CH366594A - Bürstenhalter für elektrische Maschinen - Google Patents

Bürstenhalter für elektrische Maschinen

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CH366594A
CH366594A CH6477058A CH6477058A CH366594A CH 366594 A CH366594 A CH 366594A CH 6477058 A CH6477058 A CH 6477058A CH 6477058 A CH6477058 A CH 6477058A CH 366594 A CH366594 A CH 366594A
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CH6477058A
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English (en)
Inventor
Gutberlet Theo
Original Assignee
Schunk & Ebe Gmbh
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders
    • H01R39/381Brush holders characterised by the application of pressure to brush

Description


  Bürstenhalter für elektrische     Maschinen       Es sind     Bürstenhalter    bekannt, bei denen die     in     einem     Führungskasten        gleitende    Bürste durch eine in       ihrer    Längsachse gebogene Schraubenfeder     an-          gedrückt    wird.  



  Bei der Konstruktion von Bürstenhaltern, haupt  sächlich solchen für den Bahnbetrieb, ist von jeher  besondere     Aufmerksamkeit    darauf gerichtet worden,  den Bürstendruck im Bereich der     Bürstenabnutzung     konstant zu halten. Eine     vollkommene        Lösung    dieser  Aufgabe ist jedoch bei der Anwendung der     üblichen     Druckelemente,     wie    Schrauben- und     Spiralband-          federn,    wegen ihrer gegebenen Charakteristiken nicht  möglich.

   Die     Druckcharakteristik    der     gebogenen          Schraubenfeder    ist in weiten Grenzen     veränderlich.     Sie ist insbesondere von sechs Variablen abhängig,       nämlich    von der     Vorspannung,    dem     Windungsdurchr-          messer,    der Anzahl der     Windungen,    vom     Angriffs-          armwinkel    a, der     Angriffsarmlänge    c und vom     Draht-          durchmesser.    Durch geeignete Wahl.

   dieser Grössen  kann eine annähernd konstante Druckkraft erreicht  werden     (Fig.    1).  



  Diese günstige     Eigenschaft    der     gebogenen    Schrau  benfeder ist an sich bekannt. Es wurde daher auch  schon     mehrmals    vorgeschlagen und     versucht,        die    ge  bogene     Schraubenfeder    als.     Bürstendruckelement    zu  benutzen.  



  Einer Verwendung der gebogenen     Schraubenfeder     in     Bürstenhaltern    standen bisher besondere Schwie  rigkeiten in     bezug    auf     ihre        Anbringung    und Bedie  nung beim Bürstenwechsel entgegen.

   So ist bei dem  in     Fig.    2 im     Prinzip        dargestellten    Halter ein Auswech  seln der Bürste     schwierig.    Die in     Fig.    3     dargestellte          Ausführung    hat die Halterung der gebogenen     Schrau-          benfeder    aus der Bürstenachse     hinausgelegt.    Bei die  sem Halter ist     zwar    das Auswechseln der Bürste  leichter     möglich    als bei dem in     Fig.    2 gezeigten,

   es  treten hier aber noch     zusätzliche        Seitenkräfte    auf und    auch die     Druckcharakteristik    wird so     geändert,    dass  ein     in        allen        Bürstenabnutzungslagen        annähernd    kon  stanter     Anpressd'ruck    nicht mehr erreicht werden  kann,     womit    der     Vorteil,    die gebogene     Schraubenr-          feder    als     Bürstendruckelement    einzusetzen,     wieder     verlorengeht.  



  Aus diesen Gründen wurde die gebogene Schrau  benfeder als Druckelement in Bürstenhaltern bisher  praktisch nicht verwendet.  



  Die bisherigen Schwierigkeiten und Nachteile  werden     durch    den Gegenstand der     Erfindung        in,    der  Weise     beseitigt,        d'ass    bei einem     Bürstenhalter    für elek  trische     Maschinen,    der mit einer     in        ihrer    Längsachse  gebogenen Schraubenfeder als Druckelement aus  gestattet ist, die gebogene     Schraubenfeder    an     einem     Hebel gelagert ist,     durch:

      den sie in     eine    die Bürsten  auswechslung     nicht        behindernde    Lage gebracht wer  den kann.     Vorteilhafterweise    weist die gebogene  Schraubenfeder ein     Gelenkstück    an     ihrem        oberen    und       ein    Druckstück an ihrem unteren Teil auf, wobei  dann das     Gelenkstück    am genannten Hebel gelagert  ist, dessen unterer     Teil    zweckmässig zu einer Gabel       ausgebildet    ist,

   auf     die    sich der     Aufhängestift    des  Druckstückes nach Erreichen der     Bürstenabnutzungs-          grenze    aufstützt.  



       Fig.    1 zeigt eine bekannte     Ausführungsform    für  eine gebogene     Schraubenfeder.     



       Fig.    2 zeigt die gebogene     Schraubenfeder    nach       Fig.    1, die in einen Bürstenhalter eingebaut ist.  



       Fig.    3 zeigt     eine        bekannte    gebogene     Schrauben-          feder,    die in einen Bürstenhalter mit ausserhalb der  Bürstenachse     liegender    Federhalterung     eingebaut     ist.  



       Fig.    4 zeigt ein     Ausführungsbeispiel    des     Bürsten-          halters    nach der     Erfindung    mit gebogener Schrau  benfeder mit Gelenk     und    Druckstück in Arbeits  stellung.           Fig.    5 zeigt den     Bürstenhalter    nach     Fig.    4 in auf  geklappter     Bürstenauswechslungsstellung.     



  Wie     in    diesen Figuren dargestellt, sind die Enden  der gebogenen     Schraubenfeder    1, den besonderen An  sprüchen des Bahnbetriebes     entsprechend,    als Ge  lenkstück 2 und     als        walzenförmiges        Druckstück    3  ausgeführt.     Während    das Gelenkstück 2 der geboge  nen Schraubenfeder mit einem Hebel 4 über der  Bürste 5 verbunden ist, übt das     Druckstück    3,     ge-          führt        in    einer entsprechenden Mulde 5' der Bürste 5,  den Druck auf diese aus.

   Der Hebel 4 ist im Halter 6  schwenkbar gelagert und wird     durch    eine oder meh  rere     parallel    wirkende Federn 7 in Aktionsstellung  gehalten, wie in     Fig.    4     gezeigt.    Die gebogene Schrau  benfeder 1 übt in dieser     Stellung    den gewünschten  Bürstendruck aus, bis sich der     Aufhängestift    9 des  Druckstückes 3 bei Erreichung der Abnutzungs  grenze auf     einen    als Gabel     ausgebildeten    Teil 8 des  Hebels 4 auflegt.

   Damit wird die     Kraftwirkung    der  gebogenen     Schraubenfeder    1, die     mit    ihrem Gelenk  2 im gleichen Hebel' 4 gelagert ist, aufgehoben..  



  Durch     einfaches        Zurückdegen    des Hebels 4 wird  die gebogene Schraubenfeder 1 von der Bürste 5 ab  gehoben, wobei gleichzeitig das obere Gelenkstück 2  und das     Druckstück    3 in eine Lage gebracht werden,  die das Auswechseln     der    Bürste 5 nicht mehr behin  dert.     Fig.    5 zeigt den Halter in     zurückgelegter    Hebel  stellung.  



  Nach dem Erneuern der Bürste 5 wird der Hebel  4 wieder in     Aktionsstellung    gebracht, wo er, wie  schon     erwähnt,    durch die Kraft einer oder mehrerer       Zugfedern    7     unverrückbar    in dieser Lage gehalten  wird.  



  Bei     Verwendung        unarmierter    Bürsten wird der       Strom    durch Litzen 10 abgeleitet, die am Druckstück  3 angebracht     sind.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bürstenhalter für elektrische Maschinen, mit einer in ihrer Längsachse gebogenen Schraubenfeder als Druckelement, dadurch gekennzeichnet, dass die ge bogene Schraubenfeder (1) an einem Hebel (4) ge lagert ist, mit dessen Hilfe sie in eine die Bürsten auswechslung nicht hindernde Lage gebracht werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Bürstenhalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Teil der gebogenen Schraubenfeder (1) ein Gelenkstück (2) und das un tere ein Druckstück (3) aufweist. z.
    Bürstenhalter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'ass das Gelenkstück (2) an einem Hebel (4) lagert, dessen unterer Teil zu einer Gabel (8) ausgebildet ist, auf die sich der Aufhängestift (9) des Druckstückes (3) nach Erreichung der Bürsten- abnutzungsgrenze aufstützt.
    3. Bürstenhalter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstendruckapparatur durch Zurückklappen des Hebels (4) in eine, die Auswechslung der Bürste (5) nicht hindernde Lage gebracht werden kann. 4. Bürstenhalter nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel, (4) mit der Druck apparatur durch eine oder mehrere Zugfedern (7) in der Aktionsstellung gehalten wird. 5.
    Bürstenhalter nach Patentanspruch für un- armierte Bürsten, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom über eine am Druckstück angebrachte Litze (10) abgeleitet wird.
CH6477058A 1958-10-07 1958-10-07 Bürstenhalter für elektrische Maschinen CH366594A (de)

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