CH343816A - Verdrängerpumpe - Google Patents

Description

      Verdrängerpumpe       Die Erfindung betrifft eine     Verdrängerpumpe     einer Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge, ver  sehen mit einem unter der Wirkung einer Feder  stehenden     Verdrängerkörper.     



  Angesichts der Tatsache,     dass    der zu der Anlage  gehörende     Wasservorratsbehälter    gewöhnlich unter der  Motorhaube eingebaut wird, befindet die Pumpe sich  meistens auf einem höheren Niveau als der Flüssig  keitsspiegel im Vorratsbehälter. Damit beim in     Tätig-          keitsetzen    der Anlage jedoch mit einem einzigen  Hub des     Verdrängerkörpers    möglichst viel Flüssigkeit  angesaugt wird, soll der tote (schädliche) Raum der  Pumpe mit Flüssigkeit gefüllt bleiben.

   Dieses kann  in bekannter Weise durch die Anwendung von Kugel  ventilen erreicht werden, wobei, abhängig von der  Stellung der Pumpe, die Kugel des     Einlassventils          und/oder    die Kugel des     Auslassventils    nach dem.  Heben durch ihr eigenes Gewicht wieder auf ihren  Sitz zurückkommt.  



  Die Erfindung bezweckt, eine solche Pumpe zu  schaffen, an der zwei vor der Windschutzscheibe ein  gebaute Düsen, nämlich zum Waschen jeder Schei  benhälfte, angeschlossen werden können ohne An  wendung von Hilfsteilen, wie z. B. eines     T-Stückes,     welche Pumpe betriebssicher ist und aus einer Min  destzahl an Teilen hergestellt werden kann.  



  Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht,       dass    der Saughub der Kugel des     Einlassventils    durch  das Gehäuse des     Auslassventils    und der Druckhub  der Kugel des letzteren durch ein quer durch das       Auslassventilgehäuse    geschobenes Rohr begrenzt  wird, dessen Enden die     Anschlussstutzen    des     Auslass-          ventils    bilden. Durch diese Kombination von Mass  nahmen ist es möglich, die Zahl der für die Ventil  anlage benötigten Einzelteile, abgesehen von den  Kugeln, auf vier Stück zu beschränken.

   Eine noch  weitere Einschränkung der Zahl der benötigten Ein-         zelteile,    nämlich auf drei Stück, kann dadurch  erreicht werden,     dass    die Achsen des     Einlassventils     und des     Auslassventils    senkrecht zueinander angeord  net werden, wobei das von seinem Sitz abgewendete  Ende des     Auslassventilgehäuses    verschlossen ist durch  die Wandung des Pumpenraumes.  



  Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher  erläutert, worin eine bevorzugte Ausführungsform der  Pumpe gemäss der Erfindung beispielsweise darge  stellt ist.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt einen Längsschnitt,       Fig.    2 stellt einen Querschnitt nach der Linie       II-11    der     Fig.   <B>1</B> dar.  



  Das Gehäuse der Pumpe besteht aus zwei ko  nischen Hälften<B>1</B> und 2, zwischen denen eine     Mein-          brane   <B>3</B> entlang ihrem Umfang eingeklemmt ist. Die  Membrane<B>3</B> ist in der Mitte zwischen zwei Schei  ben 4 und<B>5</B>     gefasst,    welche mittels eines Bolzens<B>6</B>  und einer Mutter<B>7</B> die Membrane<B>3</B> fest einklemmen.  



  Mit<B>8</B> ist die Bedienungsstange angedeutet, welche  mit dem Bolzen<B>6</B> verschraubt ist. Die Stange<B>8</B> wird  in einem Stangenlager<B>9</B> geführt, welches eine solche  Länge hat,     dass    die Feder<B>10</B> in     zusammengedrück-          tern    Zustand ganz im Stangenlager<B>9</B> aufgenommen  werden kann. An ihrem äussern Ende ist die Stange  <B>8</B> mit einem Handgriff<B>11</B> versehen, der sich an der  Vorderseite des Instrumentenbrettes befindet. Das  Stangenlager<B>9</B> ist an seinem freien Ende mit Aussen  gewinde versehen, damit die Pumpe mittels zweier  Muttern, zwischen welchen das Instrumentenbrett  eingeklemmt wird, montiert werden kann.  



  Die den Pumpenraum begrenzende Hälfte 2 des  Pumpengehäuses ist mit einem ein Ganzes damit  bildenden Ventilkasten 12 versehen, worin das     Ein-          lassventil    und das     Auslassventil    angeordnet sind. Das       Einlassventil    besteht aus einer Kugel<B>15</B> und einem  Ventilgehäuse<B>13</B> mit Sitz für die Kugel und mit      einem     Anschlussstutzen    14 für die Saugleitung. Der  Körper<B>13,</B> 14 ist in einer Öffnung der Wandung  des Ventilkastens 12 festgelötet und hat, wenn die  Pumpe hinter dem Instrumentenbrett des Kraftfahr  zeuges montiert ist, eine senkrechte Lage, so     dass    die  Kugel<B>15</B> in Ruhelage durch ihr eigenes Gewicht  auf ihrem Sitz sitzt.

   Der Saughub der Kugel<B>15</B> wird  durch das Gehäuse<B>16</B> des     Auslassventils    begrenzt,  wobei die minimale Höhe des Raumes zwischen dem  Gehäuse<B>13</B> und dem     Auslassventilgehäuse   <B>16</B> selbst  verständlich kleiner ist als der Durchmesser der  Kugel<B>15.</B>  



  Der Druckhub der Kugel<B>17</B> des     Auslassventils     wird begrenzt durch das im Gehäuse<B>16</B> festgelötete,  quer durch dieses geschobene Rohr<B>18,</B> dessen Enden  <B>19</B> und 20 die     Anschlussstutzen    für eine     Druckleitung-          zu   <B>je</B> einer von zwei Düsen bilden. In der Wandung  des Rohres<B>18</B> ist eine Öffnung 21 in einer derartigen  Lage angeordnet,     dass    diese Öffnung nicht von der  Kugel<B>17</B> gesperrt werden kann.  



  Die Öffnung 22 des Gehäuses des     Auslassventils     ist durch die Endwand<B>23</B> des Pumpenraumes abge  schlossen, dadurch,     dass    das Gehäuse<B>16</B> an dieser  Wand angelötet ist.  



  Die beschriebene und dargestellte Ausführungs  form bringt nicht nur den Vorteil mit,     dass    die Zahl  der Einzelteile, für die Ventile benötigt, sehr niedrig    ist, sondern die Bearbeitung, welche jeder Teil erfah  ren     muss,    ist auf diese Weise äusserst geringfügig.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Verdrängerpumpe einer Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge, mit einem unter der Wirkung einer Feder stehenden Verdrängerkörper, einem Einlass- kugelventil und einem Auslasskugelventil mit zwei Anschlussstutzen, wobei entsprechend der Stellung der Pumpe die Kugel des Einlassventils und/oder die Kugel des Auslassventils nach dem Heben durch ihr eigenes Gewicht wieder auf ihren Sitz zurück kommt, dadurch gekennzeichnet,

   dass der Saughub der Kugel des Einlassventäs durch das Gehäuse des Auslassventils und der Druckhub der Kugel des letz teren durch ein quer durch das Auslassventilgehäuse geschobenes Rohr begrenzt wird, dessen Enden die Anschlussstutzen des Auslassventils bilden.

   <B>UNTERANSPRUCH</B> Pumpe nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Achsen des Einlassventils und des Auslassventils senkrecht aufeinanderstehen, wobei das von seinem Sitz abgewendete Ende des Auslass- ventilgehäuses durch die Wandung des Pumpen raumes abgeschlossen ist.