CH372636A - Verfahren zum Verstärken der Ränder eines Siebes aus synthetischen Fäden oder Fasern - Google Patents

Verfahren zum Verstärken der Ränder eines Siebes aus synthetischen Fäden oder Fasern

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CH372636A
CH372636A CH1052860A CH1052860A CH372636A CH 372636 A CH372636 A CH 372636A CH 1052860 A CH1052860 A CH 1052860A CH 1052860 A CH1052860 A CH 1052860A CH 372636 A CH372636 A CH 372636A
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CH1052860A
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Haiden Johann
Leonhardsberger Hubert
Original Assignee
Tuch Decken Und Beret Ges Mbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/01Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
    • B01D29/012Making filtering elements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M23/00Treatment of fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, characterised by the process
    • D06M23/16Processes for the non-uniform application of treating agents, e.g. one-sided treatment; Differential treatment
    • D06M23/18Processes for the non-uniform application of treating agents, e.g. one-sided treatment; Differential treatment for the chemical treatment of borders of fabrics or knittings; for the thermal or chemical fixation of cuttings, seams or fibre ends

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Description


  



  Verfahren zum Verstärken der Ränder eines Siebes aus synthetischen Polyvinylchlorid oder Fasern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstärken der Ränder von Sieben aus synthetischen Fäden oder Fasern, die insbesondere zur Entwässerung von   Faserbreien bestimmt    sind.



   Es sind bereits Siebe mit Randverstärkungen bekannt, die aus Kunststoffen, wie Polyamid, Polyurethan, Siebrand oder Polyvinylacetat, bestehen. Solche Randverstärkungen wurden bisher   ber-    gestellt, indem eine Folie eines elastischen Verstärkungsmaterials auf den Druck-und WÏrme- aufgelegt oder um den   Siebrand    umgelegt und unter gen. einwirkung verschweisst wurde. Dabei konnten die Innenkanten des   Verstärkungsbelages    parallel zur   Siebkante    oder wellenförmig, in Form von langen ge  schwungenen    Kurven verlaufen.

   Man bevorzugte ver  hältnismässig    niedrige Schweisstemperaturen, um die Festigkeit des Siebes in der Nachbarschaft der Rands zonen nicht in unerwünschter Weise zu   beeinträchti-    ¯fter Bei Anwendung hoher Schweisstemperaturen werden nämlich die Fäden des Siebes in der Nachbarschaft der Schweissstelle brüchig und unterliegen beim Gebrauch einem raschen Verschleiss. Die Anwendung von niedrigen Schweisstemperaturen hat auf der anderen Seite jedoch den Nachteil, dass die Festigkeit der Verbindung der Folie mit den Quer-und Längsfäden des Siebes in den Randzonen nicht zufriedenstellend ist. Es kommt Metallsieben vor,   slass    sich die Versbärkungsbeläge im Betrieb   ablosen.   



   Es wurde ferner vorgeschlagen, die Ränder von Schwierigkeiten oder Textilgeweben, wie Autoteppichen, mit thermoplastischem Kunststoffmaterial, das als Lösung auf die Ränder des Gewebes aufgebracht und teilweise eingepresst wird, zu verstärken. Dieser Vorschlag war aber bisher auf aus Kunststoffen, wie Polyamid,   Polyurethan, Polyvinylchlorid oder Poly-    vinylacetat, bestehende Siebe nicht anwendbar ; FÏden ergaben sich vor allem daraus, da¯ das Lösungsmittel, in dem die   streichfähige      Klebe-    masse   gelant    war, bei   Kunststoffsieben    auch die FÏden selbst anlöste und brüchig machte, mit der Folge, da¯ nach Abdampfen des Lösungsmittels der verstärkte Rand parallel zu den Seitenkanten des Siebes abbrach.



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und besteht darin, da¯ man zur Behandlung der Randzonen des Siebes zwecks Bildung der Randverstärkung als   Kunststoff-    lösung eine 50 bis 70%ige Lösung eines   unverstreck-    ten Polyamides in mindestens   85  /o iger Ameisensäure    verwendet. Die Polyamidlösung kann in ein oder   mehreren Aufstrichen aufgebracht werden    ; die   Ent-      fernung    des Lösungsmittels kann durch Zufuhr von Luft bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur erfolgen.



   Die Viskosität der Polyamidlösung wird   zweck-    mässig in Abhängigkeit von der Maschenweite des Siebes und der StÏrke der FÏden so eingestellt, dass die Lösung die Maschen des Siebes ausfüllt, ohne hindurchzulaufen.



   Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass in erfindungsgemässer Weise   hergestellte Randverstär-    kungen eine ausserordentlich hohe Festigkeit und Ela   stizität    aufweisen und auch nach langer Betriebsdauer keine Schwächung zeigen. Sie bleiben mit den LÏngsund   Querfäden    der Randzone des Siebes unlösbar verbunden.



   Die Erfindung wird durch die   folgenden Ausfüh-    rungsbeispiele nÏher erläutert.



   Beispiel 1    Ei, n    Sieb aus   Polyamidfäden      mit einem Durch-    messer von 0, 4 mm und mit 7   Querfäden    und 11 Längsfäden pro cm2 wird an den Randzonen mit einem etwa 1 cm breiten   Aufstrich    einer Klebemasse versehen. Die Klebemasse wurde durch Aufl¯sen von   Polyamidfolien    in heisser Ameisensäure von 85 % hergestellt, bis eine 50%ige Konzentration erreicht war.



   Beispiel 2
Ein Sieb aus PolyamidfÏden mit einem Durchmesser von 0, 3 mm und mit 13   Querfäden    und 13 Längsfäden pro   cm2 wilrd an    den Randzonen mit einem etwa   1    cm breiten Aufstrich einer Klebemasse versehen. Die Klebemasse wurde durch Auflösen von Polyamidfolien in hei¯er Ameisensäure von   851/o    hergestellt, bis eine   60 /oige Konzentration    erreicht war.



   Die in dieser Weise hergestellten   Aufstrichmassen    sind genügend viskos, um die Maschen des Siebes auszufüllen, ohne   hindurchzulaufen.    Die Verdunstung der Ameisensäure kann durch Wärmezufuhr beschleunigt werden. Es hinterbleibt ein glänzender, nicht klebender, porenfreier Film, der mit den Fasern des Siebes unlösbar verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Verstärken der Ränder eines Siebes aus synthetischen FÏden oder Fasern durch Behandeln der Randzonen mit einer Kunststofflösung, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunststofflösung eine 50 bis 70 loige Lösung eines unverstreckten Polyamides in mindestens 85%iger AmeisensÏure verwendet wird.
    Entgegengehaltene Schrift-und Bildwerke Deutsche Patentschrift Nr. 927851 Niederländische Patentschrift Nr. 82 750 USA-Patentschrift Nr. 2 753 597
CH1052860A 1959-09-24 1960-09-16 Verfahren zum Verstärken der Ränder eines Siebes aus synthetischen Fäden oder Fasern CH372636A (de)

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AT694459A AT217841B (de) 1959-09-24 1959-09-24 Verfahren zur Herstellung eines Siebes

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CH1052860A4 CH1052860A4 (de) 1963-07-15
CH372636A true CH372636A (de) 1963-12-14

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US4210998A (en) * 1978-12-04 1980-07-08 General Motors Corporation Toughening of PVC-separator-enveloped battery plates

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CH1052860A4 (de) 1963-07-15
AT217841B (de) 1961-10-25
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