CH357133A - Verfahren und Anlage zum Verbrennen eines Heizöles mittels eines Brenners - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Verbrennen eines Heizöles mittels eines Brenners

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CH357133A
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Schwoerer Emil
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Looser & Co Ag E
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    • F23DBURNERS
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    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description


      Verfahren    und     Anlage        zum    Verbrennen eines     Heizüles        mittels        eines        Brenners       Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren  und eine Anlage zum Verbrennen eines Heizöles, ins  besondere der mittelschweren und schweren Heizöl  klasse, mittels eines Brenners.  



  Bedingung des Verbrennens mit hohem Wir  kungsgrad eines Heizöles mittels eines Brenners ist  das intensive Vermischen des Heizöles mit der Ver  brennungsluft, was bekanntlich feinste     Zerstäubung     voraussetzt. Die verhältnismässig hohe Viskosität der  Heizölsorten, welche als mittelschwer und schwer  bezeichnet werden, erweist sich als ein nicht ohne  weiteres überwindbares Hindernis bei der     Zerstäu-          bung    und damit beim Verbrennen dieser Heizöle.  



  Um solche Heizöle zerstäuben zu können, hat  man bisher versucht, den Hinderungsgrund eines ein  wandfreien     Zerstäubens,    nämlich die hohe Viskosität  überhaupt zu eliminieren, indem man die Temperatur  des dem Brenner zugeführten Heizöles erhöht hat.  In dieser Weise konnten die Viskosität     tatsächlich    auf  etwa 2  E herabgesetzt und die heissen Heizöle mit  der erwünschten Feinheit zerstäubt werden. Das  Durchführen einer solchen Zubereitung des Heizöles  ist jedoch mit grossen Nachteilen behaftet, welche den  erzielten Fortschritt zum grossen Teil illusorisch ma  chen.  



  Zur Herabsetzung der Viskosität eines schweren  Heizöles auf etwa 2  E muss die Öltemperatur ganz  beträchtlich gesteigert werden, und, um am Brenner  die notwendige derart zubereitete Heizölmenge ver  fügbar zu haben, muss eine bedeutend grössere als  durch die     Brennerleistung    bedingte     Ohnenge    auf  geheizt werden. Dies erfordert natürlich die Zufuhr  von beträchtlichen Wärmemengen durch auf ver  hältnismässig hohe Temperaturen aufgeheizte Heiz  körper, und das     Aufheizen    von grossen     Ölmengen    be  ansprucht die     Hilfe    von umfangreichen und teueren    Einrichtungen und verhältnismässig viel Zeit.

   Unter  diesen Umständen erreicht die Zubereitung des     Heiz-          öles    in der     gesagten    Weise kaum den     erforderlichen     Grad der     Wirtschaftlichkeit.    Dazu     kommen    noch  funktionelle Nachteile. Die hohen Temperaturen der  Heizflächen fördern das Verkoken, die umfangrei  chen und     komplizierten    Einrichtungen stellen hohe  Unterhaltsansprüche und die     Bereithaltung    des     Heiz-          öles    mit hoher Temperatur und in der benötigten  Menge erfordert eine Temperaturregulierung.

   Hierbei  jedoch wird die Temperatur des in den Brenner ge  langenden Heizöles keinesfalls konstant, höchstens  zwischen gewissen     Grenzen    gehalten, so dass Unter  schiede in der Viskosität und in der Feinheit der     Zer-          stäubung    auftreten. Ein weiterer Nachteil entsteht da  durch, dass die     Brennerpumpe    im heissen Öl arbeitet.  Dabei ist einerseits die Beanspruchung der Brenner  pumpe sehr hoch, anderseits wird an der Saugseite  der     Brennerpumpe    die beim Aufheizen eines schwe  ren Heizöles an sich schon grosse Gefahr der Dampf  blasenbildung noch erhöht.  



  Zur Vermeidung der erwähnten Nachteile wird  beim     erfindungsgemässen    Verfahren das Heizöl mit  einer sein     Pumpen    gerade gestattenden konstanten       vorbestimmten    Viskosität unter einem für das Zer  stäuben hinreichenden Druck in die Düsenstange ge  leitet, worin durch während des     Brennerbetriebes    un  unterbrochenes Zuführen einer     in    der Zeiteinheit  gleichbleibenden vorbestimmten Wärmemenge die  Viskosität des in einer durch die     Brennerleistung    be  stimmten Menge durch die Stange strömenden     Heiz-          öles    auf die vorbestimmte     Zerstäuberviskosität    ge  bracht wird.

    



  Die     erfindungsgemässe        Anlage    zum Verbrennen  von Heizöl gemäss dem     Verfahren    besitzt eine Vor  richtung zum Zuführen des Heizöles in die Düsen-      Stange mit einer konstanten vorbestimmten Viskosität  und eine Einrichtung zur Heizung des Öles in der  Düsenstange.  



  Das erfindungsgemässe     Verfahren    wird mit     Hilfe     von in der     Zeichnung    dargestellten     Ausführungsbei-          spielen    der     erfindungsgemässen    Anlage rein beispiels  weise erläutert.    In der Zeichnung zeigt:       Fig.    1     einen        Axialschnitt    durch eine     Düsenstange     und damit verbundene Teile,       Fig.    2 ein erstes und       Fig.    3 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfin  dungsgemässen Anlage.  



  An einem Flansch 1     (Fig.    1) am einen Ende eines       kreiszylindrischen        Führungsstückes    2 ist ein Flansch  3 einer     rohrförmigen    abgesetzten Düsenstange 4 auf  geschraubt, und die     Verbindung    der Flansche 1 und  3 ist durch einen Dichtungsring 5 abgedichtet.

   Das  andere Ende des     Führungsstückes    2 trägt einen  Flansch 6, in welchem Schrauben 7 eingeschraubt  sind, um einen Deckel 8 gegen den     Flansch    6     änzu-          ziehen    und dabei einen Flansch 9 auf den Flansch 6       aufzupressen.    Die Verbindung der Flansche 6 und 9  ist durch einen Dichtungsring 10 abgedichtet. Am  Flansch 9 ist ein Balg 11 befestigt, welcher sich im       Führungsstück    2 gegen die Düsenstange 4 erstreckt.  Der Balg 11 ist mit einem Pfropfen 12 abgeschlossen.  Die Verbindung des Balges 11 mit dem Pfropfen 12  und mit dem Flansch 9 ist flüssigkeitsdicht.

   Eine  Führungshülse 13, welche koaxial im Balg angeord  net ist,     liegt        einenends    am Pfropfen 12 auf und ist       andernends    in einer     Ausnehmung    des Flansches 9  geführt, um im Abstand vom Deckel 8 zu enden. Die       Führungshülse    dient zum Führen einer Druckfeder  14, welche zwischen dem Pfropfen 12 und einer  Spannschraube 15 mit     Vorspannung    eingesetzt ist.  Die Spannschraube 15 ist in einem Gewindeloch des  Deckels 8 eingeschraubt und mittels einer Mutter 16  gesichert. Im Pfropfen 12 ist ein Ventilschaft 17 ein  geschraubt, welcher sich koaxial durch die Düsen  stange 4 erstreckt und einen Ventilkegel 18 trägt.

    Der Ventilkegel 18 wirkt mit einem Ventilsitz 19 zu  sammen, welcher in einen am Ende der Düsenstange  befestigten Düsenhalter 20 eingeschraubt ist. Im Dü  senhalter 20 befindet sich ein Düsenfilter 21, und       schliesslich    ist noch eine Düse 22 im Düsenhalter 20  eingeschraubt. Eine     Durchflussöffnung    23     erschliesst     den Weg des     Heizöles    unter Umgehung des rückwär  tigen Teils des     Ventilkegels    direkt zum Ventilsitz.

   Die  Zufuhr des Heizöls zur Düsenstange erfolgt durch       einen        Einlassstutzen    24, welcher in den Flansch 1 ein  geschraubt ist und durch einen Kanal 25 dieses Flan  sches mit dem Inneren der Düsenstange 4 kommuni  ziert. Im Flansch 1 sind noch die Enden einer elek  trischen Heizschlange 26 befestigt, deren Windungen  in der Düsenstange 4 verlaufen. Der Heizwiderstand  der Heizschlange 26 ist mit einem Kabel 27 verbun  den, welches durch     eine    Kabeltülle 28 einer am       Flansch    1 befestigten Schutzkappe 29 geführt und    am Netz angeschlossen ist. Eine Entlüftungsschraube  30 ist im Flansch 3 zur Entlüftung der Düsenstange  4 vorgesehen.  



  Das Heizöl wird der Düsenstange über eine     Bren-          nerpumpe,    welche unmittelbar der Düsenstange vor  geschaltet ist, mit einer konstanten, das Pumpen und  Filtrieren des Öles gerade gestattenden Viskosität zu  geführt. Dies bedeutet zahlenmässig ausgedrückt, dass  die Viskosität des Heizöles in der Pumpe normaler  weise höchstens 30  E beträgt. Mit einer solch hohen,  nach später erwähnten Gesichtspunkten vorbestimm  ten Viskosität besitzt das Heizöl eine ausgezeichnete  Schmierfähigkeit, welche eine beträchtliche Druck  erhöhung ohne Gefährdung der Pumpe gestattet.  Diese Möglichkeit kann beim erfindungsgemässen  Verfahren in der Weise ausgenutzt werden, dass der  Förderdruck der     Brennerpumpe    wenigstens 20 atü  beträgt.

   Die Höhe des Förderdruckes ist natürlich  von verschiedenen, später noch näher genannten Fak  toren abhängig und kann beim Durchführen des erfin  dungsgemässen Verfahrens mehr als das Doppelte des  erwähnten Minimaldruckes betragen. Derart hohe  Drücke an der Düse ermöglichen das Zerstäuben des  Heizöls bei einer Viskosität, welche um ein Vielfaches  über jener liegt, welche man bisher als     unbedingt    erfor  derlich gehalten hat, und sinngemäss kann das Zerstäu  ben beim erfindungsgemässen Verfahren bei einer nied  rigeren Temperatur erfolgen als beim Verbrennen  von schweren Heizölen in bekannten Brennern üblich  ist.

   Diese Temperatur, auch     Brennertemperatur    ge  nannt, und damit die     Zerstäuberviskosität    erreicht  das Heizöl nach     Vorbeiströmen    an der Heizschlange  26 erst kurz vor dem Eintreten in die Düse 22. Die  Heizschlange 26 wird während dem     Brennerbetrieb     ohne Unterbruch geheizt, wobei eine in der Zeitein  heit gleichbleibende     Wärmemenge    dem mit konstan  ter     Durchflussmenge    durch die Düsenstange strömen  den Heizöl zugeführt wird.

   Unter diesen Umständen  ist die Temperaturerhöhung des Heizöles in der Dü  senstange bei ein und demselben Heizöl auch kon  stant und da die Eintrittsviskosität des Heizöles in  die Düsenstange bereits konstant ist, wird die     Zer-          stäuberviskosität    als Funktion der Eintrittsviskosität  und der Temperaturerhöhung ohne jegliche Tempe  raturregulierung ebenfalls konstant sein. Es ist dabei  besonders zu erwähnen, dass das Vorbeiführen des  Heizöles an der Heizfläche der mehrfach gewundenen       Heizschlange    26 in dünnen Schichten, an einer lan  gen Strecke und während einer verhältnismässig lan  gen Zeitspanne     erfolgt,    so dass ein sehr intensiver       Wärmeaustausch    erzielt wird.

   Zudem muss tatsächlich  nur jene Heizölmenge aufgeheizt werden, welche in  der Düse zerstäubt wird. Alle diese Faktoren gestat  ten zusammen mit einer zufolge der relativ hohen       Zerstäuberviskosität    und verhältnismässig niedrigen       Brennertemperatur    die Temperatur und die spezi  fische Belastung der Heizflächen der Heizschlange 26  relativ niedrig zu wählen, so dass eine     Verkokungs-          gefahr    gar     nicht    auftritt und die Lebensdauer der       Heizschlange    praktisch unbegrenzt ist.      Die Anwendung eines relativ hohen Druckes er  höht die Feinheit der     Zerstäubung    und dadurch den  Wirkungsgrad des Brenners.

   Die Gasbildung wird  dabei auch beim Erreichen der     Brennertemperatur     unterdrückt. Da ausserdem - wie erwähnt - auch  die     Brennertemperatur    und damit die Viskosität des  Heizöles keinen Schwankungen unterliegt, ist es ein  leuchtend, dass die Verbrennung vollkommen gleich  mässig ist.  



  Beim     Inbetriebsetzen    der Anlage nach einem  längeren Stillstand muss     lediglich    die in der Düsen  stange vorhandene geringe Ölmenge aufgeheizt wer  den. Zu diesem Zwecke ist ein kurze     Aufheizzeit    vor  gesehen, während welcher der Ventilkegel 18 am  Ventilsitz 19 aufruht und den     Abfluss    des Heizöles in die  Düse 22 sperrt. Nach Ablauf der     Aufheizzeit    wird das  Heizöl in der Düsenstange unter Druck gesetzt, wobei  beim Erreichen einer vorbestimmten Druckhöhe der  Pfropfen 12 gegen die Wirkung der Feder 14 bewegt  wird und den Ventilkegel 18 vom Ventilsitz abhebt,  so dass das aufgeheizte Heizöl in die Düse abfliessen  kann.

   Die für das Öffnen des Ventilkegels 18 mass  gebende Druckhöhe kann mittels der Spannschraube  15 eingestellt werden, der Öldruck selbst mit einem  an sich bekannten     öldruckregler.     



  Das Einstellen der durch das Zerstäuben beding  ten und infolge des hohen     Zerstäubungsdruckes    ver  hältnismässig niederen Viskosität des Heizöles erfolgt  somit in der Düsenstange. Da für eine bestimmte       Brennerleistung    der Heizöldurchsatz durch die Düse  bestimmt ist und die der Düsenstange zugeführte  Wärmemenge konstant bleibt, kann die Viskosität,  mit welcher das Heizöl die Düsenstange verlässt bei  gleichbleibender     Brennerleistung    lediglich durch die  Änderung der Viskosität, mit welcher das Öl der  Düsenstange zugeführt wird, beeinflusst werden. In  der Regel wird hierfür eine Viskosität von maximal       3011E    gewählt.

   Solche Änderungen können sich als  notwendig erweisen, wenn verschiedene Ölqualitäten  zur Verbrennung gelangen.  



  Auf der anderen Seite ist es ohne weiteres mög  lich, die     Brennerleistung    bei ein und derselben Düsen  stange innert bestimmten Grenzen frei zu     bestimmen.     Bei Erhöhung der     Brennerleistung    sinkt natürlich die  Temperatur des in die Düse gelangenden Heizöles,  wobei die Viskosität erhöht wird, doch kann in die  sem Falle durch Erhöhung des     Zerstäubungsdruckes    die  Feinheit der     Zerstäubung    gewahrt bleiben. Es erge  ben sich dadurch     fabrikatorische    Vorteile, indem die  Typenzahl der Düsenstangen in Abhängigkeit der       Brennerleistung    herabgesetzt werden kann.

   Ausser  dem ist es aber möglich, die     Brennerleistung    in einer  installierten Anlage frei zu wählen. Die erwähnten  Faktoren, namentlich die     Zufuhrtemperatur    des     Heiz-          öles    und die Druckhöhe in der Düsenstange ermög  lichen eine Feineinstellung des     Zerstäubungsgrades,     zu welchem Zwecke auch noch die Düsengrösse ent  sprechend bestimmt wird.  



  Die     Brennerpumpe    kann das Heizöl aus einem  nahegelegenen Haupttank oder aus einem Tagestank    direkt absaugen. Bedingung für das Durchführen des  erfindungsgemässen Verfahrens ist freilich bei     einer     entsprechenden Anlage, dass die Viskosität respektiv  Öltemperatur im Tank keinen, zumindest keinen  grösseren Schwankungen unterworfen ist.  



  Bei der in der     Fig.    2 dargestellten Anlage schöpft  die     Brennerpumpe    31 das Heizöl durch eine Saug  leitung 32 aus einem     Haupttank    33 und     namentlich     aus einer im Haupttank 33 angeordneten elektrisch  beheizten     Absaugglocke    34, in welcher die konstante  Temperatur durch einen     Thermostaten    35 einregu  liert wird. Ein     Sperrthermostat    36 ist mit der elektri  schen Steuerung des Brenners in Wirkungsverbin  dung. Der     Brennerpumpe    31 ist ein Filter 37 vor und  ein Entlastungsventil 38 nachgeschaltet, welches eine  Rückleitung 39 zum Tank 33 steuert.

   Eine     Förder-          leitung    40 verbindet die     Druckseite    der Brenner  pumpe 33 mit dem     Anschlussstutzen    24 und damit  mit der bereits ausführlich beschriebenen Düsen  stange 4 des Brenners. Die Saugleitung 32 und die  Rückleitung 39 sind zwischen dem Tank und dem  Brenner isoliert, um Wärmeverluste zu     vermeiden.     



  Beim     Inbetriebsetzen    einer solchen Anlage wird  die Heizschlange 26 unter Strom und gleichzeitig die       Brennerpumpe    31 in Betrieb gesetzt. Das Entlastungs  ventil 38 hält während der     Aufheizzeit    - etwa eine  bis sechs Minuten - die Rückleitung offen, so dass  das Öl zwischen Brenner und     Absaugglocke    34  drucklos zirkuliert. Am Ende der     Aufheizzeit    sperrt  das Entlastungsventil 38 die Rückleitung, worauf  das Öl unter Druck durch die Düsenstange strömt  und in der Düse zerstäubt wird.  



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungs  gemässen Anlage weist gemäss der     Fig.    3 im Tank 33  ein Mischrohr 41 auf, aus welchem durch eine      1-          vorlaufleitung    4.2 das Heizöl     abgesogen    wird. Dies       besorgt    eine in der     Vorlaufleitung    42 angeordnete     Zir-          kulationspumpe    43.

   Ein elektrisch beheizter Durch  lauferhitzer 44 ist ebenfalls in die     Vorlaufleitung    42  eingesetzt, aus welcher nach dem     Durchlauferwär-          mer    44 Saugleitungen 45 zweier     Brennerpumpen    31  abzweigen. Die     ölvorlaufleitung    42 bildet mit einer       Rücklaufleitung    46, welche im Mischrohr 41 mündet,  einen Kreislauf.

   An der Druckseite der     Brennerpum-          pen    sind     Rücklaufleitungen    47 angeordnet, welche  durch Druckventile 48 gesteuert sind und in die Rück  laufleitung 46 münden.     Druckleitungen    40 verbinden  die Druckseite der     Brennerpumpen    mit den zugeord  neten Düsenstangen.  



  Beim     Inbetriebsetzen    der Anlage steht der       Brennermotor    während der     Aufheizzeit    still, während  die     Zirkulationspumpe    zwischen den Brennern und  dem Mischrohr 41 einen Ölkreislauf unterhält, wobei  das     Heizöl    im     Durchlauferwärmer    vorgewärmt wird.  Dadurch ist     Heizöl    mit der konstanten, vorbestimm  ten     Zulauftemperatur    verfügbar, sobald die Brenner  motoren am Ende der     Aufheizzeit    anlaufen. Die  Druckventile 48 setzen sofort das     Heizöl    unter Druck,  worauf das Zerstäuben beginnt.

   Im übrigen     stimmt         die Arbeitsweise der Anlage mit jener gemäss     Fig.    2  überein.  



  Es sei noch erwähnt, dass mit Hilfe der beschrie  benen Düsenstange jeder     Leichtölbrenner    auf den  Betrieb mit mittelschweren Heizölen umstellbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vertahren zum Verbrennen eines Heizöles, ins besondere der mittelschweren und schweren Heizöl klasse, mittels eines Brenners, dadurch gekennzeich net, dass das Heizöl mit einer sein Pumpen gerade gestattenden konstanten vorbestimmten Viskosität unter einem für das Zerstäuben hinreichenden Druck in die Düsenstange geleitet wird, worin durch wäh rend des Brennerbetriebes ununterbrochenes Zufüh ren einer in der Zeiteinheit gleichbleibenden vor bestimmten Wärmemenge die Viskosität des in einer durch die Brennerleistung bestimmten Menge durch die Stange strömenden Heizöles auf die vorbestimmte Zerstäuberviskosität gebracht wird.
    11. Anlage zum Verbrennen von Heizöl gemäss dem Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch eine Vorrichtung zum Zuführen des Heiz- öles in die Düsenstange mit einer konstanten vor bestimmten Viskosität und durch eine Einrichtung zur Heizung des Öles in der Düsenstange. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizöl mit einer Viskosität von höchstens 30 E in die Düsenstange eingeführt wird. 2. Anlage nach Patentanspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Düsenstange im Strömungs- weg des Heizöles eine elektrisch beheizte Heizschlange eingelegt ist. 3.
    Anlage nach Patentanspruch Il, gekennzeich net durch einen koaxial in der Düsenstange angeord neten, von aussen her auf eine frei wählbare Schliess druckhöhe einstellbaren und vom Heizöl beauf- schlagten Schnellverschluss-Ventilkörper, welcher der art mit einem im Strömungsweg des Heizöles vor der Zerstäuberdüse angeordneten Ventilsitz zusammen wirkt, dass der Ventilkörper beim Absinken des in der Düsenstange herrschenden Heizöldruckes unter den Schliessdruck auf den Ventilsitz gedrückt wird,
    unter der Wirkung des über die Höhe des Schliess druckes vorgespannten Heizöles jedoch vom Ventil sitz gehoben wird und den Zufluss des Heizöles zur Zerstäuberdüse freigibt. 4. Anlage nach Patentanspruch 11, gekennzeich net durch einen Vorratstank, welcher das Heizöl mit konstanter Temperatur und von vorbestimmter Vis kosität enthält und mit der Brennerpumpe durch eine Vorlaufleitung und eine durch ein Ventil gesteuerte Rückleitung verbunden ist. 5. Anlage nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorlaufleitung und die Rück leitung in einer im Vorratstank eingebauten heizbaren Absaugglocke münden. 6.
    Anlage nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Vorlaufleitung eine Zirkula- tionspumpe und ein Durchlauferwärmer vorgesehen sind, und dass die Vorlaufleitung mit der Rückleitung ausser über die Brennerpumpe auch direkt verbunden ist.
CH357133D 1957-10-29 1957-10-29 Verfahren und Anlage zum Verbrennen eines Heizöles mittels eines Brenners CH357133A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007057019A1 (de) * 2005-11-21 2007-05-24 Danfoss A/S Leitungssystem zur versorgung eines ölbrenners
WO2007057020A1 (de) * 2005-11-21 2007-05-24 Danfoss A/S Aggregat zur versorgung eines heizölbrenners mit helzöl

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