DE2017522C - Verfahren und Vorrichtung zur fort laufenden Herstellung von Gliederketten fur Reißverschlüsse aus Kunststoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur fort laufenden Herstellung von Gliederketten fur Reißverschlüsse aus Kunststoff

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DE2017522C
DE2017522C DE19702017522 DE2017522A DE2017522C DE 2017522 C DE2017522 C DE 2017522C DE 19702017522 DE19702017522 DE 19702017522 DE 2017522 A DE2017522 A DE 2017522A DE 2017522 C DE2017522 C DE 2017522C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eirie Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Gliederketten für Reißverschlüsse aus Kunststoff.
Es ist bereits bekannt (französische Patentschrift 1 135269), die Reißverschlußglieder aus einem extrudierten, noch plastisch verformbaren Kunststoffstrang durch eine vom Extruder getrennt angeordnete Profilierungswalze zu formen. Der profilierte Strang erstarrt in einer in räumlicher Entfernung von dem Walzenpaar angeordneten Kühlkammer zu einem einseitig mit Reißverschlußgliedern besetzten, biegsamen Kunststoffstreifen. Um von der profilierten Walze ver/ormt werden zu können, muß der Strang bei seinem Eintritt in den Walzenspalt noch bildsam sein. Da der Strang die Walze aber nur tangential berührt, ist er auch nach seinem Austritt aus dem Walzenspalt noch bildsam. Die auf den noch bildsamen Strang von dem Walzenpaar und von einem in der Kühlkammer aufgebauten Zugmittel ausgeübte, axiale Zugkraft streckt den Strang über Gebühr und verzerrt insbesondere auch das eben gerade im Walzenspalt gebildete Profil, so daß es mit diesem Verfahren und dieser Vorrichtung nur schwer gelingen dürfte, eine praktisch brauchbare Reißverschlußgliederkette herzustellen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, bei dem bekannten Verfahren ein Verzerren der extrudieren und zu einer Reißverschlußgliederkette verformten Kunststoffstranges zu verhindern, wenn dieser von der Profilierungswalze abgezogen wird. Gleichzeitig soll die Profilierungswalze mit einer gegenüber dem bekannten Verfahren höheren Drehzahl laufen, um so einen großen Anstoß zu produzieren.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Band mit siebmaschenartiger Textiistruktur durch Mitextrudieren in die nicht zu profilierende Seite des Kunststoffstranges eingebettet, der Profilierte Strang —wie an sich bekannt— auf dem Mantel der Profilierungswalze bis zur Erstarrung abgekühlt und dann in nahezu raclinlcr Richtung von der Profilierungswalp abgezogen wird. Die Profilierungswalze wird hierbei zweckmäßig gekühlt, Es ist zwar (britische Patentschrift 1 099 257) ein Verfahren und eine Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Gliederketten aus Kunststoff für Reißverschlüsse bekannt, bei dem eine Gliederformungswalze, im Extrudermund eingebettet, läuft, wobei an beiden Seilen der in die Formausnehmungcn
ίο der Walze gespritzten Kuppelköpfe je eine der Walze gesondert zugeführte Schnur mit eingegossen wird, welche Schnüre die Glieder zu Ketten verbinden. Da die Walze bei dieser bekannten Vorrichtung aber im Extrudermund laufen muß, weil andernfalls der netwendige Füiidruck seitlich entweichen würde, kann sie nicht gekühlt werden, ihre Temperatur liegt, mindestens in ihrem vom Extrudermund umfaßten Sektor, in der Nähe der Extrudertemperatur. Die fe-cg gespritzte Gliederkette umfängt die Walze über ei. vn
ao großen Teil ihres Umfangs und passiert beim Ausli ifen aus der Walz«· ein Messer, welches überstand:·".·< Gußmaterial abschält. Die im Extrudermund ...·- spritzte Gliederkette muß also auf der Walze liegt .id auf ihrem Weg bis zum Auslauf so weit abgekii it
sein, daß das Messer seine Schälarbeit ausführen kann. Da die Walze, wie gesagt, nicht gekühlt werd. a kann, muß sie sehr langsam umlaufen. Bei diesem bekannten Verfahren erhält man nur einen sehr gering n Ausstoß.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Gliederformen Ausnehmungen der Grundfläche einer Nut der Profilierungswalze sind, In die ein Ringwulst einer Gegenwalze eingreift.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisui und teilweise »m Schnitt eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar ist
Fig. 1 ein Längsschnitt durch den Kunststoffstreifen, der durch Walzenprofilierung in eine Reißverschluß-Gliederkette verwandelt wird, bei der der Tragstrang und die Glieder einstückig sind, Fig.2 eine Unteransicht des Stranges nach g,
Fig.3 eine Seitenansicht des Walzcnpaares zur Profilierung des Streifens nach F i g. 1 oder 2 und
Fig,4 eine Draufsicht auf den Walzenspalt, teilweise abgebrochen.
Aus dem Extruder4 tritt der Strang nach Fig. 1 und 2, der aus Kunststoff2, z.B. Hartpolyarhid und einem Textilband3, mit siebmaschenartiger Struktur besteht, in den Spalt zwischen den Walzen 5 und 6 ein. Der Strang!, 3 ist bei seinem Eintritt noch warm und gut verformbar. Der Wulst 12 der Walze 5 drückt den Kunststoff 2 des Stranges 2,3 in die Gliederformen 10 der Walze 6, die sich in der Grundfläche der rechteckigen Ringnut 11 befinden.
Aus der einen Seite des Stranges 2,3 werden Haken 9 ausgeformt. Der so verformte Strang 8 wandert dann mit dem Rücken der Haken 9 voraus über etwa 300° mit der gekühlten Walze 6 und erstarrt dabei. Schließlich wird der Strang 8 über eine Umlenkrolle 7 in nahezu radialer Richtung von der Walze 6 abgezogen.
Die Profilgestalt der Haken 9 ist wichtig. Einerseits dürfen sie nicht in den Gläederformen 10 der Walze 6 hängenbleiben, andererseits müssen sie irr. Reißverschluß einen festen Verschluß mit der Gegenkette bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    J, Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von '. Gliedcrketien für Reißverschlüsse aus Kunststoff, ' bei denen die Glieder aus einem extrudieren, pla-. stisch verformbaren Kunststoffstrang durch eine vom Extruder getrennt angeordnete Profilierungswalzc geformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Band mit siebmaschenartigcr Textilstruktur durch Mitextrudieren in die ' nicht zu profilierende Seite des Kunststoffstranges eingebettet, der profilierte Strang —wie an sich bekannt— auf dem Mantel der Profilierungs-, walze bis zur Erstarrung abgekühlt und dann in ' nahezu radialer Richtung von der Profilierungswalze abgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-'■"k'ennzeichner, daß die Profilierungswalze gekühlt
    wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederformen (10) Ausnehmungen der Grundfläche einer Nut (11) der Profilierungswalze (6) sind, in die ein Ringwulst (12) einer Gegenwalze (S) eingreift.
DE19702017522 1970-04-13 Verfahren und Vorrichtung zur fort laufenden Herstellung von Gliederketten fur Reißverschlüsse aus Kunststoff Expired DE2017522C (de)

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DE2017522A1 DE2017522A1 (en) 1971-12-30
DE2017522B2 DE2017522B2 (de) 1972-09-21
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