CH366373A - Boiler-Vorrangschaltungseinrichtung für mit Warmwasserboiler kombinierte, ölbefeuerte Zentralheizungskessel - Google Patents
Boiler-Vorrangschaltungseinrichtung für mit Warmwasserboiler kombinierte, ölbefeuerte ZentralheizungskesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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- F24D19/1006—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Boiler-Vorrangschaltungseinrichtung für mit Warmwasserboiler kombinierte, ölbefeuerte Zentralheizungskessel Ölbefeuerte, mit Warmwasserboilern kombinierte Zentralheizungskessel werden meist so geregelt, dass der Brenner durch den Kesselthermostaten, das heisst durch die Wassertemperatur im Kessel, nach dem Ein-Aus -Prinzip gesteuert wird, während dem Boiler seine Priorität so gesichert wird, dass der Boilerthermostat unterhalb einer gewissen Temperatur des Brauchwassers die Zirkulationspumpe der Zentralheizung abstellt. Da .nun die Kessel- respektive Brennerleistung für Boiler und Heizung ausreichen muss, kann der Boiler, selbst bei niedriger Temperatur in der Regel nur einen Teil der Gesamtleistung aufnehmen. Es kann also vorkommen, dass bei niedriger Boilertempe.ratur die Pumpe stillsteht, obwohl der Brenner durchaus in der Lage wäre, den Boiler aufzuheizen und auch an die Heizung noch Wärme abzugeben. Der krasseste Fall tritt dann ein, wenn der Kesselthermostat den Brenner abstellt, weil das Heizwasser seine Temperatur erreicht hat, die Zirkulationspumpe aber noch nicht anläuft, weil das Boilerwasser noch zu kalt ist. Es wird also jetzt bei stillstehendem Brenner abgewartet, bis das Heizwasser den Boiler aufgeheizt hat, während die Heizung zu wenig Wärme bekommt. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Schaltungseinrichtung, welche diesen Nachteil dadurch vermeidet, dass sie eine Ausserbetrieb- setzung der Zirkulationspumpe von der Temperatur des Heizwassers und nicht des Boilerwassers abhängig macht. Zu diesem Zweck kann ein separater, zweiter Kesselthermostat eingebaut werden, der die Pumpe steuert und demgemäss niedriger zu stellen ist als der den Brenner steuernde Thermostat, besser jedoch wird dieser letztere mit einem zweiten Kontakt ausgerüstet, weil dadurch Fehlmanipulationen ausgeschlossen werden. Statt eines einzigen Thermostaten mit zwei Kontakten, können auch zwei einzelne, zwangläufig miteinander verkoppelte Thermostaten verwendet werden. Die Kuppelung ist z. B. in der Weise gedacht, dass die beiden Thermostatenachsen mechanisch durch Hebel, Zahnräder, Ketten oder Zahnstangen miteinander verkoppelt sind und auf diese Weise Fehlmanipulationen ausgeschlossen werden. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs- beispiel der Erfindung. T ist der Kesselthermostat mit den beiden Kontakten K1 und K2. Der Kontakt K1 steuert den Brenner B, indem er ihn beim Erreichen einer bestimmten, genügend hohen Temperatur, z. B. 80 , abstellt und bei .einer um die sogenannte Schalt- differenz tiefer gelegenen Temperatur, z. B. bei 75 ', wieder einschaltet. Wegen der Beheizung des Boilers mit Heizwasser muss diese Temperatur hoch genug gewählt werden; die Heizung wird dann meist mit Hilfe eines Rücklauf-Beinvschventils geregelt. Der Kontakt K2 steuert die Zirkulationspumpe P und wird so eingestellt, dass er umgekehrt arbeitet, das heisst bei einer höheren Temperatur einschaltet und bei einer um die Schaltdifferenz kleineren Temperatur ausschaltet. Die Temperatur, bei welcher er geschlossen wird, muss nun niedriger gewählt werden als diejenige, bei welcher der Brenner wieder eingeschaltet wird, also beispielsweise 70 . Oberhalb dieser Temperatur wäre die Pumpe somit immer im Betrieb. Nimmt man dieselbe Schaltdifferenz wie für K1 an, so würde die Pumpe P bei 65 abgestellt; bei dieser Temperatur ist aber der Brenner im Betrieb und ein Absinken des Heizwassers auf diese Temperatur müsste durch eine starke Beanspruchung des Boilers bedingt sein. Durch den Stillstand der Pumpe vermag nun der Brenner das Heizwasser rascher wieder aufheizen und bei 70 wird die Pumpe wieder in Betrieb gesetzt und somit ein Teil der Wärme wieder an die Heizung abgegeben. Die <Desc/Clms Page number 2> vorstehend zahlenmässig angegebenen Temperaturen sind natürlich nur beispielsweise erwähnt und können im Rahmen der im Patentanspruch definierten Erfindung beliebig anders gewählt werden. Der Vorteil der Verwendung eines einzigen Thermostaten mit zwei Kontakten liegt ausser der Vermeidung von Fehlmanipulationen noch darin, dass die Betätigungstemperaturen der beiden Kontakte sicherer auseinandergehalten werden können als mit zwei getrennten Thermostaten, weil die Betätigung durch denselben Wärmefühler erfolgt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Boiler-VorrangschaltungseinrichtungfürmitWarm- wasserboiler kombinierte, ölbefeuerte Zentralheizungs- kessel, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Ölbrenner wie die Umwälzpumpe der Zentralheizung durch Einwirkung der Heizwassertemperatur ein- und ausgeschaltet werden, in der Weise, dass der Brenner bei einer höchsten Temperatur ausgeschaltet, bei einer nächst kleineren wieder eingeschaltet wird, während die Pumpe bei einer niedrigsten Temperatur ausgeschaltet und einer zweitniedrigsten eingeschaltet wird, wobei die Einschalttemperatur der Pumpe um einige Grade unter der Einschalttemperatur des Brenners liegt.UNTERANSPRÜCHE 1. Boiler-Vorrangschaltungseinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Brenner und Pumpe durch zwei getrennte Kontakte ein- und desselben Thermostaten ein- und ausgeschaltet werden. z. Boiler-Vorrangschaltungseinrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Brenner und Pumpe durch zwei getrennte Thermostaten ein- und ausgeschaltet werden. 3. Boiler-Vorrangschaltungseinrichtung gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Thermostaten zwangläufig miteinander verkoppelt sind.
Priority Applications (1)
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CH6710258A CH366373A (de) | 1958-12-09 | 1958-12-09 | Boiler-Vorrangschaltungseinrichtung für mit Warmwasserboiler kombinierte, ölbefeuerte Zentralheizungskessel |
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Publications (1)
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CH366373A true CH366373A (de) | 1962-12-31 |
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ID=4527660
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Country Status (1)
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CH (1) | CH366373A (de) |
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1958
- 1958-12-09 CH CH6710258A patent/CH366373A/de unknown
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