CH377348A - Verfahren zur Herstellung von substituierten 1-Phenäthyl-tetrahydroisochinolinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von substituierten 1-Phenäthyl-tetrahydroisochinolinen

Info

Publication number
CH377348A
CH377348A CH6358458A CH6358458A CH377348A CH 377348 A CH377348 A CH 377348A CH 6358458 A CH6358458 A CH 6358458A CH 6358458 A CH6358458 A CH 6358458A CH 377348 A CH377348 A CH 377348A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
dimethoxy
phenethyl
hydrochloride
styryl
Prior art date
Application number
CH6358458A
Other languages
English (en)
Inventor
Hedwig Dr Besendorf
Arnold Dr Brossi
Otto Dr Schnider
Original Assignee
Hoffmann La Roche
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoffmann La Roche filed Critical Hoffmann La Roche
Priority to CH6358458A priority Critical patent/CH377348A/de
Priority to BE582044A priority patent/BE582044A/fr
Priority to FR804084A priority patent/FR1272493A/fr
Priority to ES0251894A priority patent/ES251894A1/es
Priority to FR835578A priority patent/FR170M/fr
Publication of CH377348A publication Critical patent/CH377348A/de
Priority to OA51045A priority patent/OA00950A/xx

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D217/00Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems
    • C07D217/12Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with radicals, substituted by hetero atoms, attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring
    • C07D217/18Aralkyl radicals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Other In-Based Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von substituierten     1-Phenäthyl-tetrahydroisochinolinen       Die vorliegende Erfindung betrifft ein     Verfahren     zur Herstellung von     Tetrahydroisochinolinen    der  Formel  
EMI0001.0004     
    worin     Ri    Halogen,     R2    Wasserstoff oder     einen        Alkyl-          rest    und m die Zahl 1, 2 :

  oder 3     bedeutet,    das dadurch  gekennzeichnet     ist,    dass man eine Verbindung der  Formel  
EMI0001.0012     
    mit einem     Benzaldehyd    der Formel  
EMI0001.0014     
    kondensiert, das gebildete     Styrylketon    zum entspre  chenden     3,4-Di'hydro-isochinolin        cyclisut,        letzteres     zum     1-Phenäthyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin    re  duziert und     gleichzeitig    oder     darauffolgend    am Stick  stoffatom     methyliert.       Die erfindungsgemäss erhaltenen     1,2,3,

  4-Tetra-          hydro-isochinoline    werden     gewünschtenfalls        in        ihre     Säuresalze überführt.  



       R1    kann z. B. Fluor, Chlor oder Brom sein.  



       R2    steht z. B. für den     Methyl-,        Äthyl-        oderc        Butyl-          rest.     



  Die Ausgangsstoffe der Formel     1I    sind zum Teil  neue Verbindungen und können dadurch hergestellt  werden,     .dass    man ein     1-Alkyl-6,7-dimethoxy-3,4-di-          hydiro-isochinolin    in einem Gemisch von     Pyridin        und          Acetanhydrid    (1 :1) löst, über Nacht stehenlässt,  einengt und mit Benzol extrahiert. Aus den ,erhaltenen       1-A1kyl:e@n-2-acetyl-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-        tetrahydro-          isochinolinen        erhält        man,    die genannten Ausgangsver  bindungen z.

   B. durch     Behandlung    mit     der    5- bis  10fachen Menge 3n wässriger     Salzsäure.     



  Die     obengenannten        1-Alkyl-6,7-dimethoxy-3,4-          dihydra-isochi@noline    erhält man     zweckmässig    aus       Homoveratrylamin    durch     aufeinandexfolgende        N-Acy-          lierrung    und     Cyclisierung    des     N-Acylhomoveratryl-          amins    nach     Bischler-Napieralski.     



  In der .ersten Reaktionsstufe .des erfindungs  gemässen     Verfahrens    wird als     Kondensationsmittel     zweckmässig ein alkalisches Mittel, z. B.     Alkaliamid,          Alkalialkoholat    oder     wässriges        Alkalihydroxyd    ver  wendet. Die Reaktion     wird        vorteilhaft    in einem  Lösungsmittel, zweckmässig einem polaren Lösungs  mittel, wie     Tetrahydrofuran,        Dioxan    oder     einem     niederen Alkohol, wie Methanol, durchgeführt.

   Die       gebildeten        Styrylketone    .sind meist     braut        kristalli-          sierende    Verbindungen.  



  In der     nächsten    Verfahrensstufe werden die er  haltenen     Styrylketone,    wie     gesagt,    zu den entspre  chenden     1-Styryl-3,4-dihydro-isochinolinen        cyclisiert.     Dabei     wird    der am Stickstoffatom     sitzende        Acylmest     abgespalten und das entstehende     @substitulerte        Styryl-          [2-(ss-amino-äthyl)-phenyl]-keton    unter Wasserabspal-           tuing    zum Ring geschlossen.

   Die     Cyclisierung    wird  vorzugsweise durch Behandlung mit einem sauren  Mittel,     erwünschtenfalls    in Gegenwart eines Lösungs  mittels, durchgeführt. Geeignete     Cyclisierungsmittel     sind z. B. mineralsaure Lösungen oder     Phosphoroxy-          chlorid        in,    einem     inerten    organischen Lösungsmittel,  wie Benzol.

   Eine     bevorzugte        Ausführungsform        besteht          darin,    dass man die erhaltenen     Styrylketone    mit ver  dünnter     Salzsäure    in Gegenwart von     Essigsäure     unter     Rückfluss    kocht. Meist     kristallisieren    die     mine-          ralsauren    Salze der     1-Styryl-3,4-dihydro-isochinoline     schon beim Abkühlen des     Reaktionsgemisches.     Anderenfalls kann man durch Aufkochen mit einem  geeigneten Lösungsmittel, wie z. B.

   Aceton, die       Kristallisation    erreichen. Zur Gewinnung<B>der</B>     reinen     kristallinen     1-Styryl-3,4-dihydro-isochinoline    braucht  man nicht von den     kristallisierten        entsprechenden          Styrylketonen        auszugehen;    man kann direkt die die       Styrylketone    enthaltende Lösung verwenden, wobei  man durch     Ansäuren    und anschliessendes Kochen  direkt zu den kristallinen     1-Styryl-3,4-dihydro-iso-          chnolinen    gelangt.  



  Wenn man bei der anschliessenden Reduktion  dieser     1-Styryl-3,4-dihydro-isochinoline    in der     Weise     vorgeht, dass man die mineralsauren     Salze        derselben     bei Raumtemperatur in     alkoholischer    Lösung in  Gegenwart eines Katalysators, zweckmässig eines       Metallkatalysators,    wie Platin-, Palladium- oder  Nickelkatalysators     hydriert,    so erhält man die ent  sprechenden     1-Phenäthyl    - 1,2,3,

  4 -     tetrahydro    -     iso-          chinoline        direkt.    Zu den gleichen     Verbindungen    kann  man auch durch schrittweise Reduktion gelangen.

    Dazu behandelt man die genannten.     1-Styryl-3,4-          dihydro-isochinoline    oder deren     mineralsaure    Salze  mit einem     Alkalimetall-metallhydrid,        beispielsweise     in alkoholischer Lösung mit     Natriumborhydrid.    Die  als Zwischenprodukte     anfallenden,        entsprechenden          1-Styryl-1,2,3,4-tctrahydro-isochinoline    werden dann       anschliessend    zu den     entsprechenden        1-Phenäthyl-          1,2,3,4-tetrahydro-isochinolinen    weiterreduziert.

   Dies  erfolgt zweckmässig mittels     Wasserstoff    in Gegenwart  eines Metallkatalysators, z. B. in     alkoholischer    Lö  sung in Gegenwart eines Metallkatalysators, wie z. B.        Adams -Katalysator.    Werden     a-alkylierte        1-Styryl-          3,4-dihydro-isochinoline    zu den entsprechenden         a-alkylierten        1-Phenäthyl-        1,2,3,4-tetrahydro-iso-          chinolinen    reduziert, so entsteht dabei ein zweites       Asymmetriezentrum.    Es sind somit zwei stereo  isomeine     Racemate    möglich,

   deren     Auftrennung        ge-          wünschtenfalls    durch     fraktionierte    Kristallisation oder       Chromatographie    erfolgen kann.  



  In der letzten Reaktionsstufe werden,     wie    gesagt,  die     erhaltenen    substituierten     1-Phenäthyl-1,2,3,4-          tetrahydro-isochinoline    am sekundären Stickstoffatom       methyliert.    Eine zweckmässige Ausführungsform der       Methylierung    besteht darin, dass man diese erhal  tenen     1-Phenäthyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinoline    in  Form ihrer freien Basen mit wässriger Formaldehyd  lösung behandelt und anschliessend katalytisch, z. B.  unter Verwendung von     Raney-Nickel,    mit Wasser  stoff hydriert.  



  Die erfindungsgemäss gebildeten     1,2,3,4-Tetra-          hydro-isochinoline    der Formel 1 sind basische, meist       kristalline    Verbindungen, die mit den gebräuchlichen  anorganischen Säuren, wie z. B.     Schwefelsäure,    Phos  phorsäure,     Halogenwasserstoffsäu:re,    und mit den ge  bräuchlichen     organischen    Säuren, wie z. B. Wein  säure,     Äpfelsäure,        Zitronensäure,        Fumarsäure,     kristalline wasserlösliche     Salze    bilden.  



  Sowohl die Basen der Formel 1 als auch deren Salze       besitzen    wertvolle     analgetische    und     spasmolytische          Eigenschaften.    Sie können als Heilmittel oder als       Zwischenprodukte    zur Herstellung von     Heilmitteln     verwendet werden.    <I>Beispiel 1</I>  81 g     2-(/3-Acetamido-äthyl)-4,5-dimethoxy-aceto-          phenon    und 42 g     p-Chlorbenzaldehyd    werden in  250 ml Methanol unter leichtem Erwärmen gelöst       und    mit 30 ml 3n Natronlauge versetzt. Nach Zu  gabe von Wasser bis zur Trübung lässt man etwa  30 Minuten stehen.

   Nach dem     Filtrieren,    Waschen  mit     Wasser    und Trocknen erhält man 105 g       2-(ss-Acetamido-äthyl)-4,5-dimethoxy-/3-          (4'-chlor-benzyliden)-acetophenon     vom     Schmelzpunkt    155  U. V. Absorptionsmaxima  in     Äthanol    bei 226     m,     und 308     m,cc        (f   <I>=</I> 15 800 und  25100).

      In analoger Weise wurden hergestellt:  
EMI0002.0113     
  
    Verbindung <SEP> Smp. <SEP> U. <SEP> V. <SEP> Maxima <SEP> in <SEP> Äthanol
<tb>   C <SEP> m  <SEP> E
<tb>  2-(/3 <SEP> Acetamido-äthyl)-4,5-dimethoxy- <SEP> 132  <SEP> 222 <SEP> 14500
<tb>  (2'-chlor-benzyliden)-ace.tophenon <SEP> 284 <SEP> <B>17900</B>
<tb>  2-(f3-Acetamido-äthyl)-4,5-dimethoxy- <SEP> 160  <SEP> 234 <SEP> 16000
<tb>  (3',4'-dichlor-benzyliden)-acetophenon <SEP> 299 <SEP> 20400
<tb>  2-(ss-Acetamido-äthyl)-4,5-dimethoxy- <SEP> 135  <SEP> 232 <SEP> 11100
<tb>  (3'-chlor-benzyliden)-acetophenon <SEP> 294 <SEP> <B><I>15000</I></B>
<tb>  2-(ss-Acetamido-äthyl)-4,5-dimethoxy- <SEP> 150  <SEP> 242 <SEP> 12100
<tb>  (2',4'-dichlor-benzyliden)-acetophenon <SEP> 319 <SEP> 14600         Man löst 105 g     2-(ss-Acetamido-äthyl)-4,

  5-di-          methoxy-(4'-chlorbenzyliden)-acetophenon    in 100 ml  Eisessig,     gibt    720 ml 20     o/oige        Salzsäure    zu und kocht  während 1 Stunde unter     Rückfluss.    Nach dem Erkal  ten wird     abgenutscht,getrocknet    und     anschliessend          aufs        einem        Gemisch        Methanol/Äther        (90        %,        Methanol)     umgelöst.

   Man erhält 95 g goldgelbe     Kristalle    von         1-(4'-Chlorstyryl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-          isochinolin-hydrochlorid     vom     Schmelzpunkt    196 . U. V.     Absorptionsmaxima     in Äthanol :bei 236 und 340     my        (E    - 15 600 und  <B>17000).</B>  



       I.n    analoger Weise wurden hergestellt:  
EMI0003.0024     
  
    Smp. <SEP> U. <SEP> V. <SEP> Maxima <SEP> in <SEP> Äthanol
<tb>  Verbindung <SEP> Base/Salz
<tb>  o <SEP> C <SEP> <I>mfE</I>
<tb>  1-(2'-Chlor-Istyryl)-6,7-dimethoxy- <SEP> HC1200  <SEP> 241 <SEP> 10100
<tb>  3,4-dihydro-isochinolin44hydrochlorid <SEP> 331 <SEP> <B>17000</B>
<tb>  1-(3',4'-4Dichlor-styryl)-6,7-dimethoxy- <SEP> HCl <SEP> 160-162  <SEP> 240 <SEP> <B>13700</B>
<tb>  3,4-dihydro-isochinolin-hydrochlorid <SEP> 335 <SEP> <B>18700</B>
<tb>  1-(3'-Chlor <SEP> styryl)-6,7-dimethoxy- <SEP> HCl <SEP> 200  <SEP> 325 <SEP> 17100
<tb>  3,4-dihydro-isochinolin-hydrochlorid
<tb>  1-(2',4'-Dichlor-@styryl)-6,7-dimethoxy- <SEP> HC1216  <SEP> 242 <SEP> 12100
<tb>  3,

  4-dihydro-isochinolin-hydrochlorid <SEP> 319 <SEP> 14600       Man löst 95 g     1-(4'-Chlor-Styryl)-6,7-dimethoxy-          3,4-dihydro-isochinolin-hydrochlorid    in 3500     ml          80        %        igem        Methanol        und        hydriert        über        500        mg     Platinoxyd. Es wird die für 2     Mol        berechnete    Menge       Wasserstoff    aufgenommen.

   Nach dem     Abfiltrieren     des     Katalysators        wird        eingeengt    und mit     Aceton    auf  gekocht. Man erhält 72 g  1-(4'-Chlor-phenäthyl)-6,7-dimethoxy-    1,2,3,4     tetrahydro-isochinolin-hydnochlorid     vom     Schmelzpunkt    238 . U.     V.-Absorptionsmaximum          in    Äthanol     bei    283     my        (E    = 3800).

   Die aus der       wässrigen    Lösung des     Hydrochlorids        durch    Zugabe  von     Sodalösung    freigesetzte     Base    kristallisiert nach       einigem    Stehen. Sie     schmilzt    nach dem     Umlösen    aus       Isopropyläther    bei 69-70 .  



  In analoger     Weise    wurden     hergestellt:     
EMI0003.0063     
  
    Verbindung <SEP> Smp.
<tb>  0C
<tb>  1-(2'-Chlor-phenäthyl)-6,7-dimethoxy- <SEP> 189 
<tb>  1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-hydrochlorid
<tb>  1-(3',4'-Dichlor-phenäthyl)-6,7-dimethoxy- <SEP> 230 
<tb>  1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-hydrochlond
<tb>  1-(3'-Chlor-phenäthyl)-6,7-dimethoxy- <SEP> 203-205 
<tb>  1,2,3,4-tefirahydro-isochinolin-hydrochlorid
<tb>  1-(2',4'-mDichlor-phenäthyl)-6,7-dimethoxy- <SEP> 250 
<tb>  1,2,3,4-tetrahydro-isochünolin-hydrochlond       60 .g 1- (4' -Chlor -     phenäthyl)    - 6,7 -     dimethoxy-          1,2,3,4        tetrahydro-isochinolin    werden in 250     ;

  ml     Methanol gelöst und mit 20 ml einer 38     o/oigen        wäss-          rigen        Formaldehydlösung    versetzt.     Nasch        zweistündi-          gem    Stehen bei Raumtemperatur wird     unter        Zusatz     von 10 g     Raney-Nickel-Katalysator    hydriert.

   Es wer  den 7500 ml     Wasserstoffaufgenommen.    Nach dem       Abfiltrieren    des Katalysators wird     eingeengt    und     der     kristalline Rückstand aus     Methanol-Wasser        umgelöst.          Man    erhält 54 g         1-(4'-Chlor-phenäthyl)-2-methyl-6,7-dimethoxy-          1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin          in    Form     farbloser        Blättchen,

      die     bei    110-111        schmelzen.    Das in Aceton durch Versetzen mit     alko-          holischer        Salzsäure    bereitete     Hydrochlorid    kristalli  siert nach der     Zugabe    von Äther;     Schmelzpunkt    92  bis 94 ; U.     V.-Absorptionsmaxima    in     Äthanol    bei  283 und 287     mu        (E   <I>=</I> 3830).  



  In analoger Weise wurden hergestellt:    
EMI0004.0001     
  
    Verbindung <SEP> Smp. <SEP> Base <SEP> Smp. <SEP> Salz
<tb>  1-(3',4'-Dichlor-phenäthyl)-2-m,ethyl-6,7-dimethoxy- <SEP> 94 
<tb>  1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin
<tb>  1-(3'-Chlor-phenäthyl)-2-methyl-6,7-dimethoxy- <SEP> HCl <SEP> 112 
<tb>  1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-hydrochlorid
<tb>  1-(2'-Chlor-phenäthyl)-2-methyl-6,7-dimethoxy- <SEP> HBr <SEP> 164 
<tb>  1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-hydro@bromid
<tb>  1-(2',4'-Dichlor-phenäthyl)-2-methyl-6,7-dimethoxy- <SEP> 108 
<tb>  1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin       <I>Beispiel 2</I>  7,2 g von nach den Angaben des     Beispiels    1 her  gestelltem     1-(4'-Chlor-styryl)-6,7-dimethoxy-3,

  4-di-          hydro-isochinolin-hydrochlorid.        werden    in 300 ml  90      /nigem        Methanol    warm ,gelöst und dann     portio-          nenweise    mit insgesamt 2 g     Natriumborhydrid    ver  setzt. Die     anfänglich    orangerote     Lösung    wird ent  färbt. Nach dem Einengen wird mit Wasser versetzt  und     stehengela,s;sen.    Die     kristalline    Base wird aus       Methanol-Wasser    umgelöst.

   Man erhält 4,5 g       1-(4'-Chlor-styryl)-6,7-dimethoxy-          1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin     vom     Schmelzpunkt    144 . Das in Aceton mit alkoho  lischer     Salzsäure        bereitete    Hydrochlorid kristallisiert  nach der Zugabe von Äther;     Schmelzpunkt    243 .  U.     V.-Absorptionsmaximum    der Base in Äthanol     bei     260 rau.<I>(a -</I> 29 000).  



  Die     katalytische    Hydrierung der Base oder des       Hydrochlorides        liefert    das     in    Beispiel 1     beschriebene          1-(4'-Chlorphenäthyl-6,7-dimethoxy-          1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin,     aus welchem gemäss den Angaben     in    Beispiel 1 das       1-(4'-Chlor-phenäthyl)-2-methyl-6,7-dimethoxy-          1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin     gewonnen wird.  



  <I>Beispiel 3</I>  40 g     2-(ss        Acetamino-äthyl)-4,5-dimethoxy-propio-          phenon    werden nach den Angaben in Beispiel 1 mit  20 g     p-Chlor-benzaldehyd    kondensiert. Man erhält  in quantitativer Ausbeute       2-(ss-Acetamino-äthyl)-4,5-dimethoxy-v)-          (4'-chlor-benzyliden)-propiophenon     vom     Schmelzpunkt    126 .

   Die     Cyclisie.rung    desselben       m    einem     Essigsäure-Salzsäuregemisch    .nach den An  gaben in Beispiel 1 ergibt       1-(4'-Chlor-a        methyl-styryl)-6,7=dimethoxy-          dihydro-isochinolin     in     Form        eines        öligen        Hydrochlorides.    Dieses wird  nach den     Angaben    in Beispiel 1 in     alkoholischer     Lösung     katalytisch    reduziert, wobei man das       1-(4'-Chlor-a        methyl-phenäthyl)-6,

  7-dimethoxy-          1,2,3,4        tetrahydro-isochinolin-hydrochlorid     erhält. Wird die     wässrige    Lösung des     Hydrochlorides     alkalisch     gestellt    und die     ausgeschiedene    Base     in          Benzol        aufgenommen,    so erhält man nach Verdamp  fen desselben und     Umkristallisieren    des Rückstandes  aus     Isopropyläther    eines der     beiden        möglichen    Race-    wate vom     Schmelzpunkt    138 .

   Das in Aceton durch  Einleiten von     Chlorwasserstoffgas    bereitete     Hydro-          chlorid        schmilzt    nach dem     Umlösen    aus Alkohol  Äther bei 203-204 . Die     Mcthylierung    des sekun  dären     Amins    nach den Angaben in Beispiel 1 liefert       1-(4'-Chlo,r-a-methyl-phenäthyl)-2-methyl-          6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin     in Form eines der beiden möglichen     Racemate.          Schmelzpunkt    des     Hydrobromides:    194 .

   U.     V.-Ab-          sorptionsmaximum    in Äthanol bei     283m     (r=3830).  



  Das als Ausgangsmaterial benötigte     Propiophenon     kann wie folgt hergestellt werden:  21 g     1-Äthyl-6,7-dimothoxy-3,4-dihydro-iso-          chinolin    (E.     Späth    et     a1.,    Monatshefte der Chemie,  51 [1929], 199) werden in 50 ml absolutem     Pyridin     gelöst.     Dazu    gibt man 25 ml     Essigsäureanhydrid    und  erwärmt .das Gemisch während einer Stunde auf dem  Wasserbade.

   Nach dem Einengen der Lösung kristal  lisiert       1-Äthyliden-2-acetyl-6,7-dimethoxy-          1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin     aus, welches aus     Essigester-Petroläther    umgelöst wird       (Schmelzpunkt    99 ). Das erhaltene Produkt wird nun  in 100 ml 3n Salzsäure unter leichtem Erwärmen  gelöst.

   Hernach setzt man gesättigte.     Sodalösung    zu  bis zur     phenolphthalein-alkalischen    Reaktion, wobei       2-(ss        Acetamino-äthyl)-4,5-dimethoxy-          propiophenon     ausfällt, welches nach Filtrieren, Trocknen und Um  lösen aus     Essigester-Petroläther    bei 118      schmilzt.     <I>Beispiel 4</I>  Nach den Angaben von Beispiel 1 wird aus     2-(ss-          Acetamino-äthyl)-4,5-dimethoxy-acetophenon    und       p-Brombenzaldahyd          2-(ss-A.cetamino-äthyl)-4,5-dimethoxy-co-          (4'-brom=benzyliden)

  -acetophenon     vom     Schmelzpunkt    145  hergestellt. Durch Ring  schluss erhält man sodann       1-(4'-Brom-styryl)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-          isochinolin-hydrochlorid     vom Schmelzpunkt 170-172 , worauf dieses zum       1-(4'-Brom-phenäthyl)-6,7-di@me.thoxy-          1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin-hydrochlorid     vom Schmelzpunkt 233-235  reduziert wird.     Durch     Einführung der     Methylgruppe    erhält man als Endpro  dukt           1-(4'-Brom-phenäthyl)-2-methyl-6,7-dimethoxy-          1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin     vom Schmelzpunkt 116 .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroiso- chinolinen der Formel EMI0005.0005 worin Ri Halogen, R2 Wasserstoff oder einen Alkyl- rest und m die Zahl 1, 2 oder 3 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI0005.0012 mit einem Benzaldehyd der Formel EMI0005.0015 kondensiert, das gebildete Styrylketon zum entspre chenden 3,
    4-Dihydro-isochinolin cychsiert, letzteres zum 1-Phenäthyl-1,2,3,4-tetrahydro-iso-chinolin redu ziert und gleichzeitig oder darauffolgend am Stick stoffatom methyliert. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass das erhaltene Styrylketon mittels einer Mineralsäure cyclisiert wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die erhaltenen Tetrahydro- isochinoline in ihre Säureadditionssalze überführt. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ausserdem in Gegenwart von Essigsäure cychsiert.
CH6358458A 1958-09-04 1958-09-04 Verfahren zur Herstellung von substituierten 1-Phenäthyl-tetrahydroisochinolinen CH377348A (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6358458A CH377348A (de) 1958-09-04 1958-09-04 Verfahren zur Herstellung von substituierten 1-Phenäthyl-tetrahydroisochinolinen
BE582044A BE582044A (fr) 1958-09-04 1959-08-26 Procédé pour la préparation de dérivés de tétrahydro-isoquinoléine
FR804084A FR1272493A (fr) 1958-09-04 1959-09-02 Procédé pour la préparation de dérivés de tétrahydroisoquinoléine
ES0251894A ES251894A1 (es) 1958-09-04 1959-09-03 Procedimiento para la fabricaciën de derivados de tetrahidroisoquinolina
FR835578A FR170M (fr) 1958-09-04 1960-08-11 Dérivés de tétrahydroisoquinoléine.
OA51045A OA00950A (fr) 1958-09-04 1964-12-26 Procédé pour la préparation de dérivés de tétrahydroisoquinoléine.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6358458A CH377348A (de) 1958-09-04 1958-09-04 Verfahren zur Herstellung von substituierten 1-Phenäthyl-tetrahydroisochinolinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH377348A true CH377348A (de) 1964-05-15

Family

ID=4525093

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH6358458A CH377348A (de) 1958-09-04 1958-09-04 Verfahren zur Herstellung von substituierten 1-Phenäthyl-tetrahydroisochinolinen

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE582044A (de)
CH (1) CH377348A (de)
ES (1) ES251894A1 (de)
FR (2) FR1272493A (de)
OA (1) OA00950A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199775B (de) * 1960-04-01 1965-09-02 Hoffmann La Roche Verfahren zur Herstellung von analgetisch, hustenlindernd und spasmolytisch wirksamenTetrahydroisochinolinderivaten

Also Published As

Publication number Publication date
OA00950A (fr) 1968-03-22
BE582044A (fr) 1960-02-26
FR1272493A (fr) 1961-09-29
ES251894A1 (es) 1960-03-16
FR170M (fr) 1961-02-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0110372B1 (de) 1-Phenylisochinolinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung, diese Verbindung enthaltende pharmazeutische Präparate und deren Anwendung
NO132979B (de)
DE2229695A1 (de) 2-(heteroaryl-methyl)-5,9 beta-dialkyl6,7-benzomorphane, deren saeureadditionssalze sowie verfahren zu deren herstellung
DE2818403A1 (de) Neue isochinolinderivate und verfahren zu ihrer herstellung
DE1445845A1 (de) Neue Benzomorphane und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH377348A (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten 1-Phenäthyl-tetrahydroisochinolinen
AT212832B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Tetrahydroisochinolin-Derivaten
Whaley et al. 217. The synthesis and resolution of (±)-corlumine
EP0000013B1 (de) 4-Phenyl-8-amino-tetrahydroisochinoline, diese enthaltende pharmazeutische Präparate und Verfahren zur Herstellung dieser Präparate
US2485662A (en) Alpha-(aminoalkyl)-stilbenes
DE2034587A1 (de) Neue, insbesondere sympathikolytische pharmazeutische Zusammensetzungen auf der Basis von Isochinolinen und neue substituierte Isochinoline
AT219041B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Tetrahydroisochinolin-Derivaten
DE1108222B (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Phenylaethyl-tetrahydroisochinolin-verbindungen und deren Salzen
DE1014545B (de) Verfahren zur Herstellung von N-Alkyl-, N-Alkenyl- oder N-Aralkyl-3-oxymorphinanen
CH337846A (de) Verfahren zur Herstellung von Chinolizinabkömmlingen
AT200265B (de) Verfahren zur Herstellung von dl-Emetin
AT256111B (de) Verfahren zur Herstellung der razemischen und der (+)-Form des neuen 1-(2&#39;,4&#39;,5&#39;-Trichlor-phenäthyl)-2-methyl-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolins und deren Säureadditionssalze
CH387633A (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinen
AT222120B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Tetrahydroisochinolin-Derivaten
DE1445845C (de) 5-Phenyl-6,7-benzomorphane
AT376672B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 2(4-piperidyl)-1-(4-chinolyl)-aethanderivaten und ihren salzen
AT272347B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyridyl-dihydroisochinolinen und von deren Säureadditionssalzen
AT234692B (de) Verfahren zur Herstellung von Isochinolin-Derivaten
AT206441B (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten 2-Hydroxy-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11 bH-benzo[a]chinolizinen
AT227701B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Octahydroisochinolin-Derivaten