DE1022000B - Vorrichtung zum Besohlen von Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Besohlen von Fahrzeugluftreifen

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DE1022000B
DE1022000B DEC13175A DEC0013175A DE1022000B DE 1022000 B DE1022000 B DE 1022000B DE C13175 A DEC13175 A DE C13175A DE C0013175 A DEC0013175 A DE C0013175A DE 1022000 B DE1022000 B DE 1022000B
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DE
Germany
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tread
profile
soling
bandage
pneumatic vehicle
Prior art date
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Pending
Application number
DEC13175A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Ernst Schenkemeyer
Heinrich Schuermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1022000B publication Critical patent/DE1022000B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading
    • B29D30/542Retreading using envelopes or membranes provided with sealings for curing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Besohlen von Fahrzeugluftreifen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Besohlen von Fahrzeugluftreifen unter Verwendung eines mit Profilvertiefungen versehenen Laufstreifens, der unter Druckanwendung mittels einer ihn umschließenden Bandage mit dem Reifenkörper verbunden wird.
  • Diese Verbindung kann in bekannter Weise mit Haft-oder Klebmitteln erfolgen, z. B. mit selbstvulkanisierenden Haftmitteln, die bei normaler Raumtemperatur oder nur wenig erhöhter Temperatur reagieren.
  • Bei der Warmvulkanisation, bei der also der zunächst noch im plastischen Zustand befindliche, außen glatte Laufstreifen verformt und dann unter Druck und Wärme mit dem Reifenkörper verbunden bzw. anvulkanisiert wird, wurden metallische Bandagen bekannt, die mit Vorsprüngen zum Abformen der Profill ertiefungen des Laufstreifens versehen sind. Bei diesen Bandagen besteht die Gefahr einer ungleichmäßigen Pressung des Laufstreifens.
  • Im Gegensatz hierzu besteht der Vorschlag der Erfindung darin, die Bandage aus einem metallischen Ring und einer an dessen Innenseite angeordneten Preßdecke herzustellen, die zur Bildung einer Druckkammer an ihren Rändern fest mit dem metallischen Ring verbunden ist. Die Preßdecke wirkt unmittelbar auf die Außenfläche des Laufstreifens ein. Infolge der elastischen Preßdecke ist es nunmehr möglich. mit einer Vorrichtung Reifen unterschiedlichen Durchmessers und/oder Wölbung zu besohlen. Beim Einführen des Druckmittels zum Anpressen des Laufstreifens paßt sich die Preßdecke unter elastischer Verformung der Außenfläche des Laufstreifens bzw. des.
  • Reifens an, und zwar in der Weise, daß auf allen Teilen des Laufstreifens gleiche Anpreßdrücke wirksam sind.
  • Es ist vorteilhaft, die Preßdecke mit quer oder im spitzen Winkel zur Umfangsrichtung verlaufenden Verstärkungseinlagen. z. B. in Form von zugfesten Fäden und Bändern, zu versehen, um einerseits Durchmesserveränderungen der Preßdecke zuzulassen, andererseits jedoch örtliche Verformungen und Breitenänderungen zu unterbinden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung werden zwischen der Bandage und dem Laufstreifen befindliche, dem Querschnitt der Profilvertiefungen angepaßte, lösbar angeordnete Profilleisten aus Gummi od. dgl. vorgesehen. Da diese Profilleisten lösbar, also leicht auswechselhar angeordnet sind, können sie in einfacher Weise gegen andere Profilleisten ausgetauscht werden, wenn unterschiedlich profilierte Laufstreifen in der Vorrichtung verarbeitet bzw. aufgeklebt werden sollen. Da die Profilleisten zudem aus Gummi od. dgl. bestehen, können sie sich der Gestalt der Profilvertiefungen unter elastischer Verformung weitgehend anpassen, und man ist auch in der Lage, die Profilleisten dem Verlauf der Profilvertiefungen, z. B. durch Verbiegen. anzupassen. Es ist also ohne weiteres möglich, eine gerade Profilleiste in eine zickzackförmige Umfangs- oder Quernut des Laufstreifens einzulegen. Da zudem die Profilleisten erhebliche Stauungen und Streckungen erfahren können, folgen sie auch Durchmesserveränderungen des Reifenkörpers und/oder der Bandage und passen sich auch willig XTerengungen der Rillen des Laufstreifens an. wobei die Schnüre beim Einlegen etwas gedehnt werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Abbildung zeigt einen radialen Teilschnitt durch eine Vorrichtung zum Besohlen von Fahrzeugluftreifen.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem metallischen Ring 1 und einer verhältnismäßig dünnwandigen. elastisch verformbaren, zweckmäßigerweise aus Kautschuk od. dgl. bestehenden Preßdecke 2, die an ihren Rändern mit Hilfe von Ringen 3 fest eingespannt ist. so daß sich eine Druckkammer 4 bildet, in die über den Anschluß 5 ein Druckmittel eingeführt werden kann. Gegebenenfalls kann der Anschluß 5 auch mit einer Saugvorrichtung verbunden werden. falls der lichte Innendurchmesser der Preßdecke 2 verringert werden soll.
  • Der Körper des zu besohlenden Reifens ist mit 6 bezeichnet. Er ist mit einem vulkanisierten Laufstreifen 8 belegt. der mit Profilvertiefungen 7 versehen ist.
  • Die Klebschicht ist mit 9 bezeichnet.
  • Die Vorrichtung wird wie folgt gehandhabt. Der mit dem Laufstreifen 8 belegte Reifenkörper 6 wird auf die zugehörige Felge montiert und mit Luft stramm aufgepumpt. Dann werden in die Profilvertiefungen 7 ihrem Querschnitt angepaßte. vorzugsweise endliche Profilleisten 10 aus Gummi od. dgl. eingelegt und das Rad in die von den Teilen 1 und 2 gebildete Vorrichtung von der Seite her eingeschohen Falls das Einschieben des Reifens in die Stellung gemäß der Abbildung nicht mühelos vonstatten gehen sollte, kann der Anschluß 5 mit einer Absaugvorrichtung in Verbindung gebracht und auf diese Weise die Preßdecke 2 an der inneren Umfangsfläche des Ringes 1 zur Anlage gebracht werden.
  • Nachdem der Reifen 6 mit dem Laufstreifen 8 die vorgeschriebene Stellung in bezug auf den Ring 1 eingenommen hat, wird in die Kammer 4 ein Druckmittel, z.B. Preßluft, eingeleitet, so daß eine ausreichende Pressung zwischen dem Laufstreifen 8 und dem Reifenkörper 6 erzielt wird, wobei die lose eingelegten Leisten 10 dafür Sorge tragen, daß auch im Bereich der Profilvertiefungen eine ausreichende Pressung erfolgt.
  • Wenn der Laufstreifen 8 angeklebt bzw. angehaftet ist, wird die Kammer 4 entlastet, und der besohlte Reifen kann nunmehr entfernt werden.
  • Die Preßdecke 2 erhält zweckmäßigerweise quer oder im wesentlichen quer zum Umfang des Ringes 1 verlaufende, fadenförmige Verstärkungseinlagen 11, die eine Durchmesserveränderung der Decke 2 zulassen, jedoch örtliche Ausbeulungen verhindern.
  • Die Decke 2 ist breiter gehalten als der Laufstreifen 8, und die nicht mit dem Laufstreifen 8 in Berührung stehenden, neben der Einspannstelle gelegenen Bereiche 2' der Preßdecke erhalten zusätzliche, zweckmäßigerweise in ihrer Länge abgestufte Verstärkungseinlagen 12 und 12', die eine zu starke Verformung in den Bereichen 2' der Decke 2 unterbinden.
  • Es sei erwähnt, daß mit der im wesentlichen aus den Teilen 1 und 2 bestehenden Vorrichtung gegebenenfalls auch solche Laufstreifen angepreßt werden können, die eine glatte, nicht durch Profilvertiefungen aufgelöste Lauffläche besitzen.
  • Wenngleich auch lösbar angeordnete Profilleisten im Hinblick auf die Möglichkeit der Anpassung an die verschiedensten Laufstreifenprofilierungen sehr vorteilhaft sind, kann die Erfindung auch verwirklicht werden durch eine elastische Preßdecke mit fest hieran angeordneten Profil streifen. Gleichgültig, ob diese jedoch fest angebracht oder lösbar angeordnet sind, in jedem Falle muß die Querschnittsfläche der Leisten derjenigen der P rofilvert iefungen 7 angepaßt sein. Unter diesen Bedingungen können die Leisten infolge ihrer Verformbarkeit an sich beliebige Querschnittsformen aufweisen; jedoch ist es zweckmäßig die Leisten bereits von vornherein der Querschnittsform der Profilvertiefungen anzupassen und die am häufigsten auftretenden Querschnittsformen (Rechteck-, Trapez-, Keilform mit abgerundeten Kanten) zu wählen. Um das Einführen oder Einlegen der Leisten zu erleichtern, können diese auch schmaler (bei gleich großer Querschnittsfläche) als die Profilvertiefungen gehalten sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Vorrichtung zum Besohlen von Fahrzeugluftreifen unter Verwendung eines vorzugsweise mit Profilvertiefungen versehenen Laufstreifens, der unter Druckeinwirkung mittels einer diesen umschließenden Bandage mit dem Reifenkörper verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage aus einem metallischen Ring (1) und einer an dessen Innenseite angeordneten elastischen Preßdecke (2) besteht, die an ihren Rändern zur Bildung einer Druckkammer (4) fest mit dem Ring verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwischen der Bandage (1, 2) und dem Laufstreifen (8) befindliche, dem Querschnitt der Profilvertiefungen (7) des Laufstreifens angepaßte, lösbar angeordnete Profilleisten (10) aus elastischem Werkstoff, wie Gummi.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diePreßdecke(2) quer und/oder im wesentlichen quer zu deren Umfangsrichtung verlaufende Verstärkungseinlagen (11) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßdecke (2) den Laufstreifen seitlich überragt und in diesen Bereichen (2') mit zusätzlichen Verstärkungseinlagen (12, 12') versehen ist.
DEC13175A 1956-06-09 1956-06-09 Vorrichtung zum Besohlen von Fahrzeugluftreifen Pending DE1022000B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635466A1 (de) * 1975-10-14 1977-04-28 Bandag Inc Verfahren und vorrichtung zum verbinden von vorvulkanisierten gummilaufstreifen fuer reifenkarkassen
EP2463087A1 (de) * 2009-08-05 2012-06-13 Bridgestone Corporation Verfahren zur herstellung eines reifens aus zurückgewonnenem material
WO2013029974A1 (de) * 2011-08-29 2013-03-07 Kraiburg Austria Gmbh & Co. Kg Verfahren und vorrichtung zur runderneuerung eines fahrzeugreifens sowie laufstreifen zur verwendung im verfahren
US20140008005A1 (en) * 2012-07-09 2014-01-09 Bridgestone Americas Tire Operations, Llc Envelope And Method For Retreading Tires

Cited By (5)

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