CH353626A - Verfahren zur Herstellung von Farbfilmkopien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbfilmkopien

Info

Publication number
CH353626A
CH353626A CH353626DA CH353626A CH 353626 A CH353626 A CH 353626A CH 353626D A CH353626D A CH 353626DA CH 353626 A CH353626 A CH 353626A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
registration
color
black
white
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Dr Gretener
Original Assignee
Gretag Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gretag Ag filed Critical Gretag Ag
Publication of CH353626A publication Critical patent/CH353626A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/18Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/50Picture reproducers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/46Colour picture communication systems
    • H04N1/56Processing of colour picture signals
    • H04N1/58Edge or detail enhancement; Noise or error suppression, e.g. colour misregistration correction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description


  Verfahren     zur        Herstellung    von     Farbfilmkopien       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zur Herstellung einer     subtraktiven        Farb-          filmkopie    für die Kinematographie mit. einer neutral  grauen und drei farbigen Registrierungen, bei welcher  an jedem Bildpunkt die Dichte der     neutralgrauen     Registrierung gleich der kleinsten der drei     Teilfarb-          dichten    in der Kopiervorlage ist und zur Dosierung  der Helligkeit des     Farbrestbildes    dient und bei wel  cher die Dichten:

   der farbigen Registrierungen der  Differenz der beiden anderen     Teilfarbdichten        mit    der  kleinsten     Teilfarbdichte    gleich sind und in der zugehö  rigen Schicht registriert sind (Farbrest dichten).  



  Ein Verfahren zur Herstellung solcher     Filme    ist  im einzelnen beschrieben im Schweizer Patent Num  mer 330517.  



  Da ein solches Verfahren teils mit photoelektri  schen und teils rein photographischen Verfahrensstu  fen arbeitet, ist selbstverständlich die Verwendung  von Zwischenfilmen in einzelnen von diesen Verfah  rensstufen notwendig. Darüber hinaus ist ferner die  Verwendung von solchen Zwischenfilmen: (Zwischen  originale, Zwischennegative, Zwischenpositive u. a. m.)  angeraten, weil die Originalaufnahme im allgemeinen  unersetzlich und damit zu kostbar ist, um sie dem  Verschleiss des kommerziellen Verfahrens auszuset  zen.

   Das Kopieren solcher Zwischenfilme erfolgt  heute im     allgemeinen    unter Anwendung des sog.     Kon-          taktkopierverfahrens,    bei welchem bei der Belichtung  Vorlage und Kopie unmittelbar     aufeinanderliegen.     Dieses     Kontaktkopierverfahren    wird den sog. opti  schen Kopierverfahren vorgezogen, bei denen die  Vorlage mittels eines Objektivs auf die Kopie proji  ziert wird, da das     Kontaktkopierverfahren    eine grö  ssere Deckungsgenauigkeit gewährleistet,     apparativ     einfacher ist und bei gleicher Kopierbelichtungszeit  grössere Meterleistungen ermöglicht.

   Es tritt aber bei  der Kontaktkopie dadurch     ein    Verlust an Bildschärfe    auf, dass durch die Silberkörner der Registrierung in  der Vorlage eine Streuung des Kopierlichtes verur  sacht wird. Durch diese Silberstreuung wird die Bild  schärfe, insbesondere in den Details, und der Kon  trast an Kanten und Konturen fühlbar verringert.  



  Die     vorliegende    Erfindung soll diesem Mangel ab  helfen. Sie betrifft ein Verfahren zur     Herstellung    einer       subtraktiven        Farbfilmkopie    für die Kinematographie  mit einer     neutralgrauen    und drei farbigen Registrie  rungen, bei welcher an jedem     Bildpunkt    die Dichte  der     neutralgrauen    Registrierung gleich der kleinsten  der drei     Teilfarbdichten    in der Kopiervorlage ist und  zur Dosierung der Helligkeit des     Farbrestbildes    dient       (Schwarz-Weiss-Registrierung)

      und bei welcher die  Dichten! der farbigen Registrierungen der     Differenz     der beiden anderen     Teilfarbdichten    mit der kleinsten       Teilfarbdichte    gleich sind und in der zugehörigen  Schicht registriert sind     (Farbrestdichten),    wobei, aus  gehend von einer drei Farbauszüge des aufgenom  menen Originals     enthaltenden    Vorlage, diese     Farbaus-          züge    durch Umkopieren unter Verwendung von Re  gistrierungen auf     Zwischenfilmen    in die vier genann  ten Registrierungen der     Farbfilmkopie    übergeführt  werden, dadurch gekennzeichnet,

   dass mindestens  einer der verwendeten Zwischenfilme eine nicht licht  streuende Registrierung aufweist.  



  Im folgenden sollen an Hand der beiliegenden  Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele     erläutert    wer  den, wobei       Fig.    1 ein erstes Verfahrensbeispiel schematisch  im Schaubild und       Fig.2    ein zweites Verfahrensbeispiel in gleicher  Darstellungsweise zeigt.  



  Bei dem Verfahren der     beschriebenen    Art be  zeichnet man im allgemeinen die     neutralgraue    Regi  strierung, welche in ihrer Dichte an jedem Bildpunkt  gleich der jeweils kleinsten der drei     Teilfarbdichten         ist, als die sog.      Schwarz-Weiss-Dichte .    Sie dient zur  Dosierung des sog.

       Farbrestbildes.    Als     Farbrestdich-          ten        bezeichnet    man die in den drei farbigen Registrie  rungen enthaltenen Dichten, welche - in der zuge  hörigen Schicht registriert - jeweils     in    ihrer Dichte  gleich der Differenz der zugeordneten     Teilfarbdichte     mit der am jeweiligen Bildpunkt     ausgewählten    klein  sten     Teilfarbdichte    sind. Als      Teüfarbdichte     bezeich  net man die in einem üblichen, nur mit drei farbigen  Schichten arbeitenden Verfahren verwendeten Dich  ten in den drei farbigen Schichten zur Erzeugung  einer bestimmten Farbe.

   Weitere Einzelheiten eines  solchen     Verfahrens    sind im Schweizer Patent Num  mer 330517 erläutert.  



       Fig.    1 zeigt schematisch die aufeinanderfolgenden  Stufen eines solchen Verfahrens sowie die in den ver  schiedenen Verfahrensstufen erforderlichen Zwischen  filme. Bei der Aufnahme 11 und der darauffolgenden  Entwicklung 12 wird ein     Dreischichtfilm    101 erhal  ten, welcher die drei Farbauszüge der aufgenom  menen Szene als drei     übereinanderliegende    farbige  Schichten     enthält.    Dieses Original 101 wird nun einem       Kopierprozess    13 unterworfen, wodurch unter Ver  wendung entsprechender Kopierfarbfilter und nach  darauffolgender Entwicklung 14 bzw. 21 drei schwarz  weisse bzw. einfarbige Farbauszüge 102, 103 und 104  erhalten werden. Dabei entspricht die Dichte bzw.

         Transparenzverteilung    der Auszüge 103 und 104 je  einer der üblicherweise     verwendeten    Grundfarben,  z. B. Rot und Grün. Der dritte Auszug 102 dagegen  entspricht darstellungsgemäss in seiner Dichte an je  dem Bildpunkt der Summe aller drei Komponenten,  also dem Wert von (R + B     +    G).

   Die Verwendung  eines solchen Auszugs entspricht dem im Schweizer  Patent Nr. 330518 beschriebenen Verfahren und dient  zur unverminderten Erhaltung der     Schärfe    bei der Her  stellung der     Schwarz-Weiss-Dichteregistrierung.    Bei  diesem Verfahren wird die     Schwarz-Weiss-Dichte    er  zeugt durch gemeinsames Kopieren eines Grundbil  des grosser Schärfe und     Dichteumfangs    und eines Kor  rekturbildes geringerer Schärfe und geringer Maxi  maldichte, wobei das Grundbild rein photographisch  aus dem Original gewonnen wird und den geometri  schen Bildinhalt unverfälscht     enthält    und in seiner       Dichteverteilung    der Wirkung der drei Farbkompo  nenten entspricht,

   während das Korrekturbild mit ge  ringerer Schärfe durch punktweise elektrische Ab  tastung der Farbauszüge gewonnen wird und in sei  ner     Dichteverteilung    der erforderlichen Korrektur der  Dichte des Grundbildes auf die korrekte Dichte der       Schwarz-Weiss-Registrierung    entspricht.  



  Dieses rein     photographisch    gewonnene Grundbild  ist der Auszug 102, welcher nun in Anwendung der  Erfindung als kornloser Zwischenfilm mittels des Ent  wicklungsverfahrens 21 erhalten wird. Vor der rein  photographischen Weiterverwendung dieses Grund  bildauszugs wird er zusammen mit den beiden an  deren Auszügen im     Abtaster    15 punktweise elektrisch  abgetastet, beispielsweise unter Verwendung einer der  bekannten      flying-spot -Röhren    mit     entsprechenden       Strahlenteilern, Farbfiltern und Photozellen-.

   Dadurch  werden drei punktweise zusammengehörige Signale  erzeugt, von denen die den Auszügen 103 und 104  entsprechenden unmittelbar Farbsignale der roten  und grünen Farbkomponente sind, während aus dem  vom Auszug 102 abgeleiteten Signal ohne Schwierig  keit, durch Differenzbildung mit den beiden     Farb-          signalen    das der blauen Farbe entsprechende Signal  erhalten wird. Diese Signale werden vorzugsweise  einer     Logarithmierung    unterworfen, so dass den     Farb-          dichten    entsprechende     Farbdichtesignale    erhalten wer  den.

   Diese drei     Farbdichtesignale    für Rot, Grün und  Blau werden einer Umrechnung 16 unterworfen, ins  besondere einer Auswahl der grössten Farbkompo  nente durch Differenzbildung der beiden grösseren       Farbdichtesignale    mit dem kleinsten, so dass nach der       Umrechnung    vier Signalspannungen erhalten werden,  welche den drei sog.     Farbrestdichten    des angewende  ten Wiedergabeverfahrens und der weiter oben er  wähnten Korrekturdichte entsprechen. Von diesen       Farbrestdichten    ist bei streng genauer Durchführung  der Differenzbildung immer mindestens eine gleich  Null.

   Diese Korrekturdichte dient dazu, aus dem rein  photographisch erzeugten Grundbild 102 die richtige  Dichte der     Schwarz-Weiss-Registrierung    herzustellen.  Wegen der ins einzelne gehenden Definition der     Farb-          rest-,    Grundbild-, Korrekturbild- und     Schwarz-Weiss-          Dichte    sei auf die beiden Schweizer Patente Num  mern 330517 und 330518 verwiesen. Mit den bei  der Umrechnung 16 erhaltenen Signalen werden nun  vier weitere Zwischenfilme 105, 106,<B>107</B> und 108 er  halten, und zwar durch Belichten 17 und darauffol  gendes     Entwickeln    18.

   Zur Belichtung     dienen    bei  spielsweise eine oder mehrere Kathodenstrahlröhren,  welche synchron und mit übereinstimmendem Zeilen  raster mit der      flying-spot -Röhre    abgetastet werden  und wobei im Falle einer einzigen Röhre die Signale       bildsequenzmässig    zugeführt werden. Die aus der Ent  wicklung 18 erhaltenen Zwischenfilme 105, 106,<B>107</B>  und 108 werden nun zur Herstellung der Vorführ  kopie 109     nacheinander    auf einen Film     aufkopiert,     der drei farberzeugende Schichten der bekannten Art  und eine zusätzliche Schicht zur Erzeugung eines neu  tralgrauen, beispielsweise Silberbildes, aufweist.

   Es  werden also die den drei     Farbresten        rR,        rG    und     rB     entsprechenden Zwischenfilme 106, 107 und 108 mit  entsprechend gefärbtem Licht     aufkopiert,    so dass im  mer jeweils nur eine der drei farberzeugenden Schich  ten beeinflusst wird. Bei der Herstellung der neutral  grauen     Schwarz-Weiss-Dichteregistrierung    wird da  gegen nach Art des bereits erwähnten Schweizer Pa  tentes     Nr.330518    verfahren. Es wird also die zur  Herstellung des     neutralgrauen    Bildes bestimmte  Schicht belichtet durch die beiden aufeinandergeleg  ten Filme 102 und 105, also das sog.

   Grundbild, wel  ches rein photographisch hergestellt ist und somit von  den gegebenenfalls die Schärfe und den geometrischen  Bildinhalt vermindernden Einflüssen des elektroopti  schen     Abtastverfahrens    frei ist, und das sog. Korrek  turbild, welches zur Korrektur der     Dichteverteilung         des Grundbildes auf die korrekte     Schwarz-Weiss-          Dichte    dient. Sind jetzt diese vier Registrierungen  beim Kopiervorgang 19     aufbelichtet,    so wird nach der  Entwicklung 20 die Vorführkopie 109 erhalten.

   Es ist  dabei selbstverständlich auch möglich, die Vorführ  kopie in mehreren Arbeitsgängen herzustellen, indem  zunächst die farbigen Registrierungen erzeugt und  entwickelt werden, worauf eine lichtempfindliche  Schicht erneut aufgebracht und zur     Erzeugung    der       Schwarz-Weiss-Dichteregistrierung    belichtet und er  neut entwickelt wird. Verfahren dieser Art sind be  kannt, beispielsweise zur Erzeugung der Tonspur auf  farbigen Tonfilmen.  



  Wie die obigen Erläuterungen zeigen, werden bei  einem solchen Verfahren eine grössere Anzahl von  Zwischenfilmen verwendet. Gemäss der vorliegenden  Erfindung enthält nun mindestens einer der verwen  deten Zwischenfilme eine nicht lichtstreuende Regi  strierung. Bei solchen nicht     streuenden    Zwischenfil  men enthält die Registrierung nicht die lichtstreuen  den Silberkörner der üblichen photographischen  Schichten, sondern besteht aus kornfreien, praktisch  nicht lichtstreuenden Stoffen, z. B. kolloidal verteil  ten Farbstoffen. Es tritt also, insbesondere beim Kon  taktkopieren, nicht die eingangs erwähnte Streuung  des Kopierlichtes auf, und die Verringerung der Bild  schärfe und des Kontrastes wird vermieden.  



  Die Herstellung solcher nicht streuender     Dupli-          katfilme    kann nach verschiedenen     bekannten    Verfah  ren erfolgen.  



  Geeignete Bildregistrierungen für diese Zwischen  filme liefern beispielsweise das     Silberfarbbleichverfah-          ren,    die     Pinatypie-Methode    sowie das     Primary-Color-          Development-Verfahren.     



  Bei dem in     Fig.    1 geschilderten Verfahren wird  nun gemäss der Erfindung in mindestens einer Ver  fahrensstufe ein     Zwischenfilm    mit kornloser, nicht  streuender Registrierung verwendet. Vorzugsweise  wird der kornlose Film in den Verfahrensstufen ver  wendet, in denen es auf eine Erhaltung der Schärfe  ankommt, dies ist also insbesondere der das zur Er  haltung der ursprünglichen Bildschärfe dienende  Grundbild enthaltende Zwischenfilm 102. Um dies  augenfällig zu machen, sind die Verfahrensstufen, bei  welchen dieser Film kornlos ist, durch dickere Striche  angedeutet.

   Durch die Verwendung einer kornlosen  Registrierung wird jetzt eine Beeinträchtigung der  Bildschärfe beim     Kopierprozess    19     vermieden.    Im  Gegensatz zu den Zwischenfilmen 103 und 104, wel  che mit der gewöhnlichen     Silberdichteregistrierung     versehen sind, muss der     Zwischenfilm    102 also in eine  kornlose streuungsfreie Registrierung übergeführt wer  den, was durch den gesonderten Entwicklungsvor  gang 21 - statt der Entwicklung 14 - in der     Fig.    1  angedeutet ist.

   Das Verfahrensschaubild der     Fig.    1  zeigt also ein Verfahren, bei welchem die     Schwarz-          Weiss-Registrierung    auf der Vorführkopie photogra  phisch - Kopieren 19 und Entwickeln 20 - mittels  eines Silberbildes bewirkt wird und bei     welchen.    in  den Verfahrensstufen zur Erzeugung dieses photogra-         phischen        Schwarz-Weiss-Dichtebildes        Zwischenfilme     mit kornloser Registrierung verwendet werden. Selbst  verständlich kann auch für alle anderen Zwischen  filme, wie beispielsweise 103 und 104 oder auch 105  bis 108, das Verfahren der kornlosen Registrierung  angewendet werden.  



  Eine weitere beispielsweise Ausführungsform des  erfindungsgemässen Verfahrens zeigt die     Fig.    2. Hier  bei wird ebenfalls eine     Vorführkopie    mit einer neu  tralgrauen     Schwarz-Weiss-Dichteregistrierung    und far  bigen     Farbrestregistrierungen    hergestellt. Man geht  aber im Gegensatz zum Verfahren der     Fig.    1 aus von  drei unmittelbar bei der Aufnahme erhaltenen  schwarz-weiss registrierten Farbauszügen, beispiels  weise unter Verwendung einer     Dreifachkamera,    und  es werden die farbigen Schichten in der Vorführkopie  erhalten durch Tränken einer saugfähigen Schicht  mit Farbstoffen von die Bildregistrierung enthaltenden  Matrizen aus.

   Solche Verfahren sind allgemein be  kanntgeworden als Tränk- oder     Absaugverfahren,           Imbibition -Verfahren    oder auch     unter    dem Na  men der Herstellerin als      Technicolor -Verfahren.     



  Bei der Aufnahme 51 und der     darauffolgenden          Entwicklung    werden drei schwarz-weisse Farbauszüge  erhalten, von denen die Auszüge 151 und 152 bei  spielsweise der grünen und     roten,    Komponente ent  sprechen. Die     Dichteverteilung    des dritten Auszugs  153 entspricht dagegen an jeder     Stelle    der Summe  der drei Komponenten, also (B + G + R). Dies lässt  sich durch geeignete Wahl des Aufnahmefilters errei  chen.

   Selbstverständlich können auch in der Auf  nahmekamera zunächst die drei üblichen, den Farben  Blau, Rot und Grün entsprechenden Farbauszüge er  zeugt werden und aus diesen dann durch nochmaliges  Kopieren und Entwickeln der der Summe aller drei  Komponenten entsprechende (B + G + R) Zwischen  film<B>153</B> erzeugt werden. Dieser Zwischenfilm stellt  nun wieder das zur Erhaltung der Schärfe dienende  Grundbild im oben erläuterten Sinne dar, wird also  gemäss der Erfindung als kornlos registrierender Film  ausgeführt. Zu diesem Zweck dient das     kornlose    Ent  wicklungsverfahren 53, während die Zwischenfilme  151 und 152 in dem üblichen Entwicklungsverfahren  52 erzeugt werden.

   Die drei     Zwischenfilme    151,<B>152</B>  und 153 unterliegen nun dem bereits erläuterten Ver  fahren, mit Abtasten 54, Umrechnen 55 und Belich  ten 56 unter Zuhilfenahme der elektrooptischen Mit  tel, wie      flying-spot -    und Kathodenstrahlröhren und  so weiter, wie oben erläutert.

   Die den drei     Farbresten     entsprechenden Filme werden jetzt aber nicht zu Sil  berbildern entwickelt,     sondern    zu sog.     Matrizenfil-          men,    das sind Filme,     die    beim Umdrucken auf die  endgültige Kopie mit dem umzudruckenden Farbstoff  getränkt     werden.,    wobei ihre     Gelatineschieht    entspre  chend der     wiederzugebenden    Dichte verschieden stark  gegerbt ist und dementsprechend verschieden viel  Farbstoff aufzusaugen und abzugeben vermag. Hierzu  dient der Verfahrensvorgang 57, nämlich das Ma  trizenentwickeln.

   Das zur Korrektur des Grundbildes  153     dienende    Korrekturbild 157 aber wird in üblicher      Weise durch den Vorgang 58 zu einem schwarzweissen       Silberfilm    entwickelt.     Korrekturbildfilm    157 und       Grundbildfilm    153 werden nun     zusammenkopiert    und  entwickelt -     Verfahrensstufen    59 und 60 - wobei       nun,    wiederum als     Tränkmatrize    der die korrekte       Schwarz-Weiss-Dichte    enthaltende Film<B>158</B> erhalten  wird.

   Diese werden     jetzt    nacheinander zur Herstel  lung der endgültigen Vorführkopie 159 umgedruckt,  was durch die stufenförmige Ausbildung der Verfah  rensstufe 61 angedeutet ist.  



  Bei dem in     Fig.    2 dargestellten Verfahrensbeispiel  wird also wieder in mindestens einer Verfahrensstufe  ein kornloser Zwischenfilm verwendet, und zwar in  den     Verfahrensstufen,    in denen es auf die unbedingte  Erhaltung der Bildschärfe ankommt, also den Ver  fahrensstufen zur Erzeugung der     Schwarz-Weiss-          Dichte-Registrierung.    Bei dem verwendeten      Imbibi-          tion -Verfahren    zur     Herstellung    der Vorführkopie  wird dabei die     Schwarz-Weiss-Dichte    durch entspre  chendes Tränken der Kopie mit einem     neutralgrauen     Farbstoff erhalten,

   wobei der zur Erzeugung dieser       Farbstoffregistrierung    dienende     Matrizenfilm    unter  Zuhilfenahme von kornlosen     Zwischenfilmen    erhal  ten wird. Selbstverständlich kann bei einem solchen  Film die     neutralgraue    Registrierung auch durch ein  Silberbild erhalten werden,     während    nur die farbigen  Registrierungen durch Umdrucken und Tränken er  zeugt werden. In letzterem     Falle    kann dann auch die  das Silberbild der     neutralgrauen    Registrierung enthal  tende     Gelatineschicht    zum Aufsaugen der Farbstoff  registrierungen verwendet werden.  



  Dieses     neutralgraue    Bild lässt sich heute sowohl  als     Farbstoffregistrierung    oder als Silberregistrierung  mit der Schärfe herstellen, die für eine     gute    Bildwie  dergabe zu fordern ist, so dass es höchst wichtig ist,  die erreichbare Schärfe nicht in den Zwischenstufen  des Verfahrens zu verringern. Dies wird erfindungs  gemäss erreicht durch die Verwendung kornloser Zwi  schenfilme, insbesondere     bei    der Erzeugung der       Schwarz-Weiss-Dichteregistrierung.     



  Es ist aber selbstverständlich die Erfindung nicht  auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele einge  schränkt. Zunächst wäre es denkbar, bei entsprechen  der Steigerung der     Schärfewiedergabe    innerhalb des  elektrooptischen Verfahrenszweiges ohne ein Grund  bild auszukommen, also auch die     Schwarz-Weiss-          Dichteregistrierung    rein elektrooptisch zu erzeugen.  In Anwendung der Erfindung wären dann wiederum  mindestens die     Verfahrensstufen    mit kornlosen Zwi  schenfilmen durchzuführen, in denen es auf die Er  haltung der Schärfe ankommt, gegebenenfalls aber  sogar alle Zwischenfilme.  



  In den nachfolgenden Beispielen wird die Her  stellung nichtstreuender Registrierungen auf Filmen  beschrieben:  <I>Beispiel 1</I>  Von einem nach bekannten Verfahren entwickel  ten     Eastmancolor-Negativ-Film,    welcher als Bild  inhalt eine     Auflösungs-Test-Tafel    enthält, wird nach  dem Standardverfahren     (SMPTE    1953 Dez., Seiten    667-701) auf     Eastman        Panchromatic    Separation       Safety    Film Typ 5216 die     Magenta-Farbauszugs-Posi-          tiv-Kopie    hergestellt.  



  Obwohl das Kopiermaterial für diesen speziellen  Zweck ausgearbeitet wurde und ein sehr gutes Auf  lösungsvermögen besitzt, ist nicht zu vermeiden, dass  der beschriebene     Kopierprozess    mit einem sehr nach  teilig ins Gewicht fallenden     Schärfeverlust    verbunden  ist, so dass beispielsweise eine Auflösung von 40 Li  nien pro mm, welche im     Eastmancolor-Negativ    sehr  deutlich erkennbar ist, in der Registrierung des     Farb-          auszugs-Positives    nicht mehr vorhanden ist.

   Ander  seits verschiebt sich das     Breitenverhältnis    der im     Ko-          pierprozess    belichteten zu den unbelichteten Streifen,  in einem     Registrierelement,        welches    10 Linien pro  mm enthält, beim     übergang    von     Eastmancolor-Nega-          tiv    zu dem oben beschriebenen     Farbauszugs-Positiv     von etwa 60 : 40     u.    auf den Betrag von etwa<B><I>50:</I></B> 50     tt.     



  Grundlegend bessere Verhältnisse erhält man in  bezug auf Bildschärfe, wenn man beispielsweise das       Magenta-Farbauszugs-Negativ    mit Hilfe von gerben  den Entwicklern verarbeitet und nach     untenstehendem     Verfahren die Silberregistrierung in eine solche, be  stehend aus     nichbstreuendem    Farbstoff umwandelt.  



  Die im     vorgängig    beschriebenen Fall erwähnte       Registrierung    von 40 Linien pro mm ist im nicht  streuenden     Farbauszugs-Positiv    noch deutlich erkenn  bar registriert vorhanden.  



  Das     Breitenverhältnis    der im     Kopieprozess    belich  teten zu den unbelichteten Zonen ist für die Grössen  ordnung von 10 Linien pro mm von etwa<B>60:</B> 40 ,u       (Eastmancolor-Negativ)    auf den Betrag von etwa  44: 56     it        verschoben.     



  Mit Hilfe einer     75-Watt-Tonerreger-Lampe        (Phi-          lips    Typ 6056 N) im Abstand von 33 cm wird ein       Eastmancolor-Negativ    im Kontakt auf     Ilford        Nicro          neg.    Pan-Film kopiert. Die Filme werden Schicht auf  Schicht unter Benützung von Vakuum aufeinander  gepresst. Die Belichtungszeit beträgt 2,5 Sekunden.  



  Die     Entwicklung    zum Positiv erfolgt mit einem  frisch hergestellten     Pyrogallolentwickler    der nachfol  genden Zusammensetzung bei 19,5  C und einer rela  tiven Geschwindigkeit von Film zu     Entwicklerflüssig-          keit    von 40 m pro     Minute.     
EMI0004.0083     
  
    <I>Entwickler:

  </I> <SEP> Pyrogallol <SEP> 0,41%
<tb>  Citronensäure <SEP> 0,010/0
<tb>  Kaliumbromid <SEP> 0,20
<tb>  Ätznatron <SEP> <B>0,160/0</B>       Nach 10     Minuten    Entwicklungszeit wird mit     3pro-          zentiger    Essigsäure 30 Sekunden gestoppt und an  schliessend mit     20prozentiger        Natriumthiosulfatlösung     5 Minuten fixiert. Nach einer     Wässerungszeit    von  5 Minuten wird in einem gerbenden Bleichbad bei  19,5  C der folgenden Zusammensetzung 2 Minuten  gebleicht.

    
EMI0004.0090     
  
    <I>Bleichbad:</I> <SEP> Kaliumfe:rricyanid <SEP> 10 <SEP> 0/0
<tb>  Borsäure <SEP> kristallisiert <SEP> 1 <SEP> 0/0
<tb>  Borax <SEP> <B><I>0,5110</I></B>         Anschliessend an     eine        Wässerungszeit    von 30 Mi  nuten wird mit einer     Farbstofflösung    der nachfolgen  den Zusammensetzung bei 19,5  C 10 Minuten ein  gefärbt.  



  <I>Farblösung:</I>  1 Liter     dest.    Wasser,  0,57 g     Diamantfuchsin    (Schultz     Farbstofftabellen,     7. Auflage, Nr. 780),  1,05 g Eisessig,  0,07 g     ionenaktives    Netzmittel aus     p-tert.-Octyl-          phenol    und etwa 8     Mol        Äthylenoxyd.     Anschliessend wird in fliessendem Wasser von  19,5  C 5 Minuten gewaschen und darauf in einer  1prozentigen     Formaldehydlösung    bei 19,5  C eine  Minute lang fixiert.  



  Nach einer letzten Wässerung von 2 Minuten  wird im Luftstrom von 30 bis 32  getrocknet.  Durch passende Wahl eines anderen Farbstoffes  kann in analoger Weise auch der Cyan- und Gelb  auszug hergestellt werden.    <I>Beispiel 2</I>  Das nach dem Beispiel l erhaltene nichtstreuende  Positiv wird mit Hilfe einer Kopieranordnung, wie sie  im Beispiel 1 beschrieben wurde, unter Zwischen  schaltung eines     Wrattenfilters    Nr. 65 im Kontakt auf       Eastman        Fine        grain        dupl.    Positiv Typ 5365 kopiert.  Die     Expositionszeit    beträgt<B>160</B> Sek.

   Die     Entwicklung     zum Silberbild und anschliessend die Umwandlung  des Bildsilbers in     nichtstreuenden    Farbstoff erfolgt  nach der Beschreibung im Beispiel 1. Die Schärfe  verluste bei dem beschriebenen     Kopierprozess    sind  auffallend gering.  



  <I>Beispiel 3</I>  Verwendet man zur Herstellung der Originalauf  nahme eine     Strahlenteilungskamera,    so erhält man  drei schwarzweisse     Farbauszug-Negativfilme    auf han  delsüblichem Kinofilm, von denen je eines den drei  Grundfarben Grün, Rot und Blau entspricht. Um aus  dem letzteren ein reliefhaltiges     Farbauszug-Negativ     herzustellen, welches das Licht nicht streut, wird das  Blau-Negativ kapiert auf feinkörnigen     Bromsilber-          Kopierfilm    von höchstem Auflösungsvermögen und  klar durchsichtigem Schichtträger, wie er oft zur Her  stellung von Zwischenkopien in der Kinoindustrie  verwendet wird. Dieser Film ist nur für blaues Licht  empfindlich.

   Der Film wird nacheinander mit folgen  den Bädern behandelt, wobei     er    mit     einer    Geschwin  digkeit von 40 Meter pro Minute durch die Lösung  <U>läuft.</U>  
EMI0005.0029     
  
    Bad <SEP> Behandlungs  Nr. <SEP> dauer
<tb>  1. <SEP> 1000 <SEP> cm,' <SEP> dest. <SEP> Wasser <SEP> 3 <SEP> Min
<tb>  10 <SEP> cm3 <SEP> eines <SEP> Netzmittels, <SEP> bestehend
<tb>  aus <SEP> einer <SEP> 100/eigen <SEP> Lösung
<tb>  des <SEP> Kondensationsproduktes
<tb>  aus <SEP> p-tert.-Octylphenol <SEP> und
<tb>  etwa <SEP> 8 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd     
EMI0005.0030     
  
    Nr. <SEP> Bad <SEP> Behandlungs  dauer
<tb>  2.

   <SEP> 200 <SEP> cm3 <SEP> eines <SEP> Entwicklers, <SEP> bestehend <SEP> 5 <SEP> Min.
<tb>  aus
<tb>  2 <SEP> g <SEP> Mono-methyl-p  aminophenolsulfat
<tb>  100 <SEP> g <SEP> Natriumsulfit, <SEP> was  serfrei
<tb>  5 <SEP> g <SEP> Hydrochinon
<tb>  2 <SEP> g <SEP> Borax
<tb>  1000 <SEP> cm3 <SEP> Best. <SEP> Wasser
<tb>  800 <SEP> cm3 <SEP> dest. <SEP> Wasser
<tb>  10 <SEP> cm3 <SEP> eines <SEP> Netzmittels, <SEP> bestehend
<tb>  aus <SEP> einer <SEP> 10 <SEP> % <SEP> igen <SEP> Lösung
<tb>  eines <SEP> Kondensationsproduk  tes <SEP> aus <SEP> Fettalkohol <SEP> und <SEP> mehr
<tb>  als <SEP> 6 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd
<tb>  3. <SEP> 15 <SEP> em3 <SEP> Eisessig <SEP> 15 <SEP> Sek.
<tb>  1000 <SEP> cm3 <SEP> Wasser
<tb>  4.

   <SEP> Fixierbad, <SEP> bestehend <SEP> aus <SEP> 5 <SEP> Min.
<tb>  240 <SEP> g <SEP> Natriumthiosulfat
<tb>  15 <SEP> g <SEP> Natriumsulfit, <SEP> wasserfrei
<tb>  7,5 <SEP> g <SEP> Borsäure
<tb>  15 <SEP> g <SEP> Kaliumaluminiumsulfat
<tb>  1000 <SEP> cm3 <SEP> dest. <SEP> Wasseir
<tb>  13,5 <SEP> cm3 <SEP> Eisessig
<tb>  10 <SEP> cm3 <SEP> Netzmittel, <SEP> wie <SEP> unter <SEP> 2.
<tb>  beschrieben
<tb>  5. <SEP> Fliessendes <SEP> Wasser <SEP> 15 <SEP> Min.
<tb>  6. <SEP> Farbbad <SEP> 12 <SEP> Min.
<tb>  8 <SEP> g <SEP> Farbstoff <SEP> der <SEP> Formel
<tb>  NH-<B>/// <SEP> <I>\</I></B>-N <SEP> = <SEP> N- <SEP> -OH
<tb>  CO <SEP> OCH, <SEP> COOH
<tb>  NH-@ <SEP> ">-N <SEP> =N-@
<tb>  S03H
<tb>  (als <SEP> Natriumsalz)
<tb>  werden <SEP> mit <SEP> einer <SEP> auf <SEP> 20  <SEP> gekühlten <SEP> Mi  schung <SEP> von <SEP> 600 <SEP> cm3 <SEP> dest.

   <SEP> Wasser <SEP> und
<tb>  400 <SEP> cm3 <SEP> dest. <SEP> Alkohol <SEP> (960/aig) <SEP> wäh  rend <SEP> 30 <SEP> Min. <SEP> gerührt <SEP> und <SEP> anschliessend
<tb>  filtriert. <SEP> Das <SEP> Filetrat <SEP> wird <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Mi  schung <SEP> aus <SEP> 60 <SEP> cm3 <SEP> Wasser <SEP> und <SEP> 40 <SEP> cm3
<tb>  Alkohol <SEP> verdünnt. <SEP> Anschliessend <SEP> wer  den <SEP> 11 <SEP> cm3 <SEP> des <SEP> unter <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> beschrie  benen <SEP> Netzmittels <SEP> zugesetzt.
<tb>  7. <SEP> Wasser <SEP> 10 <SEP> Sek.
<tb>  B. <SEP> Fällbad <SEP> 5 <SEP> Min.
<tb>  5 <SEP> g <SEP> 2-Naphthylbiguanidchlor  hydrat
<tb>  1000 <SEP> em3 <SEP> Wasser
<tb>  10 <SEP> cm3 <SEP> des <SEP> unter <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> beschrie  benen <SEP> Netzmittels
<tb>  9. <SEP> Fliessendes <SEP> Wasser <SEP> 3 <SEP> Min.

         
EMI0006.0001     
  
    Nr. <SEP> Bad <SEP> Behandlungs  dauer
<tb>  10. <SEP> Härtebad <SEP> 5 <SEP> Min.
<tb>  1000 <SEP> cm3 <SEP> 1% <SEP> ige <SEP> Formalinlösung
<tb>  10 <SEP> cm3 <SEP> des <SEP> unter <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> beschrie  benen <SEP> Netzmittels
<tb>  11. <SEP> Fliessendes <SEP> Wasser <SEP> 3 <SEP> Min.
<tb>  12. <SEP> Farbbleichbad <SEP> 25 <SEP> Min.
<tb>  25 <SEP> g <SEP> Natriumchlorid
<tb>  25 <SEP> g <SEP> Kahumbromid
<tb>  10 <SEP> g <SEP> Thioharnstoff
<tb>  2 <SEP> g <SEP> Tartrazin
<tb>  1000 <SEP> ems <SEP> dest. <SEP> Wasser
<tb>  80 <SEP> cm3 <SEP> Salzsäure <SEP> konz. <SEP> rein
<tb>  0,03 <SEP> g <SEP> 2-Amino-3-oxyphenazin  chlorhydrat
<tb>  10 <SEP> cm <SEP> s <SEP> des <SEP> unter <SEP> Nr.1 <SEP> beschrie  benen <SEP> Netzmittels
<tb>  13. <SEP> Fliessendes <SEP> Wasser <SEP> 2 <SEP> Min.
<tb>  14.

   <SEP> Silberbleichbad <SEP> 2 <SEP> Min.
<tb>  100 <SEP> g <SEP> Natriumchlorid
<tb>  100 <SEP> g <SEP> Kupfersulfat <SEP> krist.
<tb>  (CUS04 <SEP> " <SEP> 5 <SEP> H20)
<tb>  50 <SEP> cm3 <SEP> Salzsäure <SEP> konz.
<tb>  1000 <SEP> cm3 <SEP> dest. <SEP> Wasser
<tb>  10 <SEP> cm3 <SEP> des <SEP> unter <SEP> Nr. <SEP> 2 <SEP> beschrie  benen <SEP> Netzmittels
<tb>  15. <SEP> Fliessendes <SEP> Wasser <SEP> 2 <SEP> Min.
<tb>  16. <SEP> Fixierbad <SEP> wie <SEP> unter <SEP> Nr. <SEP> 4 <SEP> beschrieben <SEP> 5 <SEP> Min.
<tb>  17. <SEP> Fliessendes <SEP> Wasser <SEP> 5 <SEP> Min.

         Da es sich bei diesem     Farbbleichprozess    um ein  Umkehrverfahren handelt, wird, ausgehend vom Sil  bernegativ, ein     nichtstreuendes    Blau und     Ultraviolett     absorbierendes Negativ erhalten, wie es zur Kontakt  kopie auf     Linsenrasterfihn,    einen     subtraktiven    Drei  schichtfilm oder zur Herstellung von     Matrizenfilmen     dienen kann.  



  Durch passende Wahl des     verwendeten    Farbstoffes  kann     in    analoger Weise der ursprüngliche Rot- und  Grünauszug in ein für das     Kontaktkopieren    auf Drei  schichtenfilm geeignetes Negativ übergeführt werden.  Bei der     Verwendung    für die Herstellung von     Matri-          zenfilmen    kann der obenerwähnte Farbstoff für alle  Farbauszüge Verwendung finden..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung einer subtraktiven Farbfihnkopie für die Kinematographie mit einer neutralgrauen und drei farbigen Registrierungen, bei welcher an jedem Bildpunkt die Dichte der neutral- grauen Registrierung gleich der kleinsten der drei Teilfarbdichten in der Kopiervorlage ist und zur Do sierung der Helligkeit des Farbrestbildes dient (Schwarz-Weiss-Registrierung)
    und bei welcher die Dichten der farbigen Registrierungen der Differenz der beiden anderen Teilfarbdichten mit der kleinsten Teilfarbdichte gleich sind und in der zugehörigen Schicht registriert sind (Farbrestdichten), wobei, aus gehend von einer drei Farbauszüge des aufgenom menen Originals enthaltenden Vorlage, diese Farbaus- züge durch Umkopieren unter Verwendung von Re gistrierungen auf Zwischenfilmen in die vier genann ten Registrierungen der Farbfilmkopie übergeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
    dass mindestens einer der verwendeten Zwischenfilme eine nicht licht streuende Registrierung aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Zwischenfilm mit nicht licht streuender Registrierung mindestens in den Verfah rensstufen verwendet wird, in denen es auf die unbe dingte Erhaltung der Bildschärfe ankommt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens in den Verfahrensstu fen zur Erzeugung der neutralgrauen Registrierung (Schwarz-Weiss-Registrierung) ein Zwischenfilm mit nicht lichtstreuender Registrierung verwendet wird. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Schwarz-Weiss-Registrie- rung auf der Farbfilmkopie durch Tränken einer saugfähigen Schicht im verwendeten mehrschichtigen Kopiermaterial mit einem neutralgrauen Farbstoff mittels eines Schwarz-Weiss-Matrizenfilms erzeugt, zu dessen Herstellung ein Zwischenfilm mit nicht licht streuender Registrierung verwendet wird. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schwarz-Weiss-Registrierung auf der Farbfilmkopie photographisch mit einem Sil berbild erzeugt wird und dass mindestens in den Ver fahrensstufen zur Erzeugung dieses photographischen Silberbildes Zwischenfilme mit kornloser Registrie rung verwendet werden. 5.
    Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Farbrestdichteregistrierungen auf der Farbfilmkopie durch Tränken von saugfähi gen Schichten im verwendeten mehrschichtigen Ko piermaterial mit entsprechenden Farbstoffen erzeugt werden und dass als Schicht, welche getränkt wird, eine Gelatineschicht, die das die Schwarz-Weiss-Regi- strierung darstellende Silberbild enthält, verwendet wird.
CH353626D 1956-06-14 1956-06-14 Verfahren zur Herstellung von Farbfilmkopien CH353626A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH353626T 1956-06-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH353626A true CH353626A (de) 1961-04-15

Family

ID=4510206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH353626D CH353626A (de) 1956-06-14 1956-06-14 Verfahren zur Herstellung von Farbfilmkopien

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH353626A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1547707C3 (de) Farbphotographisches Negativmaterial
DE929171C (de) Verfahren und Material zum Herstellen farbiger photographischer Bilder
DE896297C (de) Verfahren zur Herstellung von Positiven unmittelbar von Originalen mittels eines Umkehrverfahrens, insbesondere fuer photomechanische Zwecke
CH652216A5 (de) Verfahren zur herstellung eines optischen mehrfarbenfilters.
DE719687C (de) Verfahren zur Herstellung korrigierter photographischer Farbbilder
DE1912222A1 (de) Material und Verfahren fuer die Fernsehuebertragung von Mehrfarbenbildern
CH353626A (de) Verfahren zur Herstellung von Farbfilmkopien
DE3788744T2 (de) Verfahren zur Farbbilderzeugung mit kontinuierlichem Ton, das Laser- der Leuchtdioden gebraucht.
DE3028167A1 (de) Photographisches aufzeichnungsmaterial mit variablem kontrast
DE3049175A1 (de) Optisches mehrfarbenfilter und verfahren zu seiner herstellung
DE1447892A1 (de) Photographisches Material sowie Verfahren zur Herstellung von Druckmatrizen aus diesem Material
AT202448B (de) Verfahren zur Herstellung von zur Erzeugung von Farbfilmkopien geeigneten, auf Zwischenfilmen registrierten Farbauszügen
DE632695C (de) Linsenrasterfilm fuer Farbenphotographie
AT205857B (de) Verfahren und photographisches Material zur Herstellung tonwertberichtigter Aufnahmen und Kopien
DE830611C (de) Verfahren zur Erzeugung von Masken in farbenphotographischen Materialien
AT210265B (de) Verfahren zur Herstellung eines farbwertrichtigen Teilfarbenauszuges aus Dreifarbenbildern
DE1058839B (de) Verfahren zum Kopieren oder Reproduzieren von Farbenbildern mit Hilfe von Farbmasken
AT155315B (de) Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder in natürlichen Farben nach dem Dreifarbensystem.
DE1007622B (de) Verfahren zur Herstellung eines subtraktiven Farbfilms mit einer neutralgrauen Registrierung und drei farbigen Registrierungen, insbesondere Bildern
AT220953B (de) Lichtempfindliches Material zur Herstellung von Farbkorrekturmasken
DE1572085C3 (de) Verfahren und Kopiermaterial zur Duplizierung von Silberfilmen
DE336041C (de) Verfahren zur Herstellung ein- und mehrfarbiger Diapositive
DE698483C (de) Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Bilder
AT202446B (de)
DE703257C (de) ichtdurchlaessigen, mit Linsenrasterung versehenen und mit einer lichtempfindlichen Schicht ueberzogenen Traegern