DD249677A1 - Anordnung zur federnden abstuetzung der scherenstromabnehmerwippe - Google Patents

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DD249677A1
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DD29106986A
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Helmut Moeller
Werner Boettcher
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Beimler Lokomotivbau
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Abstract

Anordnung der federnden Abstuetzung der Scherenstromabnehmerwippe, insbesondere von Halbscherenstromabnehmern fuer Schienentriebfahrzeuge. Die erfindungsgemaesse Loesung soll es ermoeglichen, dass die federnde Abstuetzung zu einer verschleissarmen, leicht herstell- und justierbaren Anordnung fuehrt, die bei unterschiedlicher Dimensionierung der Federelemente multivalent benutzbar ist. Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur federnden Abstuetzung der Scherenstromabnehmerwippe zu schaffen, die es gestattet, die in Fahrtrichtung und quer dazu auftretenden Stoesse problemlos abzubauen. Die Realisierung der Aufgabe erfolgt dadurch, dass zwischen dem Scheitelrohr und dem Schleifstuecklagerbock der Palette ein Parallelogrmam bildende Schwinghebel angeordnet sind, die an einem Fuehrungsstueck mit Anschlag am Schleifstuecklagerbock und am Scheitelrohr sowie Fuehrungshebel ueber eine bewegliche Lagerung verfuegen, und dass der obere Schwinghebel eine Klemmstelle besitzt, in der eine Drehstabfeder starr befestigt ist, waehrend die zweite Klemmstelle der Drehstabfeder der am Scheitelrohr befindliche feste Klemmbock bildet, und dass weiterhin am Fuehrungshebel die Fuehrungsstange angelenkt ist und ausserdem das obere Ende des Fuehrungshebels ueber einen Anschlag verfuegt. Spiegelbildlich kann eine weitere Drehstabfeder angebracht werden. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur federnden Abstützung der Scherenstromabnehmerwippe, insbesondere von Halbscherenstromabnehmern für Schienentriebfahrzeuge.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, im elektrischen Vollbahnbetrieb Stromabnehmer einzusetzen, die über ein federndes Scherengestell und eine federnde Wippe verfugen, um die bei höheren Fahrgeschwindigkeiten auftretenden Schwingungen sicher zu beherrschen und den erforderlichen Kontaktdruck der Schleifstücke an den Fahrdraht zu gewährleisten.
Besondere Bedeutung hat hierbei die Federeigenschaft der Wippe mit ihren Schleifstücken. Überlicherweise wird die Federung der Wippe mit Hilfe von Schraubenfedern gewährleistet. Die Federn für die Höhenfederung sind zwischen den unteren Enden -des Bügels und den Scheitelpunkten der oberen Scherenarme angebracht, während die Federn der Fahrtrichtungsfederung zwischen einer Verlängerung der oberen Scherenarme und dem Bügel angeordnet sind (DE-PS 1131 259). Weiterhin sind Ausführungen der Wippenfederung bekannt, bei denen statt Schraubenfedern ein federndes Element bzw. Elementesatz zur Momentübertragung von einer Welle auf einen diese Welle konzentrisch umgreifenden etwa ringförmigen Teil verwendet wird, wobei zwischen Welle und ringförmigem Teil wenigstens ein elastischer Teil zwischengeschaltet ist (DE-OS 1575349).
Außerdem ist eine Schleifstückfederung durch die DE-OS 31 38264 bekannt geworden, bei der die Schleifleisten mit Stabfedern abgefedert sind.
Diese Bauart hat den Nachteil, daß die Stabfedern mechanisch hoch beansprucht werden, wenn Unregelmäßigkeiten am Fahrdraht auftreten.
Bei Stoßen durch schlechte Fahrdrahtlage sind die Stabfedern einer hohen Biegebeanspruchung ausgesetzt, die zur Zerstörung führen kann.
Ziel der Erfindung
Die erfindungsgemäße Lösung soll es ermöglichen, daß die federnde Abstützung zu einer verschleißarmen leicht herstell- und justierbaren Anordnung führt, die bei unterschiedlicher Dimensionierung der Federelemente mutltivalent benutzbar ist. '
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur federnden Abstützung der Scherenstromabnehmerwippe zu schaffen, die es gestattet, die in Fahrtrichtung und quer dazu auftretenden Stöße problemlos abzubauen. Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß zwischen dem Scheitelrohr und dem Schleifstücklagerbock der Palette ein Parallelogramm bildende Schwinghebel angeordnet sind, die an einem Führungsstück mit Anschlag am Schleifstücklagerbock und am Scheitelrohr sowie Führungshebel über eine bewegliche Lagerung verfugen, und daß der obere Schwinghebel eine Klemmstelle besitzt, in der eine Drehstabfeder starr befestigt ist, während die zweite Klemmstelle der Drehstabfeder der am Scheitelrohr befindlichefeste Klemmbock bildet, und daß weiterhin am Führungshebel die Führungsstange angelenkt ist und außerdem das obere Ende des Führungshebels über einen Anschlag verfügt. Von Vorteil ist es, auf dem Scheitelrohr spiegelbildlich eine zweite Drehstabfeder mit den entsprechenden Bauteilen, außer der Führungsstange, anzuordnen. Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Ausführungsbeispiel
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die Seitenansicht einer Vorrichtung der erfindungsgemäßen Lösung Fig.2: einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1
Das Scheitelrohr 1 der Palette 2 mit den Schleifleisten 3 bildet die Befestigungsbasis für den drehbar gelagerten Scherenoberarm 4, den starr am Scheitelrohr 1 angebrachten Führungshebel 5 mit der unterhalb an ihm beweglich angeordneten Führungsstange 6, dem zwischen dem Führungshebel 5 gelagerten unteren Schwinghebel 7 sowie dem am Führungshebel 5 gelagerten oberen Schwinghebel 8, wobei der obere Schwinghebel 8 und der untere Schwinghebel 7 mit dem Führungsstück 9 ein Parallelogramm bildend verbunden sind. Der obere Drehpunkt des Führungsstücks 9 ist außerdem Lagerpunkt am Schleifstücklagerbock 10 der Palette 2. Zur Begrenzung des Federhubs χ dienen der untere Anschlag 11 und der obere Anschlag 12 mit Anschlagplatte 13.
Der obere Schwinghebel 8 verfügt über eine Halterung für die Drehstabfeder 14 bei der die Spannplatte 15 als Befestigungsorgan dient. Das andere Schaftteil der Drehstabfeder 14 wird an dem am Scheitelrohr 1 angeschweißten festen Klemmbock 16 ebenfalls mit einer Spannplatte 15 gehalten. Spiegelbildlich zu dieser Drehstabfeder 14 ist eine weitere Drehstabfeder 14 am Scheitelrohr 1 mit den gleichen Bauelementen angeordnet und mit der Palette 2 verbunden. Der einzige Unterschied besteht darin, daß am unteren Schwinghebel 7 keine Führungsstange 6 angebracht wird, da diese nicht erforderlich ist. Bei der Schleifstückfederung mit Drehstabfeder 14 erfolgt die Führung der Palette 2 durch Schwinghebel 7 und 8; diese sind so dimensioniert, daß sie sowohl Stöße in Fahrtrichtung wie auch quer dazu aufnehmen können.
Die Drehstabfeder 14 hat nur die Aufgabe, die normalen Federkräfte, die sich durch die senkrechte Schleifstückbewegung ergeben, aufzunehmen. Werden die Betriebskräfte durch Stöße überlagert, legt sich der Schwinghebel nach Ausschöpfung · seines Federweges an einen Anschlag an, so daß der Drehstab nicht überdreht werden kann.

Claims (2)

1. Anordnung zur federnden Abstützung der Scherenstromabnehmerwippe, insbesondere von Halbscherenstromabnehmern für Schienentriebfahrzeuge, bei der die Wippe über ein Scheitelrohr mit dem Stromabnehmergestänge verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Scheitelrohr (1) und dem Schleifstücklagerbock (10) der Palette (2) ein Parallelogramm bildende Schwinghebel (7, 8) angeordnet sind, die an einem Führungsstück (9) mit Anschlag (11) am Schleifstücklagerbock (10) und am Scheitelrohr (17) sowie Führungshebel (5) über eine bewegliche Lagerung verfügen, und daß der obere Schwinghebel (8) eine Klemmstelle besitzt, irider eine Drehstabfeder (14) starr befestigt ist, während die zweite Klemmstelle der Drehstabfeder (14) der am Scheitelrohr (1) befindliche feste Klemmbock (16) bildet, und daß weiterhin am Führungshebel (5) die Führungsstange (6) angelenkt ist und außerdem das obere Ende des Führungshebels (5) über einen Anschlag (12) verfügt.
2. Anordnung zur federnden Abstützung der Scherenstromabnehmerwippe nach Punkt 1., gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Scheitelrohr (1) spiegelbildlich eine zweite Drehstabfeder (14) mit den entsprechenden Bauteilen außer der Führungsstange (6) angeordnet ist.
DD29106986A 1986-06-06 1986-06-06 Anordnung zur federnden abstuetzung der scherenstromabnehmerwippe DD249677A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002032714A1 (de) * 2000-10-18 2002-04-25 Bombardier Transportation Gmbh Wippenfederung
AT523329A1 (de) * 2019-12-17 2021-07-15 Siemens Mobility Austria Gmbh Wippe für einen Stromabnehmer eines Fahrzeugs

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