DE1296347B - Maschine zum kontinuierlichen wellenfoermigen Verformen von Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Maschine zum kontinuierlichen wellenfoermigen Verformen von Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1296347B
DE1296347B DES82967A DES0082967A DE1296347B DE 1296347 B DE1296347 B DE 1296347B DE S82967 A DES82967 A DE S82967A DE S0082967 A DES0082967 A DE S0082967A DE 1296347 B DE1296347 B DE 1296347B
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/22Corrugating
    • B29C53/24Corrugating of plates or sheets
    • B29C53/28Corrugating of plates or sheets transverse to direction of feed
    • B29C53/285Corrugating of plates or sheets transverse to direction of feed using rolls or endless bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/30Tools secured to endless chains, e.g. toothed belts; combined with uniting the corrugated web to flat webs

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine zur kontinuierlichen wellenförmigen Verformung von Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff bestimmte Maschine mit einer Heizvorrichtung und zwei umlaufend angetriebenen, zusammenwirkenden Trägern, die in Abständen voneinander angeordnete Stäbe aufweisen, wobei die Stäbe des einen Trägers in die Lücken zwischen den Stäben des anderen Trägers eingreifen und der eine Träger kettenförmig ausgebildet ist.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind beide mit Stäben versehene Träger als endlos umlaufende Ketten ausgebildet, die über je zwei Umlenkrollen herumgeführt sind und mit ihren gegeneinandergerichteten, parallelen und in der gleichen Richtung laufenden Abschnitten zusammenwirken.
  • Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht vor allem darin, daß es insbesondere bei längeren kettenförmigen Trägern ziemlich schwierig ist, die aufeinanderliegenden und ineinandergreifenden Abschnitte dieser Ketten auf geraden und zueinander genau parallelen Bahnen zu führen und deren Eingriff auf einen genau vorgeschriebenen, insbesondere aber veränderlichen Wert einzustellen. Bei der bekannten, waagerechten bzw. schrägen Anordnung der kettenförmigen Träger kann nämlich ein Durchhang der freien Kettenabschnitte, insbesondere bei höheren Laufgeschwindigkeiten, praktisch nicht vermieden werden, wobei es sehr schwer ist, für das obere Trum der unteren Kette einen Durchhang zu erhalten, der gleich dem Durchhang des mit diesem oberen Trum zusammenwirkenden unteren Trums der oberen Kette ist. Es können also unerwünschte Relativbewegungen zwischen den aufeinanderliegenden Kettenabschnitten auftreten. Außerdem sind verschieden große Eingriffstiefen der von den aufeinanderliegenden Kettenabschnitten getragenen Stäben möglich. Es wäre andererseits möglich, die miteinander zusammenwirkenden formgebenden Abschnitte der kettenförmigen Stabträger mittels besonderer Führungen zwangläufig auf streng geraden Bahnen und genau parallel zueinander zu führen. Eine solche Ausbildung wäre aber mit einem erheblichen zusätzlichen Material-und Kostenaufwand für die Kettenführungen verbunden. Außerdem würden auch größere Wartungskosten durch den Verschleiß der Führungen entstehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Maschinen zu beheben. Die Erfindung besteht darin, daß der zweite, mit dem kettenförmigen Träger zusammenwirkende Träger als Trommel ausgebildet und von dem kettenförmigen Träger auf einem Teil des Umfanges umspannt ist.
  • Bei dieser Anordnung werden die schädlichen Relativbewegungen zwischen den formgebenden Elementen, d. h. zwischen dem kettenförmigen und dem trommelförmigen Stabträger, mit Sicherheit vermieden, da sich der kettenförmige Stabträger ohne jeglichen Durchhang auf den steifen trommelförmigen Stabträger abstützt. Außerdem wird eine über die ganze Länge des Eingriffs abschnittes gleichbleibende, sehr genau einstellbare Eingriffstiefe zwischen den zwei formgebenden Stabträgern erzielt. Gleichzeitig werden zusätzliche aufwendige und dem Verschleiß ausgesetzte Führungen vermieden. Auch gegenüber einfachen, aus zwei kettenförmigen Stabträgern bestehenden Maschinen werden bei der Maschine nach der Anmeldung eine Umlenkwalze und die entsprechenden Lager eingespart.
  • In einer Weiterentwicklung des Erfindungsgedan- kens hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß der kettenförmige Stabträger den trommelförmigen Stabträger in einem Umfangsbogen von mindestens etwa 1800 umspannt. Diese Anordnung weist nämlich den Vorteil auf, daß die zu verformende Kunststoffbahn auch bei hoher Umlaufgeschwindigkeit der Stabträger besonders lange unter dem verformenden Einfluß dieser Stabträger gehalten wird.
  • Die Kunststoffbahn kann also mit möglichst hoher Geschwindigkeit unter Erzielung einer großen Produktionsleitung durch die Maschine durchgezogen werden, und es ist gleichzeitig möglich, das gewellte Kunststoffband so lange im Eingriff mit den formgebenden Stabträgern zu halten, bis es sich genügend abgekühlt hat und ohne weitere Verformungsgefahr abgezogen werden kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Maschine sind die Stäbe der Trommel und/oder die Stäbe des kettenförmigen Trägers senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung verstellbar. Dadurch kann die Eingriffstiefe zwischen den zwei formgebenden Stabträgern besonders einfach abgeändert und eingestellt werden.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Stäbe der Trommel und/oder die Stäbe des kettenförmigen Trägers vorzugsweise hohl und an ihren beiden Enden offen ausgebildet. Diese Ausbildung der Stäbe gestattet deren selbsttätige Kühlung durch einen ungezwungenen natürlichen Luftdurchfluß und ermöglicht außerdem eine zwangläufige Umlaufkühlung, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Stäbe der Trommel und/oder die Stäbe des kettenförmigen Trägers an einen Kühlmittelumlauf angeschlossen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Maschine greift der kettenförmige Stabträger in eine äußere Verzahnung des trommelförmigen Stabträgers ein. Durch diese formschlüssige Kupplung der beiden umlaufenden Stabträger wird zunächst der mit der Erfindung erzielte Vorteil eines Vermeidens von Relativbewegungen zwischen den zusammenwirkenden Stabträgern wesentlich gefördert. Außerdem ist es möglich, nur einen der umlaufenden ineinandergreifenden Stabträger zwangläufig anzutreiben, wobei dieser angetriebene Stabträger den anderen Stabträger mitnimmt. Infolgedessen wird in einfacher Weise die synchrone Bewegung der beiden umlaufenden Stabträger sichergestellt, wobei gleichzeitig eine für die erweichte Kunststoffbahn äußerst schädliche Kraftübertragung über die im Eingriff stehenden Stäbe der umlaufenden Stabträger vermieden wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus folgender Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 zeigt schematisch im senkrechten Schnitt eine Maschine zur wellenförmigen Verformung von thermoplastischen Kunststoffbahnen; F i g. 2 zeigt einen Abschnitt der Käfigtrommel im Aufriß von der Seite gesehen; F i g. 3 zeigt denselben Abschnitt der Käfigtrommel im senkrechten Querschnitt; F i g. 4 zeigt das eine Ende eines Stabes des Gittergurtförderers in schaubildlicher Darstellung von unten gesehen; Fig. 5 zeigt im Grundriß einen mit der Käfigtrommel im Eingriff stehenden Randteil des Gittergurtförderers; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
  • Die dargestellte Maschine ist zur wellenförmigen Verformung von kontinuierlichen Kunststoffbahnen 1 oder von einzelnen Kunststoffblättern bestimmt. Sie besteht aus einer etwa waagerechten, rotierenden Trommel2, die käfigartig ausgebildet ist, d. h. auf ihrem Umfang mit achsparallelen und in regelmäßigen Abständen untereinander auf einem Zylindermantel angeordneten Stäben 3 versehen ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Käfigtrommel 2 aus zwei, auf der Welle 102 im Abstand untereinander befestigten Scheiben 202, an denen die Stäbe 3 angeordnet sind. Die Enden der Stäbe 3 sind dabei vorzugsweise durch entsprechende Ausnehmungen der Scheiben 202 durchgeführt und lösbar an den Scheiben 202, z. B. mit Hilfe von Splinten 4 od. dgl., befestigt. Die Stäbe 3 sind außerdem rohrförmig ausgebildet, und ihre beiden Enden sind vorzugsweise offen, um eine Luftströmung durch die Stäbe zu ermöglichen und dadurch eine bessere Abkühlung derselben zu erzielen.
  • Um die Käfigtrommel 2 ist ein kontinuierlicher Gittergurtförderer 5 herumgeführt, der quergerichtete und untereinander in regelmäßigen Abständen angeordnete Stäbe 6 aufweist, die zumindest teilweise in die Lücken zwischen den Stäben 3 der Käfigtrommel 2 eingreifen. Der vom Gittergurtförderer 5 umspannte Umfangsbogen der Käfigtrommel 2 ist vorzugsweise größer als 1800 und beträgt z. B. etwa 2000. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Gittergurtförderer 5 aus zwei parallelen, in sich geschlossenen Laschenketten 105, vorzugsweise Rollenketten, die um Kettenräder 7 herumgeführt und untereinander durch die Querstäbe 6 des Förderers 5 verbunden sind. Die Ketten 105 greifen außerdem in eine entsprechende Verzahnung 8 der Käfigtrommelscheiben 202 ein. Infolge dieser formschlüssigen Kupplung zwischen Käfigtrommel 2 und Gittergurtförderer 5 wird die synchrone Bewegung von Trommel 2 und Förderer 5 sichergestellt und es kann nur eines dieser Elemente angetrieben werden. Gleichzeitig wird eine Kraftübertragung über die im Eingriff stehenden Stäbe 3 und 6 vermieden.
  • Die Stäbe 6 des Gittergurtförderers 5 können ebenfalls ausgewechselt werden und sind außerdem senkrecht zu der Ebene des Gittergurtförderers, d. h. in radialer Richtung in bezug auf die Käfigtrommel 2 verstellbar. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stäbe 6 des Gittergurtförderers 5 rohrförmig ausgebildet und mit ihren offenen Enden, vorzugsweise unter Reibungsschluß, auf entsprechende Verbindungsstücke 9 gesteckt, die an den Gliedern der Laschenketten 105 befestigt sind. Jedes Verbindungsstück 9 weist an seinem freien äußeren Ende einen längsgerichteten Schlitz oder vorzugsweise mehrere längsgerichtete und untereinander parallele Schlitze 10 auf. In einen dieser Endschlitze 10 des Verbindungsstückes 9 greift ein auf der entsprechenden Laschenkette 105 vorgesehener und parallel zu der Ebene des Gittergurtförderes 5 verlaufender Flansch 11 ein. Das Verbindungsstück 9 ist mit Hilfe eines Schraubenbolzens 12 od. dgl. an dem Flansch 11 der Laschenkette 105 befestigt. Durch Einstecken des Flansches 11 in verschiedene Schlitze 10 des Verbindungsstückes 9 kann die Lage der Stäbe 6 in senkrechter Richtung zu der Ebene des Gittergurtförderers 5 und infolgedessen auch die Eingriffstiefe dieser Stäbe 6 in die Lücken zwischen den Stäben 3 der Käfigtrommel 2 abgeändert und eingestellt werden.
  • Die beschriebene Befestigung der Stäbe 6 an den beiden Laschenketten 105 läßt ferner beide Enden dieser Stäbe offen und gestattet deshalb eine Luftströmung durch die Stäbe.
  • Die Stäbe 3 bzw. 6 der Käfigtrommel 2 bzw. des Gittergurtförderes 5 können eine beliebige, den angestrebten Wellungen der Kunststoffbahn angepaßte Querschnittsform aufweisen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Stäbe 3 und 6 eine rechteckige bzw. quadratische Querschnittsform, die aber auch rund, dreieckig, oval od. dgl. sein kann.
  • Es ist auch möglich, daß die Stäbe 3 der Käfigtrommel 2 einerseits und die Stäbe 6 des Gittergurtförderers 5 andererseits unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen.
  • Die kontinuierliche, zu verformende Kunststoff bahnl wird z. B. mit Hilfe von Walzenpaarenl4 von einer Rolle 12 abgewickelt und anschließend durch eine Heizvorrichtung 15 durchgezogen, die die Kunststoffbahn 1 erweicht, d. h. auf eine solche Temperatur erwärmt, bei der sie plastisch verformbar ist.
  • Die erweichte Kunststoffbahn 1 wird zwischen die Käfigtrommel 2 und den um diese herumgeführten Gittergurtförderer 5 eingeführt, wobei sie durch die ineinandergreifenden Stabsätze 3 und 6 wellenförmig verformt und gleichzeitig weiterbefördert, d. h. in Umlaufbewegung mitgenommen wird. Die Querschnittsform der erzielten Wellung hängt hauptsächlich von der Querschnittsform und -größe der Stäbe 3, 6 sowie von der Eingriffstiefe derselben und von dem gegenseitigen Abstand dieser Stäbe ab.
  • Die Geschwindigkeit, mit der die zu verformende Kunststoffbahn 1 von der Rollel3 abgezogen und durch das Walzenpaar 14 dem Einlauf zwischen Käfigtrommel 2 und Gittergurtförderer 5 zugeführt wird, ist größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Käfigtrommel 2, um die durch die Wellung hervorgerufene Kürzung der Kunststoffbahn in Längsrichtung zu gestatten, d. h. eine Wellung der Kunststoffbahn ohne Streckung und Dehnung derselben zu ermöglichen. Außerdem legt sich die aus dem Walzenpaar 14 austretende erweichte Kunststoffbahn 1 unter Bildung einer weiten Schlaufe A auf den Umfang der Käfigtrommel 2 vor dem Einlauf zwischen Käfigtrommel 2 und Gittergurtförderer 5. Diese Schlaufe A bildet einen Materialvorrat, der eventuelle Unregelmäßigkeiten in der Zuführung der Kunststoffbahn 1 ausgleicht und unerwünschte Streckungen bei der Verformung dieser Bahn zwischen Käfigtrommehl 2 und Gittergurtförderer 5 verhindert. Man erhält infolgedessen eine gleichförmige und - falls erwünscht - auch sehr tiefe Wellung der Kunststoffbahn, die hauptsächlich durch eine entsprechende Faltung der Kunststoffbahn und nicht durch eine Streckverformung dieser Bahn erzielt wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der vom Gittergurtförderer 5 umspannte Umfangsbogen der Käfigtrommel 2 etwa vom oberen Scheitel dieser Trommel bis etwas nach dem unteren Scheitel der Käfigtrommel, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist. An der Stelle, in der sich der Gittergurtförderer 5 von der Käfigtrommel 2 löst, wird auch die gewellte Kunststoffbahn 101 von dieser Trommel abgezogen und zunächst für eine bestimmte Strecke von dem Gittergurtförderer 5 weitergetragen.
  • Anschließend wird die gewellte Kunststoffbahn 101 vom Gittergurtförderer 5 z. B. auf einen weiteren Gurtförderer 16 od. dgl. abgelegt.
  • Die wellenförmige Verformung der erweichten Kunststoffbahn 1 erfolgt unmittelbar nach dem Erfassen 4ieser Bahn zwischen der Käfigtrommel 2 und dem mit der Trommel zusammenwirkenden Gitter--gurtförderer 5. Für den ganzen restlichen, vom Gittergurtförderer 5 umspannten Umfangsbogen der Käfigtrommel 2, der sich im dargestellten Ausführungsbeispiel über einen Winkel von mehr als 1800 erstreckt, wird die bereits gewellte Kunststoffbahn zwischen -den Stäben 3, 6, die ihre Verformung herbeigeführt haben, festgehalten und dabei so stark abgekühlt, daß sie von der Käfigtrommel 2 ohne andere unerwünschte plastische Verformungen abgezügen werden kann. Durch diese Abkühlung der gewellten Kunststoffbahn 101, während sie noch »in der Form sitzt«, d. h. zwischen den Formelementen (Stäben 3, 6) eingespannt ist, wird eine einwandfreie Regelmäßigkeit und Genauigkeit der Wellung erzielt.
  • Die Abkühlung der zwischen Käfigtrommel 2 und Gittergurtförderer 5 erfaßten, gewellten Kunststoffbahn 101 kann auch künstlich gefördert und beschleunigt werden, etwa mit Hilfe von Gebläsen, Blasdüsen oder mit Hilfe eines Kühlmediums, das in den hohlen Stäben 3, 6 der Käfigtrommel 2 bzw. des Gittergurtförderers S umläuft. Der unterste Teil der Käfigtrommel 2 kann auch in ein Kühlbad bzw. in ein Behandlungbad, etwa für die Oberflächenbehandlung, der gewellten Kunststoffbahn 101 tauchen.
  • -Durch diese Zwangskühlung der gewellten, zwischen Käfigtrommel 2 und Gittergurtförderer 5 erfaßten Kunststoffbahn 101 kann die Drehgeschwindigkeit der Trommel 2 und infolgedessen die Leistung der Maschine wesentlich erhöht werden.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die Maschine nach der Erfindung auch zur wellenförmigen Verformung von anderen bahn- oder blattförmigen Werkstoffen zu verwenden, wobei die Heizvorrichtung 15 fehlen oder ausgeschaltet werden kann.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum kontinuierlichen wellenförmigen Verformen von Bahnen aus thermoplasti schem Kunststoff, mit einer Heizvorrichtung und zwei umlaufend angetriebenen, zusammenwirkenden Trägern, die in Abständen voneinander angeordnete Stäbe aufweisen, wobei die Stäbe des einen Trägers in die Lücken zwischen den Stäben des anderen Trägers eingreifen und der eine Träger kettenförmig ausgebildet ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der andere Träger als Trommel (2) ausgebildet und vom kettenförmigen Träger (5) auf einem Teil des Umfangs umspannt ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kettenförmige Träger (5, die Trommel (2) in einem -Umfangsbogen von mindestens etwa 1800 umspannt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) der Trommel (2) und/oder die Stäbe (6) des kettenförmigen Trägers (5) senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung verstellbar sind.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) der Trommel (2) und/oder die Stäbe (6) des kettenförmigen Trägers (5) hohl und an ihren beiden Enden offen ausgebildet sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) der Trommel (2) und/oder die Stäbe (6) des kettenförmigen Tragers (5) an einen Kühlmittelumlauf anschließbar sind.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kettenförmige Träger (5) in eine äußere Verzahnung (8) der Trommel (2) eingreift.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des vom kettenförmigen Träger (5) umspannten Umfangsbogen der Trommel (2) eine mit Blasluft beschickte Kühlvorrichtung angeordnet ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch 'gekennzeichnet, daß der kettenförmige Träger (5) auch den untersten Teil der Trommel (2) umspannt und dieser unterste Trommelteil in ein Kühl- oder Behandlungsbad taucht.
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