DE1131259B - Gefederte Wippe fuer Stromabnehmer elektrischer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Gefederte Wippe fuer Stromabnehmer elektrischer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE1131259B
DE1131259B DEA33567A DEA0033567A DE1131259B DE 1131259 B DE1131259 B DE 1131259B DE A33567 A DEA33567 A DE A33567A DE A0033567 A DEA0033567 A DE A0033567A DE 1131259 B DE1131259 B DE 1131259B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
rocker
travel
torsionally elastic
spring
Prior art date
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Pending
Application number
DEA33567A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Publication of DE1131259B publication Critical patent/DE1131259B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/22Supporting means for the contact bow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Description

  • Gefederte Wippe für Stromabnehmer elektrischer Schienenfahrzeuge Neuzeitliche Stromabnehmer für elektrische Schienenfahrzeuge bestehen meistens aus einem Gelenkhebelsystem, vorzugsweise einem Scherensystem, das an seinem Scheitelgelenk mit einer Wippe in Verbindung steht, die die Schleifstücke trägt.
  • Der Kontaktdruck der Schleifstücke gegen den Fahrdraht wird durch eine oder .mehrere Federn, die auf das untere Gelenk des Hebelsystems wirken, erzeugt. Da aber diese Federung eine niedrige Schwingungsfrequenz aufweist, d. h. zu träge ist, um den erforderlichen Kontaktdruck zwischen Fahrdraht und Schleifstück bei allen Betriebsverhältnissen aufrechtzuerhalten, wird meist noch eine weitere Federung zwischen -der Wippe und dem Scheitelgelenk des Stromabnehmers eingebaut.
  • Diese zusätzliche Federung kann verschieden ausgeführt werden. Beispielsweise wird die Wippe auf zwei Pendelarme gesetzt, die in der Mittellage senkrecht oder geneigt sind. Die Pendelachse liegt waagerecht und rechtwinklig zur Fahrtrichtung, und die Pendelarme werden mit Hilfe von Federn in die Mittellage zurückgebracht. Bei einer anderen Ausführungsform besteht die Federung lediglich aus Federn, die in senkrechter Richtung wirken, sie ist also eine ausgesprochene Höhenfederung. Schließlich kann auch die Federung aus einer Kombination der beiden vorerwähnten Federungssysteme bestehen.
  • Bei den modernen elektrischen Schienenfahrzeugen, von denen bekanntlich sehr hohe Geschwindigkeiten verlangt werden, beispielsweise in der Größenordnung von etwa 160 km/h, ist eine unterbrechungsfreie Stromabnahme vom Fahrdraht schwer zu erzielen. Bei den bis jetzt bekanntgewordenen Lösungen dieser Aufgabe hat eine Anordnung mit einer leichten Wippe und mit der erwähnten kombinierten Höhen- und Fahrtrichtungsfederung zwischen Wippe und Scheitelgelenk des Stromabnehmers die besten Ergebnisse gebracht. Die pendelnde Fahrtrichtungsfederung hat jedoch die Neigung, bei stärkerem Pendelwinkel die Wippe vom Fahrdraht abzureißen. Daher ist man gezwungen, den Pendelwinkel klein zu halten mit dem Ergebnis, daß der Stromabnehmer wieder doch nicht alle betrieblichen Anforderungen erfüllen kann.
  • Es sind beispielsweise Stromabnehmer bekannt, die mit einer aus Schraubenfedern gebildeten Höhen- und Fahrtrichtungsfederung ausgestattet sind. Die Federn für die Höhenfederung sind zwischen den unteren Enden des Bügels und den Scheitelpunkten der oberen Scherenarme angebracht, während die Federn der Fahrtrichtungsfederung zwischen einer Verlängerung der oberen Scherenarme und dem Bügel angeordnet sind. Die beiden Federsysteme sind nur mittelbar miteinander gekuppelt, und für die Fahrtrichtungsfederung sind zweimal soviel Federn erforderlich wie für die Höhenfederung.
  • Zweck der Erfindung ist, eine gefederte Wippe für Stromabnehmer elektrischer Schienenfahrzeuge zu schaffen, mit einer sowohl in Fahrtrichtung als auch in senkrechter Richtung wirkenden Federung (Höhenfederung) zwischen dem Stromabnehmer-Scheitel-P Cr lenk und der Wippe, die eine praktisch unterbrechungsfreie Stromabnahme bei sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten gewährleistet. Ferner soll die kombinierte Federung sehr einfach sein und gleichzeitig eine rasche Auswechselung der Wippe ermöglichen. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Federung aus zwei miteinander gekuppelten drehelastischen Elementen besteht, deren eines als Höhenfederung wirkendes Element auf der Drehachse des anderen, als Fahrtrichtungsfederung - mit einer parallel zur Fahrtrichtung bleibenden Bewegung - wirkenden Elementes befestigt ist.
  • An Hard der Zeichnung seien Ausführungsbeispiele fürgefederte Wippen nach der Erfindung näher erläutert, und zwar zeigen :die Fig. 1 und 2 eine gefederte Wippe für einen Scherenstromabnehmer in Ansicht bzw. Grundriß. Hierbei sind alle Teile, die für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind, weggelassen worden; die Fig. 3 bis 5 veranschaulichen in vergrößertem Maßstab einige Einzelheiten der Wippenfederung, teilweise im Schnitt, während Fig.6 eine abgewandelte Ausführung der drehelastischen Elemente der Wippenfederung zeigt.
  • Der Schleifbügel 1 des Stromabnehmers ist nach Fig.1 auf einer Wippe 2 befestigt, die auf jeder Seite über eine noch näher zu beschreibende Doppelfederung mit den Scheitelgelenken 3 .der oberen Scherenarme 4 verbunden ist. Die Scheitelgelenke 3 sind durch ein Verbindungsrohr 5 voneinander distanziert.
  • Die Verbindung zwischen der Wippe 2 und den oberen Scheitelgelenken 3 erfolgt über je ein Doppelhebelsystem 6. Das eine Ende eines jeden Doppelhebelsystems 6 ist über einen drehbar gelagerten Büge17 (Fig. 2) mit der Wippe 2 fest verbunden, während das andere Ende über die beiden mechanisch miteinander in Reihenschaltung angeordneten drehelastischen Elemente 8 und 9 mit dem Verbindungsrohr 5 der Scheitelgelenke 3 verbunden ist. Die beiden drehelastischen Elemente 8 und 9 bestehen beispielsweise aus je einer metallischen Achse rechteckigen Querschnittes, die mit einer Gummiblockfederung versehen ist. Bei dem oberen drehelastischen Element 8, das die beiden Hebel des Doppelhebelsystems 6 miteinander verbindet, liegt die Drehachse stets in einer waagerechten Ebene, so daß dieses Element die für die Wippe 2 erforderliche Höhenfederung bewirkt. Das drehelastische Element 8 ist auf der senkrechten Drehachse des unteren drehelastischen Elements 9 starr befestigt, so daß dieses letztere als Fahrtrichtungsfederung wirkt und, wie aus der Draufsicht nach Fig. 4 ersichtlich, eine zur Fahrtrichtung stets parallel bleibende Bewegung ,ausführt. Die Befestigung des unteren drehelastischen Elements 9 an dem Verbindungsrohr 5 erfolgt über eine außen an diesem angeschweißte Hülse 10, in die das Element von oben eingesetzt und mit Hilfe einer Schraube 11 festgehalten wird (Fig.5).
  • Die drehelastischen Elemente können auch mit Torsionsfedem statt einer Gummiblockfederung ausgeführt werden. Eine solche Ausführungsform zeigt Fig.6, in der die drehelastischen Elemente mit 8' bzw. 9' bezeichnet sind. Ferner kann die Federung nach der Erfindung selbstverständlich auch bei Stromabnehmern angewendet werden, bei denen das Scherengestell durch ein anderes Gelenkhebelsystem ersetzt ist.
  • Mit der Federung nach .der Erfindung ergeben sich gegenüber den bisherigen Wippenfederungen folgende wesentliche Vorteile: Die Bewegung der Fahrtrichtungsfederung bleibt immer parallel zur Fahrtrichtung; es treten keine Pendelungen auf, die die Neigung haben, die Wippe vom Fahrdraht hinwegzubewegen. Die Höhen- und die Fghrtrichtungsfederung sind so miteinander kombiniert, daß sich eine sehr leichte und einfache Konstruktion ergibt, mit der .auch die gewünschte hohe Schwingungsfrequenz der Federung erreicht wird. Bei Verwendung von gummigefederten drehelastischen Elementen mit ihrer steil ansteigenden Kraft-Hub-Kennlinie sind keine Anschläge mehr notwendig, so daß schädliche Prellwirkungen, die bei Anschlägen auftreten, vermieden werden. Schließlich ist auch noch die sehr rasche Auswechselbarkeit der Wippe, lediglich durch Lösen von zwei Schrauben, von großem Vorteil, insbesondere bei Allstrom-Schienenfahrzeugen für Verschiebezwecke, die nur mit einem oder zwei Stromabnehmern versehen werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gefederte Wippe für Stromabnehmer elektrischer Schienenfahrzeuge mit einer sowohl in Fahrtrichtung als auch in senkrechter Richtung wirkenden Federung (Höhenfederung) zwischen dem Stromabnehmer-Scheitelgelenk und der Wippe, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung aus zwei miteinander gekuppelten drehelastischen Elementen besteht, deren eines, als Höhenfederung wirkendes Element auf der Drehachse des anderen, als Fahrtrichtungsfederung - mit einer parallel zur Fahrtrichtung bleibenden Bewegung - wirkenden Elementes befestigt ist.
  2. 2. Wippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das drehelastische Element für die Höhenfederung zwischen der Wippe und dem für die Fahrtrichtungsfederung vorgesehenen drehelastischen Element angeordnet ist.
  3. 3. Wippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehelastischen Elemente gummigefederte Elemente sind.
  4. 4. Wippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Federung mit Hilfe einer Schraube auf einem Verbindungsrohr für die Scheitelgelenke des Stromabnehmers lösbar befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 691369; Elektr. Bahnen 11 (1935) S. 174 linke Spalte, letzter Absatz.
DEA33567A 1959-12-10 1959-12-21 Gefederte Wippe fuer Stromabnehmer elektrischer Schienenfahrzeuge Pending DE1131259B (de)

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ID=4559191

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DEA33567A Pending DE1131259B (de) 1959-12-10 1959-12-21 Gefederte Wippe fuer Stromabnehmer elektrischer Schienenfahrzeuge

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283264B (de) * 1962-11-12 1968-11-21 Siemens Gmbh Halbscherenstromabnehmer fuer elektrische Eisenbahnfahrzeuge
DE3611940A1 (de) * 1986-04-09 1987-10-15 Ernst Dozler Gmbh & Co Halbscheren-stromabnehmer
DE29504632U1 (de) * 1995-03-17 1996-07-18 Siemens Ag Stromabnehmer
DE102020108329A1 (de) 2020-03-26 2021-09-30 Deutzer Technische Kohle Gmbh Stromabnehmeranordnung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE691369C (de) * 1936-10-21 1940-05-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Bügelstromabnehmer für Lokomotiven und Triebwagen

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