CH377979A - Festhaltevorrichtung für Grossvieh, insbesondere zum Zwecke der Klauenpflege - Google Patents

Festhaltevorrichtung für Grossvieh, insbesondere zum Zwecke der Klauenpflege

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CH377979A
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Studer Karl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L13/00Pens for animals while being shod

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description


  



  Festhaltevorrichtung   f#r      Grossvieh,    insbesondere zum Zwecke der Klauenpflege
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Festhaltevorrichtung   f#r    Grossv. ieh, insbesondere zum Zwecke der Klauenpflege, der bei der   Viehhaltung    eine besondere Bedeutung zukommt.



   Bei Kühen und Ochsen sind-um nur einige Beispiele zu   nennen-Quetschungen    der   Klauenleder-      haut, Klauengeschwüre und Nageltritte    nicht selten.



  Nun bereitet aber die Pflege der Klauen   insofern'    Schwierigkeiten, als sich das Tier einer solchen Behandlung   widersetzt.    Es wurden deshalb schon ver  schiedene Mittel vorgeschlagen    und auch angewendet, um die   widerstrebenden    Bewegungen des Tieres so einzuschränken oder überhaupt zu unterbinden, dass eine Pflege der jeweiligen Klaue vorgenommen   wer-    den konnte.



   Man verwendete vor allem Stricke, Ketten und ähnliches, um das Tier an geeignete feste Gegen  stände,    wie z. B. Pfosten, Haltestangen oder dergleichen, anzubinden, gegebenenfalls unter Verwendung besonders   gearteter    Knebel, oder   man bediente    sich sogenannter Klemmvorrichtungen, die sich so eng um den Hals des Tieres   legten, dass    sich dieses   prak-    tisch nicht mehr zu bewegen vermochte, obwohl seine Beine eine gewisse Bewegungsfreiheit besassen und auch zwangläufig besitzen mussten, damit eine Klauenpflege durchgeführt, das heisst das jeweilige Bein gehoben werden konnte.

   Dies bedeutete aber für den Behandelnden stets eine gewisse Gefahr, da das Tier infolge der ungewohnten und mitunter wohl auch schmerzhaften Fesselung sehr unruhig und   ängstlich    wurde, sich daher nach   Möglichkeit wehrte    und auszubrechen versuchte.



   Die   vodiegende Erfindung vermeidet die    auf  geführten NachteNe    und bezieht sich auf eine   Vorrich-    tung zum Festhalten von   Grossvieh,    durch welche das Tier, bei dem z. B. die Klauen behandelt werden sollen, in eine ruhige und ihm angenehme Lage kommt.



  Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung wird somit die Durchführung der Klauenpflege wesentlich er  leichtert,    was in diesem Fall auch zugleich eine ver  besserte Behandlungsweise    mit sich bringt.



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt ; es zeigt :
Fig.   1    eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Bodenplatte derselben.



   Die Auflageplatte 1 ist der unteren Körperform des festzuhaltenden Tieres angepasst, so dass sich dasselbe mit seiner   Brustpartie    darauf abstützen kann.



  Zu diesem Zweck ist   die Aufiageplatte l In    an sich bekannter Weise höhenverstellbar und das Tier kann n mittels Gurte oder dergleichen daran befestigt werden.



   Die Ständer 2,3 können quer und d die Ständer 4, 5   l#ngs    zur Bodenplatte 11 verschoben werden, um eine entsprechende Anpassung an die Körperteile des zu behandelnden Tieres zu ermöglichen. Dabei   k#n-    nen insbesondere die Ständer 4 und 5 gegenüber der Längsrichtung der Vorrichtung geneigt angeordnet sein, wobei der Neigungswinkel lediglich durch   Zweckmässigkeitsgründe    bestimmt ist und   beispiels-    weise   45     betragen kann.



   Das Verstellen oder Verschieben der   St#nder    kann auf verschiedene Art bewirkt werden, vorteilhafterweise durch Einsetzen geeignet   ausgebildeter Ständer-      fü'sse    zwischen Führungsschienen.



   Jeder   St#nder    2,3,4 und 5 weist Mittel 6 bzw. 7 bzw. 8 bzw. 9 zum Festhalten und Heben der Beine des Tieres auf. Hierzu können bekannte   Vorrichtun-    gen, z. B.   Fussscbellen,    mit Schnallen versehene Riemen, Gurte oder dergleichen, Verwendung finden.



   Die Festhaltemittel 6,7,8 und 9 sind in Richtung der   jeweiligen St#nderl#ngsachse verschiebbar    und feststellbar. Ein Lösungsbeispiel   dieser techni-      schen    Aufgabe sei   f#r    das Festhaltemittel 8 des.   St#n-    ders 4 angegeben. Letzterer besteht aus zwei ineinander verschiebbaren Rohren. Das äussere ist mit einer Spindel verbunden, die in das   innere Rohr hin-    einragt und mit dem Gewinde einer darin befindlichen Gussmutter in Eingriff kommt. Durch Drehen der Spindel mittels des Kurbelgriffes 10 wird demnach das Aussenrohr bezüglich des Innenrohres gehoben oder gesenkt, je nach der Drehbewegung.

   Die an dem Aussenrohr zweckentsprechend befestigte Fussschelle 8 wird dadurch ebenfalls gehoben oder   gesenkt, ge-      gebenenfalls    zusammen mit dem von ihr   umschlosse-    nen Unterschenkel des Tieres.



   Die Auflageplatte   1    und die   St#nder    2,3,4 und 5 sind auf eine gemeinsame Bodenplatte 11, die aus Leichtmetall bestehen kann, montiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Festhaltevorrichtung für Grossvieh, insbesondere zum Zwecke der Klauenpflege, dadurch gekennzeich- net, dass sie eine zur Abstützung der Brustpartie des festzuhaltenden Tieres bestimmte Auflageplatte aufweist.
    UNTERANSPRUCHE 1. Festhaltevorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da# die Auflageplatte (1) . höhenverstelDbar ist und das Tier mittels Gurte daran befestigt werden kann.
    2. Festhaltevorrichtung nach Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (1) der Länge und der Breite nach verschiebbar ist.
    3. FesthaltevorrichtungnachUnteransprüchen l wnd 2, dadurch gekennzeichnet, dass die St#nder (2,3,4, 5) der Länge und der Breite nach verschiebbar sind und gegenüber der Längsrichtung der Vorrichtung geneigt angeordnet sind.
    4. Festhaltevorrichtung nach den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die St#nder (2,3,4,5) Mittel zum Festhalten und Heben der Beine des Tieres aufweisen.
    5. Festhaltevorrichtung nach den Unteransprü- chen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltemittel (6,7,8,9) in Richtung der jeweiligen St#nder- längsachse verschiebbar und verstellbar sind.
    6. Festhaltevorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (1) und die Ständer (2,3,4,5) auf eine gemeinsame Bodenplatte (11) montiert sind.
CH7830859A 1959-09-16 1959-09-16 Festhaltevorrichtung für Grossvieh, insbesondere zum Zwecke der Klauenpflege CH377979A (de)

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