CH349341A - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Description

      Elektromagnetisches    Relais    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf .ein  elektromagnetisches Relais, von welchem ein Teil  seines Magnetkreises so geformt ist und solche Mit  tel besitzt, dass er auf einem elektrischen Leiter     be,-          festigt    werden kann, und das sich ferner dadurch  auszeichnet, dass bei einem bestimmten     Stromfluss    im  Leiter durch das erzeugte magnetische Feld ein An  ker betätigt wird, der weitere Vorgänge bewirkt.  



  Anhand der perspektivischen Zeichnung wird ein  Ausführungsbeispiel der Erfindung erklärt.  



  In der Figur ist 1 ein Leiter (als Schiene darge  stellt) in den U-förmigen Bestandteil 2, im nachfol  genden Text Bügel genannt, geschoben und durch  die Schrauben 3 festgeklemmt. Die offene Seite des  Bügels wird durch den Anker 6, der den magne  tischen Kreis vervollständigt, geschlossen. Der An  ker 6 ist längs einer Kante des Bügels schwenkbar  gelagert. Die Lagerhalter 4 sind mit den Schrauben 5  auf dem Bügel 2 befestigt. Auf dem Anker ist die  Schaltplatte 7 mit Hilfe der Schrauben 8 befestigt.  Auf dem den Anker an seiner Lagerseite überragen  den Teil der Schaltplatte 7 ist diese abgesetzt und  weist eine zulaufende Verlängerung auf, die an ihrem  Ende einen Federhaken zur einseitigen Befestigung  der Schraubenfeder 11 trägt.

   Beim Anziehen des  Ankers 6 gegen den Bügel 2 werden die einstellbare       Schältschraube    9 und die einstellbare     Justierschrauhe     10 angehoben. Die Schaltschraube 9 betätigt dabei  den Ein-, Um- oder Ausschalter 17. Das andere Ende  der Feder 11 ist an dem senkrecht abstehenden       Hakenfortsatz    des Spannwinkels 15 befestigt. Der  Spannwinkel 15 ragt mit einem Steg in eine zentrisch  offene Nute 14 der Spannplatte 12, die mit Hilfe  der Schrauben 13, z. B. den Schalter 17 als Zwi  schenlage verwendend, auf dem Bügel 2 befestigt ist.  Der Spannwinkel 15 kann im Schlitz 14 der Spann  platte 12 verschoben und durch die Schraube 16    festgeklemmt werden.

   Mit ihm lässt sich je nach sei  ner Stellung in der Nute 14 die Feder 11 mehr  oder weniger vorspannen, wodurch die Anzugs- und       Abfallsbedingungen    des Relaisankers     veränderlich     einstellbar sind. Zur Feineinstellung dient ausserdem  die     Justierschraube    10.  



  Die Schaltplatte 7 kann auch so ausgeführt sein,  dass sie den Anker beidseitig überragt (punktiert ein  gezeichnet). In diesem Falle können mit Hilfe der  beiden Schrauben 9a zwei weitere Kleinschalter (Ein-,  Um- oder Ausschalter) betätigt werden, die am unte  ren Schenkel des Bügels 2 befestigt sind.  



  Die Schaltplatte 7 kann auch     als    ein den Anker  ein- oder beidseitig überragender Winkel respektive       U-Bügel    ausgeführt sein, und anstelle einer Schrau  benfeder als     Ankerrückzugsfeder    kann eine einstell  bare Blattfeder verwendet werden. Eine solche Schalt  platte gestattet die Betätigung mehrerer     nebeneinan-          derliegender,    beliebig aufgebauter Federsätze, die  auf einem oder beiden     U-Schenkeln    des Bügels 2  befestigt sind. Als magnetisierende Energie wirkt  beim vorliegenden Relais das durch den     Stromfluss     im Leiter um diesen hervorgerufene Feld. Erreicht  dieses einen bestimmten Wert, vermag der Bügel 2  anzuziehen.

   Damit werden die Schrauben 9 und 10  vom eigentlichen Schalter 17 wegbewegt und lösen  diesen aus. Dabei schaltet er z. B. die Wechselstrom  seite einer     Gleichrichteranlage    ab, über deren eine  Gleichstromschiene auf der Verbraucherseite das Re  lais gestülpt ist, das bei zu grossem Stromanstieg an  spricht und Schaltfunktionen ausführt. Das beschrie  bene Anwendungsbeispiel kann beispielsweise von  etwa 30 bis 1000     Amp.    arbeitend veränderlich ein  gestellt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Elektromagnetisches Relais, gekennzeichnet durch einen Teil (2) seines Magnetkreises, der so geformt ist und solche Mittel besitzt, dass er auf einem elek trischen Leiter befestigt werden kann, und ferner dadurch gekennzeichnet, dass bei einem bestimmten Stromfluss im Leiter durch das dabei erzeugte magne tische Feld ein Anker (6) betätigt wird, der weitere Vorgänge bewirkt. UNTERANSPRüCHE 1. Relais nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der genannte Teil ein U-förmig ge bogener Bügel (2) rechteckigen Querschnittes aus einem magnetisierbaren Material ist. 2.

   Relais nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Öffnung des genannten U-för- migen Bügels durch ein zweites, flaches Metallstück (6) aus magnetisierbarem Material abgedeckt wird, das an einem Schenkel längs einer offenen Kante des Bügels schwenkbar gelagert ist und als Anker dient. 3. Relais nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der genannte Anker eine auf ihm befestigte Schaltplatte (7) aufweist, die an der den Anker überragenden Seite eine Schaltschraube (9), eine Justierschraube (10) und einen Federhaken be sitzt, an dem die Ankerrückstellfeder (11) befestigt ist. 4.

   Relais nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ankerrückstellfeder an ihrem anderen Ende an einem einstellbar befestigten Spann winkel befestigt ist, um die Federspannung einstellen zu können. 5. Relais nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Spannwinkel in eine beidseitig offene Führungsnute (14) einer Spannplatte (12) ragt, die auf einem Schenkel des genannten Bügels (2) befestigt ist. 6. Relais nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Anker eine ihn beidseitig überragende Schaltplatte (7) trägt, die bis zu drei Kleinschalter betätigen kann. 7.

   Relais nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass auf dem Anker eine denselben überragende Winkelschiene befestigt ist und eine verstellbare Blattfeder für die Rückstellung des An kers dient und dass die Winkelschiene ihrerseits eine Anzahl beliebig aufgebauter Federsätze betätigt, die auf dem einen Schenkel des Bügels montiert sind. B. Relais nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass eine den Anker beidseitig über ragende U-Schiene auf diesem aufgeschraubt ist, deren beide Schenkel eine Anzahl Federsätze betätigen, die auf die beiden Schenkeln des Bügels verteilt sind.