CH369040A - Türschlossfalle, die grösstenteils aus Kunststoff besteht - Google Patents

Description

      Türschlossfalle,    die grösstenteils aus Kunststoff besteht    Die Erfindung betrifft eine     Türschlossfalle,    wel  che grösstenteils aus     Kunststoff    besteht, die auch in  die bisher üblichen Schlösser eingebaut werden kann  und ein geräuschloses Schliessen der Türe erlaubt,  ohne dass die Schliessbewegung merklich behindert  wird.  



  Die grösstenteils aus     Kunststoff    bestehende Falle  nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekenn  zeichnet, dass der     Fallenkopf    bündig mit seiner Ar  beitsfläche ein in der Bewegungsrichtung der Falle  verlaufendes Stahlband aufweist, dessen Breite nur  einen Bruchteil der     Fallenbreite    ausmacht. Das Stahl  band braucht nur wenige Zehntelmillimeter dick zu  sein.  



  Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.  Die Zeichnung zeigt       Fig.    1 die Falle im Längsschnitt nach der Linie  1-1 der     Fig.    2 ;       Fig.    2 die Falle im     Draufblick.     



  Die dargestellte Falle weist wie die üblichen Fal  len den     Fallenkopf    1 mit der schrägen Arbeitsfläche  2 und den Führungsflächen 3, 4 auf. Die Bewegung  der Falle wird durch einen hier nicht dargestellten  Zapfen bestimmt, der in die lange Aussparung 5 ein  greift. Die Erhebung 6 dient als Anschlag für den  Türdrücker oder dessen Nuss.    Die Falle weist einen     Fallenkörper    auf, der im  wesentlichen aus einem sehr stark stossdämpfenden  Kunststoff wie z. B. Polyäthylen besteht. Dieser  Werkstoff hat wohl eine verhältnismässig glatte und  sich fettig anfühlende Oberfläche, ist aber doch so  weich, dass er sich unter den auf den     Fallenkörper     einwirkenden Kräften unzulässig stark eindrücken  würde.

   Der     Fallenkörper    ist daher einmal     seitlich     vom Schlitz 5 mit metallischen Versteifungen 7, 8  versehen, die diesem die nötige     Steifigkeit    geben, zu  gleich aber weist der Kopfteil 1 bündig mit seiner  Arbeitsfläche 2 ein schmales, dünnes Stahlband 9  auf, welches nur etwa 1/4     -1/s    der     Fallenkörperbreite     aufweist und von seinen umgebogenen Enden 10, 11  fest am Kopfteil 1 gehalten wird. Dieses schmale,  dünne Stahlband wiegt im Höchstfalle nur wenige  Gramm. Es ist selbstverständlich nicht dazu geeignet,       ähnlich    einem Hammer bei der Berührung mit der  Kante des Schliessbleches ein schlagartiges Geräusch  zu erzeugen.

   Es ist ausserdem so stark federnd, dass  es die durch die plötzliche     Berührung    mit dem  Schliessblech auftretenden örtlichen Belastungen auf  einer breiten Fläche auf den Kopfteil des     Fallenkör-          pers    überträgt, wo sie durch die innere Reibung ver  nichtet werden. Das Stahlband verhindert also, dass  sich die schmale Kante des Schliessbleches in den  aus weichem     Werkstoff    bestehenden     Fallenkörper     eingraben kann.

   Durch die Federung des Stahlbandes  erhält die Falle den geringen Reibungskoeffizienten  von Stahl auf Stahl, die Nachgiebigkeit eines Gum  mipuffers und zeigt keine schlagartigen Geräusche,      weil keine Masse vorhanden ist, die bei schneller  Bewegung der Türe schlagartig vom Schliessblech  aufgefangen werden muss.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Türschlossfalle, die grösstenteils aus Kunststoff besteht, der geeignet ist, das schlagartige Geräusch beim plötzlichen Berühren der Falle mit dem Schliessblech zu dämpfen, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenkopf bündig mit seiner Arbeitsfläche ein in der Bewegungsrichtung der Falle verlaufendes Stahlband aufweist, dessen Breite nur einen Bruchteil der Fallenbreite ausmacht. UNTERANSPRUCH Türschlossfalle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlband nur wenige Zehn telmillimeter dick ist.