CH375869A - Bauplatte - Google Patents

Description

      Bauplatte       Die     vorliegende    Erfindung bezieht sich auf eine  Bauplatte, bestehend aus mindestens einem     hölzernen     Brett mit einem Deckblatt aus Metall oder Kunststoff.  



  Es ist bekannt bei solchen Platten, dass sie ver  schiedenen     Feuchtigkeitszuständen    ausgesetzt werden,  bei welchen die     hölzernen    Bretter sich ausdehnen  oder zusammenschrumpfen. Das Deckblatt ist hin  gegen unempfindlich gegen Feuchtigkeitsvariationen,  so dass die Platte leicht beschädigt werden kann. Die  Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile  zu beseitigen.

   Die erfindungsgemässe Platte ist da  durch     gekennzeichnet,    dass jedes Brett einen min  destens annähernd rechteckigen Querschnitt besitzt  und eine Oberseite aufweist, die aus mindestens  zwei ebenen Flächen besteht, welche sich längs einer  zur einen Längsseite des Brettes parallelen Linie  schneiden, wobei das Deckblatt längs einer     zur    ge  nannten Linie parallelen Linie geknickt ist und sich  in seitliche Nuten des Brettes erstreckt.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungs  beispiele des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1 im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel,  mit dem Brett im trockenen Zustand,       Fig.    2 das Brett gemäss     Fig.    1 im feuchten Zu  stand,       Fig.    3 im Schnitt ein zweites Ausführungsbeispiel  und       Fig.4    eine schaubildliche Ansicht des Ausfüh  rungsbeispiels nach     Fig.    3.  



  In     Fig.    1 bezeichnet 1 ein     hölzernes    Brett und 2  ein Deckblatt aus Metall oder Kunststoff. Das im  Querschnitt annähernd rechteckige Brett 1 besteht  aus zwei Teilen 4, 5, die an ihrer     inneren    Längs  seite 7 aneinander befestigt sind. Sie können bei  spielsweise aneinander angeleimt sein. Das Brett 1  könnte aber auch aus einem einzigen Stück be-    stehen. Die Oberseite des Brettes 1, auf welcher sich  das Deckblatt 3 befindet, ist nicht eben, sondern  vielmehr aus zwei ebenen Flächen 4, 5'     gebildet.    Die  Flächen 4, 5 schneiden sich längs der zu den Längs  seiten des Brettes parallelen Linie 7a. Im Schnitt  entspricht also diese Oberseite     annähernd    einem  Dachprofil.

   Es könnten mehr als zwei ebene Flächen  vorgesehen werden.  



  Die äusseren Längsseiten sind mit     einer    Nut 9 und  einer Leiste 8 versehen. Das Deckblatt 2 erstreckt  sich bis in die Nuten 9 und 10 und ist somit seit  lich gehalten. Es ist längs einer vorzugsweise     mittigen          Faltlinie    3 geknickt, welche zur Linie 7a parallel ist,  und hat     somit        im    wesentlichen die gleiche Form  wie das Brett 1.

   Wenn das Brett 1 trocken ist, so er  gibt es zwischen ihm und dem Deckblatt 2 einen Zwi  schenraum 13     (Fig.1).    Wenn das Brett 1 einer  Feuchtigkeitseinwirkung ausgesetzt wird, so wird es  sich ausdehnen, und das Deckblatt 2 wird gespannt       (Fig.2).    Der Winkel zwischen den beiden Teilen  des Deckblattes wird grösser. Wenn das Brett 1 wieder  trocknet, so drückt der mittlere Teil nach oben. Seine  Ränder sind an denjenigen des Brettes fest ange  bracht.  



  Die untere Seite des Brettes 1 weist eine durch  gehende Aussparung 6 auf, deren ebene Flächen  einen stumpfen Winkel bilden. Falls mehrere Platten  aufgestapelt werden, wird somit der beanspruchte  Raum     vermindert.     



  Im     Ausführungsbeispiel    gemäss     Fig.3    ist das  Brett 1 ebenfalls uneben, wobei seine Flächen 4, 5  einen     stumpfen,    nach unten gerichteten Winkel bil  den. Das Deckblatt 3 ist entsprechend ausgebildet  und längs einer Linie 3 geknickt. Im trockenen  Zustand des Brettes liegt das Deckblatt 3 auf dem  Brett 1 auf     (Fig.    3), und im feuchten Zustand wird  es wie durch die strichpunktierte Linie 12 angedeutet,      gestreckt. Der Winkel längs der Linie 3 wird noch  stumpfer.  



  Man kann eine beliebige Anzahl von     Brettern    mit  Deckblatt zur Bildung von     einer    Matte     verwenden.     In der Zeichnung besteht die Matte beispielsweise  aus drei Brettern, wobei die Verbindung, wie erwähnt,  mittels Leisten und Nut erfolgt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Bauplatte, bestehend aus mindestens einem höl zernen Brett mit einem Deckblatt aus Metall oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Brett (1) einen mindestens annähernd rechteckigen Quer schnitt besitzt und eine Oberseite aufweist, die aus mindestens zwei ebenen Flächen (4, 5) besteht, wel che sich längs einer zur einen Längsseite des Brettes parallelen Linie schneiden, wobei das Deckblatt (2) längs einer zur genannten Linie parallelen Linie ge knickt ist und sich in seitliche Nuten (9, 10) des Brettes (2) erstreckt. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Bauplatte nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Oberseite des Brettes (1) sowie das Deckblatt (2) im Schnitt gesehen dach- förmig ausgebildet sind. z. Bauplatte nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Oberseite des Brettes (1) im Schnitt gesehen nach unten konkav ausgebildet ist. 3. Bauplatte nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Unterseite des Brettes (1) aus mindestens zwei miteinander einen stumpfen Winkel bildenden ebenen Flächen besteht.