DE2229695A1 - 2-(heteroaryl-methyl)-5,9 beta-dialkyl6,7-benzomorphane, deren saeureadditionssalze sowie verfahren zu deren herstellung - Google Patents
2-(heteroaryl-methyl)-5,9 beta-dialkyl6,7-benzomorphane, deren saeureadditionssalze sowie verfahren zu deren herstellungInfo
- Publication number
- DE2229695A1 DE2229695A1 DE2229695A DE2229695A DE2229695A1 DE 2229695 A1 DE2229695 A1 DE 2229695A1 DE 2229695 A DE2229695 A DE 2229695A DE 2229695 A DE2229695 A DE 2229695A DE 2229695 A1 DE2229695 A1 DE 2229695A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compounds
- formula
- acid
- general formula
- addition salts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/33—Heterocyclic compounds
- A61K31/395—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P11/00—Drugs for disorders of the respiratory system
- A61P11/14—Antitussive agents
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/04—Centrally acting analgesics, e.g. opioids
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/30—Drugs for disorders of the nervous system for treating abuse or dependence
Description
Gase 1/458 Dv,Cr/Rau
I— I- t— — ..' VJ vJ
C. H. BOEHRINGER SOHN, lngelheiia am Rhein
2-(Heteroaryl-methyl)~-5, 9ß-dialkyl-6,7-"benzomorphane
deren Säureadditionssalze sowie Verfahren
zu deren Herstellung
Die Erfindung "betrifft neue 6,7-Benzomorphane der allgemeinen
Formel
N— CH
und deren Säureadditionssalze mit wertvollen therapeutischen Eigenschaften. In der Formel bedeutet R Wasserstoff, Methyl oder
Acetyl, R, und R2, die gleich oder verschieden sein können, eine
Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen, R, Wasserstoff oder
Methyl und Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom.
309885/1356
Bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel
2 ο '->
Ia
worin R, bis R, sowie Y die oben genannte Bedeutung besitzen
Bei den erfindungegemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I
und Ia sind die Reste R-, und Rp in Transstellung zueinander angeordnet.
Benzomorphane dieser Konfiguration werden als 5,9ß-Dialkyl-Benzomorphane
bezeichnet im Gegensatz zu den isomeren α-Verbindungen, bei denen die Reste R1 und R2 cis-ständig zueinander
sind. Die Erfindung umfaßt sowohl optisch inaktive Racemate
bzw. raoemisohe Gemische als auch die reinen optischen Antipoden.
Die Herstellung der erfindungegemäßen Benzomorphane der allge
meinen Formel I kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen, von denen sich die folgenden besonders bewährt haben:
(1) Man setzt ein 5,9ß-Dialkyl-6,7-benzomorphan der Formel
1 K-H
II
worin R, R, und R« wie oben angegeben definiert sind/ mit
einer Verbindung der Formel
GH,
309885/1351
III / 5 ORIGINAL INSPECTED
- ? 222C?:'
um, worin R, und Y die oben angegebene Bedeutung besitzen
und X Halogen, bevorzugt Chlor, Brom oder Jod, oder AIk-SOp-O 'oder Ar-SOp-O- oder Trialkylammonium, bevorzugt Trimethylammonium,
bedeutet.
Die Umsetzung des Bensomorphanderivats der Formel II wird
mit der berechneten Menge oder einem geringen Überschuß des Alkylierungsmittels der Formel III zweckmäßig in Gegenwart
säurebindender Stoffe durchgeführt. Als säurebindende Mittel
sind Amine wie z. B. Triethylamin, Dicyclohexyläthylamin oder Metallcarbonate wie z. B,- Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat
oder Metallhydrogencarbonate YorzugsweJSB Natriumhydrogencarbonat
oder Metallhydroxide oder -oxide verwendbar. Die Umsetzung wird vorteilhaft in einem inerten Lösungsmittel
oder Lösungsmittelgemischj z. B. Tetrahydrofuran, Dioxan, Methylenchlorid, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, durchgeführt.
Vorzugsweise werden Mischungen aus Tetrahydrofuran und Dimethylformamid verwendet. Die Reaktionstemperatur ist
innerhalb weiter Grenzen variabel, bevorzugt werden Temperaturen zwischen 0° und dem Siedepunkt des Lösungsmittels oder
Lösungsmittelgemisches, wach der Umsetzung werden die Reaktionsprodukte
mit Hilfe bekannter Methoden isoliert und kristallisiert.
(2) Man setzt ein 5,9ß-Dialkyl-6,7-benzomorphan der Formel II
mit Formaldehyd und einem Derivat der Formel
I -4
, worin R, und Y die oben erwähnte Definition besitzen.
Die Umsetzung des Benzomorphanderivats der Formel II mit Formaldehyd und einem Heteroarylderivat der Formel IV erfolgt
in schwach saurer, insbesondere in essigsaurer, Lösung, vox-
/ 4 ORIGINAL INSPECTED
22296Sb
zugeweise in 50 ^iger Essigsäure.
Geeignete lösungsmittel sind ferner Wasser, Alkohole, Tetrahydrofuran,
Dioxan und dergl., die auch in Gemischen eingesetzt werden können. Die Heteroarylderivate der Formel IV
werden in der "berechneten Menge oder in geringem Überschuß im Lösungsmittel gelöst oder suspendiert eingesetzt. Formaldehyd
kann als Paraformaldehyd oder vorzugsweise als wäßrige Lösung in der "berechneten Menge oder einem Überschuß zur Anwendung
gelangen. Als Reaktionstemperaturen kommen -10° C bis zur Siedetemperatur des Lösungsmittels in Frage, bevorzugt
wird bei Temperaturen zwischen 0° und 40° C gearbeitet. Nach der Umsetzung werden die Reaktionsprodukte mit Hilfe
bekannter Methoden isoliert und kristallisiert.
(3) Man setzt ein 5,9ß-Dialkyl-6,7-benzomorphan der allgemeinen
Formel II mit einem Aldehyd der Formel V
worin R, und Y die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart von Wasserstoff oder Ameisensäure, um.
Bei der reduktiven Alkylierung in Gegenwart von katalytisch erregtem Wasserstoff werden die Aldehyde in der berechneten
Menge oder im Überschuß, vorzugsweise bis zu 2 Mol Aldehyd je Mol Benzomorphan, eingesetzt. Man arbeitet in Lösungsmitteln,
wie z. B. Alkoholen, vorzugsweise in Methanol oder Äthanol. Es können die verschiedensten Hydrierungskatalysatoren zur
Anwendung gelangen, beispielsweise Raney-Nickel und verwandte
Katalysatoren oder Edelmetallkatalysatoren, insbesondere Palladium- und Platinkontakte. Letztere können in fein verteilter
Form frei oder auf Trägermaterialien wie z. is. Kohle, Bariumsulfat, Oalciuncarbcnat, Kieselgur verwendet werden.
Gegebenenfalls kann die Aktivität der Katalysatoren
ORiGiNAL INSPECTED
222969b
zur Vermeidung von Hebenreaktionen abgeschwächt werden, z. B.
durch Sulfidierung. Die Katalysatormenge ist nicht kritisch und kann daher in weiten Grenzen variiert werden. Man führt
die Hydrierung zweckmäßig unter Rühren oder Schütteln "bei Normaldruck oder geringem Überdruck, vorzugsweise 1-3 atü,
durch. Hohe Reaktionstemperaturen "begünstigen Nebenreaktionen, daher wird vorzugsweise bei Raumtemperatur oder nur wenig
erhöhter Temperatur bis etwa 60° C gearbeitet. Die Reaktionsprodukte werden nach bekannten Methoden isoliert und kristallisiert.
Die Umsetzung von Benzomorphanen der Formel II mit Aldehyden der Formel V in Gegenwart von Ameisensäure kann in lösung
oder in Sohmelze durchgeführt werden; es können aber auch
geeignete organische Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische verwendet werden. Von den Aldehyden der Formel V verwendet
man berechnete Mengen oder einen Überschuß, vorzugsweise bis zu 1,5 Mol Aldehyd je Mol Benzomorphan. Ameisensäure wird
zweckmäßigerweise im Überschuß, vorzugsweise bis zu 10 Mol, eingesetzt. Man arbeitet bei !Temperaturen zwischen 50° und
200° C, vorzugsweise 80° bis 150° C. Die Reaktionsprodukte werden nach bekannten Methoden isoliert und kristallisiert.
(4) Verbindungen der allgemeinen Formel VI
in der R, R-, bis R, und Y die oben angegebenen Bedeutungen
haben, können mit komplexen Hydriden, bevorzugt Lithiumaluminiumhydrid, zu Verbindungen der allgemeinen Formel I
oder I a reduziert werden.
309 88 5/1356
Es werden entweder, berechnete Kengen oder vorteilhaft ein
Überschuß des als Reduktionsmittel verwendeten Hydrids, vorzugsweise "bis zum Doppelten der berechneten Menge, eingesetzt.
Man arbeitet zweckmäßig in geeigneten inerten Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen, beispielsweise Äthern,
vorzugsweise in Tetrahydrofuran. Die Reaktionstemperatur ist in weiten Grenzen variabel. Bevorzugt werden 'Temperaturen
zwischen 0° C und dem S;
Lösungsmittelgemisches.
Lösungsmittelgemisches.
zwischen 0° C und dem Siedepunkt des Lösungsmittels bzw.
Werden Verbindungen der allgemeinen Formel VI eingesetzt, worin R eine Acylgruppe bedeutet, so erhält man bei der Reduktion
Verbindungen der allgemeinen Formel I a.
(5) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I a kann man aus Verbindungen der Formel VII
Sch-0
worin R-, bis R, und Y die oben angegebene Bedeutung haben
und Sch eine Alkyl-, Aralkyl- oder Esterschutzgruppe bedeutet, diese Schutzgruppe abspalten. Die Spaltung kann hydrolytisch
erfolgen. Die Hydrogenolyse ist dagegen nur in Spezialfällen möglich; normalerweise wird bei der Hydrogenolyse
der am Stickstoffatom befindliche Heteroarylmethylrest
gleichzeitig mit abhydriert.
/ 7
309885/1356
222969b
(6) Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R Methyl oder
AcetyVbedeutet, können durch Methylierung oder Acetylierung
von Verbindungen der allgemeinen Formel I a erhalten v/erden.
Die Herstellung von Methyläther erfolgt auf herkömmliche Weise durch Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel
I a mit üblichen Methylierungsmitteln, z. B. Diazamethan, Methylester anorganischer Säuren, vorzugsweise Dimethylsulfat
oder Phenyltrimethylammoniuirgodid.
Die Acetylierung kann mit Acety!halogeniden, bevorzugt Acetylohlorid
oder Acetanhydrid bzw. anderen gebrächliohen Acetylierungsmitteln
erfolgen.
(7) Verbindungen der Formel VIII
CH | 2 | U | |
. / | |||
\ R | |||
VIII
worin R, R^, Rg und Y wie oben angegeben definiert sind und
Z eine Carboxyl-, Formyl-, Hydroxymethylgruppe oder ein Halogenatom bedeutet, werden decarboxyliert oder reduziert.
Die Reduktion kann hierbei nach verschiedenen literaturbekannten Methoden erfolgen, z. j3. durch katalytische Hydrierung,
Reduktion mit Natrium/Alkohol oder Zink/Essigsäure oder nach Wolff-Kishner. Verbindungen der Formel VIII, in denen' Z ein
Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom, bedeutet, lassen sich durch katalytische Hydrierung in Verbindungen der
Formel I umwandeln, in der R5 ein Wasserstoffatom darstellt.
9P P R / 1 3
(8) Quartäre Ammoniumsalze der Formel IX
worin R, R-, "bis R, und Y wie oben angegeben definiert eind
und R. eine durch Hofmann-Eliminierung leicht entfernbare
Gruppe, bevorzugt Phenyläthyl-, Haphthyläthyl- oder 1,2-Diphenyläthyl
und A das Anion einer anorganischen oder organischen Säure bedeutet, werden dem Hofnann-Abbau unterworfen.
Die Umsetzung erfolgt nach bekannten Methoden.
(9) Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin Y ein Schwefelatom
bedeutet, lassen sich durch Ringschluß von Verbindungen der Formeln
X R.
CH,
Xl / S
3 0 9 8 8 R / 1 3 Γ^ Π
worin R, R^ Ms R, die oben genannte Bedeutung besitzen
und X ein Halogenatom, "bevorzugt Chlor oder Brom, oder AIk-O-, Aoyl-O-, AIk-SO2-O-, Ar-SO2-O- oder Hydroxy "bedeutet,
herstellen.
Die Ringschlußreaktion erfolgt nach "bekannten hethoden,
z. B. unter Verwendung von Katalysatoren vom Friedel-Crafts-Typ in inerten Lösungsmitteln oder mit starken Säuren wie
konzentrierter Bromwasserstoffsäure, Bromwasserstoff/Eisessig,
Phosphorsäure, Polyphosphorsäure und dergl. Die
Temperaturen , "bei denen der Ringschluß durchgeführt wird, können innerhalb weiter G-renzen schwanken und liegen "beispielsweise
zwischen 0° und 200° C. Die Produkte werden nach herkömmlichen Methoden kristallisiert und isoliert.
Die für die Herstellungsverfahren verwendeten Ausgangsmaterialien sind weitgehend "bekannt und können nach herkömmlichen
Methoden hergestellt werden. Die oben beschriebenen Herstellungsverfahren sind sowohl mit racemi3chen als auch
mit optisch aktiven Benzomorphaneη durchführbar, wobei im
letzteren Falle optisch aktive Endprodukte resultieren. Es ist andererseits auch möglich, Racemate oder racemische Gemische
der Endverbindungen der Formel I in optische Anti- ' poden naoh literaturbekannten Methoden aufzutrennen.
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel II sind" in der Literatur mehrfach beschrieben. Eine Übersicht
über die verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten findet sich bei F. B. Eddy und E. L. May, Synthetic Analgesics,
Teil II B, Pergamon Press Ltd., Oxford / 1966. Benzomorphane der Formel II kann man z. B. durch Ringschluß von
Verbindungen der Formel
XII 30988 5/1356
erhalten. Dabei entstehen vornehmlich α-Isomere (in denen die Reste R und R2 cis-ständig zueinander angeordnet sind).
Die entsprechenden ß-Verbindungen werden aus den Mutterlaugen der α-Derivate gewonnen.
Ausgangsverbindungen der Formel YI erhält man durch Umsetzung von Benzomorphanen der Formel II mit Carbonsäurechloriden
der Formel
XIII
Verbindungen der Formel VII lassen sich durch Alkylierung von Verbindungen der Formel
N-H
S ch-0
XIV
mit ATkylderivaten der Formel III herstellen.
Verbindungen der Formel VIII sind durch Alkylierung von Benzomorphanen der Formel II mit Alky!derivaten der Formel XV
X - GH,
XV
zugänglich.
Die quartären Ammoniumsalze der Formel IX sind ausgehend von Nor-Benzomorphan der Formel II durch Alkylierung nit Phenyläthylohlorid,
ttaphthyläthylchlorid oder 1,2-Diphenyläthylchlorid
und nach folgender Quarternisierung mit einer Verbindung der Formel III erhältlich.
309885/ 1 3 5 θ
Die ringoffenen Vorstufen der Formel X und XI können beispielsweise
durch Umwandlung von Verbindungen der Formel XII in die entsprechenden Nor-Verbindungen und Umsetzung
dieser sekudären Amine mit Thienylmethylchlorid hergestellt
werden. Durch Anlagerung von HX sind Verbindungen der Formel X in Derivate der Formel XI überführbar.
Die heterocyclischen Verbindungen der Formeln III, IV und V stellen normale Handelsprodukte dar, deren Beschaffung keinerlei
Schwierigkeiten bereitet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I
sind Basen und können auf übliche Weise in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze überführt werden. Zur
Salzbildung geeignete Säuren sind beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Fluorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure,
oder organische Säuren wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Pivalinsäure, Capronsäure, Oxalsäure,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Brenztraubensäure, Weinsäure, Zitronensäure, Apfelsäure,
Benzoesäure, p-Hydroxybenzoesäure, Salizylsäure,
p-Aminobenzoesäure, Phthalsäure, Zimtsäure, Ascorbinsäure, 8-Ohlortheophyllin, Methansulfonsäure, Äthanphosphonsäure
und dergl.
Die erfindungsgemäßen 2-(Heteroaryl-methyl)-5,9ß-dialkyl-6,7-benzomorphane
und deren Säureadditionssalze üben eine therapeutisch nutzbare Wirkung auf das Zentralnervensystem
aus. Die entsprechenden Furylmethy1-Verbindungen sind als
suohtfreie Analgetika und Antitussiva verwendbar. In der Reihe der entsprechenden Thienylmethyl-Derivate sind demgegenüber
reine Opiat-Antagonisten zu finden. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung unterscheiden sich von
entsprechenden Derivaten der α-Reihe insbesondere durch eine wesentlich geringere Toxizität.
/ 12 3 0 9 R R R / 1 3 B R
Bei der pharmakologisehen Analgesieprüfung an Versuchstieren wie
Mäusen und Ratten erweisen sich sämtliche erfindungsgemäßen Verbindungen im Haffner-Te,jft (Deutsche Medizinische Woehenschrift
55, Seite 731 (1929)) als unwirksam. Die Verbindungen insbesondere
die Furylmethyl-Derivate zeigen jedoch in empfindlicheren pharmakologisohen
Analgesietests, z. B. dem Hot-Plate-Test (J. Pharmacol.
Exp. Therap., Bd. 80, Seite 300 (1944)) oder dem Writhing-Test
(J. Pharmacol, Exp. Therap., Bd. 154, Seite 319 (1966)) eine eindeutige
Äoeisabhängige analgetisohe Wirkung. Nach der herrsehenden
Lehrmeinung (Adv. Chem. Ser., Bd. 49, Seiten 162 - 169,
(1964)) ist die Unwirksamkeit im Haffner-Test ein Zeichen,
daß die Verbindungen keine morphinähnliohen Suohtersoheinungen
hervorrufen. Durch ein positives Verhalten im Hot-Plate-Test
oder Writhing-Test wird andererseits aber bewiesen, daß eine analgetisohe Wirksamkeit vorhanden ist.
Die erfindungegemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I
sowie deren Säureadditionssalze können enteral oder auch parenteral
angewandt werden. Die Dosierung für die orale Anwendung liegt bei etwa 10 - 300, vorzugsweise zwisohen 50 und 200 mg. Die Verbindungen
der Formel I bzw. deren Säureadditionssalze können auch mit anderen schmerzstillenden Mitteln oder mit andersartigen
Wirkstoffen, z, B. Sedative, Tranquilizer, Hypnotika, kombiniert werden. Geeignete galenisohe Darreichungsformen sind beispielsweise
Tabletten, Kapseln, Zäpfchen, Lösungen, Suspensionen,oder Pulver; hierbei können zu deren Herstellung die üblicherweise
galenischen Hilfe-, Träger-, Spreng- oder Sehmiermittel oder Substanzen zur Erzielung einer Depotwirkung verwendet werden.
Die Herstellung derartiger galenischer Darreichungsformen erfolgt auf übliche Weise nach den bekannten Fertigungsmethoden.
Die Tabletten können aus mehreren Schichten bestehen. Entsprechend
können Dragees durch Überziehen von analog den Tabletten hergestellten
Kernen mit üblicherweise in Drageeüberzügen verwendeten Mitteln, beispielsweise Polyvinylpyrrolidon oder Schellack,
Gummiarabicum, Taloum, Titandioxid oder Zueker hergestellt werden.
/ 13
3 0 9 8 fi R / 1 1 F r-
Zur Erzeilung eines Depoteffekts oder zur Vermeidung, von Inkompatibilitäten
kann der Kern auch aus mehreren Schichten "bestehen. Desgleichen kann auch die Drageehülle zur Erzielung eines Depoteffektes
aus mehreren Schichten aufgebaut sein, wobei die oben "bei den Tabletten erwähnten Hilfsstoffe verwendet werden können.
Säfte der erfindungsgemäßen Wirkstoffe bsw. Wirkstoffkombinationen
können zusätzlich noch ein Süßungsmittel wie Saccharin, Gyclamat, Glyoerin oder Zucker sowie ein geschmackverbesserndes
Mittel, z. B. Aromastoffe wie Vanillin oder Orangenextrakt, enthalten. Sie können außerdem Suspendierhilfsstoffe oder Dickungsmittel
wie Natriumcarboxymethy!cellulose, Netzmittel, beispielsweise
Kondensationsprodukte von Fettalkoholen mit Äthylenoxid oder Sohutzstoffe wie p-Hydroxybenzoate enthalten.
Injektionslösungen werden in üblicher Weise, z. B. unter Zusatz
von Konservierungsmitteln wie p-Hydroxybenzoaten oder Stabilisatoren
wie Komplexonen hergestellt und in Injektionsflaschen oder Ampullen abgefüllt.
Die Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen enthaltenden Kapseln
können beispielsweise hergestellt v/erden, indem man die Wirkstoffe mit inerten Trägern wie Milchzucker oder Sorbit mischt
und in Gelatinekapseln einkapselt.
Geeigente Zäpfchen lassen sioh beispielsweise durch Vermischen
der dafür vorgesehenen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen mit üblichen Trägermittteln, wie Neutralfetten oder Polyäthylenglykol
bzw. dessen Derivaten herstellen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie zu beschränken:
/ 14 309885/1 358
2-(Furfuryl)-2'-hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan-hydroohlorid
2,17 g (0,01 Mol) 2«-Hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan,
1,26 g (0,015 Mol) Natriumhydrogencarbonat und 1,28 g (0,011 Mol) IMirfurylchlorid werden in einer Mischung aus 15 ml Dimethylformamid
und 25 ml Tetrahydrofuran 4 Stunden unter Rühren und Rückfluß gekocht. Anschließend wird im Vakuum eingedampft und der
Rückstand mit 50 ml Chloroform und 25 ml Wasser geschüttelt. Die wäßrige Phase wird abgetrennt und noch einmal mit 10 ml Chloroform
ausgeschüttelt. Die vereinigten Chloroform-Lösungen werden mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum
eingedampft. Der Rückstand wird mit 20 ml absolutem Äthanol gelöst und die Lösung mit 4 ml 2,5 η äthanolisoher Salzsäure angesäuert.
Nach Zugabe von absolutem Äther bis zur Trübung kristallisiert das Hydrochlorid. Nach Stehen über Nacht im Kühlschrank wird abgesaugt,
mit Äthanol / Äther 1:1, dann mit Äther gewaschen und zunächst an der Luft und zuletzt abei 80° C getrocknet. Ausbeute
3,1 g = 91,5 % der Theorie; Schmelzpunkt 249 - 251° C, unverändert
nach Umkristallisieren aus Äthanol / Äther.
2-(3-Thieny!methyl)-2'-hydroxy-5t9ß-dimethy1-6,7-benzomorphanhydroohlorid
l»09 g (0,005 Mol) 2«-Hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-'benzoinorphan,
0,63 g Natriumhydrogencarbonat und 1,0 g 3-Brommethyl-thiophen werden
in 10 ml Dimethylformamid und 20 ml Tetrahydrofuran 4 Stunden unter Rühren und Rückfluß gekocht. Anschließend wird wie in Beispiel
1 beschrieben, aufgearbeitet. Die als Chloroformruokstand erhaltene Base wird mit 10 ml absolutem Äthanol unter Zugabe von
äthanolischer Salzsäure gelöst und die Lösung mit Äther bis zur Trübung versetzt. Es kristallisiert das Hydrochlorid. Nach Stehen
über Nacht im Kühlschrank wird abgesaugt, mit Äthanol / Äther
/ 15 309885/1356
222969S
1 : 1 und zuletzt mit Äther gevpsehen. Pas Kristnllisat wird zuerst
an der Luft, darn bei 80° G getrocknet. Ausbeute 1,1 g =
63 $> der Theorie; Schmelzpunkt 286° C, unverändert nach Umkristallisieren
aus Äthanol / Äther.
2-(Furfuryl)-2'-hydroxy-5>9ß-diinethyl~6,7-b6nzomorph.an-hydrochlorid
2,17 g (0,01 Mol) 2t-Hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan und
8»P g (0,03 Mol) Furfuryl-trimethyl-ammoniumjodid werden in 5 ml
Dimethylformamid 1,5 Stunden im Ölbad von 150° C erhitzt. Anschließend
wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand mit 50 ml Chloroform und 50 ml Wasser geschüttelt. Die wäßrige Lösung wird
noch einmal mit 25 ml Chloroform extrahiert und die vereinigten Chloroform-Extrakte 2 mal· mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird analog Beispiel 1 als Hydroohlorid kristallisiert. Ausbeute 1,85 g =
55,5 % der Theorie; Schmelzpunkt 247 - 250° C. Eine aus Äthanol /
Äther umkristallisierte Probe sohmilzt bei 249 - 251° c.
2-(5-Methyl— furfuryl)~2'-hydro3cy~5«9ß-dimethyl~6t7~benzomorphanme thansulfonat
2,17 g (0,01 Mol) 2!-Hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan, gelöst
in 10 ml 50 %iger Essigsäure werden unter Rühren nacheinander mit 1,1 g 30 #iger wäßriger Formaldehydlösung und 1,Cg
2-Methyl-furan versetzt. Die Reaktionsmischung wird 15 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt, mit 50 ml Wasser verdünnt und in Gegenwart von Eis mit 15 ml konzentriertem Ammoniak versetzt. Die
ausgefallene Base wird durch dreimalige Extraktion mit je 50,
und 25 ml Chloroform abgetrennt, die vereinigten Chloroform-Lösungen mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und
3 0 9 8 B R / 1 3 R ß /17
- vr-
im Vakuum eingedampft. Der Rückstand kann aialog Beispiel 2 direkt
als Methansulfonat kristallisiert -werden. Zur Erhöhung der Ausbeute
und der Reinheit empfiehlt sich jedoch die Chromatografie
an Aluminiumoxid. Hierzu löst man den Rückstand in 50 ml Chloroform und chromatografiert über 75 g Aluminiumoxid (Aktivität III,
neutral) unter Verwendung von Chloroform als Fließmittel. Die gereinigte Substanz findet sich in den 3 ersten 25Oml-Fraktionen
des Eluats. Diese werden vereinigt und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in 20 ml Äthanol unter Zugabe vor. 1,0 g Methansulfonsäure
gelöst und die Lösung mit absolutem ilther bis zur Trübung versetzt. Es kristallisiert das Methansulfonat. ftach
Steilen über Wacht im Kühlschrank wird abgesaugt, mit Äthanol /
Äther und zuletzt mit Äther gewaschen und bei 80° C getrocknet. Ausbeute 3,0 g = 73,5 # der Theorie; Schmelzpunkt 217 - 219° C.
Eine aus Methanol / Äther kristallisierte Probe schmilzt bei 218 - 220° C.
2-(2-Thienylmethyl)-2'-hydroxy-5.9ß-dimethyl-6t7-benzomorphanhydroohlorid
2,17 g (0,01 Mol) 2l-Hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan und
2,5 g frisch destillierter Thiophen-2-aldehyd werden in 120 ml
Methanol gelöst und die Lösung in Gegenwart von etwa 1 g Raney-Nickel unter Schütteln bei 20° C und Normaldruck hydriert. Die
Reaktion wird nach 5 Stunden unterbrochen und nach Zugabe von nochmals 1 g Raney-Nickel fortgesetzt. .Nach der Aufnahme von
350 ml Wasserstoff wird die Hydrierung beendet. Man entfernt den Katalysator durch Filtration über Kieselgur und dampft das Filtrat
im Vakuum ein. Der Rückstand wird mit 15 ml einer Mischung aus Chloroform / Methanol / konz. Ammoniak im Volumenverhältnis
90 : 10 : 0,5 gelöst und die Losung an einer Kieselgel-Säule (300 g Kieselgel) unter Verwendung der genannten Fließmittelmisohung
chromatografiert. Man sammelt das Eluat in 25 ml-Fraktionen
und testet diese dünnschichtchromatografisch. Die Fraktionen mit der reinen Substanz werden vereinigt und im Vakuum
/ 18
3 0 9 8 R B / 1 3 5 Π
Xx
"222963b
eingedampft« Der Rückstand wird analog Beispiel 1 als Hydroohlorid
kristallisiert. Ausbeute 0,6 g = 17 # der Theorie;
Schmelzpunkt 252 - 254° C.
2- (Furfuryl) -2 '-hydroxy-5, 9ß-dimethyl-6,7-ftenzomor-phan-hydroohlorid
2,17 g (0,01 Mol) 2«-Hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan und
1,0 g Ameisensäure werden im Ölbad bei 150° 0 vermischt und im offenen Kolben 15 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Dann
werden 1,05 g (0,011 Mol) frisch destilliertes Furfurol zugegeben und die Reaktionsmischung unter Rühren bei aufgesetztem Rückflußkühler
noch weitere 30 Minuten im Ölbad erhitzt. Anschließend wird mit 50 ml 1 η Salzsäure zum Sieden erhitzt und die Reaktionsmischung unter Nachspülen mit heißem Wasser in einen Soheidetriohter
überführt. Nach Abkühlen wird mit konz. Ammoniak ammoniakalisch gemacht und die ausgeschiedene Base mit Chloroform (50, 25 und 25 ml) extrahiert. Die vereinigten Chloroform-Phasen
werden vereinigt, mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und im Yakutun eingedampft. Der Rückstand kann analog
Beispiel 1 direkt als Hydroohlorid kristallisiert werden, wobei man ein stark braun gefärbtes Produkt erhält. In reinerer Form
erhält man die Substanz, wenn man den Chloroform-Rückstand wie in Beispiel 5 beschrieben ohromatografisoh reinigt und dann als Hydroohlorid
kristallisiert. Ausbeute 1,3 g = 39,0 # der Theorie; Schmelzpunkt 249 - 251° C.
2-(3~Methyl-furfuryl)-2«-hydro3:y-5<9ß--dimethyl-6,7"-benzomoriDhanmethansulfonat
2,17 g (0,01 Mol) 2'-Hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan werden
in 70 ml Methanol unter Erwärmen gelöst und nach Abkühlen bei
' /IS
309885/1356
Raumtemperatur und unt.er Rühren mit einer Lösung von 2,5 g Kaliumcarbonat in 4 ml Wasser versetzt. Danach werden 1,6 g
(0,011 Mol) 3-Methyl-furan-2~carbonsäureohlorid in 0,4 g Fortionen
in Abständen von jeweils 5 Minuten zugegeben und die Reaktionsmisohung nach vollendeter Zugabe noch 1 Stunde bei
Raumtemperatur weitergerührt. Anschließend wird im Vakuum eingedampft,
der Rückstand mit 50 ml Chloroform gelöst und die Lösung nacheinander mit 10 ml. Wasser, 10 ml 2 η Salzsäure und noch zweimal
mit Wasser gewaschen. Darauf wird die Chloroform-Lösung mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Zur Entfernung
von Feuchtigkeitsresten wird mit absolutem isenzol gelöst
und wieder im Vakuum eingedampft. Der Rückstand besteht aus 2-(3-Methyl-2-furoyl)-2'-hydroxy-5,9ß-dimethyl-6f7-benzomorphan.
Zur Reduktion wird der Rückstand mit 40 ml absolutem Tetrahydrofuran
gelöst und die Lösung in eine im Eiebad gekühlte und gerührte
Suspension von 0,76 g (0,02 Mol) Lithiumaluminiumhydrid
in 20 ml absolutem Tetrahydrofuran innerhalb einer Stunde eingetropft. Man läßt die Reaktionsmischung sich dann auf Raumtemperatur
erwärmen und kocht schließlich noch zwei Stunden unter Rückfluß. Danach wird im Bisbad gekühlt und unter Rühren tropfenweise
mit 1,5 ml Wasser und anschließend mit 75 ml gesättigter Anmoniumtartrat-Lösung versetzt. Man rührt eine Stunde kräftig
und läßt dann im Scheidetrichter absitzen. Die (obere) Tetrahydrofuran-Schicht
wird abgetrennt und/Lm Vakuum eingedampft. Die wäßrige Phase wird dreimal mit je 25 ml Chloroform extrahiert.
Mit den vereinigten Chloroform-Phasen löst man den Rückstand der Tetrahydrofuran-Lösung und wäscht die Lösung mit Wasser. Nach
Trocknen mit Natriumsulfat wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand analog Beispiel 3 als Methansulfonat kristallisiert.
Ausbeute 3,5 g = 86,0 # der Theorie; Schmelzpunkt 192 - 194-° C.
Eine aus Äthanol / Äther umkristallisierte Probe schmilzt bei 194 - 195° C
/ 20
309885/1356
- ae -
.Beispiel 8 (Verfahren 4)
2-(3-Eurylmethyl)-2 '-hydroxy-^Sß-diraethyl-e^-benzomorphanme than sulfonat
In eine Suspension von 2,17 g (0,01 Mol) 2 !-Hydroxy-5,9ß-äinethyl-6,7-benzomorphan
in 22 ml absolutem Methylenchlorid und 4 ml Triäthylamin. wird unter Rühren eine Lösung von 2,9 g (0,022 Mol)
3-Furancarbonsäurechlorid in 10 ml absolutem Methylenchlorid
innerhalb von etwa einer Stunde eingetropft. Anschließend wird noch weitere vier Stunden unter Rückfluß gekocht. Danach wird
abgekühlt und in Gegenwart von Eis zweimal mit je 10 ml 2 η Salzsäure
und dann dreimal mit Wasser gewaschen. Wach dem Trocknen mit Natriumsulfat wird im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird
mit absolutem Benzol gelöst und die lösung wieder eingedampft. Der Rückstand besteht aus 2-(3-Puroyl)-2J-(3-furoyloxy)-5,9ßdimethyl-6,7-benzomorphan.
Der Rückstand wird analog Beispiel 7 mit 40 ml absolutem Tetrahydrofuran
gelöst, mit Lithiumaluminiumhydrid (0,76 g, / 0,02 Mol) reduziert und nach der Aufarbeitung als Methansulfonat kristallisiert.
Ausbeute 3,7 g = 91,0 $> der Theorie; Schmelzpunkt
217 -218° C, unverändert nach Umkristallisieren aus Äthanol / Äther.
2-(3-Methyl-furfuryl)-2'-hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphanme thansulfonat
0,5 g 2-(3-Methyl-furfuryl)-2'-acetoxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan-methansulfonat
werden in 15 ml Methanol und 10 ml 2 η Natronlauge 20 Minuten unter Rückfluß gekocht. Anschließend wird
im Vakuum eingedampft und der Rückstand mit 25 ml 2 η Ammoniumchlorid und 50 ml Chloroform geschüttelt. Die wäßrige Schicht
wird abgetrennt und noch zweimal mit Chloroform extrahiert. Die Chloroform-Extrakte werden vereinigt, mit Wasser gewaschen, mit
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
/ 21. 309885/13RR
- 24 -
wird analog Beispiel 3 als l-iethansulfonat kristallisiert. Ausbeute
0,38 g = 73 % der Theorie; Schmelzpunkt 190 - 191° C,
nach Umkristallisieren aus Äthanol / Äther. 194 - 195° 0.
2-(2-Methyl-3-furylmethyl)-2'-hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7--benzomorphan-methansulfonat
0,5 g 2-(2-Methyl-3-furylmethyl)-2l-acetoxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan-methansulfonat
werden in 15 ml Methanol und 10 nl 2 η Salzsäure 30 Minuten unter"Rückfluß gekocht. Danach -wird im
Vakuum eingedampft und der Rückstand mit 25 ml 2 ώ Ammoniak und
50 ml Chloroform geschüttelt. Die v/eitere Aufarbeitung erfolgt analog Beispiel 9. Das Reaktionsprodukt wird als Methansulfonat
kristallisiert. Ausbeute 0,45 g,etwa 100 fo der Theorie; Schmelzpunkt
215 - 216° C, nach Umkristallisieren aus Äthanol / Äther
218 - 219° 0.
Beispiel 11 (Verfahren 6) 2-(2-Thienyl-methyl)-2 '-
methan3ulfonat
3,6 g (0,01 Mol) 2-(2-Thienylmethyl)-2«-acetoxy-5,9ß-dimethyl~
6,7-benzomorphan werden mit absolutem Äther gelöst und die Lösung unter Rühren und Eiskühlung in eine Suspension von 0,38 g
(0,01 Mol) Lithiumaluminiumhydrid in 25 ml absolutem Äther eingetropft. Anschließend wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und danach eine Stunde unter Rückfluß gekocht. Darauf kühlt man im
Eisbad und zersetzt unter Rühren tropfenweise/mit 0,4 ml V/asser,
0,4 ml 15 $iger Natronlauge und nochmals 1,2 ml Wasser. Der Niederschlag
wird abgesaugt und gut mit Äther gewaschen. Nach Eindampfen des Piltrats hinterbleibt das Reaktionsprodukt, das wie
in Beispiel 5 beschrieben als Hydrochlorid kristallisiert wird.
/ 309885/135 Π
%3
Ausbeute 3,1 g = 88,>
# der Theorie; Schmelzpunkt 2M - 233 C,
naoh Umkristallisieren aus Äthanol / Äther 252 - 254° G.
2~(3-ilury !methyl )-2'-hy droyy--5t9ß-aime thyl~6,7-"benzomorphan-methansulfonat
0,5 g (0,00123 Mol) 2-(3-ilurylmethyl)-2 «-methoxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan-methansulfonat
werden mit 5 g Pyridin-hydroohlorid
im Ölbad von 190° O zusammengeschmolzen und 4-5 Minuten
"bei dieser Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen wird mit 50 ml Wasser und 10 g Soda versetzt und mit Wasserdampf destilliert,
um das Pyridin zu entfernen. Die dabei als Öl abgeschiedene Base
wird durch dreimalige Extraktion mit Chloroform abgetrennt. Die vereinigten Chloroform-Iösungen werden mit Wasser gewaschen, mit
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird analog Beispiel 3 als Methansulfonat kristallisiert.
Ausbeute 0,4 g = 83 $ der Theorie; Schmelzpunkt 201 - 205° C.
Nach zweimaligem Umkristallisieren schmilzt die Substanz bei 217 - 218° C.
2-(2-Methy1-5-fury!methyl)-2»-hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan-methanaulfonat
0,5 g (0,00138 Mol) 2-(2-Methyl-3-furylmethyl)-2«-methoxy-5,90-dimethyl-6,7-benzomorphan-hydroohlorid
werden mit 2,5g pulverisierter Kaliumlauge und 20 ml Diäthylenglykol fünf Stunden im
Ölbad von 210° C erhitzt. Anschließend wird abgekühlt, mit 125 ml Wasser verdünnt, mit konz. Salzsäure und dann mit konz. Ammoniak
ammoniakalisch gemacht. Man extrahiert dreimal mit Chloroform,
wäscht die vereinigten Chloroform-Phasen mit Wasser, trocknet mit Natriumsulfat und dampft ein im Vakuum. Der Rückstand wird analog
Beispiel 3 als Methansulfonat kristallisiert. Ausbeute 0,3 g =
/ 23 309885/1356
53 °h der Theorie; Schmelzpunkt 210 - 211° c, nach zweimaligem
Umkristallisieren schmilzt die Substanz bei 21S - 219° C.
Beispiel 14 (Verfahren 4) 2-(5~Methyl-furfuryl)-2'-
3,7 g (0,01 Mol) 2-(3-Methyl-2-furoyl)-2»-acetoxy-5,9ß-dimethyl-6,7-henaomorphan
werden analog Beispiel 8 mit Lithiumaluminiumhydrid
reduziert. Das Reduktionsprodukt wird als Methansulfonat
kristallisiert. Ausbeute 3,8 g = 93»0 $ der Theorie; Schmelzpunkt
194 - 195° C, unverändert nach Umkristallisieren aus Äthanol /
Äther.
2-(Furfuryl)"2l~hydroxy-5>9ß"dimethyl-6>7-'benzomorphan-hydrQ--ohlorid
a) 2-(5-Carbomethoxy-furfuryl)-2l~hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-'benzomorphan-hydrochlorid
erhält man durch Alkylierung von 21-Hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan
mit 5-Carbomethoxyfurfurylchlorid analog Beispiel 1. Ausbeute 89,5 $ der Theorie;
Schmelzpunkt 263 - 265° C, nach Umkristallisieren 264 - 265° C.
b) 2-(5-Carboxy-furfuryl)-2«-hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzoinorphan
erhält man durch Verseifung von 1,1 g des vorstehend beschriebenen
2-(5-Carbomethoxy-furfuryl)-2 *-hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan--hydroch.lorids
duroh zweistündiges Kochen mit 10 ml 2 η Natronlauge unter Rückfluß. Das Reaktionsprodukt
wird durch Fällung bei pH 6,5 isoliert. Ausbeute 0,85 g =
88 % der Theorie; Schmelzpunkt 207 - 210° C.
o) 2-(Furfuryl)-2l-hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan-hydrochlorid
0,5 g (1,47 m Mol)-2-(5-Carboxy-furluryl)-2»-hydroxy-5,9i3-
/ 24 309885/1356
dimethyl-6,7-benzomorphan, 0,25 g Kupferpulver und 5 ml
Chinolin werden im Ölbad von 225° C 15 Minuten erhitzt. Anschließend wird das Chinolin durch Wasserdampfdestillation entfernt
und der Rückstand zwischen Wasser und Chloroform verteilt. Die Chloroform-Phase wird abgetrennt, die wäßrige Phase noch
zweimal mit Chlorofor extrahiert. Die vereinigten Chloroform-Lösungen
werden mit Wasser gewaschen, mit .Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird analog
Beispiel 1 als Hydrochlorid kristallisiert. Ausbeute 0,22 g = 50,5 1° der Theorie; Schmelzpunkt 249 - 251° C.
2-(5-Methyl-furfuryl)-2l-hydroxy-5,9ß-dimethyl-6t7-benzomorphanmethansulfonat
a) 2-(5-Formy1-furfuryl)-2·-hydroxy-6,7-benzomorphan
2,17 g (0,01 Mol) 2-Hydroxy~5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan
werden analog Beispiel 1 mit 1,26 g Natriumhydrogencarbonat und 1,56 g (0,011 Mol) 5-Chlor-methyl furfurol in 15 ml Dimethylformamid
und 25 ml Tetrahydrofuran 30 Minuten unter Rückfluß gekocht und die Reaktionsmischung wie dort beschrieben
aufgearbeitet. Das als Eindampfungsrückstand der Chloroformlösung hinterbleibende Reaktionsprodukt wird für die
nächste Reaktionsstufe verwendet.
b) 2-(5-Methyl-furfuryl)-2'-hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphanmethansulfonat
Das in der vorhergehenden Reaktionsstufe hergestellte Produkt
wird im Ölbad von 195° C mit 20 ml Triäthylenglykol, 5,0 g
85 $> Hydrazinhydrat und 2,3 g fein pulverisierter Kalium hydroxid
1,5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Anschließend wird abgekühlt, mit 100 ml Wasser verdünnt, mit 20 g Ammoniumchlorid versetzt
und mit Chloroform (50, 25, 25 ml) extrahiert. Die vereinigten
/25
309885/1356
^ 222969$
Chloroform-Phasen werden r.it Wasser gewaschen, nit Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rüokstand
wird analog Beispiel 5 an 400 g Kieselgel unter Verwendung von Chloroform / Methanol / Eonz. Ammoniak im Volumenverhältnis
80 : 20 : 1 chromatografiert. Die Eluat-Fraktionen mit
der reinen Substanz werden vereinigt und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird analog Beispiel 3 als Methansulfonat kristallisiert.
Ausbeute 0,6 g « 14,8 % der Theorie.
2~(2-Thienylmethyl)-2V-hydroxy-5>9ß-dimethyl-6,7-benzomorphanhydrochlprid
a) l-(2-Thienylmethyl)-2-(p-methoxybenzyl)-3,4~dimethyl~4-hydroxypiperidin-hydrochlorid
4,7 g (0,02 Mol) 2-(p-Methoxybenzyl)-3,4-dinethyl-4-hydroxypiperidin
werden in 30 ml Dimethylformamid und 50 ml Tetrahydrofuran mit 3,9 g-(0,03 Mol) 2-Chlormethyl-thiophen und 2,5 g
Natriumbicarbonat 15 Stunden unter Rückfluß gekocht. Anschließend
wird im Vakuum eingedampft und der Rüokstand mit Chloroform und Wasser geschüttelt. Die Chloroform-Phase wird abgetrennt,
die wäßrige Schicht noch einmel mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroform-Lösungen werden mit Wasser
gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird mit etwa 40 ml Äthanol gelöst und
die Lösung mit äthanolischer Salzsäure angesäuert und mit Äther bis zur Trübung versetzt. Es kristallisiert das Reaktionsprodukt
als Hydrochlorid. Nach Stehen über Nacht im Kühlschrank wird dieses abgesaugt und mit Äthanol / Äther und
dann mit Äther gewaschen und bei 80° C getrocknet. Ausbeute 6,6 g = 89,5 1" der Theorie; Schmelzpunkt 208 - 210° C.
/ 26
309885/ 1 3 5 R
b) 2-(2-Thienylmethyl)-2«-hydroxy-5,9a- und 5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan-hydrochlorid
6,6 g l-(2-Thienylmethyl)-2-(p-methoxybenzyl)-3,4-dimethyl-4-hydroxy-piperidin-hydroohlorid
werden mit 32 g Phosphor säure (100 i* H3PO4) in Stickstoff-Atmosphäre 20 Stunden unter Rühren
auf 135° C erhitzt. Anschließend wird mit 35 ml Wasser verdünnt und 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. !Nach Erkalten wird mit
60 ml .Benzol und 60 ml n-Butanol und 65 ml konz. Ammoniak versetzt
und/kräftig geschüttelt. Die organische Phase wird abgetrennt,
die wäßrige lösung noch zweimal mit Benzol / Butanol ausgeschüttelt. Die vereinigten Benzol / Butanol-Phasen werden
dreimal mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getroalcnet und
im Vakuum eingedampft. Der Rüokstand wird mit etwa 50 ml
Chloroform gelöst und die lösung über eine Säule mit 50 g Aluminiumoxid (neutral, Aktivität III) chromatografiert. Die
Eluate mit der reinen Substanz werden vereinigt, im Vakuum eingedampft und der Rüokstand aus Äthanol / Äther als Hydrochlorid
kristallisiert. Ausbeute 2,3 g = 37 fi der Theorie 2-(2-Thienylmethyl)-2'-hydroxy-5,9a-dimethyl-6,7-benzomorphan-hydrochlorid.
Schmelzpunkt 258 - 259° 0.
Das als Nebenprodukt entstandene 2-(2-Thienylmethyl)-2'-hydroxy-'
5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan wird aus den Mutterlaugen der α-Verbindung durch Säulenchromatografie an Kieselgel isoliert.
Hierzu dampft man die Mutterlaugen ein und Überführt den Rückstand durch Schütteln mit Chloroform und Ammoniak als Base in
die organische Phase. Die Chloroform-Lösung wird mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft.
Der RUokstand wird mit 40 ml einer Mischung aus Chloroform / Methanol / konz. Ammoniak im Volumenverhältnis 95 : 5 : 0,1 gelöst
und die lösung auf einer Säule mit 750 g Kieselgel unter Verwendung des genannten Pließmittels chromatografiert. !Fraktionen
des Eluats werden dünnsohiohtchromatografisch untersucht.
Die Fraktionen mit der reinen gesuchten Substanze (identifiziert
an Hand mitohromatografierter Vergleichssubstanz) werden vereinigt
und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird als Hydro-
/ 27 309885/1356
- ar-
Chlorid analog Beispiel 1 kristallisiert. Ausbeute 0,3 g;
Schmelzpunkt 252 - 254° C.
2-(gurfuryl)-2>-aoetoxy-5.9ß-dimeth.vl-6,7-benzomorphan-hydroohlorid
Man erhält die !Eitelverbindung z. B. durch Umsetzung von 2-(Furfuryl)-2«-hydroxy-5,9ß--dimethyl-6,7-benzomorphan
mit 1 Äquivalent Essigsäureanhydrid in Methylenchlorid in Gegenwart
von Triethylamin analog Beispiel 8. Eine andere Variant6sdie
Aoetylierung mit überschüssigem Acetanhydrid als Lösungsmittel:
3,0 g (0,01 Mol) 2-(ilurfuryl)-2'-hydroxy-5,9ß-diaiethyl-6,7-benzomorphan
werden mit 50 ml Acetanhydrid drei Stunden auf dem siedenden Wasserbad erhitzt. Anschließend wird das überschüssige
Anhydrid im Vakuum weitgehend abdestilliert. Der Rückstand wird mit 100 ml Äther und S) ml Wasser in Gegenwart von Eis und unter
Zugabe von Soda bis zu bleibender sodaalkalischer Reaktion geschüttelt. Der Äther wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen, mit
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird unter Vermeidung überschüssiger Säure - analog Beispiel 1 als
Hydroohlorid kristallisiert. Ausbeute 2,2 g = 58,5 # der Theorie;
Schmelzpunkt 252 - 253° C, unverändert nach Umkristallisieren aus Äthanol / Äther.
.Beispiel 19 (Verfahren 6)
2-(3-3?urylmethyl)-2 '-methoxy-519ß-dimethyl-6.7~benzomorphanmethansulfonat
3»95 g (0,01 Mol) 2-(3-Purylmethyl)-2«-hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan-methansulfonat
werden durch Schütteln mit 50 ml Chloroform und 25 ml 2 η Ammoniak in die Base überführt. Die
Chloroformsohicht wird abgetrennt, die wäßrige Schicht noch einmal mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroform-Extrakte
/ 28 309885/1356
werden mit Wasser gewaschen, mit natriumsulfat getrocknet und·im
Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in 25 ml Tetrahydrofuran
gelöst und die Lösung mit 0,018 Mol Diazomethan (100 ml ätherische Lösung) versetzt und die Reaktionsmischung 4 Tage "bei Raumtemperatur
stehengelassen. Danach wird zur Zersetzung des überschüssigen Diazomethane mit 5 ml 2 η äthanolischer Salzsäure versetzt
und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird mit 50 ml Chloroform gelöst und die Lösung mit 20 ml 2 η Natronlauge, dann
zweimal mit Wasser gewasohen. Nach dem Trocknen mit Natriumsulfat
und Eindampfen im Vakuum !unterbleibt ein Rückstand, der mit wenig
Äthanol unter Zugabe von Methansulfonsäure gelöst und analog Beispiel
2 als Methansulfonat kristallisiert wird. Ausbeute 2,5 g =
61,5 56 eier Theorie; Schmelzpunkt 187° C, unverändert nach Umkristallisieren
aus Äthanol / Äther.
2-(2-Methyl-3-furylmethyl)-2<-methoxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan-hydroohlorj.d
4,1 g (0,01 Mol) 2-(2-Methyl-3-furylmethyl)-2«-hydroxy-5,9ßdiniethy
1-6,7-benzomorphan-methansulfonat werden wie in Beispiel
19 beschrieben in die Base verwandelt. Diese wird mit 3 ml absolutem Methanol gelöst und zu einer Mischung von 1,9 g
(0,011 Mol) Phenyl-trimethyl-ammoniumchlorid in 2,5 ml Methanol und 0,54 g (0,01 Mol) Natriummethylat geg&en. Das ausgefallene
Natriumchlorid wird abgesaugt und das Piltrat eingedampft. Der Rückstand wird mit 2 ml Dimethylformamid gelöst und die Lösung
zur Entfernung von Methanol-Resten wieder eingedampft, liun löst
man in 10 ml Dimethylformamid und erhitzt zwei Stunden unter Rückfluß. Darauf wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand mit
50 ml Chloroform und 20 ml 2 η Natronlauge geschüttelt. Die Chloroform-Phase wird zweimal mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in wenig Äthanol gelöst und nach Ansäuern mit athanolischer- Salzsäure
und Zugabe von Äther als Hydrochlorid kristallisiert.
/ 29 309885/1356
Ausbeute 1,7 g = 47 # der Theorie; Schmelzpunkt 280 - 281° C.
Analog den vorstehend beschriebenen Beispielen wurden die in der Tabelle zusammengefaßten Verbindungen hergestellt:
/ 30 3 Π 9 8 R B / 1 3 R π
"^. φ
•Η |
cn | I | C- | / | — "V | — | ·· | CM | CM | — «ι | / | "^ \ | \ | Vf> | - | CM | I | —X | LA | 2229695 | to, | _JOv | CM | ρ |
U | OO | CM | O | rH | H | O | IA | CO | O | •k | O | ri | ||||||||||||
iO ο | W | VO | O | / | J | CM | / | O - | ||||||||||||||||
η U ο> | O | cn | \ | ω | \ | cn | O | / | ||||||||||||||||
0 φ Λ | H | ,—j | O CM | CM | O CM | CM O | —— 9* | |||||||||||||||||
^e tj E^i | I | ι* Λ *Li | CM | VO | to* 51 | 55 to» | VO | CM | CM | |||||||||||||||
CJ | ITv | 51 O | I | W O | O 55 | CM | U | 55 | ||||||||||||||||
VO | cn | CM | VO | H | in | I | O | O | ||||||||||||||||
H | H | C- | O | H | C- | |||||||||||||||||||
CM | CM | CM | 55 | CM | VO | |||||||||||||||||||
• | to, | CM | CM | C- | CM | |||||||||||||||||||
P1O | O | to, | 55 | to, | ||||||||||||||||||||
Ρηο | CO | CM | VO | to, | CM | |||||||||||||||||||
to, | H | O | ||||||||||||||||||||||
O | H | co | ||||||||||||||||||||||
O | W | O | to» | to, | ||||||||||||||||||||
Φ N | W | 55 | ||||||||||||||||||||||
OQH | H | O | O | H | ||||||||||||||||||||
co cd | H | O | to, | O | ||||||||||||||||||||
mco | VO | W | 55 | |||||||||||||||||||||
S | O | |||||||||||||||||||||||
φ
I ϊι |
to, | to. | to. | |||||||||||||||||||||
W | to, | VO | 55 | |||||||||||||||||||||
Φ CO | O | O | O | to, | ||||||||||||||||||||
CM | to, | O | O | 53 | ||||||||||||||||||||
Pi | W | 5J | to, | to, | O | O | to. | |||||||||||||||||
O | O | 51 | W | to, | 51 | |||||||||||||||||||
O | O | Ti | 55 | O | ||||||||||||||||||||
H Pi |
to, | O | to, | |||||||||||||||||||||
to. | to. | 5J | 5J | 53 | ||||||||||||||||||||
W | M | O | O | O | ||||||||||||||||||||
O | O | o · | to, | |||||||||||||||||||||
O | 55 | |||||||||||||||||||||||
Pi | + 1 | + 1 | O | 53 | to. | |||||||||||||||||||
+ 1 | O | 53 | ||||||||||||||||||||||
O | +T | O | ||||||||||||||||||||||
+» φ | ||||||||||||||||||||||||
Ρ< h OR |
||||||||||||||||||||||||
^, | — \ | |||||||||||||||||||||||
O | — \ | |||||||||||||||||||||||
φ | / | |||||||||||||||||||||||
— \ | ||||||||||||||||||||||||
•Η | O | |||||||||||||||||||||||
η ,α |
/ | |||||||||||||||||||||||
CO | ||||||||||||||||||||||||
I | ||||||||||||||||||||||||
!ζ; | ||||||||||||||||||||||||
• | ||||||||||||||||||||||||
3 0 9 8 8 S I 1 3 5 6
φ | to | O | O | ■ | *φ | O |
I
co |
O | O | J-V | O | to | 2229695 | O | \ |
• Fh γΟ O |
CU CO | Vt | v> | W | *t | to | LP, | / | C | ||||||
η Fh φ | ■*" Pi | VO | LPv | to | O | »o | VO | C— | LPv | — _/ | |||||
3 «Λ | •Η | VO | ■\ " | LPi | VD | ω | VD | LPv | H | ||||||
«βή Ό EH |
Φ
CO |
CVJ | cn | LPv | H | VO | to * | ||||||||
C | cn | cn | co | O | to | co | vo | ||||||||
H | H | H | O | CVJ | CJ | CO | co | cn | ■<r | ||||||
Φ H | I | I | I | I | I | I | |||||||||
Sl | O | ^j- | co | H | • | to | |||||||||
* | GH | cn | cn | LP, | O | co | co | ||||||||
H | H | CO | CVJ | CO | co | CVJ - | cn | ||||||||
O Ρί | W | O | tr: | K | H | ||||||||||
N | to | to | to | to | to | to | |||||||||
CU | O | O. | O | O | O | O | to | ||||||||
DQ | co | co | co | CO | co | co | O | ||||||||
Φ M | -P HD | to | to | to | to | ro | to | co | |||||||
OH | O 3 | O | O | O | O | O | O | to | |||||||
Qj (0 WtO |
-P Φ | b | |||||||||||||
cd | P1Fh | ||||||||||||||
«Η | OP | «*· | +1 | »Φ | ■si· | «^· | ■"Φ | ||||||||
Fh ß | ;uent | ^_- | |||||||||||||
·»■·
•Η |
|||||||||||||||
LP, | LP, | LPv | |||||||||||||
B | K | r=\ | W | to | to | ||||||||||
CO | co | I o | CVJ | co | to | ||||||||||
I | O | j / | O | O | O | O | Ph | ||||||||
O CO | O : | ||||||||||||||
. | to tn | ||||||||||||||
LTV | LP, | LP, | LP, | CtH | |||||||||||
CO | cn | CO | CVJ | CO | co | jr\ | |||||||||
O | CJ | O | O | O | O | CVJ | |||||||||
O | |||||||||||||||
W | |||||||||||||||
+T | + 1 | + 1 | + 1 | + 1 | |||||||||||
■·>—< | ^-· | + 1 | |||||||||||||
■ g | fc.ll ■!■■■»■ | ||||||||||||||
ΓΛ | I \ | ||||||||||||||
9 | I ο | ||||||||||||||
I / | I — / | ||||||||||||||
- \ | \ | r< CO O |
co | CJ | |||||||||||
O | O | W jo | |||||||||||||
/ | y | O W | O | O | |||||||||||
I r I co |
H | CVJ | |||||||||||||
to | to | ||||||||||||||
O | |||||||||||||||
CD | |||||||||||||||
co | |||||||||||||||
309885/135 6
co co in
N-Suhstituent | I | J | CH? | I | Fortsetzung | R | H | von Tabelle Seite | R2 | 31 | Base Salz |
H- | Ausb. % der Theorie |
TO
ro |
|
Nr. | H3C ^^Ox | I | Opt. Drehung |
H | Rl | CH3 | Ver fahren |
CH3SO3H | 183-185 | 61,5 | 85,0 Ot to cn |
||||
35 | H | C2H5 | C2H5 | 4 | CH3SO3H | 190 | 45,0 | ||||||||
36 | CH2 | CH0 | ω | H | CH3 | C2H, | 4 | CH3SO3H | 215 | 46,5 ' ■ |
|||||
37 | CH2 | J | (±). | CH3 | C2H5 | 4 | CH3SO3It | 228 | ι 51,5 ^ |
||||||
38 | H3G ^N | 1 | (±) | H | CH3 | 4 | |||||||||
H | C2H5 | CH3SO3H | 248 | 54,0 | |||||||||||
39 | J | (±i | CH3 | C2H5 | 4 | CH3SO3H | 230 | 44,0 | |||||||
40 | (±) | II | CH3 | 1 | |||||||||||
CH3 | HCl. | 288-290 | |||||||||||||
41 | CH3 | 1 | |||||||||||||
"^. Q) | C | P | C |
•Η | QJ | ||
• U | Pi fn | H | |
r0 O | OR | ω | |
(β U 0} | > <Η | -P | O |
P β) r*H | CvJ | er» | |
pc; | QJ | (N | |
-P | I | ||
•Η | 00 | ||
-P | 00 | ||
Kl | |||
• | P | ||
PiO |
co
■ |
H | |
Ρ« | I | Ü | |
φ | W | ||
(0 | |||
35 | |||
ι—I | |||
aT | |||
O | |||
d | |||
X | |||
• | |||
1 ' ^^ | |||
O | |||
/ | |||
=< | |||
\ | |||
OvJ O | |||
O 03 | |||
CM | |||
ΙΟ 9 8 8 Fi / 1
50 | mg |
95 | mg |
45 | mg |
2 | mg |
mg | |
mg | |
200 | mg |
— JHf — ^
** 2223695
Formulierursgsbei spiele
2-(3-i1urylmethyl)-2«-hydroxy-5, 9ß-dimethyl-6,7—
"bensoraorphan-metliansulf onat
Milchsuoker
Maisstärke Kolloidale Kieselsäure ■ Magne siumstearat
lösliche Stärke
Der Wirkstoff wird mit einem Teil der Hilfsstoffe gemischt und
mit einer Lösung der löslichen Stärke in Wasser granuliert. Nach dem Trocknen des Granulats wird der Rest der Hilfsstoffe
zugemischt und die Mischung zu Tabletten verpreßt.
2-(3-i1urylmethyl)-2 «-hydroxy-5,9ß-dlmethyl-6,7-benzomorphan-hydrochlorid
' 75 mg
Milchzucker 100 mg
Maisstärke 65 mg
Kolloidale Kieselsäure 2 mg
Magnesiumstearat 3 mg
lösliche Stärke 5 mg
/ 309885/1356
W 222969S
Der Wirkstoff und die Hilfsstoffe werden wie in Beispiel A beschrieben
zu Tablettenkernen verpreßt, die rait Sucker, Talcum
und Gummiarabicum in üblicher Weise dragiert werden.
2-(3-Methyl-furfuryl)-2«-hydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan-methansulfonat
50 mg
Milchzucker 200 mg
Suppositorienmasse q. s. ad 1,7 g
Der Wirkstoff und der Milchzucker werden miteinander vermischt, die Mischung in der geschmolzenen Suppositorienmasse gleichmäßig
suspendiert. Die Suspensionen werden in gekühlte Pormen zu Suppositorien von 1,7 g Gewicht ausgegossen. Jedes Zäpfchen
enthält 50 mg Wirkstoff.
2-(3-Methy1-furfuryl)-2«-hydroxy-5,9ß-dimethy1-6,7-benzomorphan-methansulfonat
75 mg
Natriumchlorid 5 mg
Bidestilliertes Wasser q. s. ad 5 ml
Der Wirkstoff und das Natriumchlorid werden in bidestilliertem
Wasser gelöet und die Lösung steril filtriert und in Ampullen abgefüllt.
/ 36 309885/13 5 G
2~(3-Methyl-furfuryl)-2 '-liydroxy-5,9ß-dimethyl-6,7-benzomorphan-methansulfonat
0, 70 g
p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0, 07 g
p-Hydroxybenzoesäurepropylester 0, 03 g
Demineralisiertes Wasser q.. s. ad 100, 00 ml
Der Wirkstoff und die Konservierungsmittel werden in demineralisiertem
Wasser gelöst, die Lösung filtriert und in Flaschen zu je 100 ml abgefüllt.
0 9 8 8 FS / 1 3 R ^
Claims (17)
1.) 2-(Heteroaryl-methyl)-5,9ß-dialkyl-6,7-benzomorphane der
allgemeinen Formel
N— CH,
-R.
worin R, Wasserstoff, Methyl oder Acetyl, R-, und R2, die gleich
oder verschieden sein können, Alkyl mit 1-3 Kohlenstoffatomen, R, Wasserstoff oder Methyl und Y ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom bedeuten sowie deren Säureadditionssalze.
2.) Racemate bzw. racemische Gemische sowie optißch aktive Formen
der Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1 und deren Säureadditionssalze .
3.) Benzomorphane nach Anspruch 1 der allgemeinen Pormel
30 9-885/ 1 3 Sf*
1 a
/ 38
- 3er -
in der R,, R2, R, und Y die oben genannten Bedeutungen besitzen
und deren Säux-eadditionssalze.
4.) Raoemate "bzw. racemisohe Gemische sowie optisch aktive Formen
der Verbindungen der Formel I a nach Anspruch 3 und deren Säureadditionssalze.
5.) 2-(3-Methylfurfuryl)-2 *-hydroxy-5, 9ß-dlmethyl-6,7-benzomo'rphan
und dessen Säureadditäonssalze.
6.) 2-(3-Furylmethyl)-2 l-hydroxy-5,9i3-dimethyl-6,7-'benzoinorphan
und dessen Saureadditionssalze.
7.) Verfahren zur Herstellung von 2-(Heteroaryl-methyl)-5,9ßdialkyl-6,7-benzomorphanen
der allgemeinen Formel I und deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) ein Benzomorphan der Formel
K-H
II
worin R, R, und R2 wie oben angegeben definiert sind, mit
einer Verbindung der Formel III
CH,
ill
worin R, und Y die oben genannten Bedeutungen besitzen und X Halogen, bevorzugt' Chlor, Brom oder Jod oder AIk-SO2-O
/ 39
309885/135S
222969b
oder Ar-SC^-O oder IrialkylamaioEium, bevorzugt Irimethylammonium,
bedeutet, alkyliert; oder
b) ein Benzomorphan der Formel II mit Formaldehyd und einer
Verbindung der Formel
I -4
IV
worin R, und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
umsetzt; oder
c) ein Benzomorphan der Formel II mit einem Aldehyd der
Formel
worin R, und Y wie oben angegeben definiert sind, in Gegenwart von Wasserstoff oder Ameisensäure, umsetzt;
oder
d) eine Verbindungen der Formel
d) eine Verbindungen der Formel
VI
worin R, R-, bis R, und Y die oben angegebenen Bedeutungen
"besitzen mit komplexen Metallhydriden, Torzugsweiae Lithiumaluminiumhydrid, reduziert; oder
β) zwecks Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R Wasserstoff bedeutet, aus Verbindungen der
Formel
/ 40
309885/1356
VII
S ch-C
worin R, bis R, die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und Soh eine Alkyl-, Aralkyl- oder Estergruppe bedeutet, die Schutzgruppe abspaltet oder
zwecks Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R Methyl oder Acetyl bedeutet, Verbindungen der
allgemeinen Formel
N CH,
^=V ' R
I a
worin R, bis R, und Y die oben genannten Bedeutungen be v sitzen, methyliert oder acetyliert; oder
g) Verbindungen der allgemeinen Formel
N— CH,
VIII
worin R, R1, R2 und Y wie oben angegeben definiert sind
und Z ein Halogenatom, bevorzugt Chlor, Brom, Jod, eine Carboxylgruppe oder eine Formyl- oder Hydroxymethylgruppe
darstellt, zu Verbindungen der allgemeinen Formel I, deoarboxyliert oder reduziert; oder
h) Verbindungen der allgemeinen Formel /
3098 85/ 1 3 5(?
worm R, R-, bis R, und Y die oben genannten Bedeutungen
x eine^
besitzen und R. durch Hofmann-Eliminierung leicht entfernbare
Gruppe, bevorzugt Ph«nyläthyl, Naphthyläthyl oder 1,2-Diphenyläthyl und A das Anion einer Säure bedeutet
mit starken Alkalien umsetzt; oder
i) zwecks Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
I, worin Y Schwefel bedeutet, Verbindungen der allgemeinen Formeln X und XI
RO
r—*— CH2
1'
309885M35G
223695
worin R und R1 "bis R, die oben genannten Bedeutungen besitzen
und X ein Halogenatom, eine Alkoxy-, Acyloxy-, Alkylsulfonyloxy- oder Arylsulfonyloxy- oder Hydroxygruppe
"bedeutet, ringschließt;
und gegebenenfalls die Verbindungen der allgemeinen Formel I
in ihre physiologisch unbedenklichen Säureadditionssalze
überführt.
8.) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Racemate bzw. raGemische Gemische oder optisch aktive Formen
der Ausgangsverbindungen der Formel II einsetzt.
9.) Verfahren nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzungen in Gegenwart eines organischen lösungs·
mittels oder Lösungsmittelgemisches durchführt, vorzugsweise einem Gemisch aus Dimethylformamid und Tetrahydrofuran.
10.) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer 'Xemperatur
von -10° C bis zur Siedetemperatur des Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches durchführt.
11.) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, daduroh gekennzeichnet, daß man die N- oder O-Acylierung
oder die N-Alkylierung in Gegenwart eines säurebindenden
Mittels durchführt.
12.) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man
als säurebindendes Mittel Amine, lietallcarbonate, üydrogenoarbonate,
Hydroxyde oder Oxide verwendet.
/ 43 309885/1356
13.) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß can
als Amine Triäthylarnin, Dicyclohexylathylanin, als ϊ-Ietallcarbonate,
Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat und als Metallhydrogeno'arbonate ftatriumhydrogencarbonat oder Kaliumhydrogencarbonat,
verwendet.
14.) Pharmazeutische Zubereitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen
lOmel I oder deren physiologisch verträgliche
Säureadditionssalze enthalten.
15.) Pharmazeutische Zubereitungen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff eine oder mehrere
Verbindungen der allgemeinen Formel I a oder deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze enthalten.
16.) Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere Verbin-• düngen der Formel I oder deren Säureadditionssalze mit
üblichen galenischen Hilfs-, Träger-, Spreng- oder Schmiermitteln oder Substanzen zur Erzielung einer Depotwirkung
zu Tabletten, Kapseln, Zäpfchen, Dragees, Pulver, Lösungen oder Emulsionen formuliert.
309885/135S
17.) Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der Pormel I a verwendet.
Priority Applications (38)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2229695A DE2229695A1 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | 2-(heteroaryl-methyl)-5,9 beta-dialkyl6,7-benzomorphane, deren saeureadditionssalze sowie verfahren zu deren herstellung |
US05/367,114 US3931194A (en) | 1972-06-19 | 1973-06-05 | 2-Heteroaryl-methyl)-5,9β-dialkyl-6,7-benzomorphans and salts thereof |
AT489974*7A AT329200B (de) | 1972-06-19 | 1973-06-06 | Verfahren zur herstellung von neuen 2- (heteroaryl-methyl) -5,9beta-dialkyl -6,7-benzomorphanen |
AT494373A AT325218B (de) | 1972-06-19 | 1973-06-06 | Verfahren zur herstellung von neuen 2-(heteroarylmethyl)-5,9beta-dialkyl-6,7-benzomorphanen |
AT489774*7A AT328628B (de) | 1972-06-19 | 1973-06-06 | Verfahren zur herstellung von neuen 2- (heteroarylmethyl) -5,9beta-dialkyl-6,7-benzomorphanen |
AT489474*7A AT328627B (de) | 1972-06-19 | 1973-06-06 | Verfahren zur herstellung von neuen 2- (thienylmethyl)-5,9beta-dialkyl-6,7-benzomorphanen |
AT489874*7A AT329199B (de) | 1972-06-19 | 1973-06-06 | Verfahren zur herstellung von neuen 2-(heteroaryl-methyl)-5,9beta-dialkyl-6,7-benzomorphanen |
AT490074*7A AT328629B (de) | 1972-06-19 | 1973-06-06 | Verfahren zur herstellung von neuen 2- (furylmethyl) -5,9beta-dialkyl-6,7-benzomorphanen |
CH1041476A CH589649A5 (de) | 1972-06-19 | 1973-06-14 | |
CH864373A CH583227A5 (de) | 1972-06-19 | 1973-06-14 | |
CH1041176A CH582697A5 (de) | 1972-06-19 | 1973-06-14 | |
CH1041576A CH583231A5 (de) | 1972-06-19 | 1973-06-14 | |
CH1041376A CH582698A5 (de) | 1972-06-19 | 1973-06-14 | |
CH1040976A CH583229A5 (de) | 1972-06-19 | 1973-06-14 | |
CH1041076A CH583230A5 (de) | 1972-06-19 | 1973-06-14 | |
CH1041276A CH589648A5 (de) | 1972-06-19 | 1973-06-14 | |
CH1040876A CH583228A5 (de) | 1972-06-19 | 1973-06-14 | |
NO2518/73A NO137694C (no) | 1972-06-19 | 1973-06-18 | Analogifremgangsmaate for fremstilling av terapeutisk aktive benzomorfaner |
BE132406A BE801079A (fr) | 1972-06-19 | 1973-06-18 | 2-(heteroaryl-methyl)-5,9 beta-dialcoyl-6,7-benzomorphanes et leurs sels d'addition avec des acides |
GB2886973A GB1433817A (en) | 1972-06-19 | 1973-06-18 | N-heteroarylmethyl-benzomorphane derivatives |
SE7308564A SE405121B (sv) | 1972-06-19 | 1973-06-18 | Forfarande for framstellning av 2-(heteroaryl-metyl)-5-9beta-dialkyl-6,7-bensomorfaner eller deras syraadditionssalter |
ES416037A ES416037A1 (es) | 1972-06-19 | 1973-06-18 | Procedimiento para la preparacion de 2-(heteroaril-metil)- 5,9b-dialcohil-6,7-benzomorfanos. |
DK336173A DK136904C (da) | 1972-06-19 | 1973-06-18 | Analogifremgangsmaade til fremstilling af racemiske eller optisk aktive 2-(heteroaryl-methyl)-5,9beta-dialkyl-6,7-benzomorphaner eller syreadditionssalte deraf |
JP6863473A JPS5711908B2 (de) | 1972-06-19 | 1973-06-18 | |
AU57046/73A AU478091B2 (en) | 1972-06-19 | 1973-06-18 | N-hetero arylmethyl-benzomorphane derivatives |
FR7322249A FR2189056B1 (de) | 1972-06-19 | 1973-06-19 | |
NL7308483A NL7308483A (de) | 1972-06-19 | 1973-06-19 | |
AT489574A AT330372B (de) | 1972-06-19 | 1974-06-14 | Verfahren zur herstellung von neuen 2- (heteroaryl-methyl) -5,9beta-dialkyl -6,7- benzomorphanen |
AT489674A AT347048B (de) | 1972-06-19 | 1974-06-14 | Verfahren zur herstellung von neuen 2- (heteroarylmethyl)-5,9beta-dialkyl-6,7-benzo- morphanen |
ES0431516A ES431516A1 (es) | 1972-06-19 | 1974-10-30 | Procedimiento para la preparacion de 2-(heterdanilmetilo 5,9-beta-dialcohil-6,7- benzonortanos. |
ES431511A ES431511A1 (es) | 1972-06-19 | 1974-10-30 | Procedimiento para la preparacion de 2 - (heteroaril-metil)-5,9 beta - dialcohil-6,7-benzomorfanos. |
ES431514A ES431514A1 (es) | 1972-06-19 | 1974-10-30 | Procedimiento para la preparacion de 2 - (heteroaril-metil)-5,9 beta - dialcohil-6,7-benzomorfanos. |
ES431513A ES431513A1 (es) | 1972-06-19 | 1974-10-30 | Procedimiento para la preparacion de 2 - (heteroaril-metil)-5,9 beta - dialcohil-6,7-benzomorfanos. |
ES431510A ES431510A1 (es) | 1972-06-19 | 1974-10-30 | Procedimiento para la preparacion de 2 - (heteroaril-metil)-5,9 beta - dialcohil-6,7-benzomorfanos. |
ES431515A ES431515A1 (es) | 1972-06-19 | 1974-10-30 | Procedimiento para la preparacion de 2 - (heteroaril-metil)-5,9 beta - dialcohil-6,7-benzomorfanos. |
ES431512A ES431512A1 (es) | 1972-06-19 | 1974-10-30 | Procedimiento para la preparacion de 2 - (heteroaril-metil)-5,9 beta - dialcohil-6,7-benzomorfanos. |
AT429175A AT330373B (de) | 1972-06-19 | 1975-06-05 | Verfahren zur herstellung von neuen 2- (heteroaryl-methyl) -5,9beta-dialkyl -6,7- benzomorphanen |
US05/627,207 US3998960A (en) | 1972-06-19 | 1975-10-30 | Pharmaceutical compositions containing a 2-(heteroaryl-methyl)-5,9β-dialkyl-6,7-benzomorphan and method of use |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2229695A DE2229695A1 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | 2-(heteroaryl-methyl)-5,9 beta-dialkyl6,7-benzomorphane, deren saeureadditionssalze sowie verfahren zu deren herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2229695A1 true DE2229695A1 (de) | 1974-01-31 |
Family
ID=5848060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2229695A Withdrawn DE2229695A1 (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 | 2-(heteroaryl-methyl)-5,9 beta-dialkyl6,7-benzomorphane, deren saeureadditionssalze sowie verfahren zu deren herstellung |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3931194A (de) |
JP (1) | JPS5711908B2 (de) |
AT (6) | AT325218B (de) |
BE (1) | BE801079A (de) |
CH (9) | CH583231A5 (de) |
DE (1) | DE2229695A1 (de) |
DK (1) | DK136904C (de) |
ES (8) | ES416037A1 (de) |
FR (1) | FR2189056B1 (de) |
GB (1) | GB1433817A (de) |
NL (1) | NL7308483A (de) |
NO (1) | NO137694C (de) |
SE (1) | SE405121B (de) |
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8569292B2 (en) | 2008-05-01 | 2013-10-29 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic inhibitors of 11β-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8575156B2 (en) | 2007-07-26 | 2013-11-05 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic inhibitors of 11β-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8592410B2 (en) | 2008-05-01 | 2013-11-26 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic inhibitors of 11BETA-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8592409B2 (en) | 2008-01-24 | 2013-11-26 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic carbazate and semicarbazide inhibitors of 11β-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8598160B2 (en) | 2008-02-15 | 2013-12-03 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cycloalkyl lactame derivatives as inhibitors of 11-beta-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8673899B2 (en) | 2008-05-01 | 2014-03-18 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic inhibitors of 11beta-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8680281B2 (en) | 2008-01-07 | 2014-03-25 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Lactam inhibitors of 11-β-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8680093B2 (en) | 2009-04-30 | 2014-03-25 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic inhibitors of 11beta-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8686149B2 (en) | 2010-11-05 | 2014-04-01 | Boehringer-Ingelheim International Gmbh | Aryl- and heteroarylcarbonyl derivatives of hexahydroindenopyridine and octahydrobenzoquinoline |
US8735585B2 (en) | 2011-08-17 | 2014-05-27 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Indenopyridine derivatives |
US8748444B2 (en) | 2007-12-11 | 2014-06-10 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic urea inhibitors of 11β-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8754076B2 (en) | 2008-07-25 | 2014-06-17 | Vitae Pharmaceuticals, Inc./Boehringer-Ingelheim | Cyclic inhibitors of 11beta-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8765780B2 (en) | 2008-05-13 | 2014-07-01 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Alicyclic carboxylic acid derivatives of benzomorphans and related scaffolds, medicaments containing such compounds and their use |
US8846668B2 (en) | 2008-07-25 | 2014-09-30 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Inhibitors of 11beta-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8859580B2 (en) | 2007-11-16 | 2014-10-14 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Aryl- and heteroarylcarbonyl derivatives of benzomorphanes and related scaffolds, medicaments containing such compounds and their use |
US8927539B2 (en) | 2009-06-11 | 2015-01-06 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic inhibitors of 11β-hydroxysteroid dehydrogenase 1 based on the 1,3-oxazinan-2-one structure |
US8933072B2 (en) | 2010-06-16 | 2015-01-13 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Substituted 5-,6- and 7-membered heterocycles, medicaments containing such compounds, and their use |
US9328072B2 (en) | 2009-11-06 | 2016-05-03 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Aryl-and heteroarylcarbonyl derivatives of hexahydroindenopyridine and octahydrobenzoquinoline |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2437610A1 (de) * | 1974-08-05 | 1976-02-26 | Boehringer Sohn Ingelheim | Neue 5,9-beta-disubstituierte 2-tetrahydrofurfuryl-6,7-benzomorphane, deren saeureadditionssalze, ihre verwendung als arzneimittel und verfahren zu deren herstellung |
GB1575009A (en) * | 1976-06-21 | 1980-09-17 | Acf Chemiefarma Nv | 6,7-benzomorphan derivatives |
JPS63177704A (ja) * | 1987-01-16 | 1988-07-21 | 松山株式会社 | 農作業機連結装置 |
EP2245014B1 (de) * | 2008-02-12 | 2011-11-02 | Boehringer Ingelheim International GmbH | Harnstoff-derivate von benzomorphanen, entsprechende gerüste, medikamente mit solchen verbindungen und ihre verwendung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE582575A (de) * | 1958-09-22 | |||
FR1281227A (fr) * | 1958-09-22 | 1962-01-12 | Smith Kline French Lab | Perfectionnements apportés aux procédés pour la préparation de dérivés d'aralcoylbenzomorphane |
CS166802B2 (de) * | 1971-02-08 | 1976-03-29 | Boehringer Sohn Ingelheim | |
SE392895B (sv) * | 1971-08-24 | 1977-04-25 | Sumitomo Chemical Co | Forfarande for framstellning av bensomorfanderivat och deras salter |
-
1972
- 1972-06-19 DE DE2229695A patent/DE2229695A1/de not_active Withdrawn
-
1973
- 1973-06-05 US US05/367,114 patent/US3931194A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-06-06 AT AT494373A patent/AT325218B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-06-06 AT AT489774*7A patent/AT328628B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-06-06 AT AT489974*7A patent/AT329200B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-06-06 AT AT489874*7A patent/AT329199B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-06-06 AT AT490074*7A patent/AT328629B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-06-06 AT AT489474*7A patent/AT328627B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-06-14 CH CH1041576A patent/CH583231A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-06-14 CH CH1041076A patent/CH583230A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-06-14 CH CH1041176A patent/CH582697A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-06-14 CH CH1040876A patent/CH583228A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-06-14 CH CH1041476A patent/CH589649A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-06-14 CH CH1041376A patent/CH582698A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-06-14 CH CH1041276A patent/CH589648A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-06-14 CH CH1040976A patent/CH583229A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-06-14 CH CH864373A patent/CH583227A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-06-18 SE SE7308564A patent/SE405121B/xx unknown
- 1973-06-18 NO NO2518/73A patent/NO137694C/no unknown
- 1973-06-18 BE BE132406A patent/BE801079A/xx unknown
- 1973-06-18 ES ES416037A patent/ES416037A1/es not_active Expired
- 1973-06-18 GB GB2886973A patent/GB1433817A/en not_active Expired
- 1973-06-18 JP JP6863473A patent/JPS5711908B2/ja not_active Expired
- 1973-06-18 DK DK336173A patent/DK136904C/da active
- 1973-06-19 NL NL7308483A patent/NL7308483A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-06-19 FR FR7322249A patent/FR2189056B1/fr not_active Expired
-
1974
- 1974-10-30 ES ES431510A patent/ES431510A1/es not_active Expired
- 1974-10-30 ES ES0431516A patent/ES431516A1/es not_active Expired
- 1974-10-30 ES ES431512A patent/ES431512A1/es not_active Expired
- 1974-10-30 ES ES431515A patent/ES431515A1/es not_active Expired
- 1974-10-30 ES ES431514A patent/ES431514A1/es not_active Expired
- 1974-10-30 ES ES431513A patent/ES431513A1/es not_active Expired
- 1974-10-30 ES ES431511A patent/ES431511A1/es not_active Expired
Cited By (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8575156B2 (en) | 2007-07-26 | 2013-11-05 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic inhibitors of 11β-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8859580B2 (en) | 2007-11-16 | 2014-10-14 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Aryl- and heteroarylcarbonyl derivatives of benzomorphanes and related scaffolds, medicaments containing such compounds and their use |
US8748444B2 (en) | 2007-12-11 | 2014-06-10 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic urea inhibitors of 11β-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8680281B2 (en) | 2008-01-07 | 2014-03-25 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Lactam inhibitors of 11-β-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8592409B2 (en) | 2008-01-24 | 2013-11-26 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic carbazate and semicarbazide inhibitors of 11β-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8598160B2 (en) | 2008-02-15 | 2013-12-03 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cycloalkyl lactame derivatives as inhibitors of 11-beta-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8673899B2 (en) | 2008-05-01 | 2014-03-18 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic inhibitors of 11beta-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8592410B2 (en) | 2008-05-01 | 2013-11-26 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic inhibitors of 11BETA-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8569292B2 (en) | 2008-05-01 | 2013-10-29 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic inhibitors of 11β-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US9073870B2 (en) | 2008-05-13 | 2015-07-07 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Alicyclic carboxylic acid derivatives of benzomorphans and related scaffolds, medicaments containing such compounds and their use |
US8765780B2 (en) | 2008-05-13 | 2014-07-01 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Alicyclic carboxylic acid derivatives of benzomorphans and related scaffolds, medicaments containing such compounds and their use |
US8754076B2 (en) | 2008-07-25 | 2014-06-17 | Vitae Pharmaceuticals, Inc./Boehringer-Ingelheim | Cyclic inhibitors of 11beta-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8846668B2 (en) | 2008-07-25 | 2014-09-30 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Inhibitors of 11beta-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8680093B2 (en) | 2009-04-30 | 2014-03-25 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic inhibitors of 11beta-hydroxysteroid dehydrogenase 1 |
US8927539B2 (en) | 2009-06-11 | 2015-01-06 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Cyclic inhibitors of 11β-hydroxysteroid dehydrogenase 1 based on the 1,3-oxazinan-2-one structure |
US9328072B2 (en) | 2009-11-06 | 2016-05-03 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Aryl-and heteroarylcarbonyl derivatives of hexahydroindenopyridine and octahydrobenzoquinoline |
US9663470B2 (en) | 2009-11-06 | 2017-05-30 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Aryl- and heteroarylcarbonyl derivatives of hexahydroindenopyridine and octahydrobenzoquinoline |
US8933072B2 (en) | 2010-06-16 | 2015-01-13 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Substituted 5-,6- and 7-membered heterocycles, medicaments containing such compounds, and their use |
US9090605B2 (en) | 2010-06-16 | 2015-07-28 | Vitae Pharmaceuticals, Inc. | Substituted 5-,6- and 7-membered heterocycles, medicaments containing such compounds, and their use |
US8686149B2 (en) | 2010-11-05 | 2014-04-01 | Boehringer-Ingelheim International Gmbh | Aryl- and heteroarylcarbonyl derivatives of hexahydroindenopyridine and octahydrobenzoquinoline |
US9120769B2 (en) | 2010-11-05 | 2015-09-01 | Boehringer-Ingelheim International Gmbh | Aryl-and heteroarylcarbonyl derivatives of hexahydroindenopyridine and octahydrobenzoquinoline |
US8735585B2 (en) | 2011-08-17 | 2014-05-27 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Indenopyridine derivatives |
US8975405B2 (en) | 2011-08-17 | 2015-03-10 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Indenopyridine derivatives |
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2229695A1 (de) | 2-(heteroaryl-methyl)-5,9 beta-dialkyl6,7-benzomorphane, deren saeureadditionssalze sowie verfahren zu deren herstellung | |
DE2411382A1 (de) | Neue 2-tetrahydrofurfuryl-6,7-benzomorphane, deren saeureadditionssalze, ihre verwendung als arzneimittel und verfahren zu deren herstellung | |
DE2105743C3 (de) | 2-(Furylmethyl)- a -5,9-dialkyl -6,7benzomorphane, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung | |
DE2828039A1 (de) | 2-(2-alkoxyethyl)-2'-hydroxy-6,7-benzomorphane deren saeureadditionssalze diese enthaltende arzneimittel und verfahren zu deren herstellung | |
DE2354002A1 (de) | Neue n-(methoxymethyl-furylmethyl)6,7-benzomorphane und -morphinane, deren saeureadditionssalze, ihre verwendung als arzneimittel und verfahren zu deren herstellung | |
DE2062001C2 (de) | 1,2,3,4-Tetrahydro-4-phenylisochinolin-Derivate, deren Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutisches Präparat | |
DE2002840A1 (de) | 2,3,5-trisubstit,-2'-Hydroxy-6,7-benzomorphane und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2108954A1 (en) | 2-(furylmethyl)-6,7-benzomorphans - useful as cns active agents | |
DE3002367A1 (de) | 2-substituierte trans-5-aryl-2,3,4,4a,5, 9b-hexahydro-1h-pyrido eckige klammer auf 4,3-b eckige klammer zu indole | |
DE2044172C3 (de) | Pyrrolderivate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE3118521A1 (de) | Dibenzo(de,g)chinolin-derivate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung bei der bekaempfung von erkaeltungskrankheiten und allergien | |
CH638784A5 (de) | Verfahren zur herstellung neuer phenylazacycloalkane. | |
DE2217420C3 (de) | N-Thienylmethyl-Heterocyclen, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen | |
DE2230154A1 (de) | N-(heteroaryl-methyl)-6,14-endoaetheno7alpha-hydroxyalkyl-tetrahydro-nororipavine und -thebaine, deren hydrierungsprodukte und saeureadditionssalze sowie verfahren zu deren herstellung | |
EP0123998A2 (de) | 4-Phenyl-tetrahydro-furano-pyridine, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE2229770A1 (de) | N-(heteroarylmethyl)-7alpha-acyl6,14-endoaethenotetrahydro-nororipavine und -thebaine, deren hydrierungsprodukte und saeureadditionssalze sowie verfahren zu deren herstellung | |
DE2132810A1 (de) | Indenopyrrolderivate und ihre Salze,Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneipraeparate | |
AT395852B (de) | Imidazolyl-methyl-tetrahydrothiophenderivate | |
DE2846880A1 (de) | Substituierte chinolizidin- und indolizidinmethanolderivate, verfahren zur herstellung derselben und arzneimittel, welche diese enthalten | |
AT219041B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Tetrahydroisochinolin-Derivaten | |
Garbrecht et al. | N-(β-Chloroethyl)-2, 3-dihydro-1-benz [de] isoquinoline Hydrochloride | |
AT256111B (de) | Verfahren zur Herstellung der razemischen und der (+)-Form des neuen 1-(2',4',5'-Trichlor-phenäthyl)-2-methyl-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolins und deren Säureadditionssalze | |
DE2245141A1 (de) | Neue n-(heteroarylmethyl)-desoxynormorphine und -norcodeine, deren saeureadditionssalze, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung als arzneimittel | |
AT263014B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Phenanthridinderivaten, deren Salzen und optisch isomeren Formen | |
DE1770341A1 (de) | 1-Alkyl-1(ss-piperidinoaethyl)-1,2,3,4-tetrahydro-naphthalin-2-ohne und Verfahren zu deren Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8130 | Withdrawal |