DE1715220U

DE1715220U - Beschlag fuer verbundfenster und -tueren.

Info

Publication number: DE1715220U
Application number: DEF10368U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Frank
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-11-09
Filing date: 1955-11-09
Publication date: 1956-01-12

Description

PA 68234 V11l^K5 *

Wilhelm Frank in Stuttgart

£■ handelt sich bei dieser Erfindung um eine Weiterentwicklung bereits bekannter Beschläge besonders zur Verwendung bei größeren Fenstern und Türen. Für solche Zwecke weisen die bekannten Verbundbeschläge folgende Nachtelle auft

Ihre Konstruktion ist zu schwach, um die duroh das sehr viel größere Flügelgewicht verursachten Kräfte aufzunehmen. Dies gilt auoh für die Holzverbindung, die zur Übertragung größerer Kräfte ungeeignet ist.

Beim Einhängen des Außenflügels ist das gleichzeitige Finden der beiden Drehbolzen noch schwieriger, da duroh das große, zu haltende Flügelgewicht das Tastgefühl weitgehend ausgeschaltet wird.

Flügel mit größeren Außenmaßen und entsprechend höheren Ge- «lohten haben in stärkerem Maß die Tendenz, sich zu senken, wobei dann die am Innen-und Außenflügel angeordneten Teile des Schlößchens nach dem öffnen desselben nicht mehr aufelnanderpassen.

Bisse Naohteile beseitigt die Erfindung duroh nachfolgend beschriebene Haßnahmen.

In Fig. 1 ist ein Schnitt in etwa natürlicher Größe duroh einen Verbundflügel an der Stelle des Verbundbandes geführt.

In Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des im Außenflügel eingelassenen Verbundbandes gezeigt.

Fig. 3 1st eine perspektivische Ansicht des am Innenflügel eingelassenen Verbundlagers dargestellt.

Fig. 4 zeigt das Verbundfensterschloß, wobei die beiden Hälften in geöffneter jedoch benachbarter Stellung gezeichnet sind.

Das Verbundband 1 zeichnet sich gegenüber bekannten Ausführungen duroh eine Vergrößerung der üblichen Abmessungen aus. Besonders tragen jedoch 2 abgebogene Lappen 1* zu Verstärkung bei»

die so gestaltet sind, daß das Einlassen in das Holz des Außenflügele 2 mittels Astlochbohrers erfolgen kann. Diese beiden Lappen geben zusammen mit den größeren Abmessungen des ganzen Bandes die Möglichkeit zur Unterbringung von insgesamt 5 Holzschrauben 3 und V , wobei sich die Einschraubrichtung überkr«uzt und dadurch verbesserten Halt in verschiedenen Belastungsrichtungen gewährt. Insbesondere die Holzschraube V , die in Pig. 1 im Schnitt dargestellt ist, findet durch schräge Anordnung der Senkung im Band einen besondere festen Sitz im Holz.

Auen das Verbundlager 4 ist in seiner Größe der stärkeren Belastung durch das Flügelgeeicht angepaßt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit zu Unterbringung einer schräg liegenden und damit besseren Sitz gewährenden Holzschraube 5* neben den in bekannter Weise angeordneten Holzschrauben 5·

Das Verbundlager 4 besitzt eine der Rolle 1" des Verbundbandes 1 angepaßte Ausnehmung 4* » deren Wand konzentrisch zum Stift 6 liegt· Zwishcen Rolle 1" und Wand 4' ist ein geringfügiger Zwischenraum, gerade groß genug, daß beim Drehen des Außenflügels 2 die Rolle 1" auoh bei Farbanstrich nicht an der Wand streift. Beim Einhängen des Verbundbandes 1 in das Verbundlager 4 wird die Rolle 1" bunäohet oberhalb des Stiftes 6 in die Ausnehmung 4* eingeführt, wobei eich die Rolle 1" zum Stift 6 an der Ausnehmung 4* vorzentriert. Bein Senken des Außenflügels kommt die Rolle 1" in Eingriff mit dem konischen Ende 6* des Stiftes 6, das bei weiterem Senken die Fein-•entrierung und damit die Bestimmung der richtigen Lage des Verbundbandes 1 zum Verbundlager 4 besorgt. Zum Einhängen des Außenflügels 2 braucht daher keinerlei Tastgefühl von Seiten der aus- \ führenden Person vorhanden sein.

Ub auoh an der Verschlußseite stark gesenkter Außenflügel das Aufeinanderpassen des Schließbleches 6 auf das Schloßgehäuse 9 beim Schließen aus der geöffneten Stellung zu gewährleisten, wird ein Dorn 10 vorgeschlagen, der im Schloßgehäuse 9 fest sitzt und in geschlossener Stellung in eine entsprechende Ausnehmung am Schließblech 8 eingreift. Dieser Dorn besitzt eine Auflaufschräge 10' von der Höhe h die größer als das im schlimmsten Fall zu erwartende Maß h' des Absackens eines Außenflügels 2 zum Innenflügel 7 1st· Durch einfaches Aufeinanderdrücken der beiden Flügel 2 und 7 kommt

damit das Schloßgehäuse 9 in seine richtige Stellung zum Schließ blech 81 so daß das einwandfreie Einriegeln des Schließhakens 11 In das Schließblech 8 gewährleistet ist.

Claims

Schutzansprücheι

1· Beschlag für Verbundfenster und - türen dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundband (1) weitere Befestigungslappen besitzt, die die Auflage im Holss des Außenflügels (2) vergrößern und Gelegenheit zum Anbringen weiterer, vorzugsweise sich in ihrer Richtung mit den üblichen kreuzenden Befestigungsschrauben bietet.

2« Beschlag nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der üblichen oder eine oder mehrere weitere Befestigungsschrauben (3) einen schrägen Sitz im Verbundband (1) haben.

3.Beschlag nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß Im Verbundlager (4) eine weitere Befestigungsschraube (5*) mit vorzugsweise schrägem Sitz untergebracht ist.

4· Beschlag nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundlager (4) eine der Form der Rolle (1^W) angepaßte Auenehmung (4*) besitzt.

5· Beschlag nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß am Schloßgehäuse (9) ein Dorn (10) mit Auflaufschräge (10*) angebracht ist, deren Höhe h größer als das zu erwartende Maß h' des Absackens des Außenflügels (2) beim öffnen desselben ist.