CH386136A - Auslaufbecher zur Messung der Auslaufzeit viskoser Flüssigkeiten - Google Patents

Auslaufbecher zur Messung der Auslaufzeit viskoser Flüssigkeiten

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CH386136A
CH386136A CH8034759A CH8034759A CH386136A CH 386136 A CH386136 A CH 386136A CH 8034759 A CH8034759 A CH 8034759A CH 8034759 A CH8034759 A CH 8034759A CH 386136 A CH386136 A CH 386136A
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CH
Switzerland
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flow
cup
nozzle
measuring
viscous liquids
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Application number
CH8034759A
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English (en)
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M Dr-Ing Oesterle Kurt
Original Assignee
Erichsen A M Gmbh
Oesterle Kurt M Dr Ing
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/02Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material
    • G01N11/04Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture
    • G01N11/06Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture by timing the outflow of a known quantity

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Description


  
 



  Auslaufbecher zur Messung der Auslaufzeit viskoser Flüssigkeiten
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Auslaufbecher zur Messung der Auslaufzeit viskoser Flüssigkeiten, der eine im Becherboden angeordnete Düse besitzt.



   Die Bestimmung der Auslaufzeit z. B. von Anstrichstoffen und ähnlichen flüssigen Erzeugnissen mit einem Auslaufbecher dient bekanntlich dazu, eine Kennzahl zu erhalten, mit der die gleichbleibende Beschaffenheit und Verarbeitbarkeit ein und desselben Erzeugnisses für Abnahme- und Betriebszwecke einfach beurteilt werden kann.



   Es sind Auslaufbecher bekannt, die mindestens in ihrem unteren Teil konisch verjüngt sind. Es hat sich aber gezeigt, dass konische Becher keine genügende Reproduzierbarkeit der Auslaufversuche ergeben und dass die zwangläufig auftretenden Reibungseinflüsse je nach Viskosität der zu prüfenden Flüssigkeit stark voneinander abweichen. Die bei den bekannten Auslaufbechern verwendeten Düsen besitzen scharfe oder nur unmerklich gebrochene oder gerundete Eintrittskanten. Dies erschwert je nach Viskosität der zu prüfenden Flüssigkeit den Zufluss zur Düse in für den vorliegenden Zweck völlig unzulässiger Weise. Einen analog ungünstigen Einfluss auf das Messergebnis besitzt die bei bekannten Auslaufbechern übliche ebene Auslassbegrenzungsfläche der Düse, d. h. der im Bereich des Düsenauslasses ebene Düsenboden.

   Auch stark gerundete Düsenauslaufkanten ergeben keine eindeutige Strahlablösung am Düsenrand, was ebenfalls zu unregelmässigem Auslauf führt. Die genannten Nachteile sind beim Auslaufbecher nach der Erfindung vermieden; dieser besitzt zu diesem Zweck einen hohlzylindrischen Teil, welcher unten durch einen mit einer Düsenbohrung versehenen Bodenteil abgeschlossen ist, wobei die Einlaufseite der Düsenbohrung eine Rundung besitzt, die im Querschnitt nach einer Kurve von höherer als erster Ordnung verläuft, welche mindestens über einen Teil ihrer Länge einen Krümmungsradius zwischen 1 und 5 mm besitzt, während die Auslasskante der Düsenbohrung scharf und auf der Düsenteilaussenseite hinterschnitten ist.



   In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Axialschnitt dargestellt.



   In der Zeichnung ist 1 ein hohlzylindrischer Becherteil, der mit Konus sitz in einer beispielsweise ebenen Platte 2 als Bodenteil sitzt. Am oberen Becherrand angreifende Haken 3a sind durch Federn 4 mit die Bodenplatte 2 untergreifenden Haken 3b verbunden, so dass die beiden Becherteile 1 und 2 einwandfrei in Arbeitslage miteinander verbunden sind. Durch Aushängen des einen Hakensatzes lassen sich die beiden Becherteile ohne weiteres voneinander trennen. Durch die beschriebene Zweiteiligkeit des Bechers ist nicht nur dessen Reini  gung    erleichtert, sondern die Bodenplatte kann auch ausgewechselt werden. Die Bodenplatte 2 könnte auch magnetisch am zylindrischen Becherteil 1 lösbar fixiert sein, z. B. dass sie entgegen der Magnetwirkung seitlich vom Becherteil 1 weggeschoben werden könnte.



   In der Mitte der Bodenplatte 2 ist eine Düsenbohrung 5 vorgesehen. Die Einlaufseite der Düsenbohrung 5 besitzt eine Rundung 6, die im Querschnitt nach einer Kurve von höherer als erster Ordnung verläuft, welche mindestens über einen Teil ihrer Länge einen Krümmungsradius zwischen 1 und 5 mm besitzt und somit relativ gross ist. Die Rundungskurve kann z. B. in gröbster Annäherung ein Bogen mit zwischen 1 und 5 mm liegendem mittlerem Krümmungsradius sein. Zweckmässig ist die   Rundungskurve ein Kreisbogen mit Radius 3 mm.



  Die Auslaufkante 7 der Düsenbohrung 5 ist scharf und ausserdem auf der Aussenseite der Bodenplatte 2 hinterschnitten. Die beschriebene Ausbildung der Düsenbohrung gewährleistet bei unterschiedlichster Viskosität der zu messenden Flüssigkeit einen einwandfreien ungehinderten Einlauf der Flüssigkeit in die Düse und ein sauberes Ablösen des aus der Düse austretenden Strahls.



   Beim Gebrauch wird der Auslaufbecher mit der zu messenden Flüssigkeit gefüllt, wobei die Düsenbohrung durch geeignete, nicht gezeichnete Mittel bis zum Beginn der Messung geschlossen gehalten wird.



   Die beschriebene Ausbildung der Düsenbohrung gewährleistet die Erzielung bedeutend konstanterer Messresultate, als dies bei bekannten Bechern möglich ist. Der Bodenteil braucht hierbei nicht eine ebene Platte zu sein, sondern kann auch anders geformt, z. B. trichterförmig ausgebildet sein.



   Es wird in den meisten Flällen zweckmässig sein, dem Auslaufbecher mehrere auswechselbare Bodenplatten mit verschieden grossen Düsenbohrungen zuzuordnen; aber es ist auch möglich, einen Auslaufbecher mit unlösbar verbundener Düsenplatte in der beschriebenen Weise auszubilden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Auslaufbecher zur Messung der Auslaufzeit viskoser Flüssigkeiten, der eine im Becherboden angeordnete Düse besitzt, gekennzeichnet durch einen hohlzylindrischen Teil, welcher unten durch einen mit einer Düsenbohrung versehenen Bodenteil (2) abgeschlossen ist, wobei die Einlaufseite der Düsenbohrung (5) eine Rundung (6) besitzt, die im Querschnitt nach einer Kurve von höherer als erster Ordnung verläuft, welche mindestens über einen Teil ihrer Länge einen Krümmungsradius zwischen 1 und 5 mm besitzt, während die Auslasskante (7) der Düsenbohrung (5) scharf und auf der Düsenteilaussenseite hinterschnitten ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Auslaufbecher nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) abnehmbar am zylindrischen Becherteil (1) befestigt ist.
    2. Auslaufbecher nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) magnetisch am zylindrischen Becherteil (1) lösbar fixiert ist.
CH8034759A 1964-04-27 1964-04-27 Auslaufbecher zur Messung der Auslaufzeit viskoser Flüssigkeiten CH386136A (de)

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CH386136A true CH386136A (de) 1964-12-31

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4400973A (en) * 1981-12-04 1983-08-30 Mobil Oil Corporation Efflux viscosity cup
DE102006061944A1 (de) * 2006-12-29 2008-07-10 Günther Maschinenbau GmbH Viskositätsmessgerät

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