DE2263904B2 - Kardierwalzensatz - Google Patents

Kardierwalzensatz

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DE2263904B2
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DE19722263904
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Gordon Dalry Ayrshire Roberts (Grossbritannien)
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GLEN WALTON CO Ltd HUDDERSFIELD YORKSHIRE (GROSSBRITANNIEN)
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GLEN WALTON CO Ltd HUDDERSFIELD YORKSHIRE (GROSSBRITANNIEN)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kardierwalzensatz nach dem Gattungsbegriff des vorsiehenden Anspruchs.
Aus der US-PS 9 06 993 ist eine Kardiermaschine bekannt, bei welcher mit jedem Arbeiter ein Wender zusammenwirkt, dessen Kratzenbelag teils in der Umlaufrichtung der Walze, teils entgegengesetzt geneigte Zahnspitzen aufweist. Die Zahnspitzen des Kratzenbelags des Arbeiters sind entgegen der Umlaufrichtung desselben geneigt, während die Zahnspitzen der Trommel in der Umlaufrichtung geneigt sind. Arbeiter und Wender laufen in gleicher Richtung, also entgegengesetzt der Umlaufrichtung der Trommel, um. Hierdurch soll erreicht werden, daß der Wender das Fasergut mittels seiner nach vorn weisenden Zahnspitze von dem gegenüber dem Wender langsamer laufenden Arbeiter abnimmt und an die gegenüber dem Wender S5 rascher umlaufende Trommel zurückführt, gleichzeitig aber auch mittels seiner nach hinten weisenden Zahnspitzen mit der Trommel kardierend zusammenwirkt. So ist es möglich, mit nur drei Walzen zwei Kardierstellen zu erhalten; Voraussetzung ist aber, daß -to alle drei Walzen im gegenseitigen Eingriff stehen, d. h. das von ihnen erfaßte Fasergut bildet eine Schleife. Da Arbeiter und Wender in gleicher Richtung umlaufen, findet zwischen ihnen keine Kardierung statt, sondern der Wender bewirkt nur, daß das Fasergut vom Arbeiter 4 ri abgenommen wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß zwei Kardierstellen vorhanden sind, obwohl die drei Walzen keine r> <> geschlossene Schleife bilden. Wenn man bei der bekannten Anordnung entgegen dem Sinn und Zweck der Arbeiterwalze den Eingriff zwischen der Trommel und dem Arbeiter aufheben würde, hätte man nur noch eine Kardierstelle. Bei der erfindungsgemäßen Anord- ">r> nung ist dagegen jede Berührungsstelle zwischen zwei Walzen zugleich eine Kardierstelle, d. h. auch in offener Anordnung der drei Walzen sind zwei Kardierzonen vorhanden. Infolgedessen können die drei Walzen hintereinander angeordnet iein und es können beliebig <■> <) viele weitere Walzen vorgesehen werden, wobei jede zusätzliche Walze eine weitere Kardierzone erbringt. Die erfindungsgemäße Maßnahme bedeutet also eine verdoppelte Wirksamkeit des offenen Dreiwalzensatzes. Bei einer geschlossenen Schleife wäre diese ir> Maßnahme dagegen sinnlos, da nicht nur die Kardierwirkung zwischen der Trommel und dem Arbeiter, sondern auch die Abnahme der Fasern vom Arbeiter unterbleiben würde. Es war also bisher nicht möglich, bei drei hintereinander angeordneten Walzen zwei Kardierzonen zu erzielen. Bei solchen Kardiermaschinen mit hintereinander angeordneten Walzen war es stets nur möglich, zwischen einem Walzenpaar eine Kardierung und zwischen dem nächsten Walzenpaar eine Überführung der Fasern von einer Walze zur nächsten Walze zu erreichen, wie dies beispielsweise bei der Kardiermaschine gemäß der GB-PS 10 75 444 der Fall ist
Der erfindungsgemäße Kardierwalzensatz kann ohne weiteres noch ausgebaut werden, wenn man vor der letzten Walze, deren Zähne in Umlaufrichtung geneigt sind, eine oder mehrere weitere Walzen vorsieht, die mit der zweiten Walze identisch sind, also Zähne aufweist, die teils in Umlaufrichtung der Walze und teils entgegengesetzt geneigt sind. Dabei ist die Anzahl der Kardierungsstellen immer gleich der Anzahl der Kardierungswalzen minus eins.
Der Ausdruck »Zähne« wird hier — wie üblich — sowohl für die Spitzen von Kratzendrähten und Drahthäkchen als auch für Sägezähne verwendet.
Eine Kardierwalze mit Zähnen, die teils in der einen Richtung und teils in der anderen Richtung geneigt sind, kann einfach dadurch hergestellt werden, daß man zwei Drähte mit Kardierzähnen doppelläufig um eine Walze wickelt, wobei die Zähne des einen Drahts in die eine und die Zähne des anderen Drahts in die andere Richtung zeigen.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen für die zweite Kardierwalze des erfindungsgemäßen Kardierwalzensatzes geeigneten Kratzenbelag;
Fig.2 das Zusammenwirken der ersten und der zweiten Kardierwalze des erfindungsgemäßen Kardierwalzensatzes; und
Fig.3 einen vollständigen erfindungsgemäßen Kardierwalzensatz in gewinkelter Anordnung.
Fig. 1 zeigt einen Kratzenbelag aus einem Metalldraht 10, der mit sägeblattartigen Zähnen 12 versehen ist. Die Vorderkante 14 der Zähne ist die wirksame Kante beim Kardiervorgang. Der Boden des Kratzenbelags wird durch einen ungezähnten Teil 16 des Metalldrahts 10 gebildet. Zwischen aufeinanderfolgenden Windungen des Drahts 10 auf der Walze befinden sich Windungen eines identischen Drahts, dessen Zähne 18 in die entgegengesetzte Richtung zeigen.
Der Kardiervorgang ist in F i g. 2 zu sehen. Die erste Kardierwalze 20 läuft mit einer kleineren Umfangsgeschwindigkeit als die zweite Kardierwalze 22. Die Zähne der ersten Kardierwalze 20 sind nach rückwärts geneigt und erzeugen zusammen mit den nach vorwärts geneigten Zähnen der mit höherer Umfangsgeschwindigkeit laufenden zweiten Kardierwalze 22 eine Kardierwirkung und eine gleichzeitige Übernahme der Fasern auf die zweite Kardierwalze. Die nach rückwärts weisenden Zähne der zweiten Kardierwalze 22 sind bei diesem Vorgang nicht aktiv, sie wirken aber im Sinne einer Kardierungswirkung mit den nach vorwärts weisenden Zähne der dritten Kardierwalze zusammen, wobei es in ähnlicher Weise wie zwischen den Walzen 20 und 22 zu einer Kardierung und gleichzeitigen Übernahme der Fasern kommt.
Dieser Vorgang unterscheidet sich grundlegend von dem bisher üblichen Kardiervorgang (siehe z. B. GB-PS 10 75 444), wobei die erste Walze nach vorwärts geneigte Zähne aufweist, die mit den nach rückwärts
geneigten Zähnen der zweiten Kardierwalze zusammenarbeitet, wobei es zu einer Kardierwirkung kommt, aber die Fasern nicht von der ersten auf die zweite Kardierwalze übertragen werden. Das Übertragen erfolgt zwischen einer zweiten und dritten Walze, jedoch ohne Kardierwirkung.
F i g. 3 zeigt einen vollständigen erfindungsgemäßen Kardierwalzensatz in gewinkelter Anordnung. Die Zähne der ersten Kardierwalze 30 weisen nach rückwärts, die Kardierwalze 32 besitzt sowohl nach vorwärts als auch nach rückwärts weisende Zähne und
ιυ
die dritte (letzte) Kardierwalze 34 besitzt nach vorne weisende Zähne.
Die erste Kardierwalze 30 und die letzte Kardierwalze 34 können zusätzlich auch noch in entgegengesetzte Richtung geneigte Zähne aufweisen, d. h. also die Kardierwalze 30 zusätzlich nach vorne geneigte Zähne und die Kardierwalze 34 zusätzliche nach rückwärts geneigte Zähne, die dann aber bei dem erfindungsgemäßen Kardierwalzensatz nicht aktiv sind. Der einzige Vorteil läge darin, daß man nur eine einzige Walzentype zu verwenden hätte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kardierwalzensatz mit drei jeweils paarweise zusammenwirkenden Walzen, deren zweite Walze einen Kratzenbeschlag aufweist, dessen Zähne teils in Umlaufrichtung der Walze teils entgegengesetzt geneigt sind, während die erste Walze entgegen der Umlaufrichtung derselben und die dritte Walze in Umlaufrichtung derselben geneigte Zähne aufweist und die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen in aufsteigender Reihenfolge zunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Walzen hintereinander angeordnet und die Umlaufrichtungen der Walzen abwechselnd in entgegengesetztem Sinne verlaufen.
DE19722263904 1971-12-28 1972-12-28 Kardierwalzensatz Expired DE2263904C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB6024271A GB1412109A (en) 1971-12-28 1971-12-28 Textile carding and apparatus for use therein

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2263904A1 DE2263904A1 (de) 1973-07-05
DE2263904B2 true DE2263904B2 (de) 1978-11-09
DE2263904C3 DE2263904C3 (de) 1979-07-05

Family

ID=10485288

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722263904 Expired DE2263904C3 (de) 1971-12-28 1972-12-28 Kardierwalzensatz

Country Status (6)

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BE (1) BE793391A (de)
DE (1) DE2263904C3 (de)
ES (1) ES410066A1 (de)
FR (1) FR2169909B1 (de)
GB (1) GB1412109A (de)
IT (1) IT969292B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2169909A1 (de) 1973-09-14
DE2263904A1 (de) 1973-07-05
DE2263904C3 (de) 1979-07-05
BE793391A (nl) 1973-04-16
ES410066A1 (es) 1976-04-16
GB1412109A (en) 1975-10-29
IT969292B (it) 1974-03-30
FR2169909B1 (de) 1978-12-01

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