CH375164A - Sichtlochkartei zu Registraturzwecken - Google Patents
Sichtlochkartei zu RegistraturzweckenInfo
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- CH375164A CH375164A CH617960A CH617960A CH375164A CH 375164 A CH375164 A CH 375164A CH 617960 A CH617960 A CH 617960A CH 617960 A CH617960 A CH 617960A CH 375164 A CH375164 A CH 375164A
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Description
Sichtlochkartei zu Registraturzwecken Die Erfindung betrifft eine Sichtlochkartei zu Registraturzwecken, bei welcher zu registrierende Objekte auf jeweils den verschiedenen Gesichtspunk ten der Registrierung entsprechenden Sichtlochkarten durch Lochung bezeichnet sind, wobei die Karten ein aufgedrucktes Liniennetz aufweisen, um die Loch stellen leichter aufzufinden, und ist dadurch gekenn zeichnet, dass für das Auffinden der einzelnen Karten Merkmalkulissen vorhanden sind, denen Reiter an den einzelnen Karten zugeordnet sind, und dass auf den einzelnen Karten numerierte, sich kreuzende Linien scharen ein Zeichensystem bilden, derart, dass jede Lochstelle der Karte durch ein Zeichen eindeutig be zeichnet ist. Die Erfindung schafft eine Sichtlochkartei, mittels welcher die Registratur von Objekten verschiedenster Art (Notizen, Zeitungsartikel, Separatdrucke, Pro spekte, Patente, Tabellen, Krankengeschichten, Dia positive, Photos und überhaupt Sammlungsstücke irgendwelcher Art) nach beliebig vielen Gesichtspunk ten (Merkmalen)<U>vorgenommen</U> werden kann, wobei nicht jedes Objekt<B>-</B> wie bei andern Karteisystemen<B>-</B> sondern jedes Merkmal eine Karte, nämlich eine Sichtlochkarte, erhält. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin dung wird im folgenden näher erläutert, wobei: Fig. <B>1</B> einen vergrösserten Ausschnitt einer Sicht lochkarte samt Merkreiter und Merkmalkulisse, Fig. 2 dasselbe im Querschnitt und Fig. <B>3</B> eine zur Aufbewahrung dienende Kassette zeigt. Die Sichtlochkartei besitzt wenigstens eine Karte <B>A</B> aus kräftigem, formbeständigem Material, darauf Netze aus<B>100</B> Kreuzungspunkten aufgedruckt sind, die durch die Schnittpunkte von<B>je</B> zehn waagrechten und zehn senkrechten Linien gebildet werden. Die waagrechte Folge von Bezeichnungszahlen stellen die Einer, die senkrechte Folge von Bezeichnungszahlen die Zehner dar. Zum erleichterten Auffinden der Kreuzungspunkte<B>b</B> (Lochstellen) sind die Linien un gerader Einer und Zehner e schwächer, die der gera den Einer und Zehner<B>f</B> stärker ausgezogen und laufen_ auf entsprechende Randzahlen offen aus. Zur Unter scheidung der einzelnen Hunderterfelder von Kreu zungspunkten a voneinander sind diese mit fortlau fenden, gerasterten Zahlen<B>g</B> versehen. Durch Lochung mit einer Lochzange oder einem andern Gerät ge eigneter Konstruktion wird eine Lochstelle<B>b</B> ein deutig als belegt markiert. Die seitlich der Karte ange deuteten dreieckigen Kerbstellen h dienen zur Unter scheidung einzelner Kartensätze (Summe zusammen gehörender Karten), einzelner Tochterkarteien oder<B>zu</B> andern Unterscheidungszwecken. Die am obern Rande der Karte angebrachten Zahlen und Abgrenz- striche i dienen zur richtigen Plazierung von Merk reitern<B>k,</B> die auf entsprechende Schrägfelder<B>1</B> einer Merkmalkulisse <I>B,<B>C</B></I> zeigen. Die letztere besteht aus einer biegefesten Platte B geeigneten Materials, die oben die Sichtlochkarten so weit überragt, dass dort die Schrägfelderstreifen <B>C</B> mit den Merkmalschräg- feldem <B>1</B> angebracht werden können. Zur besseren Übersicht werden auf die Schrägfelderstreifen <B>C</B> am obern Rand die Buchstaben des Alphabets in Schräg schrift n geklebt nach Massgabe der Beschriftung der Merkmalschrägfelder <B>1.</B> Die Schrägfelderstreifen und die Sichtlochkarten einer Staffel<B>-</B> das ist die Gesamt heit der Karten vor einer Merkmalkulisse <B>-</B> werden in einer obern Ecke mit einem Zeichen m gleicher Form, Farbe, Zahl oder Buchstaben gekennzeichnet zur Erleichterung des Rückstellens der Karten nach Ge brauch. Kartenformate, die man ihrer Grösse wegen nicht mehr mit einer Zange lochen kann, können zur Stanzung in eine Lochungslehre mit zähelastischer Unterlage gelegt werden. Merkmalkulissen und Sicht- lochkarten stehen in einer eigens dazu konstruierten Kassette (Fig. <B>3),</B> worin sie durch seitliche, elastische Führungen<B>p</B> gehalten sind. Die Arbeitswelse mit -der Kartei ist folgende: Jedes Objekt erhält entsprechend seinem Eingang eine fortlaufende Nummer. Die im Objekt enthaltenen registrierungswürdigen Merkmale werden unter dieser Nummer in die ent sprechenden Sichtlochkarten durch Lochung einge tragen. Wird nach einer bestimmten Merknialskombina- tion bzw. nach einem bestimmten Objekt gesucht, so werden die einschlägigen Sichtlochkarten überein- andergelegt -und gegen das Licht gehalten: Ein Kreu zungspunkt mit ungehindert durchtretendem Licht er gibt die Nummer des Objektes, das den gestellten Anforderungen in bezug auf die Merkmalskombi nationen entspricht. Merkmalkulisse und Staffelmarkierung erleichtern das Suchen und ermöglichen zusammen mit den Merk reitern das alphabetisch ungeordnete Einstellen der Karten innerhalb der Staffel und des ganzen Karten satzes. Die Vorteile dieser Sichtlochkartei sind: Die Karte hat eine hohe Kapazität (grosse Loch- stellenzahl pro Karte), die dank der zweckmässigen Anordnung der Hilfszahlen rings um die Linien scharen, der eingerasterten Hunderterfeldzahlen, der Differenzierung der Linien gerader und ungerader Zählen, des offenen Ausmündens der Linien auf die Randzahlen, der numerierten Kerbmarkierungen auf beiden Seiten der Karten und dank der Merkreiter in Kombination mit der Merkmalkulisse und der Staffel markierung ein rasches und sicheres Auffinden des ge suchten Objektes von verschiedenen Seiten her er möglicht. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel be schränkt. So kann beispielsweise eine andere Bezeich nung der Kreuzungspunkte oder ein anderes Koordi- natennetz zu diesem Zweck verwendet werden, oder es können<B>-</B>andere Zeichen, Symbole oder Zahlen systeme zur Kennzeichnung der einzelnen Lochstellen gewählt werden. Ferner können die zwischen den Linienscharen gebildeten Felder als Lochstellen ver wendet werden.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Sichtlochkartei zu Registraturzwecken, bei welcher zu registrierende Objekte auf jeweils den verschie den Gesichtspunkten der Registrierung entsprechen- denSichtlochkarten durch Lochung bezeichnet sind, wobei die Karten ein aufgedrucktes Liniennetz auf weisen, um die Lochstellen leichter aufzufinden, da durch gekennzeichnet, dass für das Auffinden der einzelnen Karten<B>(A)</B> Merkmalkulissen <I>(B,<B>C)</B></I> vor handen sind, denen Reiter<B>(k)</B> an den einzelnen Karten zugeordnet sind, und dass auf den einzelnen Karten numerierte,sich schneidende Linienscharen ein Zei chensystem bilden, derart, dass jede LochsteRe der Karte durch ein Zeichen eindeutig bezeichnet ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Sichtlochkarteig gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sichtlochkarte<B>(A) je</B> zwei senkrecht zueinander liegende Scharen von zehn Linien<B>100</B> Kreuzungspunkte bilden, wobei Be zeichnungszahlen der senkrechten Linien die Einer, Bezeichnungszahlen der waagrechten Linie die Zehner darstellen, die Linien der geraden Zehner und Einer kräftiger,die der ungeraden Zehner und Einer schwä cher ausgezogen sind, alle Linien offen auf die Be zeichnungszahlen am Rande ausmünden und die Fel der von<B>100</B> Kreuzungspunkten durch eingerasterte Zahlen gekennzeichnet sind. 2. Sichtlochkartei nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Merkmalkulissen <I>(B,<B>Q</B></I> einen Streifen (C) mit aufgedruckten Schrägfeldern<B>(1)</B> und mit einem Schrägschriftalphabet (n) besitzen, der über die obere Kante einer biegefesten Platte (B) gelegt und das Ganze in eine Hülle aus durchsichtigem Ma terial geschoben ist.<B>3.</B> Sichtlochkartei nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Merkmalkulissen mit ihren Karten in einer mit seitlichen, elastischen Führungen ausgerüstete Kassette gehalten sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH617960A CH375164A (de) | 1960-05-30 | 1960-05-30 | Sichtlochkartei zu Registraturzwecken |
DE1961H0037891 DE1866320U (de) | 1960-05-30 | 1961-04-05 | Sichtlochkartei zu registraturzwecken. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH617960A CH375164A (de) | 1960-05-30 | 1960-05-30 | Sichtlochkartei zu Registraturzwecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH375164A true CH375164A (de) | 1964-02-15 |
Family
ID=4305517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH617960A CH375164A (de) | 1960-05-30 | 1960-05-30 | Sichtlochkartei zu Registraturzwecken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH375164A (de) |
DE (1) | DE1866320U (de) |
-
1960
- 1960-05-30 CH CH617960A patent/CH375164A/de unknown
-
1961
- 1961-04-05 DE DE1961H0037891 patent/DE1866320U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1866320U (de) | 1963-01-31 |
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