DE584443C - Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl einer elektrisch mit mehreren Geschwindigkeiten angetriebenen Schleudermaschine mit zwei auswechselbaren Schleudertellern verschiedener Groesse - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl einer elektrisch mit mehreren Geschwindigkeiten angetriebenen Schleudermaschine mit zwei auswechselbaren Schleudertellern verschiedener Groesse

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DE584443C
DE584443C DEG81412D DEG0081412D DE584443C DE 584443 C DE584443 C DE 584443C DE G81412 D DEG81412 D DE G81412D DE G0081412 D DEG0081412 D DE G0081412D DE 584443 C DE584443 C DE 584443C
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plates
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DEG81412D
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Dr N Gerber's Co Mbh
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Dr N Gerber's Co Mbh
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/10Control of the drive; Speed regulating

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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung-zum Regeln der Drehzahl einer elektrisch mit mehreren Geschwindigkeiten - angetriebenen Schleudermaschine mit zwei auswechselbaren Schleudertellern verschiedener Größe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl einer elektrisch mit mehreren Geschwindigkeiten angetriebenen Schleudermaschine mit zwei auswechselbaren Schleudertellern verschiedener Größe.
  • Solche Schleudermaschinen sollen namentlich zurMilchuntersuchungz.B.fürdie bekannteFettbestimmung nach Gerber etwa iooo bis i2oo Umdrehungen in derMinutemachen, während für die Leukozytenprobe die Ausschleuderung von Milchproben zur Gewinnung von Bodensätzen, aus denen mikroskopische Präparate angelegt werden o. dgl., eine Umdrehungsgeschwindigkeit von etwa 2ooo Touren pro Minute oder auch noch mehr gewünscht wird. Nun läßt sich jedoch für die Untersuchungen, die eine hohe Drehzahl der Schleudermaschine erfordern, gewöhnlich ein kleinerer Schleuderteller bzw. ein kleinerer Aufsatz verwenden als die für die Fettbestimmung gebräuchlichen .Schleuderteller für Butyrometer.
  • Bei derartigen Schleudermaschinen ist es insbesondere von Wichtigkeit, daß sie nicht, mit den schweren Butyrometem beschickt, auf eine höhere Tourenzahl gebracht werden können, da in diesem Falle die Betriebssicherheit infolge der stark gesteigerten Belastung zu sehr vermindert werden würde.
  • Dies soll erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß der größere der beiden Schleuderteller beim Aufsetzen auf die Trommelspindel den Drehzahlregler in die Stellung für die niedrige Drehzahlstufe schaltet. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor.
  • Es sind zwar bereits Sicherheitseinrichtungen für Elektromotoren zum Antrieb von Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen bei Verwendung verschieden großer Werkzeuge Verriegelungsvorrichtungen in Tätigkeit treten, welche das Einstellen eines Schalthebels für verschiedene Umdrehungszahlen der Maschine nur in bestimmten Stellungen ermöglichen, jedoch erfolgt hierbei keine selbsttätige Einstellung des Schalters für die verschiedenen Geschwindigkeiten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden beiden Abbildungen halbschematisch dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Schleudermaschine mit großem Schleuderteller, Abb. z die gleiche Maschine. mit kleinem Schleuderteller und Abb. 3 und q. das Kopfstück der Trommelwelle und des Tellers bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. i zeigt eine der heute meist gebräuchlichen Fettbestimmungsschleudern. ' Der Schläuderteller i sitzt auf der Welle des Motors 2, welcher so stark gebaut ist, daß er eine sehr viel höhere Tourenzahl machen kann, als eine solche z. B. für die Fettbestimmung notwendig ist. Um diese nicht zu überschreiten, ist in den Motor in an sich bekannter Weise ein Tourenregler eingebaut, welcher bei Überschreitung einer bestimmten einstellbaren Geschwindigkeit dem Motor einen oder mehrere Widerstände vorschaltet. Durch Kurzschließen dieses Reglers wird er ausgeschaltet, so daß dann der Motor unter vollem Strom steht und dementsprechend auch seine volle Kraft entwickelt bzw. mit der hohen Tourenzahl läuft, welche dieser Kraft entspricht.
  • Mit Hilfe einer Stütze 6 ist an dem Gehäuse des Antriebsmotors 2 ein Schalter 3 angebracht, der durch den Schaltgriff 4 betätigt werden kann und normalerweise, d. h. beim Betrieb der Schleudermaschine mit dem großen Butyrometerteller i, sich in der in Abb. i wiedergegebenen Stellung befindet. In dieser Stellung ist der Tourenregler eingeschaltet, und die Schleuder kann also nur mit der durch den Regler bestimmten erniedrigten Geschwindigkeit laufen.
  • Nur wenn an Stelle des großen, für Butyrometer bestimmten Schleudertellers, wie in Abb. 2 dargestellt, der kleinere Teller 5 auf die Welle aufgesetzt ist, kann der nunmehr freiliegende Schaltgriff 4 des Schalters 3 hochgestellt, damit der Tourenregler ausgeschaltet und die Schleudermaschine auf die hohe Geschwindigkeit gebracht werden. Wird an Stelle des kleinen wieder der große Teller auf die Welle aufgesetzt, so drückt dieser erfindungsgemäß den Schalthebel 4 in die Stellung für die niedrige Drehzahlstufe zurück, d. h. es wird wieder der Tourenregler eingeschaltet und dadurch die Geschwindigkeit des Motors abgedrosselt.
  • Zweckmäßig erhält der Schaltgriff 4 einen so großen töten Gang, daß er nach erfolgter Umschaltung noch ein Stück tiefer sinkt, damit der an seinem oberen Ende befestigte Knopf nicht an den Schleuderteller i streift.
  • Anstatt den genannten Schalter 3 durch eine Stütze 6 mit dem Gehäuse des Motors 2 zu verbinden, kann man denselben bei Schleudermaschinen, welche von einem Schutzmantel umgeben sind, ebensogut auch in der richtigen Lage an_ diesem letzteren befestigen.
  • Ein witeres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Abb. 3 und 4 (in halbschematischer Darstellung).
  • Auf der in ihrem Unterteil hohlen Trommelwelle 7 ist eine aus Isoliermaterial bestehende Dose 8 aufgesetzt. Im Innern dieser Dose befinden sich die beiden Kontaktfedern 9 und io, welche mit den durch den Kanal der Welle 7 hindurchgeführten Stromleitungen ii und 12 verbunden sind. Unter den erwähnten Kontaktfedern 9 und iö sind entsprechende Kontäte 13 und 14 so befestigt, daß sie sich . normalerweise mit den genannten Kontaktfedern 9 und io nicht berühren. Die Kontakte 13 und 14 sind leitend miteinander verbunden.
  • Über den Kontaktfedern 9 und io sind wieder aus Isoliermaterial bewegliche Stiftchen 16 und z7 angeordnet, welche nicht ganz soweit aus der Dose herausragen wie die um die Welle herum angebrachte Nabe i8.
  • Die Stromleitungen ii und 12 führen zu den Anschlüssen des auf der Trommelwelle laufenden bekannten Tourenreglers. Derselbe beruht in dem dargestellten Beispiel darauf, daß ein mitumlaufender Widerstand ig durch einen Schwungkörper 2o, der bei niedriger Tourenzahl durch eine Feder 9,1 an den Kontakt 22 angelegt ist, kurzgeschlossen wird. Bei Überschreitung der gewünschten Geschwindigkeit fliegt der Schwungkörper von dem Kontakt ab, so daß der Widerstand dem Motor vorgeschaltet wird.
  • Für Schleuderteller, welche nur mit niedriger Geschwindigkeit betrieben werden sollen, verwendet man nun erfindungsgemäß einen Tellerkopf der Form, wie er in Abb. 4 dargestellt ist. Die Grundfläche des Kopfes ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, eben. Setzt man ihn auf die Welle auf, so setzt sich seine Grundfläche auf die obenerwähnte Nabe x8 auf, und die beiden Stiftchen 16 und 17 werden in ihrer Lage nicht verändert. Damit bleiben auch die Kontaktfedern g und io frei stehend über den Kontakten 13 und i4. Der Tourenregler wird also durch die genannten Kontakte nicht beeinflußt, so daß er das Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit verhindert.
  • Will man nun dagegen einen Teller . mit höherer Geschindigkeit betreiben, so verwendet man hierzu einenTellerkopf,wie er in der Abb.3, auf der Schleuderwelle steckend, dargestellt ist. Er gleicht im allgemeinen ganz dem in Abb. 4 wiedergegebenen; nur ist die Grundplatte in der Mitte hohl ausgedreht, so daß sie über die Nabe 18 hinweggreift.
  • Setzt man diesen- Kopf ganz auf, wobei er also noch ein Stück tiefer zu schieben ist, als in der Abbildung dargestellt, so drückt er die Stiftchen 16 und 17 nach unten und damit auf die Kontakte 13 und 14. Es wird dadurch eine leitende Verbindung zwischen den Zuleitungsdrähten ii und 12 hergestellt oder mit anderen Worten der Tourenregler kurzgeschlossen, so daß der Motor unter vollem Strome läuft.
  • Um mit mehreren Geschwindigkeitsstufen arbeiten zu können, wäre es nur erforderlich, einen entsprechend konstruierten, mehrstufigen Regler zu verwenden und dazu Kontakte mit verschieden hoch über die Dose 8 herausragenden Betätigungsstiftchen einzubauen, wobei durch entsprechend tiefe Aushöhlung der jeweils zu verwendenden Tellerköpfe mehrere Kontakte nacheinander geschlossen werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl einer elektrisch mit mehreren Geschwindigkeiten angetriebenen Schleudermaschine mit zwei auswechselbaren Schleudertellern verschiedener Größe, insbesondere zur Milchuntersuchung, dadurch gekennzeichnet, daß der größere der beiden Teller (i) beim Aufsetzen auf die Trommelspindel den Drehzahlregler (3) in die Stellung für die niedrige Drehzahlstufe schaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlregler eine senkrecht verschiebbare Schaltstange (4) aufweist, die in der hohen Drehzahlstufe des Reglers in den Bereich des großen Tellers (i), aber nicht in den Bereich des kleinen Tellers (5) hineinragt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch x, gekennzeichnet durch verschieden geformte Schleudertellerköpfe, die durch Kontaktgebung beim Aufsetzen des Tellers den Drehzahlregler (3) . umschalten, wobei die Stromverbindungen zwischen den Kontaktstellen und dem Regler vorzugsweise innerhalb der Motorwelle geführt werden.
DEG81412D 1931-12-18 1931-12-18 Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl einer elektrisch mit mehreren Geschwindigkeiten angetriebenen Schleudermaschine mit zwei auswechselbaren Schleudertellern verschiedener Groesse Expired DE584443C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949819C (de) * 1952-12-21 1956-09-27 August Kettenbach Einrichtung zum Desinfizieren, Sterilisieren von leichten Instrumenten und fuer aehnliche Behandlungszwecke

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