CH387467A - Sperrvorrichtung für Omnibusfahrzeuge - Google Patents

Sperrvorrichtung für Omnibusfahrzeuge

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Publication number
CH387467A
CH387467A CH887961A CH887961A CH387467A CH 387467 A CH387467 A CH 387467A CH 887961 A CH887961 A CH 887961A CH 887961 A CH887961 A CH 887961A CH 387467 A CH387467 A CH 387467A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
locking device
wings
locking
supports
dependent
Prior art date
Application number
CH887961A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludewig Josef
Ludewig Rudolf
Original Assignee
Ludewig Josef
Ludewig Rudolf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ludewig Josef, Ludewig Rudolf filed Critical Ludewig Josef
Publication of CH387467A publication Critical patent/CH387467A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D47/00Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers
    • B62D47/02Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers for large numbers of passengers, e.g. omnibus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


  Sperrvorrichtung     für        Omnibusfahrzeuge       Bei Omnibusfahrzeugen sind Sperrvorrichtungen  üblich und zum Teil vorgesehen, mit denen der Fahr  gastraum vom Fahrerplatz     abtrennbar    ist. Auf diese  Weise soll verhindert werden, dass der Fahrer durch  Fahrgäste belästigt oder in seiner Sicht beeinträch  tigt wird. Im allgemeinen sind die Sperrvorrichtungen  Sperrarme oder Sperrschranken und einflügelig aus  gebildet, so dass sie eine verhältnismässig grosse Länge  von etwa 1 m aufweisen. Sie schwenken dabei um  horizontale Achsen, werden also gleichsam auf und  ab geklappt.

   Bei den bekannten Sperrvorrichtungen  für Omnibusfahrzeuge ist nachteilig, dass die Sperr  vorrichtungen selbst verhältnismässig sperrig sind, dass  sie fernerhin wegen der langen Hebelarme auch zu  gefährlich sind, um automatisch betätigt zu werden.  Diese Mängel will die Erfindung beseitigen.  



  Die Erfindung betrifft     eine    Sperrvorrichtung für  Omnibusfahrzeuge, mit der der Fahrgastraum vom  Fahrerplatz     abtrennbar    ist. Die erfindungsgemässe  Sperrvorrichtung ist gekennzeichnet durch die Kom  bination der folgenden Merkmale:  a) es sind zwei Stützen oder Säulen vorgesehen,  die den     Fahrgastdurchtritt    zwischen Fahrgastraum  und Fahrerplatz bilden;  b) die Sperrvorrichtung weist zwei Flügel auf,  wobei an jede der Stützen oder Säulen einer der  Flügel     angeschlosssen    ist.  



  Bei der erfindungsgemässen Sperrvorrichtung kön  nen die Doppelflügel um vertikale oder um horizon  tale Achsen schwenken. Es besteht auch die Mög  lichkeit, die Flügel der Sperrvorrichtung gepolstert  oder elastisch verformbar auszuführen, so dass selbst  bei automatischer Betätigung der Sperrflügel Ver  letzungen von Personen nicht möglich sind.  



  Der Antrieb der Flügel kann ebenfalls auf ver  schiedene Weise erfolgen. Beispielsweise in Abhän-         gigkeit    von der Betätigung der Ein- und Ausstieg  türen.  



  Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind  vor allem darin zu sehen, dass bei der erfindungsge  mässen Sperrvorrichtung grosse und sperrige Sperr  arme oder Schranken nicht mehr erforderlich sind, so  dass die Sperrflügel ohne Gefahr für die Fahrgäste  auch automatisch betätigt werden können. Darüber  hinaus sind sie den bekannten einflügeligen Sperr  vorrichtungen auch funktionell überlegen.  



  Der Erfindungsgegenstand ist anhand einer ledig  lich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung  ausführlicher erläutert; es zeigen in schematischer  Darstellung:       Fig.    1 bei abgenommenen Dach eine Aufsicht  auf ein mit der erfindungsgemässen Sperrvorrichtung  ausgerüstetes Omnibusfahrzeug,       Fig.    2 in gegenüber der     Fig.    1 vergrössertem Mass  stab eine Ansicht der Sperrvorrichtung aus dem  Gegenstand nach     Fig.    1,

         Fig.    3 in wiederum vergrössertem Massstab eine  andere     Ausführungsform    der erfindungsgemässen  Sperrvorrichtung mit Betätigungsvorrichtung und       Fig.4    eine Aufsicht auf den Gegenstand nach       Fig.    3.  



  Das in den Figuren dargestellte Fahrzeug 1 ist  ein übliches Omnibusfahrzeug mit Sitzplätzen 2 und  Stehplätzen für Fahrgäste und einem Fahrerplatz 3.  Der Fahrerplatz 3 ist mittels einer Sperrvorrichtung  von dem Fahrgastraum     abtrennbar.    Dazu sind in  bekannter Weise zwei Stützen oder Säulen 4, 5 vor  gesehen, die den     Fahrgastdurchtritt    zwischen Fahr  gastraum und Fahrerplatz 3 bilden, wenn die Fahr  gäste beispielsweise durch die vordere Tür 6 ein  steigen und den Schaffner passieren, um dort eine  Fahrkarte zu lösen. Die Sperrvorrichtung selbst ist  zweiflügelig ausgebildet, wobei an jede der Stützen      oder Säulen 4, 5 einer der Flügel 7, 8 angeschlossen  ist.

   Ist die Sperrvorrichtung 7, 8 geschlossen und ein  Eintreten von Fahrgästen in den Fahrerraum unmög  lich, so ist offenbar sichergestellt, dass der Fahrer  nicht belästigt wird und nach links und rechts freien  Durchblick hat.  



  In der in     Fig.    1 und 2 gezeichneten Ausführungs  form sind die Flügel 7, 8 der Sperrvorrichtung um  vertikale Achsen 9 schwenkbar. Es besteht aber  auch die weiter unten beschriebene Möglichkeit nach       Fig.    3 und 4, wonach die Flügel 7, 8 der Sperr  vorrichtung um horizontale Achsen 10 schwenkbar  sind. Jedenfalls können die     Flügel    der Sperrvorrich  tung auch gepolstert oder elastisch verformbar sein.  



  In den     Fig.    3 und 4 ist angedeutet worden, dass  zur Montage der     Sperrflügel    7, 8 Lagerstücke 11 vor  gesehen sein können, an denen einerseits die Sperr  flügel, z. B. 8, gelagert sind, und die anderseits Ta  schen 12 zur Aufnahme von hydraulischen oder  pneumatischen     Zylinderkolbenanordnungen    13 bil  den, sowie     ihrerseits    zur Befestigung an den Stützen  oder Säulen 4, 5 eingerichtet sind. Die Sperrflügel  7, 8 sind bei der Ausführungsform nach     Fig.    3 und 4  als einarmige Hebel gelagert und betätigt, es besteht  jedoch auch die Möglichkeit, sie als zweiarmige  Hebel auszuführen, wobei ein langer den Sperrflügel  bildender Hebelarm und ein kurzer Betätigungshebel  arm vorzusehen sind.

   Die hydraulische oder pneu  matische     Zylinderkolbenanordnung    13 ist um eine  zur Schwenkachse der Sperrflügel 7, 8 parallele  Achse gelenkig in der Tasche 12 des Lagerstückes 11  gelagert. Das Lagerstück 11 kann     mittels    Schelle 14  an die Säulen oder Stützen 7, 8     anschliessbar    sein.  Diese Ausführungsformen nach den     Fig.3    und 4  eignen sich insbesondere zum nachträglichen Einbau  in Omnibusfahrzeuge 1, die in bekannter Weise mit  zwei Stützen 4, 5 ausgerüstet, aber zusätzlich mit  einer Sperrvorrichtung 7, 8 zu versehen sind.  



  Der Antrieb der Sperrflügel 7, 8 der Sperrvor  richtung kann auf verschiedene Weise, beispielsweise  durch     Druckknopfbetätigung    vom Fahrer aus, erfol  gen, der Antrieb kann jedoch auch von der Betäti  gung der Ein- oder     Ausstiegtüren    6 oder dergleichen  abgeleitet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sperrvorrichtung für Omnibusfahrzeuge, mit der der Fahrgastraum vom Fahrerplatz abtrennbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: a) es sind zwei Stützen oder Säulen (4, 5) vor gesehen, die den Fahrgastdurchtritt zwischen Fahr gastraum und Fahrerplatz (3) bilden; b) die Sperrvorrichtung weist zwei Flügel auf, wobei an jede der Stützen oder Säulen (4, 5) einer der Flügel (7 bzw. 8) angeschlossen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Sperrvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Flügel um vertikale Achsen schwenkbar sind. 2.
    Sperrvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel gepolstert und/oder elastisch verformbar sind. 3. Sperrvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Flügel von der Betätigung der Ein- bzw. Ausstiegtüren abgeleitet ist. 4. Sperrvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrflügel an Lagerstücken gelagert sind und die Lagerstücke Taschen zur Aufnahme von hydrau lischen oder pneumatischen Zylinderkolbenanordnun- gen bilden, sowie ihrerseits zur Befestigung an den Stützen oder Säulen eingerichtet sind. 5.
    Sperrvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 'bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel als einarmige Hebel gelagert und betätigt werden. 6. Sperrvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulischen oder pneumatischen Zylinder kolbenanordnungen um eine zur Schwenkachse der Sperrflügel parallele Achsen gelenkig in der Tasche des Lagerstückes gelagert sind. 7. Sperrvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerstück mittels Schelle an die Säulen oder Stützen anschliessbar ist.
CH887961A 1960-08-29 1961-07-28 Sperrvorrichtung für Omnibusfahrzeuge CH387467A (de)

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DEL0027414 1960-08-29
DEL0028506 1961-01-17

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CH387467A true CH387467A (de) 1965-01-31

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CH887961A CH387467A (de) 1960-08-29 1961-07-28 Sperrvorrichtung für Omnibusfahrzeuge

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7891725B2 (en) * 2004-06-09 2011-02-22 The Wrights Group Limited Passenger service vehicles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7891725B2 (en) * 2004-06-09 2011-02-22 The Wrights Group Limited Passenger service vehicles

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