DE406789C - Gutszufuehrung fuer Fasergewinnungsmaschinen - Google Patents

Gutszufuehrung fuer Fasergewinnungsmaschinen

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DE406789C
DE406789C DEK88363D DEK0088363D DE406789C DE 406789 C DE406789 C DE 406789C DE K88363 D DEK88363 D DE K88363D DE K0088363 D DEK0088363 D DE K0088363D DE 406789 C DE406789 C DE 406789C
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Germany
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conveyor
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conveyors
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DEK88363D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Gutszuführung für Fasergewinnungsmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Gutzuführung für Fasergewinnungsmaschinen. Um einen möglichst einwandfreien Dauerbetrieb zu gewährleisten und eine große Leistung zu ermöglichen, ist es erforderlich, die zu entfasernden Blätter der schnellaufenden Maschine möglichst dicht aneinander anschließend zuzuführen. Hierbei machte sich jedoch bei den bisher bekannten Zuführungsvorrichtungen der Übelstand bemerkbar, daß die sie bedienenden Arbeiter bei der gebräuchlichen Geschwindigkeit der Zuführungsvorrichtungen von etwa 28 m in der Minute die zu entfleischenden Blätter auf die Dauer weder genügend dicht aneinander noch in der nichtigen Lage auflegen konnten, um stets die Höchstleistung der Maschine zu erzielen. Um diesen Übelstand zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung zwei oder mehrere Fördervorrichtungen hintereinander und mit voneinander verschiedener, in Richtung der Gutzuführung zunehmender Fördergeschwindigkeit angeordnet. Das Gut wird von den Arbeitern auf die erste langsam laufende Fördervorrichtung und in mehreren Schichten dicht aufgelegt. Der langsame Lauf der Fördervorrichtung ermöglicht dem Arbeiter ein beduemes und dabei genaues Zurechtlegen der Blätter. Beim Übergang des Gutes auf die nächste rascher laufende Fördervorrichtung vermindert sich der Geschwindigkeitszunahme entsprechend die Anzahl der Schichten. Die Fördergeschwindigkeit der der NIaszhine zunächstliegenden Fördervorrichtung wird möglichst gleich der Transportgeschwindigkeit des Gutes bei seiner Bearbeitung gewählt. Die Tragflächen der Förderer können an den Übergangsstellen in gleicher Höhe oder in ihrer Höhenlage versetzt zueinander liegen, so daß beim Übergang des Gutes von einem Förderer zum andern eine Stufe entsteht. Dies wird dann zweckmäßig sein, wenn es sich um Gut handelt, das, wie z. B. Agavenblätter, ungleichmäßig geformt ist. Beim plötzlichen Übergang von einer Fördergeschwindigkeit zurr andern würden diese ungleichförmigen Blätter nicht in ihrer ganzen Länge gleichzeitig und gleichmäßig von der rascher laufenden Fördervorrichtung erfaßt, was eine Schräglage des Blattes zur Folge hätte.
  • Die Versetzung der Höhenlagen der Fördervorrichtungen kann in Richtung der Maschine absteigend oder ansteigend oder bei mehr als zwei Förderern teils absteigend und teils ansteigend erfolgen. Bei absteigender Anordnung fällt das Gut von Stufe zu Stufe, hei ansteigender wird es von Stufe zu Stufe, z. B. durch an den Förderbändern, -ketten, -seilen o. dgl, angebrachte Greifvorrichtungen, gehoben. Die Fördergeschwindigkeit der einzelnen Vorrichtungen kann veränderbar oder regelbar gemacht werden.
  • In der Zeichnung sind als Beispiele drei Ausführungsformen der Erfindung mit je drei in Richtung der Gutszuführung hintereinanderliegeuden Förderern schematisch veranschaulicht.
  • Gemäß Abb. i sind in Richtung x der Gutszuführung der Maschine i drei Förderer 2, 3 und .1 hintereinander angeordnet. Die Laufesch«-indigkeit der einzelnen Förderer nimmt dal:ei von einem zum andern in R1chtung (!er Gutszuführung zu. Das Gut wird auf die am langsamsten laufende Fördervorrichtung 2 (licht und in mehreren Schichten gepackt. Da der nächste Förderer 3 schneller läuft, so wird sich die Anzahl der Schichten entsprechend verringern. Bei richtiger, entsprechend der Leistung der Maschine betnessener Menge des auf den ersten Förderer 2, aufgegebenen Gutes liegt dieses dann auf dem letzten Förderer 4. dicht aneinander, aber nur in einfacher Schicht.
  • Die Ausführung nach Abb.2 ist insbesondere für Agavenblätter bestimmt. Hier sind die Tragflächen der drei Förderer 2, 3 und .d. an den C'bergangsstellen gegeneinander in der Höhe versetzt, so daß zwischen 2 und 3 sowie 3 und 4 Stufen 5 bzw. 6 entstehen. Beim Übergang der Blätter von einem Förderer zum andern fallen die Blätter von Stufe zu Stufe und werden infolgedessen vom nächsten, rascher laufenden Förderer gleichmäßig erf aßt, Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist ebenfalls eine stufenförmige Versetzung der Tragflächen an den Übergangsstellen vorgesehen. Diese ist bei der ersten Stufe 5 absteigend, bei der zweiten 6 ansteigend. Die Blätter fallen von 2 auf 3. Von 3 auf .4 dagegen werden sie durch Greifer 7, die in einem etwa der Breite der Blätter entsprechenden Abstand voneinander an den Förderorganen angebracht sind, gehoben. Um an den Übergangsstellen etwa zu dicht aufeinander liegendes Gut zu verteilen, können an diesen Stellen feste oder einstellbare Führungen oder Abstreicher 8 angebracht sein. Solche Führungen sind in Abb. 2 und 3 beispielsweise veranschaulicht. Sie bestehen aus Bügeln B. Die Fördergeschwindigkeit .der einzelnen Förderer kann veränderbar gemacht werden, z. B. durch Auswechslung der Kettenräder und Transportorgane, oder regelbar durch Anordnung von Kupplungen, mittels deren verschiedene Übersetzungen mit den Antriebsrädern der Fördervorrichtungen gekuppelt werden können. Man kann die Versetzung der Tragflächen an den Übergangsstellen auch durchweg ansteigend wählen wie bei Stufe 5 in Abb. 3. Man hat es in der Hand, die Höhe der Packung der Blätter auf dem Förderer :2 so zu bemessen, daß die zeitliche Aufeinanderfolge bei der Zuführung -der Blätter zur Maschine i durch die Vorrichtung d. der gewünschten Leistung der Maschine entspricht. Durch Einstellung der Fördergeschwindigkeit ist ein weiteres Mittel gegeben, die Zuführung zu regeln. Bringt man Stufen zwischen den einzelnen Fördervorrichtungen an, so wird für ungleichförmiges Gut ein einwandfreier Übergang der Blätter von einem Förderer zum andern und ihre gleichmäßige Verteilung erreicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gutszuführung für Fasergewinnungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere in der Förderrichtung hintereinandergeschaltete Förderer mit voneinander verschiedener, in Richtung der Gutsführung zunehmender Geschwindigkeit angeordnet sind.
  2. 2. Gutszufiibning nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen der einzelnen Förderer an den Übergangsstellen in der Höhenlage gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Gutszufübrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzung der Tragflächen der Förderer in der Höhenlage eine stufenförmig absteigende ist. j d.
  4. Gutszuführung nach Anspruch i, da-1 durch gekennzeichnet,, daß die Versetzung der Tragflächen der Förderer in der Höhenlage eine stufenförmig aufsteigende ist.
  5. 5, Guts.zuführung nach Anspruch i, mit mehr als zwei in Richtung der Gutsführung hintereinandergeschalteten Förderern, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzung der Tragflächen der Förderer in der Höhenlage eine teils absteigende, teils aufsteigende ist.
  6. 6. Gutszuführung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit der Förderer veränderbar oder regelbar ist.
  7. 7. Gutszuführung nach Anspruch i bis. 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übergangsstellen von einem Förderer zum andern feste oder verstellbare Führungen oder Abstreicher für das Gut angebracht sind.
DEK88363D 1924-02-05 1924-02-05 Gutszufuehrung fuer Fasergewinnungsmaschinen Expired DE406789C (de)

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