DD216686A1 - Schleifstueckfederung fuer halbscherenstromabnehmer - Google Patents

Abstract

Die erfindungsgemaesse Loesung soll es ermoeglichen, dass der Aufwand an Bauelementen gesenkt wird und damit eine Gewichtseinsparung erreicht werden kann. Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Schleifstueckfederung zu schaffen, die ein gemeinsames paralleles Druckfedern der Schleifstuecke gestattet, so dass eine Verwindung der Pallette verhindert wird.Praktiziert wird dies dadurch,dass ein Federelement in der Mitte zwischen den Oberscherenarmen angeordnet ist, wobei die obere Federfuehrung drehbar auf einem Verbindungsrohr gelagert ist,welches sich auf den starr mit ihm verbundenen Schwinghebeln abstuetzt,die zur Lagerung der Palette dienen und ausserdem auf dem Scheitelrohr der Oberscherenarme beweglich gelagert sind, waehrend zur unteren Federfuehrung eine Abstuetzung dient, die an einem Fuehrungshebel starr befestigt ist, dessen Lagerung sich auf dem Scheitelrohr befindet, und dass der Fuehrungshebel ueber den Drehpunkt der Fuehrungsstange verfuegt. Weitere Anwendungsgebiete sind nicht erkennbar.

Description

Titel der Erfindung

Schleifstückfederung für Halbscherenstromabnehmer

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Schleifstückfederung für Halbscherenstromabnehmer von Schienentriebfahrzeugen·

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist bereits bekannt, Schleifstücke auf einer Palette .anzuordnen und diese Palette schwenkbar an der Stromabnehmerwippe eines Gelenk- oder auch Scherengestells zu lagern. . Zur Sicherung einer möglichst gleichmäßigen Anlage beider Schleifstücke am Fahrdraht befindet sich, an jedem Ende der Palette ein Federelement, das in einem Gehäuse gekapselt ist und über Hebel und einem Steg das Verbindungsglied zwischen Palette und Stromabnehmerwippe bildet (siehe DEi-PS 10 58 543). " ' '.·

Außerdem ist eine Lösung in dem V/P 118 400 bekannt geworden, bei der die Federung der Palette durch vier Federelemente gewährleistet v/ird_o

UachteiIe derartiger Lösungen bestehen darin, daß die Federungssysteme bei einseitiger Krafteinleitung unabhängig von-, einander arbeiten, so daß eine Schiefstellung bzw. Verwindung der Palette nicht vermeidbar ist· Im ungünstigsten Falle bewegt sich die Palette in den Abspannbereich, so daß mechanische Beschädigungen auftreten können* Außerdem erfordert jedes Federelement entsprechende Führungen und Gelenkverbindungen zur Stabilisie-rung· ,

Ziel der Erfindung

Die erfindungsgemäße Lösung soll es ermöglichen, daß der Aufwand an Bauelementen gesenkt wird und damit eine Gewi chtseinspärung erreicht werden kann.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifstückfederung für Halbscherenstromabnehmer zu schaffen, die ein gemeinsames, paralleles Durchfedern der Schleifstücke gestattet, so daß eine Verwindung der Palette verhindert wird.

Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Palette über nur ein Federelement verfügt, das sich in der Mitte zwischen den Oberscherenarmen befindet, wobei die obere Federführung drehbar auf einem Verbindungsrohr gelagert ist, welches sich auf den starr mit ihm verbundenen Schwinghebeln abstützt, die zur Lagerung der Palette dienen und außerdem auf dem Scheitelrohr der Oberscherenarme beweglich gelagert sind, während zur unteren Federführung eine Abstützung dient, die an einem FüJirungshebel starr befestigt ist, dessen Lagerung sich auf dem Scheitelrohr befindet, und daß der Führungshebel an seinem unteren Ende über den Drehpunkt der Führungsstange verfügt.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Ausführungsbeispiel

In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Figur 1: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Lösung

Figur 2: eine Vorderansicht nach Figur 1

Zur Lagerung der Palette mit den beiden Schleifstücken 1 dienen die beiden Schwinghebel 2. Durch den Drehpunkt 3 wird daher in bekannter Weise die Beweglichkeit der Palette

,gewähr lei a t e t.

Die Schwinghebel 2 sind mit dem Verbindungsrohr 4 starr verbunden und außerdem beweglich auf dem Scheitelrohr 5 der Oberscherenarme 6 gelagert. Durch diese Anordnung ist die Parallelität der Schleifstücke 1 in jeder Stellung des Scheitelrohres 5 der Oberseherenarme 6 gesichert. Das Scheitelrohr 5 kann bei der gewählten Bauart fest mit den Oberseherenarmen 6 verbunden werden, da die Schwinghebel 2 und der Führungshebel 7 beweglich auf dem Scheitelrohr 5 gelagert sind. Durch diese Anordnung wird die Verwindungssteifigkeit der Oberschere erhöht.

Die Federung der Palette erfolgt mit Hilfe des in der / Mitte zwischen den Oberseherenarmen 6 angeordneten Federelementes 10. Hierbei ist die obere Federführung 8 drehbar auf dem Verbindungsrohr 4 gelagert,, während die untere Federführung durch die Abstützung 9 gebildet wird·

Die Abstützung 9 ist Bestandteil des Führungshebels 7, der beweglich auf dem Scheitelrohr 5 gelagert ist'und außerdem als Lagerpunkt für die Führungsstange 11 dient.

Claims (1)

1. Hrfiridüngsanspruch' ·

   Schleifstückfederung für Halbscherenstromabnehmer von Schienentriebfahrzeugen, bei der die Schleifstücke auf einer Palette befestigt sind und diese durch mehrere Federelemente über Hebel in waagerechter Lage gehalten ward,·· gekennzeichnet dadurch, daß sich das Federelement (10) in der Mitte zwischen den Oberseherenarmen (6) befindet, wobei die obere Federführung (B) drehbar auf einem Verbindungsrohr (4) gelagert ist, welches sich auf den starr mit ihm verbundenen Schwinghebeln (2) abstützt, die zur Lagerung der Palette dienen und außerdem auf dem Scheitelrohr (5) der Oberseherenarme (6) beweglich gelagert sind, während zur unteren Federführung eine Abstützung (9) dient, die an einem Führungshebel (7) starr befestigt ist, dessen Lagerung sich auf dem ScheiteIrohr (5) befindet, und daß der Führungshebel (7) an seinem unteren 2nde über den Drehpunkt der Führungsstange (11) verfügt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnung