CH361827A - Seilentgleisungsschutzvorrichtung für Seilbahnen mit umlaufendem Seil - Google Patents

Seilentgleisungsschutzvorrichtung für Seilbahnen mit umlaufendem Seil

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CH361827A
CH361827A CH361827DA CH361827A CH 361827 A CH361827 A CH 361827A CH 361827D A CH361827D A CH 361827DA CH 361827 A CH361827 A CH 361827A
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CH
Switzerland
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rope
cable
contact
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protection device
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Application number
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Inventor
Uelliger Werner
Original Assignee
Sulzberger Ferdinand
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Publication date
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Publication of CH361827A publication Critical patent/CH361827A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description


      Seilentgleisungsschutzvorrichtung        für    Seilbahnen mit umlaufendem     Seil       Vorliegende     Erfindung    betrifft eine Schutzvorrich  tung für Seilbahnen mit umlaufendem Seil, zur     Still-          legung    der Bahn bei entgleisendem Seil. Erfindungsge  mäss ist mindestens eine, vorzugsweise zwei, Seilrolle so  an einem Hebel gelagert und unter Federbelastung, dass  sie, sobald sie vom Seildruck des Seiles entlastet wird,  ausschwenkt und dadurch eine unter der Federbe  lastung stehende Kontaktstange einen Kontakt     schliesst,     wodurch die Steuerleitung geerdet wird und damit die  Zugmaschine der Seilbahn stillgelegt werden kann.

   Der  Schutzschalter kann über Erde Kontakt machen, wo  bei das Überwachungsrelais der Steueranlage anspre  chen und die     Nullspannungsspule    im Hauptschalter der  Zugmaschine unterbrechen und die Zugmaschine ausser  Betrieb     gesetzt    werden kann.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der       Erfindung.     



       Abb.    1 zeigt eine     Seilentgleisungsschutzvorrichtung     für eine Seilbahn mit     umlaufendem    Seil, die mit zwei  Seilrollen arbeitet, in der Ansicht.  



       Abb.    2 zeigt einen Ausschnitt aus     Abb.1    in grösse  rem Massstab und teilweise im Schnitt.  



       Abb.    3 zeigt den Schutzschalter von     Abb.    2 im  Schnitt, in grösserem Massstab.  



  Es bedeuten in     Abb.    1:  1 das umlaufende Seil einer Seilbahn, bei dessen  Entgleisung die Seilbahn stillgelegt werden soll, 2 die  Seilrollen, die das Seil tragen, 3 je einen Hebel, der die  Achse 4 einer Seilrolle trägt und selber bei 5 drehbar  mit der Tragkonstruktion für die Seilrollen verbunden  ist. Bei 6 sind die Kontaktstangen 7 des eigentlichen  Schutzschalters 8 mittels den Muttern 9 einstellbar mit  den Hebeln 3 verbunden.  



       Abb.    2 zeigt die in einem Rohr 15 geführten Kon  taktstangen 7 mit den Silberkontakten 10. Die Kon  taktstangen werden von den vorgespannten Federn 11  gegen den im Rohr 15     isolierten    Kupferkolben 12 ge-    drückt, wobei durch entsprechende     Vorspannung    die  Federkraft. dem Seildruck angepasst wird. Solange das  Seil     aufliegt,    verhindert der Seildruck die Bewegung  von Hebel 3 unter der Wirkung der Feder 11 und da  mit einen     Kontaktschluss    zwischen Kontaktstange 7  und dem isolierten Kupferkolben 12. 13     bezeichnet    die  Steuerleitung, die durch die zwei Anschlüsse 14 elek  trisch mit dem Kupferkolben 12 in Serie verbunden ist.

    Dichtungen sorgen dafür, dass keine Feuchtigkeit durch  die     Einführung    der Steuerleitung und durch die Rohr  abschlüsse, durch die die Kontaktstangen geführt sind,  dringen kann.  



       Abb.    3 zeigt in grösserem Massstab die Kontaktteile  des Schalters 8, links in Ruhestellung, rechts in Arbeits  stellung.  



  Die     Arbeitsweise    der     Seilentgleisungsschutzvorrich-          tung    ist folgende:  Liegt das Seil 1 auf den     Seilrollen    auf, so wird der  über die Hebel 3 wirkende Seildruck die Kontaktstan  gen 7 in der Ruhestellung festhalten, d. h. beidseitig  vom Kupferkontakt 12 zurückgezogen. Die Steuerlei  tung hat keinen     Erdschluss.    Somit kann die Seilbahn  normal arbeiten. Entgleist das Seil 1, so fällt der Seil  druck auf die Rollen 2 weg. Unter dem     Einfluss    der  Federn 11 schwenken die Seilrollen in der     Pfeilrichtung     aus, und die beiden Kontaktstangen 7 werden  mit der ganzen Federkraft schlagartig gegen  den Kupferkolben 12 gepresst.

   Dadurch ent  steht eine zuverlässige, leitende Verbindung zwischen  der Steuerleitung 13, Kupferkolben 12, den beiden  Schlagbolzen 7,     Schalteraufhängung    3 und über den  Mast zur Erde, wodurch die Zugmaschine der     Seilbahn     über das Steuerrelais stillgelegt wird. Sollte die Steuer  leitung irgendwie einen Unterbruch erleiden, so kann  die Seilbahn ebenfalls nicht in Betrieb     genommen    wer  den. Da die Schutzschalter sämtlicher vorgesehener  Entgleisungsschutzvorrichtungen über die Steuerlei-           tung    in Serie geschaltet sind, kann dadurch die ständige  Betriebsbereitschaft der Entgleisungsschutzvorrichtun  gen kontrolliert werden.

   Bei starkem Verdrehen der  Rollenbatterie der Vorrichtung am Mast wird die  Steuerleitung zerrissen, wobei ein     Wiedereinschalten     der Zugmaschine infolge Unterbruchs     unmöglich    ist.  Erst wenn das Seil wieder auf den Seilrollen     aufliegt     und, wenn nötig, die Steuerleitung     überAnschlussdose    14  wieder angeschlossen ist, kann die Seilbahn wieder in Be  trieb genommen werden. Solange aber das Seil nicht  auf den Seilrollen aufliegt und durch den Seildruck die  Kontaktstangen nicht zurückgezogen werden, hat die  Steuerleitung     Erdschluss,    und die Seilbahn kann nicht  in Betrieb genommen werden.

   Es ist ohne weiteres  möglich, eine Kontaktstange fest     mit    dem Tragmast  oder dem Balancier zu verschrauben. In diesem Falle  genügt eine ausschwenkbare Seilrolle, welche mit der  zweiten Kontaktstange arbeitet. Die Entgleisungsschutz  vorrichtung arbeitet in diesem Falle, wenn das Seil  nicht über diese Seilrolle läuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schutzvorrichtung für Seilbahn mit umlaufendem Seil, zur Stillegung der Bahn bei entgleisendem Seil, mit mindestens einer Seilrolle, die so an einem Hebel gelagert und unter Federbelastung ist, dass sie, sobald sie vom Seildruck des Seiles entlastet wird, ausschwenkt und dadurch eine unter der Federbelastung stehende Kontaktstange einen Kontakt schliesst, wodurch die Steuerleitung geerdet wird und damit die Zugmaschine der Seilbahn stillgelegt werden kann. UNTERANSPRUCH Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zum Kontakt einlaufenden und in dem auslaufenden Kabel der Steuerleitung je eine lösbare Steckerverbindung eingebaut ist.
CH361827D 1960-02-01 1960-02-01 Seilentgleisungsschutzvorrichtung für Seilbahnen mit umlaufendem Seil CH361827A (de)

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CH361827A true CH361827A (de) 1962-05-15

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ID=4513096

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CH361827D CH361827A (de) 1960-02-01 1960-02-01 Seilentgleisungsschutzvorrichtung für Seilbahnen mit umlaufendem Seil

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CH (1) CH361827A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3347172A (en) * 1963-07-15 1967-10-17 Riblet Tramway Company Tramway rope displacement indicator
FR2416148A1 (fr) * 1978-02-01 1979-08-31 Pomagalski Sa Dispositif de securite pour un balancier de support d'un cable aerien d'une installation de transport
FR2548612A1 (fr) * 1983-07-06 1985-01-11 Pomagalski Sa Barrette de securite d'un detecteur de deraillement d'un cable

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