CH371388A - Zigarettenpackmaschine - Google Patents

Zigarettenpackmaschine

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Publication number
CH371388A
CH371388A CH7078259A CH7078259A CH371388A CH 371388 A CH371388 A CH 371388A CH 7078259 A CH7078259 A CH 7078259A CH 7078259 A CH7078259 A CH 7078259A CH 371388 A CH371388 A CH 371388A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
storage
packing
cigarette
switch
cigarettes
Prior art date
Application number
CH7078259A
Other languages
English (en)
Inventor
Ahlbor Valter
Original Assignee
Arenco Ab
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Publication date
Application filed by Arenco Ab filed Critical Arenco Ab
Publication of CH371388A publication Critical patent/CH371388A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/04Arranging, feeding, or orientating the cigarettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description


  
 



  Zigarettenpackmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zigarettenpackmaschine solcher Art, bei welcher eine För  dervorrichtung    zum Fördern der Zigaretten zu einem Vorratsbehälter vorgesehen ist, aus welchem dann die Zigaretten jeweils in bestimmten Mengen einer Packvorrichtung zugeführt werden. Beim Betrieb einer solchen Maschine kann es vorkommen, dass eine der genannten Vorrichtungen stoppt, während die andere weiterläuft. Wenn die beispielsweise aus einem Förderband bestehende Fördervorrichtung zum Stillstand kommt, während die beispielsweise aus einer Trommel bestehende Packvorrichtung weiterhin in Betrieb ist, dann leert sich der Vorratsbehälter rasch und liefert keine Zigaretten mehr zur Packvorrichtung.

   Wenn dagegen die Packvorrichtung stoppt, während die Fördervorrichtung weiterhin Zigaretten liefert, dann wird der Vorratsbehälter rasch überfüllt.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der oben beschriebenen Nachteile.



   Erfindungsgemäss ist dem Vorratsbehälter eine Zigarettenspeichervorrichtung mit mindestens einem einstellbaren Speicherteil zugeordnet, dessen Fassungsvermögen durch Betätigung der   Fördervorrich-    tung erhöht werden kann, wobei dieser Speicherteil dazu eingerichtet ist, aufgespeicherte Zigaretten durch die Betätigung der Packvorrichtung dem Vorratsbehälter zuzuführen. Gewisse Mittel, wie beispielsweise Endschalter, können vorgesehen sein, um die Fördervorrichtung zu stoppen, wenn der Inhalt der Speichervorrichtung einen vorbestimmten Maximalwert erreicht hat, und die Packvorrichtung abzustellen, wenn die Speichervorrichtung geleert ist. Die erfindungsgemässe Ausbildung kann auch beim Anlassen der Maschine einen wichtigen Zweck erfüllen.



  Es kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, um die Packvorrichtung automatisch in Betrieb zu setzen, wenn die Fördervorrichtung arbeitet und die Spei  chervorrichtung    ungefähr zur Hälfte ihres Fassungsvermögens gefüllt hat.



   Eine Ausführungsform der Speichervorrichtung weist einen inhaltsregulierenden Teil in Form eines flexiblen Riemens auf, der eine Seitenwand eines Vorratsbehälters bildet. Der Riemen ist dabei gemäss der Arbeitsweise der   Zigarettenfördetvorrichtung    und der Zigarettenpackvorrichtung so um eine Rolle herumgeschlungen, dass sich dadurch das Fassungsvermögen der Speichervorrichtung ändert.



   Gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt die Fördervorrichtung zwei separate Förderteile, die zwar einzeln angetrieben sind, aber zusammen die Packvorrichtung so steuern, dass diese Vorrichtung mit vollem Packvermögen arbeitet, wenn beide Förderteile gleichzeitig in Betrieb sind, aber nur mit ihrem halben Packvermögen arbeitet, wenn nur ein Förderteil betätigt wird, vorausgesetzt natürlich, dass die Speichervorrichtung, welche zwei drehbare, feste, jeweils die Seitenwand eines Vorratsbehälters bildende Speicherplatten aufweist, eine vorbestimmte Menge Zigaretten in jedem Vorratsbehälter enthält.



   In der beiliegenden Zeichnung sind die genannten beiden beispielsweisen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine   Aufriss ansicht    und
Fig. 2 eine Draufsicht der ersten   Packmaschine,    wobei Teile weggeschnitten sind;
Fig. 3 ein Schaltbild der Steuerkreise der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Maschine;
Fig. 4 gewisse aufeinanderfolgende Arbeitsgänge der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Maschine;
Fig. 5, teilweise im Schnitt, eine   Aufrissansicht    einer zweiten Packmaschine;
Fig. 6, teilweise im Schnitt, eine Draufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte Maschine, und  
Fig. 7 ein Schaltbild der Steuerkreise der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Maschine.



   Eine Zigarettenpackmaschine mit einem einzigen Speicherteil gemäss der ersten in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform soll zunächst beschrieben werden.



   Beispielsweise von einer Zigarettenstrangmaschine kommende Zigaretten werden auf einem endlosen Riemen 1 zu einem Vorratsbehälter 2 gefördert, in welchen die Zigaretten hineinfallen und aus welchem sie mengenweise in Taschen 4 gefördert werden, worin sie auf einer Packtrommel 3 verpackt werden, welche auf einer sich schrittweise drehenden Welle 5 fest aufsitzt. Diese Arbeitsweise zusammen mit der beschriebenen und dargestellten maschinellen Einrichtung sind in Fachkreisen allgemein bekannt.



   Der Vorratsbehälter 2 ist mit einer Zigarettenspeichervorrichtung in Form einer flexiblen Seitenwand 6 eines am Maschinengestell 7 befestigten Kastens 20 vorgesehen, wobei diese Seitenwand aus einem Riemen aus Gummi oder anderem passenden Material besteht. Der obere Teil des Riemens 6 ist an einer Rolle 8 befestigt, die ihrerseits auf einer horizontalen Welle 9 fest aufsitzt, welche drehbar in einem Lager 10 im Maschinengestell 7 gelagert ist.



  Die Welle 9 kann von Hand durch eine Kupplung 34 mit einer Welle 36 verbunden werden, welche gegen den Einfluss einer nicht dargestellten Feder verschoben werden kann und mit einem Handrad 37 versehen ist, durch welches die Welle 9 zusammen mit der Rolle 8 von Hand gedreht werden kann.



   Ein Zahnrad 11 ist an der Welle 9 befestigt und mit einem Zahnrad 12 im Eingriff, das frei drehbar auf einer Welle 13 aufsitzt, die an einem Träger im Maschinengestell befestigt ist. Das Zahnrad 12 trägt einen Kontaktarm 14 für einen später erklärten Zweck. Ein Schneckenrad 16 sitzt auch auf der Welle 9 fest auf und steht mit einer Schnecke 17 im Eingriff, welche am oberen Ende einer senkrechten Welle 18 befestigt ist, die in Trägern 73 im Maschinengestell 7 drehbar gelagert ist. Ein Schneckenrad 19 ist am unteren Ende der Welle 18 befestigt und greift in eine Schnecke 21 ein, welche an einer horizontalen Welle 22 befestigt ist, die drehbar in einem Träger 35 im Maschinengestell 7 gelagert ist.

   Die Welle 22 ist mit einer Kupplung 23 versehen, welche aus zwei Zahnkupplungsteilen 24, 26 besteht, die drehbar an dieser Welle angebracht sind, sich aber nicht axial bewegen können, und ferner mit einem Zahnkupplungsteil 27, der nicht drehbar, aber axial verschiebbar, an der Welle 22 zwischen den Kupplungsteilen 24 und 26 angebracht ist. Ein Schaltarm 28 greift am Kupplungsteil 27 an und ist an einer vertikalen Welle 29 befestigt, welche in einem Träger 74 im Gestell 7 drehbar gelagert ist. Federn 31 sind vorgesehen, um den Arm 28 in Ruhelage zwischen den beiden Solenoiden 32, 33 zu halten, die an Trägern im Gestell 7 angebracht sind.



   Der Kupplungsteil 24 besitzt ein Kettenrad 38, das durch eine Kette 42 von einem Kettenrad 41 angetrieben wird, welches auf einer Antriebswelle 15 für die Fördervorrichtung 1 fest aufsitzt, wobei diese Antriebswelle in einem Träger 45 gelagert ist. Ein weiteres Kettenrad 43 ist an der Welle 15 befestigt und wird von einem Elektromotor 46 über eine Kette 44 angetrieben, um die Welle 15 zusammen mit dem Kupplungsteil 24 in der in Fig. 2 angedeuteten Richtung zu treiben, nämlich gemäss Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn, wobei die Rolle 8 somit (wie aus Fig. 1 ersichtlich) im Uhrzeigersinn getrieben wird, wenn sie mit der Welle 15 verkuppelt ist.



   Die Kupplungshälfte 26 ist mit einem Kettenrad 39 versehen. Eine Welle 48, die in Lagern 47 im Maschinengestell 7 drehbar gelagert ist, trägt ein Kettenrad 49, welches durch eine Kette 51 mit dem Kettenrad 39 verbunden ist. Ein weiteres Kettenrad 50 sitzt auf der Welle 48 fest auf und wird über eine Kette 52 von einem Elektromotor 53 so angetrieben, dass sich die Welle 48 und die Kupplungshälfte 26 in der in Fig. 2 gezeigten Richtung, d. h. im Uhrzeigersinne gemäss Fig. 1 drehen, während die Rolle 8, wenn sie mit der Welle 48 verbunden ist, im Gegenuhrzeigersinne getrieben wird. Die Welle 5 wird über ein Malteserkreuz-Abstellgetriebe durch die Welle 48 angetrieben. Die Welle 5 trägt ein Malteserkreuzrad 54, welches durch einen an der Welle 48 befestigten Arm 56 schrittweise gedreht wird.



   Die Wellen 15 und 48 sind jeweils mit Kontaktvorrichtungen 57 bzw. 58 versehen, welche Kontakte 57a und 58a aufweisen, die zum Schliessen von Stromkreisen durch die Solenoide 33 bzw. 32 federbelastet sind und jeweils mit der entsprechenden Welle durch eine Gleitkupplung so verbunden sind, dass sie beim Rotieren der Welle im geöffneten Zustand sind. Wenn nur die Fördervorrichtung 1 in Betrieb ist, d. h. wenn die Welle 48 stillsteht, während sich die Welle 15 dreht, dann bleibt der durch das Solenoid 32 verlaufende Stromkreis geschlossen, während der das Solenoid 33 enthaltende Stromkreis ge öffnet ist, wodurch das Solenoid 32 den Schwenkarm 28 so anzieht, dass der Kupplungsteil 27 und somit auch die Welle 22 mit dem sich drehenden Kupplungsteil 24 verbunden wird. Solange dem Behälter Zigaretten zugeführt werden, dreht sich somit die Welle 22 im Gegenuhrzeigersinne.

   Diese Drehbewegung wird durch das Schneckengetriebe 19, 21, 17 und 16 sowie durch die Welle 18 der Welle 9 übertragen, so dass die Welle 9 die Rolle 8 im Uhrzeigersinne dreht, um den Riemen 6 zu lockern, wodurch letzterer die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Lage einnimmt.



   Werden dagegen die Fördervorrichtung 1 und die Welle 15 stillgesetzt, während sich nun das Packrad 3 und die Welle 48 drehen, dann unterbricht die Kontaktvorrichtung 58 den durch das Solenoid 32 führenden Stromkreis, während die Kontaktvorrichtung 57 den durch das Solenoid 33 verlaufenden Stromkreis geschlossen hält, wodurch das Solenoid 33 den Schaltarm 28 anziehen kann. In diesem Falle  wird die Welle 22 mit dem im Uhrzeigersinne rotierenden Kupplungsteil 26 verbunden, so dass sie die Welle 9 im Gegenuhrzeigersinne treibt und die Rolle 8 anfängt den Riemen 6 wieder zu spannen und Zigaretten dem Speicherbehälter 2 zuzuführen, während daraus die Zigaretten zur Packtrommel 3 geliefert werden.



   Wenn sich unter normalen Betriebsverhältnissen die beiden Wellen 15 und 48 drehen, ist ein Ausgleich zwischen den dem Vorratsbehälter zugeführten und daraus entnommenen Zigarettenmengen hergestellt. In diesem Fall befindet sich der verschiebbare Kupplungsteil 27 in seiner neutralen Lage, während der Riemen 6 (wie nachfolgend noch beschrieben wird) einen Reservevorrat an Zigaretten aufgespeichert hat, welcher beispielsweise der Hälfte seines Fassungsvermögens entspricht. Wenn dagegen der Vorratsbehälter 2 leer ist, wie das vor dem Inbetriebsetzen der Packmaschine vorkommt, dann wird der Riemen 6 in seiner gespannten Lage gehalten, wie es in Fig. 1 durch voll ausgezogene Linien angedeutet ist.

   Der Schaltarm 14 nimmt nun eine Lage gerade gegenüber dem am Träger 30 befestigten Schalter 59 ein und hält dessen Kontakte auseinander, wodurch ein durch ein Solenoid 64 (Fig. 3) führender Stromkreis unterbrochen wird. Die Maschine wird durch handbetätigtes Schliessen eines Schalters 62 in Betrieb gesetzt, wobei dieser Schalter durch ein zugeordnetes Solenoid 61 in   Schliesslage    gehalten wird, das mittels eines Haltestromkreises mit Kontakten 69 erregt wird.

   Der Motor 46 treibt nach seinem Anlassen durch den Schalter 62 die Welle 15 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1) und dann erfolgt ein Lockern des Speicherriemens 6 durch die im Uhrzeigersinn verlaufende Drehung der Welle 9 (Fig. 1), wodurch sich der Arm 14 im Gegenuhrzeigersinn von seiner Ruhelage am Schalter 59 (Fig. 3) dreht und somit das Schliessen der Kontakte dieses Schalters bewirkt, um das spätere Anlassen des Motors 53 zu ermöglichen. Der Arm 14 dreht sich im Gegenuhrzeigersinne weiter, während sich der Vorratsbehälter 2 mit Zigaretten füllt und wenn letzterer   vollgefüllt    ist, dann speichert der Riemen 6 Zigaretten auf.

   Wenn der Arm 14, nach ungefähr einer halben Umdrehung im Gegenuhrzeigersinn, eine Lage gegenüber einem an einem Träger 55 angebrachten Schalter 63 erreicht hat, dann schliesst der Arm diesen Schalter, wodurch ein Stromkreis durch das Solenoid 64 und die Kontakte 59 geschlossen wird. Das erregte Solenoid 64 schliesst den Schalter 66, wodurch der die Packtrommel 3 und zugeordnete Teile antreibende Motor 53 in Betrieb gesetzt wird. Gleichzeitig wird dem Solenoid 67 Strom zugeführt, welches dadurch die Kontakte 68 mit vorbestimmter Verzögerungszeit öffnet. Zuvor wurde noch ein Haltestromkreis für das Solenoid 64 geschlossen, um den ununterbrochenen Betrieb des Motors 53 zu ermöglichen. Ein Ausgleich wird zwischen der dem Behälter 2 zugeführten Zigarettenmenge und der aus diesem Behälter der Packtrommel 3 gelieferten Zigarettenmenge aufrechterhalten.



   Da sich sowohl die Welle 15 als auch die Welle 48 drehen, werden die Erregerkreise zu den Solenoiden 32 und 33 geöffnet gehalten und der Schwenkarm 28 nimmt somit seine neutrale Lage ein, wodurch der Speicherriemen stationär bleibt und beispielsweise die Hälfte seines maximalen Reserveinhalts an Zigaretten enthält. Bei diesem normalen Betrieb werden bestimmte Zigarettenmengen durch einen Plunger aus Zigaretten-Durchlässen 25 in die oberste Tasche der Trommel 3 gefördert, welche sich schrittweise eine Viertelumdrehung pro Schritt dreht (Fig. 1).



   Sollte jedoch die Zigarettenzufuhr von der Zigarettenstrangmaschine plötzlich aufhören, d. h. wenn der Motor 46 aufhört sich zu drehen, dann wird das Solenoid 33 erregt; dadurch wird die Welle 22 mit der Welle 48 verbunden, so dass die Rolle 8 anfängt, den Speicherriemen 6 aufzuwickeln, während der Arm 14 im Uhrzeigersinne verdreht wird, bis er auf die Stillstandlage gegenüber dem Schalter 59 zurückgekehrt ist. Die Kontakte 59 des Schalters sind geöffnet, was wiederum zur Folge hat, dass der Schalter 66 geöffnet wird und der Motor 53 zum Stillstand kommt und somit der   Betrieb    der Packtrommel 3 mit deren zusammenwirkenden Teilen unterbrochen wird, völlig ausser Betrieb gesetzt.



   Wenn die Ursache der Nichtlieferung von Zigaretten zum Vorratsbehälter 2 behoben ist, dann wird der Motor 46 wieder angelassen, während der Motor 53 stillgesetzt bleibt, so dass das Solenoid 32 die Welle 22 mit der Welle 15 verbindet und der Arm 14 die Stopplage am Schalter 59   verlässt    und sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, somit ein Lockern des Riemens 6 bewirkt, um Zigaretten aufzuspeichern, bis der Arm 14 den Schalter 63 erreicht, wodurch der Motor 53 in   Betrieb    gesetzt wird und den   Packvor-    gang wieder einleitet.



   Sollte aus irgendeinem Grunde die Packvorrichtung aufhören zu arbeiten, die Zigarettenzufuhr der Fördervorrichtung 1 jedoch andauern, dann wird das Solenoid 32 erregt und die Welle 22 mit der Welle 15 verbunden, so dass der Riemen noch mehr gelockert wird und sein normaler Inhalt vom halben Betrag des Maximalvorrats sich bis zu einem vorbestimmten Ausmass erhöht, das erreicht wird, wenn der Arm 14 während seiner im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Bewegung in der Stopplage des Zigarettenzufuhrmotors 46 angelangt ist, d. h. eine Lage vor dem Schalter 69 am Träger 30 erreicht hat. Die Kontakte des Schalters 69 werden dann geöffnet, das Solenoid 69 wird aberregt, der Schalter 62 geöffnet, und der Motor 46 wird gestoppt. Gleichzeitig bringt der Arm 28 den Kupplungsteil 27 in seine neutrale Lage.



   Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich, dass die Maschine bis zu einem gewissen Grad als selbstregulierend betrachtet werden kann. Wenn mit einem gefüllten Behälter 2 begonnen wird, dann müssen zuerst die Trommel 3 und deren zugeordnete Teile anfangen sich zu betätigen, während, wenn mit einem  leeren Behälter begonnen wird, zunächst die Fördervorrichtung 1 in Betrieb gesetzt werden muss, um Zigaretten zum Vorratsbehälter 2 zu liefern. Die Vorgänge finden automatisch statt, da der Arm 14 sich in seinen Endlagen an den Schaltern 59 bzw. 69 befindet, je nachdem der Zigarettenspeicherriemen 6 völlig locker oder gespannt ist.

   Unabhängig davon, welcher Teil der Maschine zuerst in Betrieb gesetzt wird, ist die Anordnung so, dass automatisch derjenige Teil der Maschine angelassen wird, welcher zum betreffenden Zeitpunkt untätig ist, d. h. die Fördervorrichtung 1 oder die Packtrommel 3, wenn der Arm 14 eine Lage zwischen den beiden Stopplagen erreicht hat. Da diese Lage in der Mitte zwischen den beiden   Stoppiagen    liegt, nämlich beim Schalter 63, so bleibt der Speicherriemen 6 beim normalen Betrieb der Maschine stets zur Hälfte mit Zigaretten gefüllt.



   Fig. 4 zeigt den Betrieb der Maschine bei gewissen Arbeitsbedingungen. Das Diagramm A zeigt die von der Fördervorrichtung 1 gelieferten Zigarettenmengen. Das Diagramm B stellt die Arbeitsweise der Packtrommel dar, während das Diagramm C Veränderungen in der Menge der Zigaretten zeigt, welche in der durch den Riemen 6 gebildeten Vorratstasche aufgespeichert ist.



   Während des Zeitraums 0-1 wird angenommen, dass die Maschine stillsteht und der Speicherriemen 6 leer ist. Während des Zeitraums 1-2 werden Zigaretten von der durch den Motor 46 angetriebenen Fördervorrichtung 1 zugeführt. Ein Packvorgang findet in dieser Zwischenzeit nicht statt. Der Arm
14 bewegt sich in den Fig. 1 und 3 im Gegenuhrzeigersinn vom Schalter 59 zum Schalter 63, während der Riemen 6 Zigaretten aufspeichert. Wenn der Arm 14 den Schalter 63 erreicht, dann wird der Antriebsmotor 53 der Packtrommel 3 in Betrieb gesetzt und die Kupplung 27 kehrt auf ihre neutrale Lage zurück, wodurch das Drehen der Rolle 8 des Speicherriemens 6 aufhört.



   Während des Zeitraums 2-3 laufen die Fördervorrichtung 1 und die Trommel 3 synchron, wodurch die Anzahl der von der Fördervorrichtung 1 zugeführten Zigaretten der Zigarettenzahl entspricht die von der Trommel 3 abgegeben wird und die im Riemen 6 aufgespeicherte Zigarettenmenge bleibt demgemäss konstant.



   Während des Zeitraums 3-4 werden immer noch Zigaretten zum Behälter 2 gefördert, aber aus irgendeinem Grund ist die Packtrommel 3 zum Stillstand gekommen, wodurch der Riemen 6 veranlasst wurde, Zigaretten aufzuspeichern, während sich der Arm 14 im Gegenuhrzeigersinn vom Schalter 63 zum Schalter 69 dreht. Wenn der Arm 14 den Schalter 69 erreicht hat und letzteren öffnet, dann wird die Fördervorrichtung 1 automatisch stillgesetzt.



   Während des Zeitraums 4-5 ist die Maschine ausser Betrieb und der Riemen 6 hat die ihm mögliche maximale Zigarettenmenge aufgespeichert.



   Beim Zeitpunkt 5 wurde die Ursache für das Aussetzen der Maschine wieder behoben. Der Schalter 66 wird zum Anlassen des Motors 53 geschlossen und die Trommel 3 beginnt somit die genannten Packvorgänge, aber die Zigarettenzufuhr zum Behälter 2 bleibt noch unterbrochen. Der Arm 14 bewegt sich dann im Uhrzeigersinn vom Schalter 69 zum Schalter 63 und die durch den Riemen 6 aufgespeicherte Menge Zigaretten nimmt ununterbrochen ab.



   Bei 6 hat der Arm 14 während seiner im Uhr  zeigersinne    erfolgenden Bewegung den Schalter 63 erreicht und ihn geschlossen, so dass der Motor 46 zu laufen anfängt und dadurch einen neuen Zigarettenzufuhrvorgang einleitet. Während des Zeitraums 6-7 arbeiten die Zuführungsmittel und die Packmittel in einem zueinander ausgeglichenen Verhältnis und halten dadurch die Menge der aufgespeicherten Zigaretten konstant.



   Aus bestimmten Gründen stoppt dann der Motor 46 bei 7 und unterbricht die Zigarettenzufuhr zum Behälter 2 für den Zeitraum 7-8, während jedoch der Packvorgang weiterhin stattfindet, so dass nun die Menge der aufgespeicherten Zigaretten abnimmt. Der Arm 14 bewegt sich, während der Speicherriemen 6 gestreckt wird, bis der Schalter 59 sich öffnet, wodurch der Motor 53 zum Stillstand kommt. Die Maschine wird dann ausser Betrieb gesetzt.



   Das zweite Ausführungsbeispiel soll nun mit Bezug auf die Fig. 5 bis 7 beschrieben werden.



   Wie in Fig. 5 dargestellt, besteht die Fördervorrichtung aus zwei separaten endlosen Riemen oder Förderbändern 76a und 76b, die sich von Zigarettenstrangmaschinen wegerstrecken. Zigaretten werden durch diese Riemen einem Vorratsbehälter zugeführt, in den sie hineinfallen und dann mengenweise in die Taschen 78 einer Trommel 77 gefördert werden, welche an einer Welle 79 befestigt ist und sich schrittweise dreht.



   Die einstellbare Zigarettenspeichervorrichtung besteht hier aus zwei getrennten Speicherteilen, welche jeweils eine starre, drehbare Platte oder Seitenwand 80a bzw. 80b aufweisen. Die Platten, welche jede gewünschte Form, aber vorzugsweise rechteckige Form besitzen können, haben jeweils eine annähernd gerade Kante an einer Welle   81 a    bzw. 81b befestigt und liegen an der Austrittsöffnung 82 des Vorratsbehälters einander gegenüber. Der Umfang einer jeden Platte ist mit Ausnahme der geraden Schwenkkante von einem ortsfesten, kastenförmigen Gehäuse umgeben, das zusammen mit der Platte einen verstellbaren Speicherteil bildet. Jeder Wandteil des sich senkrecht zu den Wellen   81 a    bzw. 81b erstreckenden Gehäuses besteht aus einem Kreissektor.

   Die Bögen der Sektoren sind an beiden Seiten jeder Platte miteinander durch einen Wandteil 118 verbunden, der einen Krümmungsradius aufweist, welcher annähernd der Länge dieser Platte entspricht. Jede Welle 81a und 81b ist im Maschinengestell gelagert und trägt zwei frei drehbare Zahnräder 83a, 84a bzw. 83b, 84b. Jede Welle 81a, 81b kann mit einem der Zahnräder 83a, 84a bzw. 83b, 84b verbunden werden, wenn eine schematisch angedeutete solenoidgesteuerte   Kupplung 85a bzw. 85b betätigt wird. Die Zahnräder 83a und 83b, sowie auch die Zahnräder 84a und   84b    greifen ineinander ein.



   Das Zahnrad 84b steht auch mit einem Zahnrad 86b im Eingriff, das an einer im Maschinengestell gelagerten Welle 87b befestigt ist. Die Welle 87b trägt auch zwei Kettenräder 88 und 89b. Das Kettenrad 88 wird über eine Kette 90b von einem Kettenrad 91 angetrieben, welches auf der Welle eines Motors M4 fest aufsitzt. Das Zahnrad 83a greift ferner in ein Zahnrad 86a ein, das an einer im Maschinengestell gelagerten Welle befestigt ist. Die Welle 87a trägt auch ein Kettenrad 89a, welches durch eine Kette 90a mit dem Kettenrad 89b verbunden ist.



   Die Förderbänder 76a, 76b, welche die Zigaretten zuführen, werden von Motoren   M1    bzw. M2 in den durch Pfeile angedeuteten Richtungen einzeln angetrieben, und zwar mittels Ketten 92a bzw. 92b und im Maschinengestell gelagerten Wellen 93a bzw.



  93b.



   Ein Motor M3 treibt über Kettenräder und eine Kette 94 eine Welle 95 ab, welche in einem am Gestell befestigten Träger 96 gelagert ist. Die Welle 95 trägt am einen Ende einen Arm 97, welcher ein Malteserkreuzrad 98 schrittweise dreht, solange der Motor M3 in Betrieb ist. Das Malteserkreuzrad ist an einer Welle 79 befestigt, welche die Bewegung auf die Packtrommel 77 überträgt.



   In dem dargestellten Beispiel einer Packmaschine tritt die Packtrommel 77 bei leerem Vorratsbehälter nur dann in Tätigkeit, wenn die Speichervorrichtung eine vorbestimmte Menge Zigaretten enthält, und kommt zum Stillstand, wenn der Vorratsbehälter gänzlich leer ist. Die Förderbänder 76a, 76b stellen ihren Betrieb ein, sobald die Speichervorrichtung völlig mit Zigaretten angefüllt ist. Gemäss der Verteilung der Zigaretten in den beiden Speichervorrichtungen und gemäss den Arbeitsbedingungen der Förderbänder ist die Packtrommel 77 auch angeordnet, um jeweils mit voller oder halber Drehzahl zu arbeiten. Die Arbeitsweise und Lage der verschiedenen Teile werden durch schalterbetätigende Arme 99a und 99b gesteuert, welche an den Wellen 81a bzw.



  81b befestigt sind. Der schalterbetätigende Arm 99a trägt einen schalterbetätigenden Bogen   1 00a,    während der schalterbetätigende Arm 99b einen schalterbetätigenden Bogen   100b    trägt.



   Der schalterbetätigende Arm 99a arbeitet mit zwei   Endpunktschaltern    101a und 102a und ferner mit einem mittleren Schalter 103a zusammen. Der Arm 99b arbeitet ebenfalls mit zwei Endpunktschaltern   101 b,      1 02b    und mit einem dazwischen liegenden Schalter 103b zusammen. Der am Arm 99a angebrachte, schalterbetätigende Bogen 100a arbeitet mit einem Schalter 104a zusammen, während der schalterbetätigende Bogen 100b am Arm 99b angebracht ist und mit einem Schalter 104b zusammen arbeitet.



   Die Arbeitsweise der Packmaschine unter verschiedenen Umständen soll nun mit Bezug auf die Fig. 5 bis 7 beschrieben werden. Die elektrischen Steuerkreise der Maschine sind mit Bezug auf das Erfordernis angeordnet, dass bei normalem Betrieb, d. h., wenn sowohl die Zuführungsteile als auch der Packteil in Betrieb sind, die beiden Speicherteile bis zu einer vorbestimmten durchschnittlichen Höhe mit Zigaretten angefüllt sind. Zum Anlassen der Maschine wird ein Schalter 112 geschlossen, wodurch das Relais 110 erregt wird und durch den Kontakt K24 den Motor M4 zum Anlassen bringt. Die verschiedenen Teile der Maschine werden hierauf automatisch in Betrieb gesetzt.



   Wenn angenommen wird, dass die Packmaschine mit den beiden Speicherteilen in leerem Zustand in Gang gebracht wird, dass sich die zwei Platten 80a, 80b in der in Fig. 5 gezeigten Lage befinden und die beiden Arme 99a, 99b dabei annähernd senkrecht stehen, so dass die Schalter 101a und 101b durch letztere betätigt werden, während die Schalter 104a und 104b durch die schalterbetätigenden Bogen   100a,      100b    betätigt werden, dann beginnt der folgende Arbeitsverlauf.



   Das Relais 105 wird durch einen Schaltkreis erregt, der sich vom positiven Potential über den Schalter 104a, die Diode L3, oder eine andere in einer Richtung wirkende   Leftungsvorrichtung,    die Wicklung des Relais 105, einen Schalter 113, und den Anlassschalter 112 zum negativen Potential erstreckt. Das Relais hält sich dann in seinem Zustand durch einen vom positiven Potential über den Endpunktschalter 102a und die Kontakte K3 führenden Stromkreis.



  Der Motor   M1    wird dann durch Kontakte K4 angelassen und treibt mittels der Kette 92a das linke Förderband 76a. Gleichzeitig wird ein zu einem Kupplungssolenoid Y1 führender Stromkreis geschlossen, der vom positiven Potential über den Schalter 104a den nichtbetätigten Schalter 103a und eine Diode L2, und in Parallelschaltung vom positiven Potential über Kontakte K7 und von da über die Kontakte K12, den (jetzt geschlossenen) Kontakt K2, und die Wicklung des Solenoids zum negativen Potential verläuft.



  Das Solenoid   Y1    betätigt die Kupplung 85a so, dass die Welle 81a mit dem Zahnrad 84a verbunden und vom Motor M4 gemäss Fig. 5 im Gegenuhrzeigersinne getrieben wird, wodurch die Platte 80a zum Drehen im Gegenuhrzeigersinn gebracht wird und anfängt, die vom Förderband 76a herabfallenden Zigaretten aufzuspeichern.



   Das Relais 111 wird gleichzeitig mit dem Relais
105 über einen Stromkreis erregt, der vom positiven Potential über den durch den Bogen 100b betätigten Schalter 104b, über die Diode L5, die Wicklung des Relais 111, den Schalter 114, und den Anlasschalter
112 zum negativen Potential verläuft. Das Relais 111 schliesst die Kontakte K27, um einen sich vom positiven Potential über den Endpunktschalter 102b erstrekkenden Haltestromkreis vorzusehen, und schliesst auch die Kontakte K28, um einen Stromkreis zum Motor M2 herzustellen, welcher somit anläuft und das rechte Förderband 76b mittels der Kette 92b in der in Fig. 6 angedeuteten Pfeilrichtung antreibt.

   Der   Stromkreis eines   Kupplungssolenoids    Y3, der sich vom positiven Potential über den Schalter 104b, den Schalter 103b und die Diode L4, sowie in Parallelschaltung vom positiven Potential über Kontakte K8, und von da über Kontakte K13, K26 und die Wicklung des Solenoids zum negativen Potential erstreckt, wodurch das Solenoid den Schalter 85b so betätigt, dass die Welle 81b mit dem Zahnrad 84b verbunden und vom Motor M4 gemäss Fig. 5 im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Die Speicherplatte 80b der rechten Speichervorrichtung, die auf der Welle 81b fest aufsitzt, rotiert somit in Uhrzeigerrichtung, so dass die vom Förderband 76b herabfallenden Zigaretten aufgespeichert werden.



   Dieser Speichervorgang dauert an, bis die mittlere Höhe der einen oder beider Speicherteile erreicht worden ist. Unter der Annahme, dass die mittlere Höhe zuerst vom rechten Speicherteil erreicht wird, was bedeutet, dass die Platte 80b die in Fig. 5 strichpunktiert angezeigte Lage einnimmt, in welcher der schalterbetätigende Arm den Schalter 103b erreicht und betätigt hat, wird folgendes eintreten:

  
Ein zum Relais 109 führender Stromkreis wird geschlossen, wobei sich dieser Stromkreis vom positiven Potential über den Schalter 104b, welcher in seinem verschobenen Zustand solange durch den schalterbetätigenden Bogen   100b    festgehalten bleibt, bis die Menge an aufgespeicherten Zigaretten die gewünschte, mittlere Höhe nicht überschreitet, dann über den nun umgestellten Schalter 103b, die Diode L6, die Wicklung des Relais 109 und den Anlassschalter 112 zum negativen Potential erstreckt. Dadurch schliesst sich wieder ein zu einem Anlassrelais 106 führender Stromkreis, der vom positiven Potential über Kontakte K19 des Relais 108, über die Kontakte K22 und K14, einen Schalter 115 und die Wicklung des Relais 106 zum negativen Potential am Anlasschalter 112 verläuft. 

   Das Anlassrelais 106 schliesst seine Kontakte K9, um einen geschlossenen Stromkreis für den Motor M3 herzustellen, welcher anfängt mit halber Drehzahl zu laufen und den Packteil 77, wie zuvor beschrieben, anzutreiben. Wird der Schalter 103b durch den Arm 99a betätigt, dann öffnet sich ein das Kupplungssolenoid Y3 enthaltender Stromkreis, und beim Erregen des Relais 106 wird auch der an das Relais wird somit aberregt, um den zum Relais 107 führenden Kreis durch   öffnen    der Kontakte K17 zu unterbrechen. Folglich wird das Relais 107 aberregt und öffnet durch die Kontakte K15 den   volle Drehzahl  liefernden Stromkreis des Motors M3.



  Die Kontakte K14 dagegen schliessen zur gleichen Zeit den Erregerkreis des Relais 106, welches seinerseits die Kontakte K9 schliesst und den   halbe Drehzahl  liefernden Stromkreis des Motors M3 herstellt. Der Packteil arbeitet dann mit halber Drehzahl bis die linke Zigarettenmaschine wieder Zigaretten liefert und bis sich die linke Speichervorrichtung zur gewünschten Höhe mit Zigaretten angefüllt hat, woraufhin der Motor M3 in der beschriebenen Weise wieder auf volle Geschwindigkeit umgeschaltet wird.



   Ein ähnlicher Ablauf von Betriebsvorgängen wird eingeleitet, wenn die rechte Zigarettenmaschine die Zufuhr von Zigaretten unterbricht. Eine solche Unterbrechung wird durch das   öffnen    der Kontakte des Schalters 114 bewirkt.



   Sollte beim Anlassen der Maschine die eine Speichervorrichtung Zigaretten bis zur vorbestimmten mittleren Höhe, wie durch den betätigten Zustand des Schalters 104a oder 104b angezeigt, enthalten, während die andere Speichervorrichtung leer ist oder eine solch geringe Menge Zigaretten enthält, dass der Arm 99a oder 99b den dazwischen liegenden Höhenschalter 103a oder 103b verlassen hat, dann arbeitet der Packteil mit halber Drehzahl bis beide Speicherteile Zigaretten bis zur gewünschten, mittleren Höhe enthalten und sowohl das Relais 108 als auch das Relais 109 erregt sind. Das volle Drehzahl liefernde Relais 107 wird durch die Kontakte K17 und K21 nur dann erregt, wenn diese beiden Relais 108 und 109 im erregten Zustand sind.



   Wenn der Packteil aus irgendeinem Grunde stoppen sollte, werden die Kontakte des Schalters 105 von Hand oder automatisch geöffnet, um den Stromkreis zu dem jeweils erregten Relais 106 oder Relais
107 zu unterbrechen und somit das Stoppen des Motors M3 zu bewirken. Die Kupplungssolenoide   Y1    und Y3 werden mittels sich vom positiven Potential über die Kontakte K7 bzw. K8 erstreckende Stromkreise erregt, um die Wellen 93a und 93b mit den rotierenden Zahnrädern 84a bzw. 84b zu verbinden.



  Die Platte 80a wird somit im Gegenuhrzeigersinn und die Platte 80b im Uhrzeigersinne verdreht, so dass das Fassungsvermögen des Speicherteiles zunimmt.



  Wenn der Arm 99a den Endpunktschalter 102a er reicht und letzteren betätigt, wird der Stromkreis des Relais 105 unterbrochen. Das Relais 105 ist somit aberregt und öffnet die Kontakte K4 und den Strom kreis des Motors M1, wodurch das linke Förderband
76a zum Stillstand gebracht wird. Wenn der rechte
Speicherteil gefüllt ist, was bedeutet, dass die Platte
80b im Uhrzeigersinne um einen solchen Winkel ge dreht wurde, dass der Arm 99b den Schalter 102b betätigt, dann wird der Haltekreis des Relais 111 durch die Kontakte K27 geöffnet. Folglich wird das
Relais aberregt und öffnet die Kontakte K28 und den Stromkreis des Motors M2, wodurch das Förderband 76b zum Stillstand gebracht wird.



   Wird daraufhin die Packmaschine mit gefüllten Speicherteilen angelassen, dann wird zunächst der Stromkreis des Relais 108 geschlossen, welcher Stromkreis von der positiven Spannung über die nichtbetätigten Kontakte des Schalters 104a und die Wicklung des Relais zur negativen Spannung am Anlasschalter 112 erstreckt. Der Stromkreis des Relais 109 wird gleichzeitig von der positiven Spannung an den nichtbetätigten Kontakten des Schalters 104b über die Wicklung des Relais zur negativen Spannung am Anlasschalter 112 geschlossen. Da sowohl das Relais 108 als auch das Relais 109 erregt sind, so wird der Stromkreis des für volle Drehzahl bestimmten Relais 107 durch die Kontakte K17 und K21 geschlossen, wodurch der Packteil mit voller Drehzahl in Betrieb sein kann. Wenn das Relais 107 erregt ist, dann werden die Stromkreise der Kupplungssolenoide Y2 und Y4 durch die Kontakte K10 bzw.

   K11 geschlossen, so dass den Platten 80a und 80b eine Drehbewegung erteilt wird, welche das allmähliche Entleeren der Speicherteile zur Folge hat.



  Wenn die schalterbetätigenden Arme 99a und 99b den Schalter 103a bzw. 103b erreicht haben, dann werden die entsprechenden Schalterkontakte betätigt.



  In dieser Lage der Arme betätigen die schalterbetätigenden Bogen   100a    und 100b auch die entsprechenden Schalter 104a bzw. 104b. Die Stromkreise der Relais 105 und 111 werden durch die entsprechenden Kontakte geschlossen. Die Motoren   M1    und M2 beginnen zu laufen und die Maschine arbeitet unter normalen Bedingungen.



   Die Erfindung soll sich offensichtlich nicht auf die dargestellten Beispiele beschränken, sondern kann in verschiedener Weise abgeändert werden. Die Packmaschine kann beispielsweise mit Mitteln zur handbedienten Steuerung der beweglichen Speicherteile versehen werden, wie das durch die Handgriffe 116, 117 in Fig. 6 angedeutet ist. Die verschiedenen Schalter, welche die Lagen der beweglichen Speicherteile abtasten, können durch bekannte Abtastvorrichtungen mit Photo elementen ersetzt werden.



   Es ist natürlich auch möglich, den flexiblen Riemen 6 durch eine einzige feste Platte gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel, oder die Platten 80a, 80b durch flexible Riemen zu ersetzen, ohne fundamentale Änderungen in der dargestellten Maschine vornehmen zu müssen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zigarettenpackmaschine mit einer Fördervorrich- tung zum Fördern von Zigaretten zu einem Vorratsbehälter, aus welchem die Zigaretten jeweils in bestimmten Mengen einer Packvorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass dem Vorratsbehälter eine Zigarettenspeichervorrichtung mit mindestens einem verstellbaren Speicherteil zugeordnet ist, dessen Fassungsvermögen durch Betätigung der Fördervorrichtung erhöht werden kann, wobei dieser Speicherteil dazu eingerichtet ist, aufgespeicherte Zigaretten dem Vorratsbehälter durch Betätigung der Packvorrichtung zuzuführen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Zigarettenpackmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Zigarettenspeichervorrichtung mindestens einen verstellbaren Riemen aufweist, welcher die eine Wand des Vorratsbehälters bildet und dessen unterer Endteil mit dem unteren Teil des Vorratsbehälters verbunden ist, während dessen entgegengesetzter Endteil an einem verstellbaren Teil angeschlossen ist, mittels welchem die Länge des Riemens verstellt werden kann, um das Fassungsvermögen der Speichervorrichtung zu erhöhen oder zu verringern.
    2. Zigarettenpackmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung mindestens eine starre, die eine Wand des Vorratsbehälters bildende Platte aufweist, welche an ihrem unteren Ende drehbar am Vorratsbehälter angebracht und angeordnet ist, um durch einen verstellbaren, von der Fördervorrichtung und der Packvorrichtung gesteuerten Teil in einer solchen Richtung verdreht zu werden, dass das Fassungsvermögen der Speichervorrichtung vergrössert bzw. verringert wird.
    3. Zigarettenpackmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung zwei separate, starre Platten aufweist, welche an ihren unteren Kanten drehbar gelagert sind und zwei gegenüberliegende Wände des Vorratsbehälters bilden.
    4. Zigarettenpackmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Endschalter vorgesehen sind, um die Fördervorrichtung stillzusetzen, wenn das Fassungsvermögen der Speichervorrichtung seinen Maximalwert erreicht hat, und die Packvorrichtung zum Stillstand zu bringen, wenn die Leerstellung der Speichervorrichtung erreicht ist.
    5. Zigarettenpackmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Packvorrichtung automatisch in Betrieb setzen kann, wenn die Zigarettenzuführungsvorrichtung arbeitet und die Speichervorrichtung annähernd die Hälfte ihres Fassungsvermögens erreicht hat.
    6. Zigarettenpackmaschine nach Unteranspruch 3, bei welcher die Fördervorrichtung aus zwei separat angetriebenen Förderteilen besteht, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung zum automatischen Anlassen der Packvorrichtung, wenn mindestens der eine Förderteil in Betrieb ist und mindestens der eine Speicherteil auf ein vorbestimmtes mittleres Fassungsvermögen eingestellt ist.
    7. Zigarettenpackmaschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Packvorrichtung durch die Steuervorrichtung automatisch in Betrieb gesetzt wird, um mit halber Drehzahl zu arbeiten, sobald der eine Speicherteil bis zum mittleren Fassungsvermögen verstellt ist, und die Packvorrichtung für einen Betrieb mit voller Drehzahl durch die Steuervorrichtung eingestellt wird, nachdem beide Speicherteile bis zum mittleren Fassungsvermögen verstellt sind.
    8. Zigarettenpackmaschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Einstellen des Speicherteils dienende, verstellbare Teil einerseits mit einer in Verbindung mit der Fördervorrichtung arbeitenden Antriebsvorrichtung und andererseits mit einer in Verbindung mit der Packvorrichtung arbeitenden Antriebsvorrichtung durch eine umkehrbare Kupplungsvorrichtung verbunden werden kann, welche ausgeschaltet ist, wenn sowohl die Fördervorrichtung als auch der Packteil in Betrieb sind, und welche mit der erstgenannten Antriebsvorrichtung verbunden werden kann, wenn die Packvorrichtung stillgesetzt ist, und mit der anderen Antriebsvorrichtung verbunden werden kann, wenn die Fördervorrichtung stillgesetzt ist, um jeweils das Speichervermögen des Speicherteils zu vergrössern bzw. zu verringern.
    9. Zigarettenpackmaschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Teil der einen Platte mittels einer ersten, umkehrbaren Kupplungsvorrichtung mit einer von zwei Antriebsvorrichtungen verbunden werden kann, wobei diese Antriebsvorrichtungen in entgengengesetzten Richtungen antreiben, während der verstellbare Teil der zweiten Platte mittels einer zweiten, umkehrbaren Kupplungsvorrichtung mit der ersten Antriebsvorrichtung bzw.
    mit der zweiten Antriebsvorrichtung verbunden werden kann, und dass jede Kupplungsvorrichtung ausgeschaltet ist, wenn sich beide Förderteile in Betrieb befinden und die Packvorrichtung dann mit voller Packdrehzahl arbeitet, während sie mit der ersten Antriebsvorrichtung verbunden ist, um die zugeordnete Platte beim Stillstand des Packteils in einer Richtung zum Vergrössern des Speichervermögens zu bewegen, oder mit der zweiten Antriebsvorrichtung verbunden ist, um die Platte beim Stillstand des Förderteils in entgegengesetzter Richtung zu bewegen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1020126A1 (de) * 1999-01-15 2000-07-19 Focke & Co. (GmbH & Co.) Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Zigaretten

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EP1020126A1 (de) * 1999-01-15 2000-07-19 Focke & Co. (GmbH & Co.) Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Zigaretten

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