DE952078C - Verfahren zur Herstellung von Buerstenstreifen und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Buerstenstreifen und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE952078C
DE952078C DEA18248A DEA0018248A DE952078C DE 952078 C DE952078 C DE 952078C DE A18248 A DEA18248 A DE A18248A DE A0018248 A DEA0018248 A DE A0018248A DE 952078 C DE952078 C DE 952078C
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DEA18248A
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Husqvarna Borstfabrik AB
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Husqvarna Borstfabrik AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/05Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing the bristles between wires, tapes, or the like

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bürstenstreifen und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein. Verfahren zur Herstellung von Bürstenstreifen, wobei. die Borsten um einen Kernfaden, gebogen und in einem rinnenförmigen Profilstrang oder Halter befestigt werden.
  • Bqei einem bekannten Herstellungsverfahren derartiger Bürstenstreifen wird ein, quer zur Strangrichtung angeordnetes Borstenband einem beliebig langen, rinnenförmigen Profilstrang aus Metall zugeführt und darin derart eingepreßt, da.B beim nachfolgenden Zusammendrücken der Schenkel der: Metaliblechringe die Borsten 'U-förmig aufgebogen und festgeklemmt werden. Bei diesen Bürstenstreifen werden die Borsten nur durch Reibung festgehalten. Es ist auch bekannt, die Borsten in der Blechrinne durch eine thermoplastische Masse miteinander zu verbinden; doch wird die Herstellung dadurch schwieriger und teurer. Ferner ist es bekannt, Borstenbündelstreifen oder -streifen in abgepaßten Längen in einen Halter aus thermoplastischem Material einzusetzen. Die im Streifen innenstehenden. Borsten werden hierbei an ihren Enden häufig nur ungenügend befestigt; außerdem ist die Herstellung zeitraubend und kostspielig.
  • Schließlich ist es auch bekannt, die U-förmig gebogenen Borsten in Streifen, zwischen einen. inneren. elastischen Kernfaden., z. B. aus Kautschuk, und einer zum Kern konzentrischen Hülle aus elastischem Material einzulegen, so daß nach dem Verengern der Rille eine dauernde elastische Pressung auf die Borsten ausgeübt wird, um dieselben fester und haltbarer einzuspannen.
  • Die Erfindung besteht dem Bekannten gegenüber darin, daß der Profilstrang aus einer erhitzten und beim Abkühlen erstarrenden Preßmasse in einer Strangpresse hergestellt wird und die Schenkel vor dem Erstarren gegen die eingefalteten Borsten gepreßt werden.
  • Vorzugsweise wird dabei der gegen die Borsten umgebogene, weiche "Profilstrang in einer seine Form beibehaltenden, wassergekühlten Profilrinne vorgeschoben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Strangpresse mit einem Düsenmundstück mit einer oben offenen Profilrinne versehen ist, so daß ein in bekannter Weise kontinuierlich zugeführtes Borstenband mit Kernfaden in die Profilrinne einlaufen kann, wobei anschließend die Flanken des Stranges fest gegen die Borsten zusammengedrückt werden..
  • Die Profilrinne ist zweckmäßig wassergekühlt ausgebildet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht des vorderen Endes einer Strangpresse gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach Fig. i einschließlich des Bürstenstreifens.
  • Der vordere Teil i einer Strangpresse ist mit einem Mundstück oder einer Düse versehen, so daß. ein vorzugsweise etwa rinnenförmiger Profilstrang gebildet wird, wenn erhitztes thermoplastisches Material durch das Mundstück gepiept wird. Der Profilstrang wandert durch eine Profilrinne 2, die am Mundstück befestigt ist und in der Hauptsache als Rohr mit einem oberen. Längsschlitz ausgebildet ist. Dieses Rohr dient zum Führen des weichen Stranges und ferner dazu, ihn zu einem Profilstrang 3 mit U-förmigem Querschnitt zu biegen. Der Schlitz in, der Rinne :2 ist in seinem hinteren Teil breiter, und seine Kanten sind niedriger als im vorderen Teil, und zwar zu einem Zweck, der nach.-stehend beschrieben wird.
  • Die in die Profilrinne .2 einzuführenden und mit dem Strang 3 zu befestigenden: Borsten. q. können mittels eines endlosen Riemens oder in ähnlicher Weise dem Mundstück zugeführt werden und bilden ein Band. Die Borsten, sind quer zur Zufuhrrichtung angeordnet. Ein Kernfaden 5 aus Metall, Preßstoff oder anderem Material .wild zusämmen mit dem Borstenband q. in der Mittellinie oder nahe einer Kante des Bandes zugeführt und hält so die Borsten in ihrer Lage. Das Borstenband. wird auf die Profilrinne :2 an der Stelle aufgebracht, wo der Schlitz seine größte Breite hat und seine Kanten am niedrigsten sind; während der nachfolgenden Zufuhrbewegung gelangt das Borstenband unter einen, ortsfesten Führungsnocken 6, durch. welchen der Kernfaden 5 und folglich auch der mittlere Teil der Borsten ¢ und der Haltestrang 3 nach unten gegen den Boden der Profilrinne 2 gedrückt werden. Die Borsten werden auf diese Weise gefaltet, wobei ihre Enden sich aufwärts bewegen, und zwar durch die sich nähernden und ansteigenden Kanten des Schlitzes. Der innere Querschnitt der Profilrinne :2 verjüngt sich stetig in der Zuführungsrichtung, so da.ß er am Ende im wesentlichen mit dem Umriß des fertigen Profilstrangs 3 übereinstimmt. Die Seitenwandungen des Stranges 3 werden gleichzeitig gegen die Borsten q. gedrückt, die dadurch teilweise in die weichen Preßstoffe eingedrückt werden und an diesen anhaften.
  • Es kann. vorteilhaft sein, vor dem Ende 'der Profilrinne 2 und in geringem Abstand von dieser eine Vorschubvorrichtung anzuordnen.. Diese Vorschubvorrichtung kann zwei angetriebene Druckrollen, je eine auf jeder Seite des Stranges 3, von solchem Querschnitt der Umfangsfläche aufweisen, daß der Strang seine gewünschte Endform erhält. Der fertiggestellte Profilstrang wird seine Form besser beibehalten, wenn. die Temperatur entsprechend dem verwendeten Material in-gewissem Umfange gesenkt wird; zu diesem Zweck kann die Profilrinne :2 wassergekühlt ausgebildet werden.-Der feste Führungsnocken 6 hat eine derartige Umfangskurvenform, daß das Borstenband q. allmählich niedergedrückt und. in den Profilstrang eingedrückt wird. Die Kante des. Nockens 6 kann eine Umfangsnut 7 zum Führen des Kernfadens 5 aufweisen. An Stelle eines festen. Nockens kann auch eine frei drehbare Rolle verwendet werden,.
  • Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten. Ausführungsbeispiel werden ,die Borsten q. in dem Profilstrang 3 iU-förmi.g gefaltet, in der Hälfte ihrer Länge befestigt und in ihrer Lage durch Anhaften am Preßstoff und durch den Kernfaden 5 gehalten. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Borsten auch in der Nähe.ihres einen Endes umgebogen und durch den Streifen festgeklemmt werden können, so daß sich nur eine einzige Reihe von Borsten vom Profilstrang aus erstreckt. Diese Anordnung ist vor allem vorteilhaft bei Verwendung von Schweinsborsten, da deren Stärke vom Fußende zur Spitze hin abnimmt. Es sind auch noch weitere Varianten möglich, ohne von, dem Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Bürstenstreifen, bei welchem ein Band aus quer zur Strangrichtung angeordneten Borsten laufend einem heliebig langen, rinnenförmigen. Profilstrang zugeführt und darin derart eingepreßt wird, daß beim. nachfolgenden Zusammendrücken der Schenkel des Profilstranges die Borsten, zu einer U-Form angebogen und festgeklemmt werden., dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrang (3) aus einer erhitzten und beim Abkühlen erstarrenden Preßmasse in einer Strangpresse (i) hergestellt wird und die Schenkel vor dem Erstarren gegen die eingefalteten Borsten (4) gepreßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Borsten (4) umgebogene, weiche Profilstrang (3) in einer seine Form beibehaltenden, wassergekühlten Rinne (2) vorgeschoben wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Strangpresse (i) mit einem Düsenmundstück mit einer oben offenen Profilrinne (2) versehen ist, so daß ein in bekannter Weise kontinuierlich. zugeführtes Borstenband (4) mit Kernfaden (5) in die Profilrinne (2) einlaufen. kann, wobei anschließend die Flanken des Stranges (3) fest gegen die Borsten (4) zusammengedrückt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da,B die Profilrinne (2) wassergekühlt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: _ USA.-Patentschriften Nr. 2 400 809, 2 358 464; britische Patentschrift Nr. 340 540; deutsche Patentschriften Nr. 400 020, 716 5i7, 815 034, 828 984; österreichische Patentschrift Nr. 17193,2-
DEA18248A 1952-06-21 1953-06-20 Verfahren zur Herstellung von Buerstenstreifen und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens Expired DE952078C (de)

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