CH361358A - Verbandstoff für die Wundbehandlung - Google Patents

Verbandstoff für die Wundbehandlung

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CH361358A
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CH
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polyamide
wound
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absorbent
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Stowasser Heribert Dr Med
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Lohmann Kg
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/01Non-adhesive bandages or dressings
    • A61F13/01021Non-adhesive bandages or dressings characterised by the structure of the dressing
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Description


  



     Verbandstoff    für die Wundbehandlung
Wundabdeckungen, die nicht saugfähig sind und die eine Hinterlegung mit saugenden Schichten aufweisen, sollen sich der Wundfläche gut anschmiegen.   



  Hierbei tritt jedoch die Schwierigkeit auf, da# die von    Feuchtigkeit durchsetzten   sangfähigen    Lagen sich leicht von der   Wundabdeckung    trennen, da ihre ur  sprüngliche    Struktur durch den Zutritt von   Feuchtig-    keit mehr oder   wenilger      schwindet.    Die Handhabung der Wundabdeckungen, insbesondere ihre Entfernung, bereitet deshalb Schwierigkeiten.



   Besteht die Wundabdeckung aus einer an sich   ge-      schlossenen,    jedoch wasserdampfdurchlässigen Folie, so ist der Grad der Durchlässigkeit für die Wund  absonderungen schwierig zu überwachen    und zu kontrollieren, und es ist eine Anpassung an die spezielle   Wundversorgung    schwierig. Die Durchlässigkeit ist auch aus dem Material nicht ohne weiteres erkennbar.   



   Demgegenüber ist die Wundabdeckungfür derartige      Verbandstoffe    erfindungsgemäss so ausgebildet, dass die wundseitige Abdeckung aus einer feuchtigkeitsdurchlässigen schmiegsamen Lage aus Polyamiden besteht.



   Die formbeständige Ausbildung der   Polyamid-    schicht ergibt eine flächenmässig   faltenfreie Wund-    abdeckung bei ausreichender Schmiegsamkeit sowie eine ausreichende Sicherung zwischen der Wundabdeckung und den saugenden Lagen.



   Die   Wundabdeckung    besteht insbesondere aus   monofilem    Polyamid, dessen Fasern zu einem Ge  webe    oder Gewirk vereinigt sind, indem die   Laser-    bzw. Fadenstärke des   monosslen GebiMes'und die    Webart der erwünschten Durchlässigkeit angepasst sind.



   Das Polyamid als Gewebe bzw. als Gewirk wird vorteilhaft vor der Verbindung mit dem saugfähigen Material durch eine Wärmebehandlung schrumpffest gemacht.



   Die wundseitige Polyamidabdeckung ist zweck  mä#ig    mit den Zwischenlagen formbeständig   verbun-    den ; es können hierzu auch ein oder mehrere weitere   PolyamMschichten    zwischen den saugenden Schichten angeordnet sein. Die Polyamidschichten sind dann   vorteilhaft durch Verschwei#ung oder    Verklebung durch eine Zwischenlage von saugfähigen Stoffen hin  durch veerbunden.   



   Die Polyamidschicht kann auch durch   Aufsprü-    hen,   Aufwalzen    oder eine sonstige Übertragung flüssiger   Polyamide auf die saugfäh. ige Unterlage hergestellt      , sein.    Hierbei ist as auch möglich, die Oberfläche mit   einem Prägemuster zu versehen, das m    der   PolyamM-      schictht formbeständig erhaltenbleibt. Mehrere    ent   sprechende Prägemuster aufwehende Schichtungen    können dann auch übereinandergelegt werden.



   Die Ausbildung der wundseitigen Polyamidschicht kann auch in der Weise erfolgen,   da#   Polyamidfasern zu einer porösen Schicht verfestigt werden, jedoch h von der Wundseite abliegend mit saugfähigem. Material hinterlegt sind.



     Als samgfälüges Material kommen Lagen    aus Zellstoff, Watte oder dergleichen in Betracht, jedoch auch Lagen aus nicht quellfähigen künstlichen Fasern, die nur durch die Kapillarräume zwischen den losen Faserlagen saugfähig sind. Besonders geeignet sind Schichten aus einem ohne Spinnen oder Weben hergestellten Faservlies aus natürlichen oder   künstlichen    Zellulosefasern, die in ihrer Struktur gelöst und an  schlie#end in halbgeöstem    Zustand unter Druck verfestigt sind. Derartige verfestigte   Faservliese kön-    nen in einer beliebigen Anzahl von Schichten ohne zusätzliche Klebmittel verfestigt sein.



   Polyamide für   die Herstellung. der monosslen    Ge  webe    bzw. Gewirke oder ebenso verwendbare Gebilde aus Einzelfasern   umfassen die durch. die Kon-      densation    von   Diaminen mit Dicarbonsäuien gewon-      nenen Kunststoffe,'die für die Ausbildung einer porö-    sen Schicht durch die an sich   bekannten Lösungsmit-    tel, z. B. Ameisen- und Essigsäure, gelöst werden.



  Auch können   Mischkondensate    entsprechender chemischer Struktur zur Anwendung kommen.



     Dtiie Zeichnung veranschaulicht    in schematischen Ausführungsbeispielen einige Ausfülhrungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt :    Fig. 1    eine   Polyamidschicht,    hinterlegt mit einer saugfähigen Schicht, im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen mehrschichtigen   Verbandstoff    und
Fig. 3 eine Draufsicht auf   die wundseitige Ober-    flache eines   Verbandstoffes.   



   In allen Figuren ist mit 10 die feuchtigkeitsdurch  lässige,      schmiegsame Polyamidschicht    und mit 11 die saugfähige Schicht bezeichnet. In Fig.   2    folgt einer wundseitigen   Polyamidschicht    10 eine saugfähige Schicht 11, worauf wiederum eine   Polyamidschicht    12 angeordnet ist, die ihrerseits durch   eine saugfähige'    Schicht 13 bedeckt wird. Die stnichpunktierten Linien deuten an, dass ausser Geweben bzw. Gewirken, insbesondere monofilen Gebilden aus Polyamiden, auch   z.      B.    durch Aufsprühen hergestellte Polyamidschichten Verwendung finden   können,'die durch    die saug  fähige    Schcht 11 hindurch bei 14 z.

   B. durch Verschweilssen verbunden sind. Die   saugfäibigen Schichten    11, 13 können auch aus Polyamidfasern bestehen.



   Mit 15 sind Einprägungen bezeichnet, die als be  liebiges Muster auf der Oberfläche    der Polyamidschicht angeordnet sein   können ; die Mustier können    zur Verfestigung der   wundseitDgen Polyarnidschficht    dienen. Die örtlichen Einprägungen 15 können auch mit den Verbindungsbrücken 14 gemäss Fig. 2 übereinstimmen.



   Die   Polyamidschicht      aus mitamandar verfestigt    verbundenen Fäden bzw. Fasern ist durch Wärmebehandlung schrumpffest gemacht. Hierbei können die für die Verwebung erwünschten   Beihandlungsmit-    tel der Fäden, z. B. Mittel, die die   umerwünschte elek-       trostatische Aufladung verhindern, in einem Koch-    prozess beseitigt werden, der das Polyamidgewebe schrumpffest macht An sich kann auch eine trockene   WännabeibandlungzurSchrumpfssestmacmung    angewendet werden.



   Der beschriebene Verbandstoff ist auch nach h längerem Liegen auf der Wunde formbeständig und faltenfrei. Er ermöglicht deshalb eine Handhabung in völlig ausgebreitetem Zustand. Die Polyamidschicht ist sehrumpffest, so dass eine völlige Ruhigstellung der Wunde durch die Auflage erreicht wird. Eine Beeinträchtigung der wundnahen Stellen durch örtlich   unterschiedliche Bewegunigen der Auflage unterbleibt.   



     Klemere und grössere Stücke    der Wundauflage sind gleich gut formbeständig. Auch bei grossen   Fläcibenwunden ist ein völlig planes Auflegen    ohne weiteres   moglich.    Das Wundsekret wird durch die durchlässige Oberfläche in die   darauftiegende saug-    fähige Schicht ständig abgeleitet.



   Ferner wurde die   überraschende Feststellung ge-    macht,   da#    die Polyamidschicht das Auftreten von   HautCalgschäden      ausschile#t.    Die dargestellten Aus  führungsbeispiele    sind nur schematisch für den Aufbau des   erfindungsgemässen Verbandstoffes mass-      gebend.    Es können nach Form, Grösse und Stärke der   Schichten beliebige Abmessunigen gewählt werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verbandstoff für die Wundbehandlung, mit einer wundseitigen Abdeckung, die mit saugfähigem Material hinterlegt ist, dadurch gekennzeichnet, dal3 die wundseitige Abdeckung aus einer feuchtigkeitsdurch- lässigen, schmiegsamen Lage aus Polyamid besteht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verbandstoff nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyamidschicht aus formbeständig verfestigten monofilen Polyamidfäden besteht.
    2. Verbandstoff nach Patentanspruch und Unter- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# die sau- gende Schicht ausser der Polyamid-Abdeckung auch Zwischenschichten aus Polyamid aufweist.
    3. Verbandstoff nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Polyamide vor der Verbindung mit dem saugfähigen Material durch eine Wärmebehandlung schrumpffest gemacht sind.
    4. Verbandstoff nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bss 3, dadurch, gekennzeichnet, dass die wundseitige Polyamidsohiobt mit den Zwischenlagen durch örtliche Verklebumgspunkte verbunden ist, so da# die Polyamidschichten das saugfähige Material einschliessen.
    5. Verbandstoff nach Patentanspruch und Unter ansprüahen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die PolyamidsobichtmiteineformbeständigeOberfläche ergebenden Prägemustern versehen ist.
CH361358D 1957-04-23 1958-04-22 Verbandstoff für die Wundbehandlung CH361358A (de)

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DE361358X 1957-04-23

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ID=6299252

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CH361358D CH361358A (de) 1957-04-23 1958-04-22 Verbandstoff für die Wundbehandlung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT374361B (de) * 1982-04-19 1984-04-10 Braun Karl Otto Kg Wundtextil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT374361B (de) * 1982-04-19 1984-04-10 Braun Karl Otto Kg Wundtextil

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