CH364153A - Raupe zu Raupenabzugsvorrichtung für strangförmiges Gut - Google Patents
Raupe zu Raupenabzugsvorrichtung für strangförmiges GutInfo
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Description
Raupe zu Raupenabzugsvorrichtung für strangförmiges Gut Zum Abzug des Spritzgutes von Strangpressen ist eine Vorrichtung mit zwei gegenläufigen, parallel zur Förderstrecke angeordneten, aussen mit Stegen ver- sehenen Raupen bekannt, die das aus der Strangpresse kommende Gut, z. B. ein mit unvulkanisiertem Gummi umpresstes Kabel zwischen ihren Stegen er fassen und abziehen. Diese Einrichtung ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Aus dem Spritzkopf 1 einer Strangpresse tritt das Fördergut 2 in Pfeilrichtung zwischen die Stege 3 der gegenläufig angetriebenen Raupen 4 und wird von diesen unter Reibungsschluss abgezogen. Zur Vergrösserung der Haftreibung sind federnde Rollen 5 vorgesehen. Der Werkstoff der bekannten Abzugsraupen 4 muss verhältnismässig hart sein, damit die Reibungskraft übertragen werden kann, und die Stege 3, deren Querschnitt in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, müssen deswegen in Längsrichtung der Raupen unterteilt sein, damit die Raupen umge lenkt werden können. Um eine hohe Abzugskraft zu erreichen, muss die bekannte Abzugsvorrichtung mit verhältnismässig hoher Flächenpressung zwischen den Stegen 3 ar beiten, so dass sich diese Stege in das noch weiche Spritzmaterial eindrücken. Die Stege sind auf Ketten angebracht, über die der Antrieb erfolgt. Infolge dieses Kettenantriebes ist die Abzugsgeschwindigkeit beschränkt. Bei zu grossen Geschwindigkeiten treten als Folge des Kettenratterns sogenannte Ratter- marken an dem abzuziehenden Stranggut auf. Eine hohe Flächenpressung tritt bei der bekannten Abzugs vorrichtung auch deshalb auf, weil die Greifprofile der Raupen (vergleiche Fig. 2 und 3), die mit Keil flächen versehen sind, um ein Herausrollen des Stranges aus der Abzugsvorrichtung zu verhindern, nur einem abzuziehenden Strang von bestimmten Abmessungen angepasst werden können. Diese Mängel können nach der Erfindung in über raschend einfacher Weise dadurch beseitigt werden, dass die Raupe aus Gummi oder gummielastischem Kunststoff mit Gewebe- z. B. Seileinlagen oder ohne Einlagen besteht, einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und einen geschlossenen, sich in Längsrichtung erstreckenden Hohlraum aufweist, der sich zur Bildung massiver Randzonen nur über einen mittleren, der Greifzone entsprechenden Bereich des Raupenquerschnittes erstreckt. Diese Raupe wird vorteilhaft selbsttragend ausgebildet, das heisst, dass sie ohne Zwischenanordnung einer Kette unmittelbar auf die Antriebs- und Führungsräder aufgelegt werden kann. Der nur im Bereich der Greifzone angeordnete Hohlraum ergibt eine in diesem Bereich erwünschte elastische Nachgiebigkeit und Anpassungsfähigkeit der Raupen an die verschiedenen Querschnittsformen des zu fördernden strangförmigen Gutes. Dadurch kann trotz geringer spezifischer Flächenpressung eine grosse Zugkraft auf das abzuziehende Gut ausgeübt werden. Da der Hohlraum nur in dem Bereich der Greif zone vorgesehen ist, verbleiben seitlich an den Raupen oder Bändern massive Randteile, welche die erforder liche Formsteifigkeit der Raupen gewährleisten und das abzuziehende Gut sicher führen. Der sich in Längsrichtung der Abzugsraupen er streckende Hohlraum kann gasdicht ausgeführt und über ein Rückschlagventil bis zu einem Druck mit Luft aufgepumpt sein, der diejenige Nachgiebigkeit und reibungsschlüssige Anpressung gewährleistet, die der Grösse und Griffigkeit des jeweils abzuziehenden Profiles entsprechen. Der luftdichte Abschluss kann durch einen in dem Hohlraum der Raupe eingelegten aufblasbaren Schlauch erreicht werden. Die Hohlräume der Ab- zugsraupen oder Bänder können auch mit einem Polster aus Schaumkunststoff, Schaum-, Schwamm oder Moosgummi oder mit Abfallschnitzeln. dieser Materialien gefüllt sein. Die erfindungsgemässen aus Gummi oder gummi elastischen Kunststoffen mit oder ohne Gewebeein lagen hergestellten Raupen sind so nachgiebig und anpassungsfähig, dass sie zweckmässig mit aussensei- tigen Längsstegen versehen und trotzdem einwandfrei umgelenkt werden können, so dass die Flächen, pressung auf dem abzuziehenden Gut noch weiter herabgesetzt werden kann. Diese Längsstege können ähnlich den Keilflächen des Greifprofiles der be kannten Raupen ausgebildet sein. Fig.4 zeigt im Querschnitt ein Ausführungs beispiel der erfindungsgemässen Abzugsraupen. Die aus Gummi oder gummielastischem Kunststoff bestehende und mit Gewebeeinlagen oder ohne solche versehene Abzugsraupe 7 hat im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt und weist einen geschlos senen Hohlraum 8 auf, der sich in Längsrichtung des Bandes erstreckt. Zur Bildung massiver Randteile 10 erstreckt sich der Hohlraum 8 nur über einen mitt leren Bereich des Bandquerschnittes. Die massiven Randteile 10 verleihen dem Band 7 die nötige Form steifigkeit und dienen zur sicheren Führung des ab zuziehenden Gutes. Im Hohlraum 8 ist ein aufblas barer Gummischlauch 9 eingelegt oder nach Art der schlauchlosen Autoreifen einvulkanisiert. An der den Antriebs- und Führungsrädern zugewandten Seite der Raupe 7 sind keilriemenförmige Längsrippen 6 ange bracht, die in entsprechend gestaltete Keilriemen scheiben bzw. -walzen eingreifen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Raupe zu Raupenabzugsvorrichtung für strang- förmiges Gut, bei der zwei endlose, gegenläufig ange triebene, parallel angeordnete Abzugsraupen einander zugewandt das abzuziehende Gut erfassen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Gummi oder gummi elastischem Kunststoff mit oder ohne Gewebeeinlagen besteht, einen im wesentlichen rechteckigen Quer schnitt hat und einen geschlossenen, sich in Längs richtung erstreckenden Hohlraum (8) aufweist, der sich zur Bildung massiver Randzonen (10) nur über einen mittleren, der Greifzone entsprechenden Bereich des Raupenquerschnittes erstreckt. UNTERANSPRüCHE 1.Raupe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Hohlraum (8) mit einem Polster aus Kunstschaumstoff, Schaum-, Schwamm- oder Moos gummi als Formstück oder in Form von Schnitzeln gefüllt ist. 2. Raupe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Hohlraum (8) mit Druckluft gefüllt ist. 3. Raupe nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Hohlraum (8) einen gasdichten, elastischen, mit einem Rückschlagventil versehenen Schlauch (9) enthält. 4. Raupe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass an ihrer dem abzuziehenden Strang ab gekehrten Aussenseite lceilriemenförmige Längsrippen (6) angebracht sind. 5.Raupe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Hohlraum (8) im Querschnitt die Form einer flachen Ellipse hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK32192A DE1208475B (de) | 1957-06-15 | 1957-06-15 | Selbsttragendes Abzugsband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH364153A true CH364153A (de) | 1962-08-31 |
Family
ID=7219375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH6036958A CH364153A (de) | 1957-06-15 | 1958-06-09 | Raupe zu Raupenabzugsvorrichtung für strangförmiges Gut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH364153A (de) |
DE (1) | DE1208475B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0338932A1 (de) * | 1988-04-22 | 1989-10-25 | Guy Neyret | Zugkraftantriebsvorrichtung für ein langgestrecktes Gut mit beinahe konstantem Querschnitt |
DE102016218467A1 (de) | 2016-09-26 | 2018-03-29 | Technische Universität Dresden | Haltevorrichtung und Verfahren zum Halten eines flächigen Werkstücks |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1196648A (en) * | 1916-03-03 | 1916-08-29 | Albert Bleecker | Apparatus for making tubes. |
US2618012A (en) * | 1948-05-14 | 1952-11-18 | American Viscose Corp | Method and apparatus for two-way stretching a continuous sheet |
US2757710A (en) * | 1955-04-18 | 1956-08-07 | Goodrich Co B F | Apparatus and method for making multiple passage hose |
-
1957
- 1957-06-15 DE DEK32192A patent/DE1208475B/de active Pending
-
1958
- 1958-06-09 CH CH6036958A patent/CH364153A/de unknown
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FR2630418A1 (fr) * | 1988-04-22 | 1989-10-27 | Neyret Guy | Dispositif d'entrainement par traction d'un materiau long a section sensiblement constante |
DE102016218467A1 (de) | 2016-09-26 | 2018-03-29 | Technische Universität Dresden | Haltevorrichtung und Verfahren zum Halten eines flächigen Werkstücks |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1208475B (de) | 1966-01-05 |
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