CH371064A - Führungseinrichtung für Schussfadeneintragsorgane von Webmaschinen und Verfahren zum Herstellen derselben - Google Patents

Führungseinrichtung für Schussfadeneintragsorgane von Webmaschinen und Verfahren zum Herstellen derselben

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CH371064A
CH371064A CH6116058A CH6116058A CH371064A CH 371064 A CH371064 A CH 371064A CH 6116058 A CH6116058 A CH 6116058A CH 6116058 A CH6116058 A CH 6116058A CH 371064 A CH371064 A CH 371064A
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Sulzer Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description


  



  Verwendung von   Cumari nderi vaten    als optische Aufhellungs mittel für   Textilfasern.   



   ********************
Es wurde gefunden, dass fluoreszierende, praktisch farblose 7-(1-v-Triazolyl)-3-aryl-cumarin-Derivate der
EMI1.1     
 in der R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, niedere Alkylreste, Aralkylreste, Arylreste, Alkoxymethyl-, Chlormethyl-, Carboxyl- oder Carbalkoxygruppen bedeuten,    während R für Wasserstof@ oder einen niederen Alkylrest
3    und R4 für Wasserstoff, einen niederen Alkylrest, eine niedere Alkoxygruppe oder   loe    stehen, bzw. deren Quaternierungsprodukte, sich mit   hervorragen-    dem Erfolg als optische Aufhellungsmittel für Textilfasern verwenden lassen.



   Die Cumarinverbindungen der angeführten Formel eignen sich zum Aufhellen von natürlichen oder künstlichen Textilfasern aus Wolle, Cellulose, Celluloseestern, Polyamiden,   Polyilrethanen,    Polyacrylnitril und Polyestern. Besonders geeignete Aufhellungsmittel sind die Cumarinverbindungen, die der angeführten Formel entsprechen, wenn R3 Wasserstoff ist. Die Quaternierungsprodukte der   Gumarinverbindungen    eignen sich vor allem zum Aufhellen von Fasern aus Polyacrylnitril oder Celluloseestern.



   Die als optische Aufhellungsmittel zu verwendenden Cumarinverbindungen der angeführten Formel sind nach verschiedenen Verfahren erhältlich, beispielsweise dadurch, dass man 4 (l-v-Triazolyl)-2-alkoxy-benzaldehyde, wie   z.B.      (4-(l-v-Triazolyl)-    2-methoxy- oder -2-äthoxy-benzaldehyd, mit Arylacetonitrilen,   z.B    mit Phenylaeetonitril oder p-Tolylacetonitril, kondensiert und nach Aufspaltung der Alkoxygruppe zu den entsprechenden 7  (l-v-Triazolyl)-3-arylcumarinen    cyclisiert.

   Die Quaternierungsprodukte lassen sich hieraus in üblicher Weise gewinnen, z.B. durch Umsetzung mit Dimethylsulfat oder mit   p-Toluolsulfonsäure-    methylester.    gemäss   
Die Anwendung der optischen AufbellungsmitteY der vorliegenden Erfindung kann in üblicher Weis erfolgen, beispielsweise in Form von Lösungen in   naser    oder in organischen   Lösung    mitteln bzw. in Form wässriger Dispersionen, wobei als Dispergiermittel u.a. Kondensationsprodukte aus Naphthalinsulfonsäuren und Formaldehyd benutzt werden können. Polyesterfasern kann man mit den Aufhellungsmitteln auch in der Weise behandeln, dass man sie mit Losungen oder Dispersionen der Aufhellungsmittel tränkt, dann abquetscht, trocknet und kurze Zeit auf Temperaturen über   1000C    erhitzt.

   Die Aufhellungsmittel lassen sich auch zusammen mit Waschmitteln verwenden.



   Die erfindungsgemäss zu verwendenden Aufhellungsmittel sind sehr ergiebig sie sind ausserdem sehr lichtbeständig und auch beständig gegenüber chlorithaltigen   Bleichbädern.   



  Diese vorteilhaften Eigenschaften besitzen die bislang bekannten optischen Aufhellungsmittel der Cumarinreihe nicht in gleichem Umfang. Vor den bekannten 7-Pyrazolyl-3-aryl-cumarin Derivaten zeichnen sich die Aufhellungsmittel der vorliegenden Erfindung insbesondere dadurch aus, dass sie nicht zu einer grünlichen, sondern zu einer rein weissen Aufhellung führen.



  Beispiel 1
Aus Terephthalsäure und Glykol hergestellte   Poly-    esterfasern werden im Flottenverhältnis   los40    in einem Bade behandelt, das im Liter 1 g Oleylalkoholsulfonat, 0,75 g Ameisensaure und 0,07 g   7-(1-v-Triazolyl)-3-p-tolyl-cumarin    enthält.



  Anschliessend wird das Bad zum Sieden erhitzt und 30-60 Minuten bei dieser   Teertur    gehalten. Nach dem Spülen und Trocknen zeigen die Polyesterfasern eine neutral-weisse Aufhellung. 



  Das verwendete Aufhellungsmittel war auf folgendem Wege hergestellt: Eine Lösung von 101 g   4-(1-v-Triazolyl)-2-    methoxy-benzaldehyd und 66 g p-Toluylacetonitril in 500   ccm    Athylalkohol wurde tropfenweise mit 35 ccm   50%iger    Kalilauge versetzt. Die Mischung wurde 45 Minuten auf 45 - 480C erwärmt und dann abgekühlt. Das hierbei abgeschiedene Reaktionsprodukt wurde abfiltriert und mit Wasser und Alkohol gewaschen.



  Die erhaltenen 133 g   4-(l-v-riazolyl)-2-methoxy-4"-methyl-    a-cyan-stilben vom Schmelzpunkt   210-212 C    wurden in 1 Liter Benzol suspendiert, die Suspension wurde mit 310 g Aluminiumchlorid versetzt und 6 Stunden unter Rühren und Rückflusskühlung zum Sieden erhitzt. Hierauf wurde das Reaktions  gemisch zu einer Mischung aus 7 Xer eiswasser und 300 0cm    konzentrierter Salzsäure hinzugegeben. Dann wurde das Benzol mit Wasserdampf abdestilliert, der Rückstand wurde abgekühlt und die abgeschiedenen kristallinen Bestandteile wurden abgesaugt, mit Wasser gewaschen und dann bei   11000    getrocknet.



  Das in einer Ausbeute von 127 g erhaltene 7-(l-v-Triazolyl)3-p-tolyl-cumarin zeigte einen Schmelzpunkt von   25500.   



  Anstelle des   7-(l-v-Triazolyl)-3-p-tolyl-cumarins    kann man auch das   7-(l-v-Triazolyl)-3-phenyl-cumarin    verwenden, das in analoger Weise erhältlich ist und einen Schmelzpunkt von   243-246 C    besitzt. 



  Beispiel   2s    Polyacrylnitrilfasern werden im Flottenverhältnis 1 : 40 in ein wässriges Bad eingebracht, das im Liter 1 g Oxalsäure, 1 g Natriumchlorit sowie 0,1 g des aus   7-(l-v-Tiazolyl)-    3-p-tolyl-cumarin und Dimethylsulfat hergestellten Quaternierungsproduktes als Aufhellungsmittel enthält. Das Bad wird dann innerhalb von 20 Minuten zum Sieden erhitzt und 45 - 60 Minuten bei dieser Tempera+ur gehalten. Anschliessend werden die Polyacrylnitrilfasern gespült und getrocknet. Die Fasern sind in hervorragender Weise aufgehellt.



  Das verwendete Aufhellungsmittel war in folgender Weise hergestellt worden: 4 g   7-(1-v-Triazolyl)-3-p-tolyl-cumarin,    das gemäss den Angaben des Beispiels 1 erhalten war, wurden in 120   ccm    Chlorbenzol in der Siedehitze mit 4 g Dimethylsulfat versetzt. Nach 4 Stunden wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt, das gebildete Quaternierungsprodukte wurde abgesaugt und aus Wasser umkristallisiert. Die in einer Ausbeute von 4,6 g erhaltenen Kristalle zeigten einen Schmelzpunkt von 252 -   25300.    



  Anstelle des   angefthrten    Quaternierungsproduktes kann man auch das aus 7-(1-v-Triazolyl)-3-p-tolyl-cumarin durch Umsetzung mit Diäthylsulfat erhältliche Quaternierungsprodukt vom Schmelzpunkt 196 -   1980C    oder das aus   7-(1-v-Triazolyl)-3-    phenyl-cumarin durch Umsetzung mit   p-Toluyleulfoneäuremethyl-    ester erhältliche   Quaternierungeprodukt    vom Schmelzpunkt 2600C verwenden.



  Beispiel 3
Polyesterfaeern wurden in einer geschlossenen Apparatur im Flottenverhältnis 1:40 20 Minuten   aufi1200C    in einem Bad behandelt, welches im Liter 0,125 g des im ersten Absatz des Beispiels 1 beschriebenen   Aufhellungsmittels    enthielt. Das Aufhellungsmittel wurde in Form einer konzentrierten Lösung in Dimethylformamid angewandt, und das Behandlungsbad enthielt ausserdem im Liter 1 g eines handelsüblichen Emulgators.



   Eine weitere Probe der gleichen Polyesterfasern wurde nach der gleichen Methode aber mit dem Aufhellungsmittel, das im ersten Absatz des Beispiels 4 der   franz6eischen    Patentschrift Nr. 1320 597 beschriet- ist, behandelt.



   Der Vergleich der beiden behandelten Proben zeigt, dass das erfindungsgemässe Mittel zu einer rein   weisen    Aufhellung führt, während das Mittel der französischen Patentschrift   f.   



  1320 597 zu einer   gründlichen    Aufhellung führt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch s Verwendung von fluoreszierenden, praktisch farblosen 7-(l-v-Triazolyl)-3-aryl-cumarin- Derivaten der EMI7.1 Formel EMI7.2 in der R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, niedere Alkylreste, Aralkylreste, Arylreste, Alkoxymethyl-, Chlormethyl-, CarboxW oder Carbalkoxygruppen bedeuten, während R3 für Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest und R4 für Wasserstoff, einen niederen Alkylrest, eine niedere Alkoxygruppe oder Halogen stehen, bzw. von Quaternierungsprodukten dieser Verbindungen,als optische Aufhellungsmittel für Textilfasern.
CH6116058A 1958-06-28 1958-06-28 Führungseinrichtung für Schussfadeneintragsorgane von Webmaschinen und Verfahren zum Herstellen derselben CH371064A (de)

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