CH361961A - Vorrichtung an Zahnradbearbeitungsmaschinen zur Erzeugung von Zahnflanken an Stirnrädern mit Abweichungen von der theoretischen Form - Google Patents

Vorrichtung an Zahnradbearbeitungsmaschinen zur Erzeugung von Zahnflanken an Stirnrädern mit Abweichungen von der theoretischen Form

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CH361961A
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    • B23F5/00Making straight gear teeth involving moving a tool relatively to a workpiece with a rolling-off or an enveloping motion with respect to the gear teeth to be made
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Vorrichtung an Zahnradbearbeitungsmaschinen zur Erzeugung von Zahnflanken an Stirnrädern  mit     Abweichungen    von der theoretischen Form    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Zahn  radbearbeitungsmaschinen zur Erzeugung von Zahn  flanken an     Stirnrädern    mit Abweichungen von der  theoretischen Form längs der Zahnbreite. Die Bewe  gung zwischen Werkzeug und Zahnrad in Richtung  der Zahnbreite dient dabei für die Bewegung zur  Erzeugung der Abweichung.

   Die Art der Abweichung  wird durch eine     Schablone        beeinflusst.        Eine        solche     Vorrichtung ist an einer Zahnradschleifmaschine zur  Erzeugung der Balligkeit bekanntgeworden, wobei  die Schleifscheibe während der horizontalen     Hin-          und    Herbewegung längs der Zahnbreite durch eine  Vertikalführung eine zusätzliche Auf- und Ab  bewegung erhält, die von einer     Schablone    aus über  Zahnstange und Zahnritzel auf einen Exzenter geht.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung löst diese  Aufgabe auf eine andere Art, indem durch die Wir  kung der Schablone sich eine Keilschiene axial ver  schiebt, wobei durch die     Keilfläche    das Werkzeug im  Werkzeugträger verstellt wird und damit die Distanz  zwischen Werkzeug und     Zahnradachse    im     Verlauf     der Zahnbreite verändert wird. Diese Anordnung  ermöglicht z. B. den     Vorteil,    dass die Keilschiene  durch Federkraft stets in der einen Bewegungsrich  tung, das heisst mit einfachen     Mitteln,    geschoben wer  den kann, um das Spiel im Mechanismus zwischen  Schablone und Keilschiene aufheben zu können. Bei  Verwendung der Vorrichtung, z.

   B. an Zahnrad  hobelmaschinen, kann die Verstellung des     Werkzeu-          ges    zur     Beeinflussung    der Abweichung in Richtung  der Zahntiefe damit auch unabhängig von der Stahl  abhebung und von der Zahnschräge erfolgen, was  einen weiteren Vorteil bedeutet.  



  In den Figuren ist die erfindungsgemässe Vorrich  tung beispielsweise und in vereinfachter Darstellung  als Ausschnitt aus einer Zahnradhobelmaschine nach    dem Abwälzverfahren für die Herstellung von zylin  drischen Rädern mit Gerad- und Schrägverzahnung  gezeigt. Die Fig. 1 stellt eine Seitenansicht auf die  Schablone und den Werkzeugträger dar. Die Fig. 2  zeigt den Vertikalschnitt II-II, wie in Fig. 3 ange  deutet, wobei die Fig. 3 die Ansicht von vorn auf den  Werkzeugträger ergibt. Die Fig. 4 ist im wesentlichen  ein Vertikalschnitt IV-IV der Fig. 1 und Fig. 5 ein  Horizontalschnitt V-V der Fig. 1 und 3. Die Fig. 6  stellt den Schnitt     VI        VI    aus     Fig.    3 und 4 dar.  



  Das herzustellende Zahnrad 1 ist auf einem nicht  dargestellten Rundtisch mit vertikaler Achse aufge  spannt. Der Kammstahl 2, versteift durch die Unter  lage 3, ist mit dieser zusammen in der Werkzeug  klappe 4 mit Hilfe der beiden Keile 5 und 6 befe  stigt, wobei die Zugschraube 7 diese beiden Keile  gegeneinander zieht. Die Werkzeugklappe 4 ist um die  Achse der Welle 8 im Werkzeugträger 9 schwenkbar  angeordnet. Dieser Werkzeugträger 9 ist auf dem  Stössel 10 der nicht näher dargestellten Zahnradhobel  maschine 11 höheneinstellbar befestigt. Die beiden  Leisten 12 und 13 führen den Stössel 10 und     sind     an der Maschine selbst befestigt.

   An der Werkzeug  klappe 4 ist die Keilleiste 14 mittels Schrauben  befestigt, wobei die     Abschlussleiste    15, befestigt an  der Deckplatte 16, die Fuge gegen die Werkzeug  klappe 4     respektive    die     Keilleiste    14     abschliesst.        Diie     Deckplatte 16 ist am Werkzeugträger 9 angeschraubt  und besitzt den Flansch 17. In diesem Flansch 17  ist die Mutter 18 axial und radial gelagert, auf der der  Schwenkhebel 19 festgeklemmt ist. Der Schwenk  hebel 19 ist dadurch mit der Mutter 18 schwenkbar,  wobei die     Schwenkbarkeit    begrenzt ist durch den  Anschlagring 20.

   Der Anschlagring 20 ist fest mit  der Mutter 18 verbunden und besitzt einen Nocken,  der gegen den am Werkzeugträger sitzenden Anschlag      21 stösst. Die Feder 22 zieht den Schwenkhebel 19  über die Rolle 23 gegen die Schablone 24, die ihrer  seits auf einem     Winkelträger    25 der Leiste 12     sitzt     und dadurch fest mit der Maschine     verbunden    ist.  Auf der Mutter 18 ist eine Überwurfhülse 26 zur  axialen Sicherung der Mutter angebracht. In der  Mutter 18 liegt die Gewindespindel 27, die durch  den Vierkant 28 gegen Verdrehen gesichert ist. Der  Block 29 gestattet die axiale Verschiebung des     Vier-          kantes    28 und damit auch der Spindel 27, sichert  jedoch den Vierkant 28 gegen Verdrehung.

   Mit dem  Vierkant 28 über T-Nute und Nutenstein ist die Keil  schiene 30 verbunden, womit jede axiale Verschie  bung der Gewindespindel 27 auf Vierkant 28 und  auf die Keilschiene 30 übertragen wird. Die Keil  schiene 30, auf Rollen gelagert, besitzt eine Keil  fläche 31, die über eine Zwischenplatte 32 mit der  entsprechenden Keilfläche der Keilleiste 14 in Ver  bindung steht. In der Keilschiene 30 ist die Achse  41 befestigt und die letztere im Lager 42 gelagert.  Eine mit Hilfe der Schraube 43 einstellbare Feder 44  zieht Achse 41, Keilschiene 30, Vierkant 28 und  Gewindespindel 27 immer in derselben Richtung (in  Fig.4 nach links), so dass allfälliges Spiel keinen  Einfluss auf die Funktionen dieser Teile hat.  



  Weiter sind die Werkzeugklappe 4 und der Werk  zeugträger 9 über ein Kniehebelpaar 34 und 35  miteinander verbunden, wobei der Kniehebel 34 ge  lenkig auf dem Träger 33 sitzt und dieser an der  Werkzeugklappe 4 befestigt ist, während der Knie  hebel 35 gelenkig auf dem Werkzeugträger 9 ange  bracht ist. Das mittlere Gelenk 36 der beiden Knie  hebel 34 und 35 ist mit der Stange 37 verbunden,  die ihrerseits mit dem Schlepphebel 38 gelenkig ver  bunden ist. Der Schlepphebel 38 ist über eine nicht  gezeichnete Friktionskupplung mit der Stahlabhebe  welle 39 verbunden, wobei diese Stahlabhebewelle ein  ebenfalls nicht dargestelltes Zahnrad aufweist, das  mit einer an der Maschine befestigten Zahnstange  in Eingriff steht.  



  Beim     Hobeln    von Verzahnungen     bewegt    sich der  Stössel 10 samt Werkzeugträger 9, Werkzeugklappe 4  und somit auch dem Kammstahl 2 als Werkzeug  längs der Zahnbreite des Zahnrades 1 auf und ab.  Das Zahnrad auf der Stahlabhebewelle 39 rollt dabei  auf :der an der Maschine befestigten Zahnstange  ab und bewirkt, dass sich der Schlepphebel 38, der  über eine Friktionskupplung mit der Stahlabhebe  welle 39 verbunden und durch Anschläge im Win  kelausschlag begrenzt ist, beim Abwärtsgang oder  Arbeitshub in der oberen Stellung und beim Rück  wärtshub oder Aufwärtsgang in der unteren Stellung  befindet. Die Stange 37 macht dieselbe Bewegung;  damit wird der Kammstahl durch die Wirkung der  Kniehebel 34 und 35 beim Arbeitshub in Richtung  des Zahnrades gepresst und beim Rückwärtshub abge  hoben.

   Die Werkzeugklappe 4 samt Werkzeug wird  dabei um die Achse der Welle 8 geschwenkt.  



  Die Begrenzung der Bewegung des Werkzeuges  in Richtung des Zahnrades während des Arbeitshubes    geschieht über die an der Werkzeugklappe 4 befe  stigte Keilleiste 14, die über die Zwischenplatte 32  auf die     Keilfläche    31 der Keilschiene 30 trifft. Damit  ist auch die Stellung des Kammstahles während des       Arbeitshubes        abhängig    von :der     axialen    Stellung der  Keilschiene 30, die ihrerseits über Vierkant 28 als  nur axial bewegliches Element, Spindel 27, Mutter  18, Schwenkhebel 19 und Rolle 23 von der Schablone  24 beeinflusst wird.

   Da mit dem Hub des Kammstah  les auch die Rolle 23 auf der Schablone 24, durch die  Feder 22     ,angedrückt,        abrollt    und die     Schablone    24  feststeht, so entspricht jeder Stellung des Kamm  stahles in der Höhe respektiv der Lage zur Zahn  breite auch eine bestimmte Stellung in Richtung auf  das Zahnrad, abhängig von der Form der Schablone.  Bei Wegfall oder nur kurzer Schablone wird der  Schwenkhebel 19 gegen den Anschlag 21 gezogen,  der damit die vorderste Arbeitsstellung des     Werk-          zeuges    begrenzt.  



  Die Begrenzung der Winkelausschläge des  Schlepphebels 38 hat den Zweck, die Stahlabhebung  auf ein gewisses Mass zu beschränken, während die  Zustellung des Kammstahles durch die Keilleiste 14  begrenzt ist. Die Stahlabhebung als solche erfolgt  somit unabhängig von der jeweiligen Arbeitsstellung  des Werkzeuges.  



  Die verschiedenen Arbeitsstellungen des Kamm  stahles zum zu     bearbeitenden    Zahnrad im Verlauf der  Zahnbreite entsprechen auch verschiedenen Achs  abständen zum Zahnrad. Bei konstantem Achsabstand  des Werkzeuges ergeben sich theoretisch richtige  Zahnflanken, während die Abweichungen dieses  Achsabstandes in Abhängigkeit von der Schablone  im Verlaufe der Zahnbreite entsprechende Abwei  chungen der Zahnflanken nach sich ziehen. Sehr häu  fig werden mit der erfindungsgemässen Vorrichtung  sogenannte ballige Zahnflanken erzeugt; hingegen ist  ,es auch ohne     weiteres    möglich,     negativ    :bullige Zahn  flanken oder leicht konische Stirnräder herzustellen  wie auch jede andere gewünschte Abweichung von  der theoretischen     Form.     



  Beim Herstellen von Stirnrädern mit Schrägver  zahnung wird die Richtung der     Stösselbewegung    der  gewünschten Zahnschräge angepasst, wobei die Scha  blone und der übrige Mechanismus dieser Umstellung  für die Zahnschräge folgen. Es ist in gewissen Fällen  auch     vorteilhaft,    obschon in der Zeichnung nicht dar  gestellt, die Schablone in Form einer Rundschablone  auszuführen, um dadurch eine grössere Länge der       Schablonenkontur    zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung an Zahnradbearbeitungsmaschinen zur Erzeugung von Zahnflanken an Stirnrädern mit Abweichungen von der theoretischen Form längs der Zahnbreite, wobei die Bewegung zwischen Werkzeug und Zahnrad in Richtung der Zahnbreite für die Bewegung zur Erzeugung oder Abweichung verwendet wird, und die Art der Abweichung von einer Scha blone beeinflusst wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Wirkung der Schablone sich eine Keil schiene (30) axial verschiebt, wobei durch die Keil fläche das Werkzeug im Werkzeugträger (9)
    ver stellt wird und damit die Distanz zwischen Werkzeug und Zahnradachse im Verlauf der Zahnbreite ver ändert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schablone (24) einen Schwenk hebel (19) betätigt, dieser Schwenkhebel eine Mutter (18) dreht und diese über eine Gewindespindel (27) die Keilschiene (30) axial verschiebt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder kraft die Keilschiene (30) stets in der einen Bewe gungsrichtung zu verschieben sucht, um das Spiel im Mechanismus zwischen Schablone und Keilschiene aufzuheben. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mecha nismus zur Beeinflussung der Abwcdchung von der theoretischen Form der Einstellung für die Zahn schräge folgt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver stellung des Werkzeuges zur Beeinflussung der Ab weichung von der theoretischen Form in Richtung der Zahntiefe unabhängig von der Stahlabhebung er folgt. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Gewindespindel (27) und Keilschiene (30) ein nur axial bewegliches Element (28) zwischen geschaltet ist.
CH361961D 1958-07-21 1958-07-21 Vorrichtung an Zahnradbearbeitungsmaschinen zur Erzeugung von Zahnflanken an Stirnrädern mit Abweichungen von der theoretischen Form CH361961A (de)

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