CH350563A - Mit einer Leitspindel ausgerüstete Gewinde-Erzeugungsmaschine - Google Patents

Mit einer Leitspindel ausgerüstete Gewinde-Erzeugungsmaschine

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CH350563A
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CH
Switzerland
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speed
lead screw
workpiece spindle
workpiece
rapid traverse
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English (en)
Inventor
Hans Schultze Kurt
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Lindner Gmbh Herbert
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    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


  Mit einer Leitspindel ausgerüstete Gewinde-Erzeugungsmaschine    Die Erfindung richtet sich auf eine mit einer     Leit-          spindel    ausgerüstete Gewinde-Erzeugungsmaschine,  die für den schnellen Rücklauf des Werkstückschlit  tens einen regelbaren Eilgang der Werkstückspindel  besitzt, welche durch Wechselräder mit der     Leitspin-          del    in Verbindung steht, die den Rücklauf des Werk  stückschlittens bewirkt.  



  Bei solchen Gewinde-Erzeugungsmaschinen hat  man, wenn das Werkzeug die Gewindelänge des  Werkstückes im Arbeitsgang durchlaufen hat und  dann ausser Schnitt gebracht wurde, den Werkstück  schlitten im Eilgang in die Ausgangsstellung zurück  geführt. Da der Werkstückschlitten aber von der     Leit-          spindel    bewegt wird, welche ihrerseits durch Wechsel  räder mit der Werkstückspindel verbunden ist, ändert  sich mit der zu erzeugenden Steigung auch das Dreh  zahlenverhältnis     zwischen    Leitspindel und Werkstück  spindel. Man erreicht also auch bei konstanter     Eil-          gang-Drehzahl    der Werkstückspindel keinen konstan  ten Eilgang des Werkstückschlittens, wie er im Ideal  falle erwünscht wäre.

   Vielmehr wird dessen Ge  schwindigkeit einmal     zu    niedrig und ein     andermal     unzulässig hoch sein. Man     kann    aber auch nicht durch  eine Einzahnkupplung die Wechselräder von der     Leit-          spindel    abkuppeln und diese für den Rücklauf mit  konstanter Geschwindigkeit antreiben, weil man sonst  nach beendetem Rücklauf in den meisten Fällen nicht  wieder richtig in den Gewindegang hineinkommt.  Dieses ist nur möglich, wenn die zu erzeugende Stei  gung ganzzahlig in die Leitspindelsteigung aufgeht  oder ein ganzzahliges Vielfaches von ihr ist.  



  Es sind Gewinde-Erzeugungsmaschinen bekannt,  bei denen man der Werkstückspindel eine konstante  Eilgangdrehzahl gibt, welche so bemessen ist, dass  selbst bei der grössten vorgesehenen Steigung die  maximale Tischgeschwindigkeit nicht überschritten  wird und begnügt sich dann bei kleineren Steigungen    mit entsprechend kleineren Tisch-Rücklaufgeschwin  digkeiten, so dass also die Leitspindel keine konstante  Eilgang-Drehzahl besitzt.  



  Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nach  teile und gestattet es dagegen,     immer    mit der höchst  zulässigen Rücklaufgeschwindigkeit, den Werkstück  schlitten in die Ausgangsstellung zurückzuführen,  ohne den Eingriff der zwischen Werkstückspindel und  Leitspindel aufgesteckten Wechselräder auch nur zeit  weilig lösen zu müssen und bietet ausserdem die  Sicherheit, dass die Rücklaufgeschwindigkeit bei ver  sehentlicher Falscheinstellung nicht überschritten wer  den kann, wodurch die Maschine vor Schaden be  wahrt bleibt.  



  Nach der Erfindung geschieht dies dadurch, dass  für die Einstellung der Drehzahl der Werkstückspin  del zwei voneinander unabhängige Einstellorgane die  nen, welche die Arbeitsgang-Drehzahl und die     Eil-          gang-Drehzahl    der Werkstückspindel bestimmen und  von denen jeweils eines wahlweise als     Einstellorgan     für den Werkstückspindelmotor einschaltbar ist, wäh  rend das andere Einstellorgan ausgeschaltet ist, und  dass das Einstellorgan für die Eilgang-Drehzahl der  Werkstückspindel Schaltstellungen, die den zu erzeu  genden Gewindesteigungen entsprechen, aufweist, die  der Werkstückspindel Eilgang-Drehzahlen geben,

   die  bei allen den zu erzeugenden Steigungen entsprechen  den Übersetzungsverhältnissen der     Wechselräder    der  Leitspindel eine etwa     konstante    höchstzulässige Rück  lauf-Drehzahl und damit dem Werkstückschlitten eine  etwa konstante höchstzulässige     Rücklaufgeschwindi-          keit,    unabhängig von der eingestellten     Arbeitsgang-          Drehzahl,    erteilen, wobei die zulässige     Rücklauf-          Drehzahl    bei Fehlschaltungen von einem mit der  Leitspindel verbundenen     Fliehkraftschalter        überwacht     wird.

        Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeich  nungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:  Fig. 1 das Getriebeschema einer Gewinde-Erzeu  gungsmaschine,  Fig. 2 ein Schaltschema,  Fig. 3 die Anordnung der Reglergriffe und die  Skala des Eilgangreglers,  Fig. 4 den Anbau des Fliehkraftschalters an die  Leitspindel.  



  In einem Werkstückträger 1, der als Schleifschlit  ten einer Gewindeschleifmaschine gedacht ist, ist eine  Leitspindel 2 gelagert, die in einer mit dem Maschi  nengestell 3 fest verbundenen Mutter 4 schraubt. Da  durch werden der Werkstückträger 1 und die     Leit-          spindel    2 miteinander axial verschoben. Zwischen der  von einem Regelmotor 5 über das Getriebe 6 an  getriebenen Werkstückspindel 7 und der Leitspindel 2  sind die Wechselräder 8 angeordnet, durch die das  Verhältnis der Drehzahlen zwischen Werkstückspin  del und Leitspindel je nach der zu erzeugenden Stei  gung einstellbar ist. Die Wechselräder 8 müssen,  wenn ein Gewinde mit     anderer    Steigung geschnitten  werden soll, durch entsprechende Wechselräder er  setzt werden.

   Das Getriebe 6 hat zwei Abtriebswellen  9 und 9', von denen die Welle 9 auf die Schnecke 10  und das Schneckenrad 11 der elektromagnetischen  Arbeitsgangkupplung 12 und die Welle 9' über Kegel  räder 13 und Stirnräder 14, 15 auf die elektromagne  tische Eilgangkupplung 16 und deren gemeinsame  Abtriebswelle 17 arbeiten. Die Welle 17 wird beim  Einschalten der Kupplung 12 mit der Welle 9 und  beim Einschalten der Kupplung 16 mit der Welle 9'  des Getriebes 6 gekuppelt. Auf der Welle 17 sind die  Schnecke 18 und auf der Werkstückspindel 7 das  Schneckenrad 19 befestigt, die miteinander in Ein  griff stehen, so dass die Werkstückspindel je nach der  Einschaltung der Kupplungen bei gleicher Motor  drehzahl langsamer oder schneller angetrieben wird.  Die Werkstückspindel treibt über die Stirnräder 20,  21 auf die Welle 22 der Wechselräder B.  



  Der Motor 5 für den Antrieb der Werkstückspin  del 7 ist etwa im Bereich 1 : 4 regelbar und hier als  Gleichstrommotor mit Feldregelung     ausgebildet.    Am  Maschinengestell 3 ist das Reglerschild 23 angeord  net, das links den     Drehgriff    24 für den dahinter an  geordneten Schieberwiderstand 25 für die Einstellung  der Drehzahl des Motors 5 und damit der Arbeits  gangdrehzahl der Werkstückspindel 7 und rechts den  Drehgriff 26 für den dahinter angeordneten Schieber  widerstand 27 trägt, mit welchem die     Eilgang-Dreh-          zahl    der Werkstückspindel in Abhängigkeit von der  erzeugten Gewindesteigung durch Einstellen der  Drehzahl des Motors 5 einstellbar ist, und zwar unab  hängig von der Arbeitsgang-Drehzahl.

   In der Mitte  des Reglerschildes befindet sich das Tachometer 28,  das die Drehzahl der Werkstückspindel in Umdrehun  gen pro Minute anzeigt. Ausserdem sind an dem  Reglerschild Drucktasten für drei Schalter angeord  net, nämlich links vom Tachometer die Drucktaste  29 zur Einschaltung des Arbeitsganges, rechts vom    Tachometer die Drucktaste 30 zur Einschaltung des  Eilganges für die Rücklaufbewegung des Tisches, und  ausserdem noch die Drucktaste 31 zur Ausschaltung  des Antriebsmotors 5.  



  Mit der Leitspindel 2 ist der Fliehkraftschalter 32  durch die Kupplung 33 verbunden, dessen Einzelhei  ten in der Fig. 4 dargestellt sind.  



  Der Drehgriff 26 des Eilgangreglers 27 besitzt die  Skala 34, die, wie es die Fig. 3 zeigt, Schaltstellungen  für die verschiedenen zu erzeugenden Gewindestei  gungen aufweist. In dem gezeichneten Ausführungs  beispiel enthält der äussere Skalenring zwölf Schalt  stellungen für Gewindesteigungen von 1 bis 12 mm.  In dem inneren Skalenring sind die zugehörigen Dreh  zahlen der Werkstückspindel 7 von 60 bis 15 U./min.  angegeben, die an dem Tachometer ablesbar sind.  Diese Drehzahlen entsprechen einer etwa konstanten  höchstzulässigen Eilgang-Rücklauf-Drehzahl der     Leit-          spindel    2 über den gesamten Einstellbereich, die etwa  einer konstanten höchstzulässigen Rücklauftisch  geschwindigkeit von 2 m pro Minute entspricht.  



  In der Fig. 4 ist der Fliehkraftschalter 32 im ein  zelnen dargestellt. Die Leitspindel 2 ist in dem hin  teren Leitspindellager 35 gelagert. Die Kupplung 33  ist als Mitnehmerkupplung ausgebildet. Zu diesem  Zweck hat die Leitspindel den Schlitz 36, in welchem  der Stift 37 des Mitnehmers 38 eingreift, der auf der  Welle 39 sitzt und diese mit der Drehzahl der     Leit-          spindel    mitnimmt. Auf der Welle 39 sitzt das Zahn  rad 40 und auf der Welle 41, die im Gehäuse 42       gelagert    ist, das Zahnrad 43. Das auf derselben  Welle 41 sitzende grössere Zahnrad 44 steht in Ein  griff mit dem kleineren Zahnrad 45, das auf der  Welle 46 sitzt, die somit gegenüber der Welle 39 ins  Schnelle angetrieben wird, um den Fliehkraftschalter  32 empfindlicher zu machen.  



  Auf dem Flansch 47, der     mit    dem Gehäusedeckel  48 des Schaltergehäuses verbunden ist, befinden sich  zwei     halbschalenförmige    Kontaktbleche 49 und 50,  deren Abstand voneinander mit 51 bezeichnet ist.  Der     Fliehkraftschalter    weist eine Drehscheibe 52 auf,  die mit der Welle 46 in Verbindung steht. An der  Drehscheibe 52 sitzen drei Halter 53, an denen die  Hebel 54 aus elektrisch leitendem Material schwenk  bar gelagert sind, welche an ihren Enden die drei  Bürsten 55 und ausserdem noch Gewichte 56 tragen.  Eine rings um die drei Bürstenhalter gelegte Schrau  benfeder 57 stellt den erforderlichen     Anpressdruck     her, gegen den die Zentrifugalkraft wirksam ist.

   Die  als einarmige Hebel ausgebildeten Bürstenhalter 54  und damit die in ihnen befestigten Kohlebürsten sind  über den Kontaktring 58 durch angelötete Litzen 59  elektrisch leitend verbunden. Die Dreierteilung der  Bürsten und die Zweierteilung der Kontaktsegmente  geben in jeder Stellung eine elektrisch leitende Ver  bindung, solange die Bürsten     aufliegen.    Diese Flieh  kraftschalter sind an sich bekannt und handelsüblich.  



  Die Einstellorgane 25 und 27 liegen in     parallelen     Leitungen 60 und 61 in dem Stromkreis der Feld  wicklung 62 des     Gleichstromregelmotors    5, der über      das Schaltschütz 63 für den Arbeitsgang und über  das Schaltschütz 64 für den Eilgang durch Nieder  drücken der Druckknöpfe 29 bzw. 30 einschaltbar ist.  Zu dem Schaltschütz 63 gehören alle auf der gestri  chelten Linie 63a liegenden Kontakte. Zu dem  Schaltschütz 64 gehören alle auf der gestrichelten  Linie 64a liegenden Kontakte. Ausserdem sind der  Drucktaste 29 zwei Kontakte 291 und     29-,    die auf  der gestrichelten Linie 29a liegen, und der Drucktaste  30     zwei    Kontakte 301 und 302, die auf der gestrichel  ten Linie 30a liegen, zugeordnet.

   Der Fliehkraftschal  ter 32 ist vereinfacht dargestellt.  



  Beim Drücken der Arbeitsgangtaste 29 wird der  Kontakt 291 geschlossen und der Kontakt 292 ge  öffnet. Dadurch wird das Schaltschütz 63 für den  Arbeitsgang eingeschaltet und die auf der gestrichel  ten Linie 63a liegenden Kontakte betätigt. Der Kon  takt 631 wird geöffnet und damit das Eilgangschütz  64 abgeschaltet. Der Kontakt 632 wird geschlossen  und dadurch ein Haltestromkreis, der den Kontakt  291 überbrückt, für das Relais 63 aufgebaut. Der  Kontakt 633 wird geöffnet, so dass das     Eilgangeinstell-          organ    27 aus der Leitung 61 abgeschaltet ist. Bestim  mend für die Drehzahl des     Regelmotors    ist somit  lediglich das Arbeitsgang-Einstellorgan 25.

   Die Kon  takte 634, 635 und     63E    werden geschlossen und schal  ten den Regelmotor ein, dessen Feldwicklung 62 und  Feldregler 25 über die geschlossenen Kontakte<B>636</B>  und 643 an Spannung liegen. Wenn der Druckknopf  31 betätigt wird, wird der Haltestromkreis zwischen  den an Wechselspannung liegenden Steuerleitungen I  und II unterbrochen. Der Haltekontakt 632 und das  Schaltschütz 63 fallen ab. Wird nun der     Eilgang-          druckknopf    30     gedrückt,    wird der Kontakt 301 geöff  net und der Kontakt 302 geschlossen, und das Schalt  schütz 64 zieht an und unterbricht durch Öffnen des  Kontaktes 641 den Stromkreis für das Schaltschütz 63.  Gleichzeitig wird der Kontakt 642 für den Haltestrom  kreis des Relais 64 geschlossen.

   Der Kontakt 643, der  in der Leitung 60 des Arbeitsgangeinstellorgans 25  liegt, wird geöffnet, so dass allein bestimmend für die  Drehzahl des Regelmotors des Eilgangeinstellorgans  27 ist. Ausserdem werden die Kontakte 644, 645 und  646 geschlossen, die dadurch den     Regelmotor    mit der  in     Abhängigkeit    von der Gewindesteigung eingestell  ten Eilgangdrehzahl einschalten, die für den Schalt  bereich des Einstellorgans 27 unabhängig von der ein  gestellten Arbeitsgangdrehzahl etwa konstant ist.  



  Sollte durch ein Versehen das     Organ    27 an dem  Drehgriff 26 auf eine kleinere Gewindesteigung als die  augenblicklich erzeugte eingestellt sein, so würde die  Leitspindel eine zu hohe Drehzahl erhalten, die höher  liegt als die etwa konstante Rücklaufdrehzahl, so dass  dann der auf diese konstante Drehzahl eingestellte  Fliehkraftschalter 32 wirksam wird und durch die  grössere     Zentrifugalkraft    die Kontaktbürsten von den  Kontaktsegmenten abhebt und dadurch den Strom  kreis für das Eilgangschaltschütz 64 unterbricht und  dadurch den Antriebsmotor 5 sofort stillsetzt.  



  Bei Inbetriebsetzung der Maschine wird die erfor-    derliche Arbeitsdrehzahl der Werkstückspindel 7  durch entsprechende Einstellung des     Drehgriffes    24  des Organs 25 eingestellt, welcher den     Werkstück-          spindehnotor    5 schneller oder langsamer laufen lässt.  Die Drehzahl kann am Tachometer 28 abgelesen wer  den. Es sei zum Beispiel ein Gewinde von 9 mm Stei  gung zu erzeugen. Dann wird der     Drehgriff    24 auf die  Tourenzahl von 19 eingestellt.  



  Ausserdem wird bei Inbetriebsetzung der Ma  schine das Organ 27 durch entsprechende     Einstel-          lung    des     Drehgriffes    26 auf die vorher durch die       Wechselräder    8 eingestellte Gewindesteigung einge  stellt.  



  Nach diesen beiden Einstellorganeinstellungen  wird die Drucktaste 29 zur Einschaltung des Arbeits  ganges gedrückt. Der jetzt ablaufende Arbeitsgang  für das Schleifen des Gewindes wird wie üblich durch  Betätigung eines Endkontaktes stillgesetzt, die Schleif  scheibe fährt zurück und der Werkstückschlitten steht.  Dann drückt die Bedienungsperson die Drucktaste 30  und schaltet die Rücklaufbewegung des Werkstück  schlittens im Eilgang     ein,    dadurch, dass das     Eilgang-          schütz    64 anspricht und die Feldwicklung 62 über die  Kontakte 644 und 645 umpolt und über den abgefal  lenen Kontakt 633 das Eilgangeinstellorgan 27 in den  Stromkreis der Feldwicklung 62 einschaltet.

   Diese     Eil-          rücklaufbewegung    wird wiederum durch einen     End-          kontakt    unterbrochen.  



  Die Einstellung der beiden Organe 25 und 27  bleibt unverändert, solange ein Gewinde ein und der  selben     Steigung    unter sonst     gleichen    Voraussetzungen  erzeugt werden soll.  



  Die Einstellung des Organs 25 für die Werkstück  spindel-Arbeitsgang-Drehzahl erfolgt nach gegebenen  Richtwerten, die insbesondere vom     Werkstoff,    von  der Schleifscheibe und vom Werkstückdurchmesser  abhängen. Die Einstellung des Organs 27 für die  Werkstückspindel-Eilgang-Drehzahl erfolgt immer  nach der zu schleifenden Gewindesteigung, wobei die  Leitspindel eine etwa     konstante,    höchstzulässige  Rücklaufdrehzahl aufweist.  



  Bei einer Fehleinstellung des     Drehgriffes    26 des  Organs 27, die dann vorkommen könnte, wenn eine  andere Gewindesteigung erzeugt werden soll, und der  Griff 26 nicht neu eingestellt würde, würde der Flieh  kraftschalter dann ansprechen,     wenn    die     Leitspindel     eine gegenüber der bei richtiger Einstellung etwa kon  stanten Rücklaufdrehzahl höhere Drehzahl erhält,  wenn also beispielsweise     Wechselräder    für eine Ge  windesteigung von 10     mm    aufgesteckt wären, der       Drehgriff    26 aber     beispielsweise    auf 5 mm Gewinde  steigung stehen würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mit einer Leitspindel ausgerüstete Gewinde-Er- zeugungsmaschine, die für den schnellen Rücklauf des Werkstückschlittens einen regelbaren Eilgang der Werkstückspindel besitzt, welche durch Wechselräder mit der Leitspindel in Verbindung steht, die den Rücklauf des Werkstückschlittens bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass für die Einstellung der Drehzahl der Werkstückspindel zwei voneinander unabhängige Einstellorgane dienen, welche die Arbeitsgang-Dreh zahl und die Eilgang-Drehzahl der Werkstückspindel bestimmen,
    und von denen jeweils eines. wahlweise als Einstellorgan für den Werkstückspindelmotor ein schaltbar ist, während das andere Einstellorgan aus geschaltet ist, und dass das Einstellorgan für die Eil- gang-Drehzahl der Werkstückspindel Schaltstellungen, die den zu erzeugenden Gewindesteigungen entspre chen, aufweist, die der Werkstückspindel Eilgang- Drehzahlen geben,
    die bei allen den zu erzeugenden Steigungen entsprechenden Übersetzungsverhältnissen der Wechselräder der Leitspindel eine etwa konstante höchstzulässige Rücklauf-Drehzahl und damit dem Werkstückschlitten eine etwa konstante höchstzuläs- sige Rücklaufgeschwindigkeit, unabhängig von der eingestellten Arbeits-Drehzahl, erteilen, wobei die zu lässige Rücklauf-Drehzahl bei Fehlschaltungen von einem mit der Leitspindel verbundenen Fliehkraft schalter überwacht wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Gewinde-Erzeugungsmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Leitspindel verbundene Fliehkraftschalter beim Über schreiten ihrer zulässigen Rücklauf-Drehzahl den Werkstückspindelmotor ausschaltet. 2.
    Gewinde-Erzeugungsmaschine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Leitspindel und dem Fliehkraftschalter ein Überset- zungsgetriebe angeordnet ist.
CH350563D 1955-06-02 1956-05-28 Mit einer Leitspindel ausgerüstete Gewinde-Erzeugungsmaschine CH350563A (de)

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