DE957636C - Zuführeinrichtung fur Krempeln od dgl - Google Patents
Zuführeinrichtung fur Krempeln od dglInfo
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- DE957636C DE957636C DENDAT957636D DE957636DA DE957636C DE 957636 C DE957636 C DE 957636C DE NDAT957636 D DENDAT957636 D DE NDAT957636D DE 957636D A DE957636D A DE 957636DA DE 957636 C DE957636 C DE 957636C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/14—Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
- D01G15/20—Feed rollers; Takers-in
Description
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
H 13020 VII176b
Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung für Krempeln oder ähnliche Einrichtungen, die sich
gegenüber den bekannten Speisewalzen dadurch vorteilhaft auszeichnet, daß sie das Fasergut
praktisch gleichmäßig zuführt. Es werden außerdem Garniturbeschädigungen durch Einlaufen oder
Hereinreißen von Batzen durch den Vorreißer verhindert, was ebenfalls zu weitestgehender Herabsetzung
von Nummernschwankungen führt.
Beim Verspinnen von Baumwolle, Zellwolle, rein oder in Gemischen, zeigt sich der Übelstand, daß
im Vlies die Fasermassen gleicher Art sich nesterweise zusammenballen. Derartige Faserzusammenballungen
sind unerwünscht und setzen die Qualität des Vlieses herab. Versuche haben ergeben, daß die
Fehlerquelle, die diese Übelstände hervorruft, in der Speiseeinrichtung liegt. Werden beispielsweise
Baumwollfasern im Gemisch aufgelegt, so ist natürlich, daß von vornherein die glatteren Fasern der
Bearbeitung durch die Auflöseeinrichtungen andere Widerstände entgegensetzen als die der weniger
glatten. Während die rauheren Baumwollfasern für sich gesehen intensiv von den Auflöseeinrichtungen
bearbeitet werden und noch einen guten Rückhalt zwischen Speisewalze und Mulde erfahren, bringt
es die Glätte der.künstlichen Fasermassen mit sich, daß diese wenig Widerstand den bearbeitenden
Einrichtungen entgegensetzen, und wenn sie doch
erfaßt werden, sofort und ruckweise aus der Rückhaltung herausgleiten. Dieser an sich schon sehr
fühlbare Mangel wird noch erhöht, wenn die Fasermassen familienartig beieinanderliegen und wenn
5' gleichzeitig in benachbarten Abschnitten infolge ungleichmäßiger Auflage ein Faserbatzen· unter der
Zuführwalze hindurchläuft. In diesem Falle wird eine starre Zuführwalze einseitig angehoben. Ihr
Druck verändert sich also auf die darunterliegenden
ίο Fasermassen, wobei der eine Batzen den gesamten
Druck aufnimmt und die benachbarten Batzen vom Druck befreit sind, so daß die Walze den Druck
und die Rückhaltung nicht mehr ausübt.
Um diese Mangelerscheinungen zu vermeiden, wurde schon vorgeschlagen, bei Reißmaschinen,
Vorgarnabfallverarbeitungsmaschinen, Rückhalteeinrichtungen in Form von Nadeln oder Sägezahngarnituren
vorzusehen. Bei diesen Einrichtungen jedoch wird die Rückhaltung lediglich von diesen
ao Garnituren ausgeübt und nicht mehr der Klemmdruck zwischen der Oberwalze und der Mulde
ausgenutzt. Die Rückhaltung bewirkt hier also allein die Nadel- bzw. die Garniturspitze.
Um diese Nachteile bekannter Einrichtungen bei Zuführeinrichtungen für Krempeln od. dgl. in der
Form von Speisewalzen zu verhindern, die mit Stiften, Sägezähnen od. dgl. versehen sind, wird gemäß
der Erfindung vorgeschlagen, den Mantel der Walze aus einzelnen, voneinander getrennten, mit
den Stiften oder Zähnen versehenen Ringen zusammenzusetzen, die elastisch auf der Welle sitzen.
Die Ringe sind zweckmäßig auf einen zylindrischen, elastischen Kern aufgeschoben, der mit
der Welle verbunden ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Speisewalze ist der, daß sie auch in ihrer Bewegungsrichtung eine gewisse
elastische Rückhaltung bewirkt. Es muß darauf aufmerksam gemacht werden, daß naturgemäß
die Größenordnungen hier verhältnismäßig gering sind. Es genügt schon eine elastische Lagerung,
deren maximale Veränderung 2, höchstens 3 mm beträgt, und trotz dieser Kleinheit der Größe
sind die Erfolge überraschend. Die Benadelung der Ringe hat den Zweck, während des Spielens der
Ringe, also der verschiedensten Druckdifferenzen, die darunter befindlichen Fasermassen auch während
einer Periode der Entlastung nicht freizugeben, sondern für die kurze Zeitdauer der Entlastung
immer noch eine Rückhaltung auszuüben. Die Nadeln . selbst sollen dabei keine Rückhaltung an sich selbst
ausüben und können es in dem Sinne auch nicht, weshalb sie nicht besonders stark ausgeführt sein
brauchen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht;
es stellt dar
Fig. ι eine Vorderansicht der Speisewalze mit eingesetzten Stiften,
Fig. 2 die Seitenansicht der Speisewalze und des Speisetisches mit den eingefrästen Nuten,
Fig. 3 eine Schnittzeichnung der aus einzelnen, auf die Welle aufgeschobenen elastischen Ringen
zusammengesetzten Speisewalze,
Fig. 4 eine Seitenansicht der im Schnitt gezeigten elastischen Speisewalze mit in den Speisetisch
eingearbeiteten Nuten,
Fig. 5 eine im seitlichen Schnitt gezeigte elastische Sägezahnwalze,
Fig. 6 die Draufsicht auf den Speisetisch mit eingefrästen Nuten.
Die Speisewalze 1 in1 Fig. 1 ist an ihrer Oberfläche
mit Stiften 2 oder einer Sägezahngarnitur 3 nach Fig. 5 versehen, die ihrerseits in den ausgefrästen
Nuten 4 des Speisetisches 5 laufen.
Die Walzenwelle 6 nach Fig. 3, 4 und 5 ist beispielsweise vierkantig ausgeführt. Auf dieser Welle
sitzt ein elastischer Kern 7, auf den einzelne Ringe 8 aufgeschoben sind. Die.Ringe 8 tragen die Stifte 2
bzw. den Beschlag 3. Sie besitzen an ihrer Innenseite Nuten 9 oder ähnliche Einrichtungen, die eine
ungewollte Drehung zwischen Kern und Ring verhindern. Die Anordnung kann aber auch so getroffen
werden, daß einzelne Scheiben, bestehend aus Ring 8 und einem elastischen Zwischenglied 7,
miteinander auf die Welle 6 aufgezogen werden. Die Walze ist über der Mulde 10 des Speisetisches 5
gelagert, so daß zwar die Walze in ihren einzelnen Ringen senkrecht zur Achse nachgeben kann, die
Welle selbst jedoch in ihrer Lage praktisch unbeeinflußt bleibt.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Welle 6 als solche in bekannter Weise belastet
werden kann und daß selbst beim Durchgang einer harten Stelle, z. B. eines Fremdkörpers, die immer
wieder vorkommt, nicht die Welle angehoben wird, sondern lediglich der betreffende Ring, unter dem
die dicke oder harte Stelle hindurchläuft, eine größere Zusammendirückung wie die benachbarten
Ringe erfährt, so daß der Druck des Walzenmantels auf die Muldenoberfläche in keiner Weise aufgehoben
wird.
Die Stifte oder Zähne laufen in bekannter Weise in den Nuten 4, die in den Speisetisch eingefräst
sind. Diese Nuten werden im Abstand von 25 bis 50 mm und einer Breite von etwa 3,2 mm angebracht.
Die normal geriffelte Speisewalze erhält an ihrer Oberfläche versetzt angeordnet kleine
Stifte von etwa 2,5 mm Durchmesser, die etwa 2 mm über dem Durchmesser der Speisewalze
herausstehen.
Der Kern kann aus einem elastischen Kunstgummi, einer Kunstharzmasse oder auch aus
Kautschuk bestehen. Diese Massen weisen infolge ihrer Elastizität eine bestimmte Zusammendrückbarkeit
auf, so daß unter der Walze vorbeigehende 115. Faserbatzen ein Anheben der Welle nicht mehr hervorrufen
können. Es fällt also eine Verlagerung dieser Welle fort, und Ungleichmäßigkeiten in der
aufgelegten Schicht werden überwunden, ohne daß damit eine Entlastung und Freigabe benachbarter
Faserbatzen eintritt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Zuführeinrichtung für Krempeln od. dgl. mit einer Stifte, Sägezähne od. dgl. aufweisen-den Speisewalze, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Walze aus einzelnen, voneinander getrennten, mit den Stiften oder Zähnen versehenen Ringen (8) zusammengesetzt ist, die elastisch auf der Welle sitzen.
- 2. Zuführeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (8) auf einen zylindrischen, elastischen Kern (7) aufgeschoben sind.
- 3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring (8) einen zylindrischen, elastischen Kern aufweist, der mit der Welle verbunden ist.
- 4. Zuführeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (8) an ihrer Innenfläche mit axialen Nuten (9) versehen sind, in die entsprechende"Wulste des elastischen Kernes (7) eingreifen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 964 857, 550227.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen> 609 578/119 7. 56 (609 782 1. 57)
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957636C true DE957636C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=582147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT957636D Expired DE957636C (de) | Zuführeinrichtung fur Krempeln od dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957636C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3121921A (en) * | 1962-01-15 | 1964-02-25 | William A Latour | Fiber cleaner |
-
0
- DE DENDAT957636D patent/DE957636C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3121921A (en) * | 1962-01-15 | 1964-02-25 | William A Latour | Fiber cleaner |
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