CH341839A - Flachdruckmaschine für Typendruck - Google Patents

Flachdruckmaschine für Typendruck

Info

Publication number
CH341839A
CH341839A CH341839DA CH341839A CH 341839 A CH341839 A CH 341839A CH 341839D A CH341839D A CH 341839DA CH 341839 A CH341839 A CH 341839A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
paper
movement
foundation
pressure
flat
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rogers Mclaughlin Hugh
Original Assignee
Rogers Mclaughlin Hugh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rogers Mclaughlin Hugh filed Critical Rogers Mclaughlin Hugh
Publication of CH341839A publication Critical patent/CH341839A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/30Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for lithography

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description


  Flachdruckmaschine für     Typendruck       Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachdruck  maschine für den Typendruck, und es ist Zweck  der Erfindung, eine Druckmaschine der oben er  wähnten     Art    zu schaffen, die relativ einfach, kom  pakt, dauerhaft und einfach zu bedienen ist. Ins  besondere wird die erfindungsgemässe Druckmaschine  für Handbetrieb im Behördengebrauch hervorragend  geeignet sein.  



  Bisher war es bei     Flachdruckpressen    üblich, den  Satz auf der Flachform der Maschine anzubringen,  die dann in Druckberührung mit dem Druckfunda  ment kommt, wobei die Flachform und das Druck  fundament zueinander und zur horizontalen Ebene  im Winkel angeordnet sind, woraus sich ergibt, dass  die Papierzuführung zum Druckfundament unbequem  ist und das Bestreichen der Schrifttypen durch die  Auftragwalze oder -walzen einen     komplizierten,     federbetätigten Mechanismus erforderlich macht.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flach  druckmaschine für Typendruck, gekennzeichnet durch  die Kombination eines Maschinenrahmens, eines  horizontal angeordneten Druckfundamentes, das in  der Lage ist, sich auf besagtem Maschinenrahmen  zwischen einer äussern     Papierzuführungsstellung    und  einer innern     Druckberührungsstellung    hin und her zu  bewegen; einer den Satz tragenden Flachform, die  auf dem Maschinenrahmen in einer Stellung ab  gestützt wird, in welcher sie unmittelbar über der  horizontalen Bewegungsbahn des Druckfundamentes  liegt und in der Lage ist, sich in und aus der Druck  berührung mit dem Druckfundament zu bewegen,  wenn sich dieses unterhalb der Flachform nach innen  verschiebt;

       Auftragwalzenmitteln,    die an dem innern  Ende des Druckfundamentes zur Hin- und Her  bewegung mit diesem vorgesehen und     in    der Lage  sind, das Schriftbild des in der     Flachform    getragenen  Satzes während jeder nach innen und nach aussen    gerichteten Bewegung zu bestreichen; und Betäti  gungsmitteln, welche sowohl die kombinierte Hin  und     Herbewegung    des Druckfundamentes und der  Auftragwalze als auch die aufeinanderfolgenden       Druckberührungsbewegungen    der Flachform bewir  ken können.  



  Zum besseren Verständnis der vorliegenden Er  findung wird auf die nachfolgende Beschreibung un  terschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung,  wie sie bei handbetriebenen Druckmaschinen für den  Behörden- bzw. Bürogebrauch zur Anwendung kom  men und     lediglich    beispielsweise in den beiliegenden  Zeichnungen dargestellt sind, Bezug genommen.  



  Die beiliegende Zeichnung stellt beispielsweise  zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes  dar.  



       Fig.    1 ist     eine    perspektivische Ansicht einer ersten  Ausführungsform der Druckpresse mit automatischer       Papierzuführungs-    und Entnahmevorrichtung, in der  das Druckfundament in der innersten Stellung und  die Betätigungshebel in einer Mittelstellung dargestellt       sind.     



       Fig.2    ist     eine    geöffnete Draufsicht, bei der die  Verbindungsglieder zwischen Flachform und Betäti  gungshebel gelöst sind, um die     Flachform        in    rück  wärtiger Richtung aufklappen zu können; das Druck  fundament ist in gestrichelten Linien in seiner äusser  sten Stellung dargestellt, während der Papieranlage  tisch aus Gründen der Klarheit der Zeichnung in  dieser Figur     fortgelassen    wurde.  



       Fig.    3 ist eine Draufsicht, die die einzelnen Teile  in der gleichen Stellung wie die     Fig.2    zeigt, wobei  jedoch die     Flachform    in ihrer     normalen    geschlosse  nen Decklage und ein Bogen Papier, der zum  Druckfundament geführt wird, dargestellt sind.  



       Fig.    4 ist     eine    Seitenansicht der     Fig.    3.           Fig.    5 ist eine Schnittansicht nach der Linie     V-V     der     Fig.    3.  



       Fig.6    ist eine teilweise geöffnete Draufsicht des  Druckfundamentes (aus Gründen der Klarheit der  Zeichnung in gestrichelten Linien gezeichnet) in sei  ner innersten Druckstellung; der     Papieranlagetisch     wurde in dieser Zeichnung fortgelassen.  



       Fig.    7 ist ein     Seitenaufriss    und stellt die Teile der  Druckmaschine in Druckstellung dar und zeigt eben  falls die leicht gekrümmte, annähernd vertikale Be  wegung der Flachform in die Druckstellung.  



       Fig.    8 ist ein Längsschnitt, der die Teile unmittel  bar vor der Stellung zeigt, in der sie     Druckberührung     erreichen; das Druckfundament ist dabei     in    seiner  innersten Stellung und der Betätigungshandgriff in  einer Mittelstellung.  



       Fig.9    ist eine Schnittansicht nach der Linie       IX-IX    der     Fig.8.     



       Fig.10    ist eine vergrösserte Teildraufsicht der       Papiergreifeinrichtung.     



       Fig.ll    ist eine Schnittansicht der     Fig.    10 nach  der Linie     XI-Xl.     



       Fig.    12 ist eine Schnittansicht der     Fig.    3 nach der  Linie     XII-XII    und zeigt die Dreheinrichtung des  Farbtellers.  



       Fig.13    zeigt in Draufsicht einen Schnitt der       Fig.    12 nach der Linie     XIII-XIII.     



       Fig.    14 ist eine perspektivische Ansicht von unten  und zeigt die Hauptwelle und die Federkupplung des  Kurbelhebels.  



       Fig.15    ist eine perspektivische Ansicht einer  zweiten     Ausführungsform    einer Druckmaschine ohne  automatische     Papierzuführungs-    und Abzugseinrich  tung, wobei das Druckfundament nahe seiner unter  sten Stellung gezeigt wird.  



       Fig.16    ist eine Draufsicht der in der     Fig.15    dar  gestellten Druckpresse, wobei die Flachform nach  hinten aufgeklappt ist und das Fundament in seiner  innersten Stellung gezeigt wird, was aus Gründen der  Klarheit der Zeichnung in gestrichelten Linien an  gedeutet ist.  



       Fig.    17 ist ein Längsschnitt der     Fig.16    auf der  Linie     XVII-XVII.     



       Fig.    18 ist ein Querschnitt der     Fig.    17 auf der  Linie     XVIII-XVIII.     



  Die in den Zeichnungen dargestellte Druck  maschine besteht im wesentlichen aus einem     1-Profil-          rahmen    1; der ein Paar horizontal angeordnete  Schienen 2 besitzt, die durch Schrauben 3 auf dem  obern Teil der Flansche des Rahmens befestigt sind.  Auf den Schienen 2 führt das Druckfundament 4  eine gleitende     Hin-    und     Herbewegung    von der äusser  sten     Papierzuführungsstellung    - wie in den     Fig.    2, 3,  4 und 5 dargestellt - zu der innern Stellung der  Druckberührung gemäss der     Fig.    6 und 7 aus, in der  das Druckfundament 4 direkt unterhalb der und an  die Flachform 5 anliegt, an der der Deckel 6 be  festigt ist.

   Auf der Flachform 5 ist in umgekehrter  Lage der Schliessrahmen 7 angebracht, der den Satz 8  sowie einen kreisrunden Farbteller 9 enthält, der    durch eine die     Farbtellerachse    11 umgebende Schrau  benfeder 10 von der Flachform aus nach aussen ge  drückt wird. Die Achse 11 verläuft dabei freibeweg  lich durch ein in einer Lagerplatte 64 vorgesehe  nes Loch. Die Lagerplatte 64 ist auf der Flachform  befestigt; und das freie Ende der Achse 11 ist mit  einem Kragen 12 versehen. Der Farbteller 9 ist, wie  nachfolgend ausführlich     erläutert    wird, für eine auto  matische,     intermittierendeDrehbewegung    eingerichtet.  



  Die     Flachform    5 mit ihrem Deckel 6 und den  daran befestigten Teilen ist mit ihrem innern Ende  auf einer Achse 13 drehbar gelagert, die mit ihren  beiden Enden in entsprechenden, in den Flanschen  des     I-Profürahmens    vorgesehenen Löchern befestigt  ist, wobei die     Flachform    mit einem Paar Tragösen 15,  die die Achse 13 umgeben, versehen ist.

   An dem  gegenüberliegenden, äussern Ende der Flachform 5  durchdringt eine weitere Achse 16 quer eine in der  Flachform 5 vorgesehene, entsprechende Bohrung 16a  und tritt mit jedem ihrer beiden Enden durch den  Deckel 6 hervor, um die gebohrten obern Enden  eines Paares nach aussen gekröpfter Glieder 17 auf  zunehmen, von denen eins eine wie in der Zeichnung  dargestellte Krümmung aufweist und die Achse 16  mit den Drehzapfen 18 verbindet, die nahe der  untern Enden der durch einen Griff 20 überbrückten  Betätigungshandhabe vorgesehen sind. Die Glie  der 17 sind an der Achse 16 durch Muttern 21 be  festigt, von denen eine als ein fester, auf der Achse 16  befestigter Kopf ausgebildet sein kann. Die untern  Enden der Arme 19 sind auf den vorspringenden  Enden der Hauptwelle 22 angebracht und auf dieser  durch     Madenschrauben    23 befestigt.

   Die Hauptwelle  ist in den untern     Teilen    der Flansche des     I-Rahmens     drehbar gelagert.  



  Es liegt auf der Hand, dass durch Lösen einer der  Muttern 21 und durch Herausziehen der Achse 16,  wodurch die Flachform von den Handhabungs  armen 19 gelöst wird, die Flachform 5 mit ihrem  Deckel 6 und den daran befestigten Teilen um die  Achse 13 nach innen geklappt werden kann, um die  in den     Fig.2    und 6 gezeigte geöffnete Stellung ein  nehmen zu können, in welcher die Befestigung des  Schliessrahmens 7 und des Satzes 8     erleichtert    und  ungehinderter Zugang zum Zwecke des     Reinigens     oder des     Schmierens    ermöglicht wird.

   Darüber hinaus  kann, da der Schliessrahmen 7 und der Satz 8 eine  horizontale Lage einnehmen, wenn die     Flachform    5  zurückgeklappt worden ist, eine Änderung des Sat  zes 8 im Schliessrahmen 7 ohne weiteres durchgeführt  werden, während diese bereits in die Maschine ein  gesetzt sind. Der Deckel 6 ist mit einem als Knopf  ausgebildeten Handgriff 6a versehen, um das Öffnen  des Deckels 6 zu erleichtern.  



  Durch handbetätigtes Schwingen der Arme 19  um die Welle 22 wird das Druckfundament 4 durch  den mit der Welle 22 federnd gekuppelten     Kröpf-          hebel    24     (Fig.    2 und 6) einschliesslich Gestänge - im  folgenden näher beschrieben - auf den Schienen 2  hin und her bewegt, wobei das freie Ende des Kröpf-           hebels    durch einen Schlitz 25 tritt, der in dem hori  zontalen Steg des     li-Rahmens    1 vorgesehen ist.

   Ober  halb des Steges ist das freie Ende des     Kröpfhebels    24  drehbar mit einem Glied 26 verbunden, das in seiner  Mitte so verdreht ist, dass es an seinem andern Ende  eine     flache,        horizontale    Fläche bildet. Das Glied 26  ist mit seinem horizontalen Ende drehbar mit einem  Ende eines Hebels 27 verbunden, der in seiner Mitte  auf einem an dem horizontalen Steg des     I-Profil-          rahmens    1 befestigten Zapfen 28 drehbar gelagert  ist.

   Das andere Ende des Hebels 27 ist mittels eines  schwenkbaren Gliedes 29 mit einem weiteren He  bel 30 verbunden, dessen eines Ende um einen  am horizontalen Steg des     1-Profilrahmens    1 befestig  ten Zapfen 31 schwenkbar gelagert ist, während sein  anderes Ende mit einem Längsglied 32 in Verbin  dung steht, dessen inneres Ende wieder drehbar mit  einem Zapfen 33     (Fig.5)    verbunden ist, der sich an  dem nach innen hin liegenden Ende des Druckfun  damentes 4 von dessen unterer Fläche aus nach  unten erstreckt. Die schwenkbare Verbindung des  Gliedes 29 mit dem Hebel 30 befindet sich in der  Nähe des Zapfens 31.

   Das gesamte Gestänge ist dazu  bestimmt, die Hin- und     Herbewegung    des Druck  fundamentes 4 zwischen der äussersten     Papierzufüh-          rungsstellung        (Fig.2    bis 5), die durch den Eingriff  des Zapfens 33 in die mit einer mechanisch elasti  schen Fläche versehene und an den Steg des     I-Rah-          mens    verschraubte Begrenzung 34 bestimmt wird,  und der innern Stellung der Druckberührung     (Fig.    6  und 7) zu bewirken.  



  Diese Hin- und     Herbewegung    wird durch Schwin  gen der     Handhabungsarme    19 bei entsprechender  Drehbewegung der Welle 22 zwischen der annähernd  vertikalen, in der     Fig.4    gezeigten und der in den       Fig.2    und 8 gezeigten, untern Mittelstellung bewirkt.  Während dieser Schwingbewegung der Handhabungs  arme 19 drehen sich die Glieder 17 zum grössten  Teil um ihre Verbindungspunkte mit der Achse 16  und bewirken keine nennenswerte Bewegung der       Flachform    5, die oberhalb der Ebene der Hin- und       Herbewegung    des Druckfundamentes fast in Ruhe  stellung verbleibt.

   Wie nachfolgend erläutert wird,  bewirkt ein weiteres Schwingen der Arme 19 in die  in der     Fig.7    dargestellte Stellung, dass die Welle 22  gegen die elastische Kraft der Feder 35     (Fig.14)     verdreht und die Flachform 5 in Druckberührung   mit dem Druckfundament 4 gebracht wird, wonach  die Arme 19 und die Welle 22 - wie in den     Fig.    1  und 8 dargestellt - wieder unter der Wirkung der  Feder 35 in die Mittelstellung zurückgeschwungen  werden.  



  Eine Auftragwalze 36 ist vor dem Druckfunda  ment 4 befestigt. Die Auftragwalze 36 ist in den auf  wärtsgebogenen Enden 37 einer     Halterung    38 ge  lagert, die an einem Paar Gelenkgliedern 39     (Fig.5)     befestigt ist, deren Gelenkblätter 40 an der Unterseite  des Druckfundamentes 4 angebracht sind. Die untere  Fläche der Halterung 38 liegt auf einem Paar Ram  pen 41, die an den nach oben gebogenen Enden 42    eines an dem horizontalen Steg des     I-Profilrahmens    1  befestigten Paares Halterungen 43 angebracht sind.

    Die Rampen 41 sind nach innen zu nach unten ge  neigt, so dass die Rampen 41 parallel zu der Flach  form 5 verlaufen, wenn sich diese     in    ihrer normalen,  in den     Fig.1,    4 und 5 dargestellten Ruhelage be  findet.  



  Die Rampen 41 liegen somit sowohl parallel zum  Schriftbild des Satzes 8 im Schliessrahmen 7 wie auch  zur Fläche des auf der Flachform 5 federnd an  gebrachten Farbtellers 9. Der Farbteller 9     (Fig.    12  und 13) ist mit einem Klinkenrad 56 versehen, in  dessen Zähne eine Klinke 57 eingreift, deren freies  Ende bei 58 an einer rechtwinkligen, sich nach unten  erstreckenden Verlängerung 59 eines rechtwinkligen  Hebels 60 drehbar gelagert ist, wobei der Winkel  hebel selbst bei 60a an der Flachform 5 drehbar ge  lagert ist. Der Hebel 60 greift unterhalb des Kra  gens 12 der     Farbtellerachse    ein und     wird    in dieser  Stellung durch eine an der Flachform 5 befestigte       Führungsklammer    61 gehalten.

   Die Verlängerung 59  besitzt einen äussern Vorsprung 62, der in eine am  Flansch des     I-Profilrahmens    1 befestigte Arretie  rung 63 eingreift. Das Ende     5a    der Flachform 5, das  nicht das vordere Ende des Deckels 6 erreicht, besitzt  einen Block 64, der an seine Kante geschraubt ist,  und die Achse 11 der Farbtellers 9 verläuft frei  durch eine im Block 64 vorgesehene     Bohrung,    wobei  die Schraubenfeder 10 den Farbteller 9 nach unten  drückt und den Kragen 12 in Eingriff mit dem He  bel 60 hält.

   Es ist     einleuchtend,        d'ass    jedes Mal, wenn  sich die Flachform 5 durch Bewegung der Hand  habe 20 aus der in der     Fig.    1 gezeigten Stellung in  die untere, in der     Fig.    7 dargestellte Endstellung be  wegt, wo die Druckberührung mit dem Druckfunda  ment 4 stattfindet, der Hebel 60 durch das Eingreifen  des Vorsprunges 62 in die Arretierung 63 nach oben  geschwenkt wird.

   Diese Aufwärtsbewegung des He  bels 60 zieht die Klinke 57 genügend weit zurück,  um einen Eingriff in den nächsten Zahn des Klinken  rades 56 zu bewirken, und wenn sich die Flach  form 5 nach erfolgter Druckberührung wieder auf  wärts bewegt, dreht die Klinke 57 das     Klinkenrad    56  und den Farbteller 9 um den Abstand eines     Winkels,     der der     Zahnteilung    des     Klinkenrades    56 .entspricht.  Dadurch wird der Farbteller 9 während jedes Druck  vorganges automatisch und     intermittierend    gedreht.

    Darüber hinaus führt die     Aufwärtsbewegung    des  Hebels 60 eine zusätzliche Funktion aus, die darin  besteht, den Farbteller 9 so weit zu heben, dass er  nicht mit dem Druckfundament 4     in        Berührung     kommt, wenn sich dieses beim Druckvorgang dar  unter befindet.  



  Es liegt ebenfalls auf der Hand, dass, wenn sich  das Druckfundament 4 bei seiner Hin- und Her  bewegung nach innen schiebt, die Auftragwalze 36,  auf die die Druckfarbe zunächst von Hand oder auch  durch irgend eine andere bekannte     Farbzuführungs-          einrichtung    aufgetragen wird, zuerst mit dem federnd  gelagerten Farbteller 9 in Berührung kommt, wo-      durch die     Druckfarbe    gleichmässig über die     Auftrag-          walze    36 verteilt wird, die dann das     Schriftbild    des  Satzes 8 im Schliessrahmen 7 bestreicht,

   wobei die  Laufbahn der Auftragwalze 36 parallel zu den Flä  chen des     Farbtellers    9 und des in der Flachform 5  angebrachten Satzes 8 verläuft; und wenn die Auf  tragwalze 36 das innere Ende der Rampen 41 ver  lässt, liegt sie unterhalb der horizontalen Ebene des       Druckfundamentes    4, wo sie während der zur     Druck-          berührung        führenden    Abwärtsbewegung der Flach  form 5 verbleibt, während die Arme 19 von der  Mittelstellung gemäss     Fig.1    in die unterste, in der       Fig.    7 dargestellte Stellung geschwungen werden.  



  Bei der Rückbewegung des     Druckfundamentes    4  in seine äussere Stellung läuft die     Auftragwalze    36  wieder über das     Schriftbild    des Satzes 8 und über  den Farbteller 9, und man stellt fest, dass die Auf  tragwalze 36 auf     Grund        ihrer    Trägheit beim Ver  lassen der äussern Kante des Farbtellers 9 ihre Dreh  bewegung durch eine geringe Winkelbewegung fort  setzt, wodurch bei der nächsten, nach innen gerich  teten Bewegung ein anderer     Oberflächenabschnitt     der     Walze    bereitliegt, um mit dem Farbteller 9 in       Berührung    zu kommen.

   Der gleiche Vorgang spielt  sich am innern Ende der nach aussen gerichteten Be  wegung ab, wodurch eine gründliche Verteilung der       Druckfarbe    auf der     Walze    36 gewährleistet wird.  



  Anstatt den Farbteller 9 federnd anzubringen, wie  in den Zeichnungen dargestellt ist,     liegt    es auf der  Hand, dass die Walze 36 und/oder die Rampen 41  elastisch angebracht werden können, um mit einem  starren Farbteller 9     in        Berührung    gedrückt zu wer  den.  



  In den     Fig.    9 und 14 endet der Kurbelhebel 24 in  einer Nabe 45, die lose auf der     Hauptwelle    22 sitzt  und von dem Flansch des     1-Rahmens    1 durch eine       Beilagscheibe    53 getrennt ist. Die Nabe besitzt einen  Schlitz 46, durch den ein Stift 47     vorspringt,    der  radial an der Welle 22 befestigt ist. Die Schrauben  feder 35 ist mit einem Ende an einem Bolzen 48       verankert,    der so in der     Stirnfläche    der Nabe 45 be  festigt ist, dass er in axialer Richtung vorspringt.

   Mit  ihrem andern Ende ist die Feder 35 an einem Bol  zen 49 auf     einem        Ankerblock    50 verankert, der durch  eine Stiftschraube 51 an der Welle 22 befestigt ist.  



  Es ist ersichtlich, dass der     Kurbelhebel    24 mit der  Hauptwelle 22 federnd gekuppelt ist, so dass, wenn  die Arme 19 nach unten     bewegt    werden, um das       Druckfundament    4 nach innen     zu    bewegen, die Dre  hung der Hauptwelle 22, die durch die Richtung des       Pfeils    52     angezeigt    ist, durch die Feder 35, 'die für  diesen Zweck stark genug ist, auf den Kurbelhebel 24  übertragen wird.

   Wenn das     Druckfundament    4 seine  innere Stellung der     Druckberührung    erreicht hat, die  die in der     Fig.6    gezeigte     Grenzstellung    des Ge  stänges ist, dann findet die weitere Abwärtsbewegung  der Arme 19 und die Drehung der Welle 22 gegen  die Wirkung der Schraubenfeder 35 statt, deren An  ker 48 unbewegt bleibt,     während    sich     ihr    Anker 49    mit der Welle 22 in der     Richtung    des     Pfeils    52 dreht,  wobei sich der Stift 47 durch den Schlitz 46 bewegt.  



  Diese weitere Drehung der Welle 22, die durch  die Bewegung der Arme 19 aus der in den     Fig.    1  und 8 gezeigten Stellung in die untere, in den     Fig.   <B>6,7</B>  und 9 gestrichelt gezeichnete Endstellung hervor  gerufen wird, zieht die Glieder 17 nach unten, wo  durch eine geringe und gekrümmte, jedoch annähernd  vertikale Bewegung der Flachform 5 in die Stellung  stattfindet, wo die     Druckberührung    mit dem Papier  auf dem     Druckfundament    stattfindet.  



  Unmittelbar nach dem     Druckvorgang    kehren die  Arme 19 wieder in ihre Mittelstellung zurück, da sich  die Welle 22 unter dem Einfluss der Feder 35 zu  rückdreht, und die     Flachform    5 wird durch die Glie  der 17 in ihre normale Mittelstellung gehoben. Ein  weiteres, von Hand ausgeführtes Auswärtsschwingen  der Arme 19 in vertikale Stellung wird von einer  rückläufigen Bewegung der Welle 22 begleitet, die  durch das Eingreifen des Stiftes 47 in das     Berüh-          rungsende    des     Schlitzes    46 der Nabe 45 auf den  Kurbelhebel 24 übertragen wird, wodurch eine Be  wegung des Druckfundamentes 4 in seine äussere  Stellung erfolgt.  



  Es ist hierbei zu erwähnen, dass die Federkupp  lung der die Hin- und     Herbewegung    des Druckfun  damentes bewirkenden Glieder mit der durch die  Handhabe     betätigten    Hauptwelle 22 ebenso auch  auf andere Weise bewirkt werden kann, so zum Bei  spiel, indem man die Federkupplung auf ein anderes  Gelenk des mechanischen Gestänges     überträgt,    zum  Beispiel auf das Gelenk, das das Glied 26 mit dem  Hebel 27 verbindet, oder aber das Verbindungs  element des innern Endes des Längsgliedes 32 mit  der untern Fläche des     Druckfundamentes    4.  



  Die     Zuführung    des Papiers 65 zum Druckfunda  ment 4 und das Abziehen des Papiers 65 nach dem  Druckvorgang wird automatisch synchron mit der  Hin- und     Herbewegung    des Druckfundamentes 4  durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Hand  habungsarme 19 bewirkt. Die einzelnen Papier  bogen 65 werden auf einem     Papieranlagetisch    66 ge  stapelt, der so an dem     I-Rahmen    1 befestigt ist, dass  die Fläche, auf der der Papierstapel 65     ruht,    nach  innen gegen die Ebene des Druckfundamentes 4, das  sich während seiner nach aussen gerichteten Be  wegung unterhalb des Papiertisches 66     bewegt,    ge  neigt ist.

   Die Seitenkanten des Papierstapels 65 wer  den durch aus Gummi oder einem ähnlichen Werk  stoff bestehende Streifen 67     reibungsschlüssig    gehal  ten, wobei jeder dieser Streifen 67 nahe dem einen  Ende eines     Federstahlträgers    68 angebracht ist. Die  Streifen 67 ragen durch in die Seiten des Papier  tisches geschnittene Schlitze in den Papiertisch selbst  hinein, und die Träger sind an den Aussenseiten des       Papiertisches    befestigt.

   An ihren freien Enden sind  diese Träger mit     Verstellschrauben    70 versehen, die  auf den Seiten des Papiertisches 66     auflagern,    wo  durch der Reibungsdruck, der von den Bändern 67  auf die Seiten des gestapelten Papiers 65 ausgeübt      wird, so eingestellt werden kann, dass seine Kraft  ausreicht, den Papierstapel auf der geneigten Fläche  des Tisches zu halten, während der oberste Papier  bogen 65 positiv nach vorn auf das Druckfundament 4  geschoben wird (wie nachfolgend erläutert), wenn  sich dieses bei seiner Hin- und     Herbewegung    nach  aussen schiebt.  



  Der oberste Papierbogen 65 wird von einer  Schubvorrichtung 71 ergriffen, die die Form einer  kurzen, gekrümmten Teillänge eines Schwammgummis  hat, der in einer Halterung 72 gehalten wird, die an  einer Schubstange 73 befestigt ist, deren oberes Ende  eine Bohrung in einem Block 74 durchdringt, der  auf einer Querstange 75 getragen wird; dabei sind die  Enden der Querstange 75 drehbar mit einem Paar  Gliedern 76 verbunden. Die untern Enden dieser  Glieder 76 sind an den vorspringenden Enden einer  in Querrichtung angeordneten Achse 78 befestigt,  die in entsprechenden, im     I-Rahmen    1 vorgesehenen  Löchern drehbar gelagert ist. Die Achse 78 ist mittels  eines Kurbelarmes 79 und der Kurbelstange 80 mit  einem Kurbelarm 81 verbunden, der an der Haupt  welle 22 befestigt ist.

   Eine Stiftschraube     74a    hält die  Schubstange 73 in eingestellter Lage zum Block 74,  der wiederum in eingestellter Lage auf der Quer  stange 75 durch eine Stiftschraube 75a gehalten wird.  



  Es ist klar ersichtlich, dass, wenn die Hand  habungsarme 19 aus ihrer obersten Stellung     (Fig.2     bis 5) nach unten bewegt werden, der Kurbelarm 81,  die Kurbelstange 80 und der     Kurbelarm    79 die  Achse 78 veranlassen, eine Kippbewegung im Uhr  zeigersinn     auszuführen        (Fig.4),    wodurch die Glie  der 76 die Schubstange 73 und die Schubvorrich  tung 71 zurückziehen. Diese gleitet dabei durch ihre  Gestalt und in Anbetracht der Tatsache, dass sie auf  das Papier nur den Druck ausübt, der sich aus ihrer  geringen Masse ergibt, lediglich über die Oberfläche  des Papiers 65.

   Werden jedoch die Handhabungs  arme aus der tiefsten Stellung     (Fig.6    und 7) nach  oben bewegt, so tritt die umgekehrte Wirkung ein,  da die Schubstange 73 und die Schubvorrichtung 71  nunmehr einen Schub auf den Papierstapel 65 aus  üben, wobei der oberste Bogen des Stapels 65 von  der Schubvorrichtung 71 ergriffen und nach vorn  zum Druckfundament 4 geschoben wird, das sich  dabei nach aussen zum Papier hin bewegt. Die Strei  fen 67 halten unterdessen den Rest des Papier  stapels 65 durch Reibungsberührung auf dem Papier  anlagetisch 66.  



  Somit wird jedes Mal, wenn die Handhabungs  arme 19 aus ihrer tiefsten Stellung     (Fig.    6 und 7) in  ihre höchste Stellung     (Fig.2    bis 5) bewegt werden,  der oberste Papierbogen 65 dem Druckfundament 4  zugeführt, das sich dabei auf seine äusserste Stellung  zu bewegt. Hierbei wird das Papier durch eine Füh  rungsplatte 77, die mit ihren seitlichen Kanten an den  Aussenflächen der Flansche des     I-Rahmens    1 be  festigt ist, zur Ebene des Druckfundamentes 4 ge  führt.  



  An seinem innern Ende ist das Druckfundament 4    mit einer     Papiergreifleiste    82     (Fig.    3, 10 und 11) aus  gerüstet, die an jedem ihrer Enden einen sich nach  vorn verlängernden Ansatz 83 besitzt. Die Leiste 82  ist am Druckfundament 4 durch eine Schraube 83a  angebracht, die eine in jedem Ansatz 83 vorgesehene  Bohrung lose     durchdringt.    Normalerweise wird die  Leiste 82 durch ein Paar Drahtfedern 84, die auf  jedes der beiden Enden der Leiste 82 drücken und  an     im        Druckfundament    4 befestigten Schrauben 85       verankert        sind,    in enger Berührung mit der Ober  fläche des Druckfundamentes 4 gehalten.  



  Der Ansatz 83 besitzt an einem Ende eine wei  tere     Verlängerung,    durch welche eine nach oben ge  bogene Zunge 86 gebildet wird. Wenn sich das  Druckfundament 4 nach aussen bewegt, tritt die  Zunge 86 unter einen Auslöser 87, der an der obern  Kante des Flansches des     I-Rahmens    1 drehbar ge  lagert ist, und kommt mit. diesem in     Eingriff.    Die  Zunge 86 wird auf Grund dessen nach unten ge  drückt, wodurch der äussere Rand der Leiste 82  gehoben wird     (Fig.ll),    während sich das Druck  fundament 4 dem ihm zugeführten Papierbogen 65  nähert. Die innere Kante des Bogens 65 bewegt sich  dabei unter die Leiste 82.

   Sobald die Zunge 86 von  dem Auslöser 87 freigegeben wird, schliesst die  Leiste 82 durch eine Abwärtsbewegung und ergreift  das Papier 65 auf     Grund    der Wirkung der Federn 84.  



  Bei der rückläufigen, nach innen gerichteten Be  wegung des Druckfundamentes 4 greift die Zunge 86  in eine am Auslöser 87 befindliche Fläche 88 ein  und     schwingt    den Auslöser 87 gegen die Wirkung  einer Drahtfeder 89, die am Auslöser 87 befestigt  und an einem an der obern Kante des     I-Rahmens    1  angebrachten Begrenzungsblock 90 verankert ist, aus  seiner Bahn. Der Block 90 wirkt ausserdem als An  schlag, um die     Rückschwingbewegung    des Aus  lösers 87 zu begrenzen, wodurch dieser in die rich  tige Ausgangsstellung für den nächstfolgenden Vor  gang zum Eingreifen des Papiers gelangt.  



  Durch Abwärtsbewegung der Handhabungs  arme 19 aus ihrer höchsten Stellung     (Fig.    2 bis 5) in       ihre    Mittelstellung     (Fig.1    und 8), wird das Druck  fundament 4, dem nun ein Bogen Papier 65 zugeführt  worden ist, in seine innerste Stellung unterhalb der  Flachform 5 bewegt und befindet sich somit in der  richtigen Stellung zur Ausführung des Druckvorgan  ges, der während der Bewegung der Handhabungs  arme 19 aus deren Mittelstellung in die unterste  Stellung     (Fig.6    und 7) gegen die Wirkung der Fe  der 35 durchgeführt wird.  



  Nach dem erfolgten Druck wird das Papier 65  durch die     Abzugvorrichtung    vom Druckfundament  abgezogen, die in den     Fig.6    und 7 im Augenblick  des Greifens des Papiers 65 und in den     Fig.    1, 2, 3  und 4 nach erfolgtem Abzug des Papiers vom Druck  fundament 4 gezeigt wird.  



  Die     Papierabzugvorrichtung    schliesst eine Feder  klammer ein, deren untere, feststehende Backe 91 an  einem Ende eines Dreharmes 94 befestigt ist, der  bei 95     (Fig.7)    mit dem vorspringenden Ende einer           Haltevorrichtung    96 drehbar verbunden ist. Die  Haltevorrichtung 96 ist winkelförmig ausgebildet und  mit dem Flansch des     I-Rahmens    1 verschraubt, auf  dem sich das nach aussen gekrümmte Handhabungs  glied 17 befindet. Die bewegliche Backe 92 der Fe  derklammer ist bei 93 an der untern Backe 91 zen  trisch drehbar befestigt und wird mit dieser durch die  Schraubenfedern 97 in greifende Berührung gebracht.

    Das Niederdrücken der beweglichen Backe 92 um  ihre Drehachse 93, um die notwendige Öffnung der  Backen im richtigen Augenblick zu bewirken, wird  von einem Hebel 98 gesteuert, der etwa in seiner  Mitte an einem Halteorgan 99 drehbar angebracht  ist, welches an dem Dreharm 94 sitzt. Das eine Ende  des Hebels 98 steht dabei durch einen     Stellschrau-          benbolzen    100 mit dem hintern Ende der beweglichen  Backe 92 in Verbindung, während das andere Ende  des Hebels 98 eine andere     Verstellschraube    101  trägt, die auf der geneigten Fläche eines Kurven  stückes 102 liegt. Eine nach unten gerichtete Ver  längerung 103 des Kurvenstückes 102 ist an dem  hintern Flansch der Haltevorrichtung 96 festge  schraubt.  



  Der Dreharm 94 wird durch ein Glied 104       (Fig.    7) betätigt, das mit einer Schelle 105 verbunden  ist, die einen sich nach unten erstreckenden Bol  zen 106 umgibt, der an dem Dreharm 94 in kurzem  radialem Abstand von dessen Drehpunkt 95 be  festigt ist. Das andere Ende des Gliedes 104 steht     in     Eingriff mit einem Zapfen 108, der an einem auf  wärts gerichteten, am innern Ende des entsprechen  den Handhabungsarmes 19 vorgesehenen Ansatz 109  befestigt ist.

   Es ist ersichtlich, dass, wenn die Hand  habungsarme 19 aus ihrer Mittelstellung     (Fig.l     und 8) in ihre höchste Stellung     (Fig.2,    3, 4 und 5)  gehoben werden, das Glied 104 den Dreharm 94  nach aussen von der Druckpresse     fortdreht,    und dass  bei einer Abwärtsbewegung der Arme 19 das Glied  104 durch die Wirkung der Schraubenfeder 110, die  mit ihrem einen Ende an einem an der Haltevorrich  tung 96 befestigten Ansatz 111 und mit ihrem andern  Ende an dem Bolzen 106 verankert ist, nach innen  in die     Papiergreifstellung    geschwenkt     wird.     



  Der Flansch des     1-Rahmens    ist bei 112     (Fig.    1)  ausgenommen, und das Druckfundament 4 weist bei  113 ebenfalls eine     Ausnehmung    auf, um die Feder  klammer aufnehmen zu können, deren Backen 91  und 92 dann geöffnet sind (wie im folgenden erläu  tert wird), und das Papier 65 an der     Ausnehmung     113 des Druckfundamentes zu erfassen. Dieser Vor  gang spielt sich ab, bevor die Handhabungsarme 19  ihre tiefste Stellung erreicht haben, und während der  weiteren Bewegung der Arme 19 in ihre tiefste Stel  lung, in welcher der Druckvorgang stattfindet, gleitet  der Zapfen 108 frei in dem Schlitz 107.

   Ebenso be  wegt sich der Zapfen 108 während des Anfanges  der erneuten Aufwärtsbewegung der Handhabungs  arme 19 frei in dem Schlitz 107, bis er in das ge  schlossene Ende des Schlitzes     eingreift,    womit dann  die nach aussen gerichtete Drehbewegung des Ar-         mes    94 beginnt. Eine     gekrümmte    Klinke 114, die an  dem freien Ende des Armes 94 drehbar gelagert ist,  so dass sie die Federklammer bedeckt, besitzt eine  Nut 115.

   Diese kann in das hintere Ende der obern  Backe 92 der Federklammer eingreifen, um die bei  den Backen 91 und 92 in     geöffneter    Stellung zu  halten, nachdem die Backe 92 durch den Hebel 98  niedergedrückt worden ist, dessen Zapfen 101 sich  zum höchsten Teil des Kurvenstückes 102 schiebt,  wenn sich der Dreharm 94 nach aussen dreht. Diese  Klinke 114 hält die Backen in geöffneter Stellung,  bis sie von einem     Auslösearm    116 entlastet wird, der  im Bereich des innern Endes der Klinke 114 an  einem Winkelansatz<B>117</B> drehbar angebracht ist,  welcher seinerseits an der obern Kante des Flan  sches des     I-Rahmens    1 festgeschraubt ist.

   Das hin  tere Ende des     Auslösearmes    116 befindet sich un  mittelbar unterhalb eines Anschlages 118, der an  der Flachform 5 befestigt ist. Das Ausmass der  Schwingbewegung des freien Endes des Auslöse  armes 116 kann durch die Stellschraube 119, die den       Auslösearm    116 freibeweglich durchdringt und mit  seiner Bodenfläche in Eingriff steht, eingestellt wer  den.  



  Bei Bewegung der Handhabungsarme 19 zum Be  ginn in ihre höchste Stellung     (Fig.2,    3, 4 und 5) ist  der Dreharm 94 gegen die Wirkung der Feder 110  vollständig nach aussen geschwungen worden, die  Nut 115 der Klinke 114 steht in Eingriff mit dem  rückwärtigen Ende der obern Backen 92, wodurch  die Backen in geöffneter Stellung gehalten werden;  das Druckfundament 4 hat sich dabei vollständig  nach aussen bewegt, und ein Bogen Papier 65 ist dem  Druckfundament 4 vom     Papieranlagetisch    66 zu  geführt worden.  



  Werden dann die Handhabungsarme 19 nach  unten in ihre Mittelstellung gebracht, dann dreht die  Feder 110 den Dreharm 94 nach innen, und das mit  einem Bogen Papier 65 versehene Druckfundament 4  bewegt sich in seine innere Stellung unterhalb der  Flachform 5. Die Auftragwalze 36 läuft über den  Farbteller 9 und den Satz B. Die Flachform 5 jedoch  bleibt in ihrer gehobenen Stellung über dem Druck  fundament 4 praktisch in Ruhestellung, und der An  schlag 118 befindet sich ausser Eingriff mit dem Aus  lösearm 116.

   Durch die weitere Abwärtsbewegung  der Handhabungsarme 19 gegen die Wirkung der  Feder 35 kann sich die Feder 110 in dem Dreharm 94  vollständig schliessen, die geöffneten Backen 91 und  92 der Federkammer umgreifen das Papier, das die       Ausnehmung    113 des Druckfundamentes 4 bedeckt,  und die Flachform 5 beginnt sich abwärts in Druck  berührungsstellung zu bewegen, wodurch der An  schlag 118 auf das Ende des     Auslösearmes    116  drückt. Dadurch wird das andere Ende des Auslöse  armes 116 hochgeschwenkt und hebt die Klinke 114,  wodurch die Nut 115 und die Backe 92 ausser Ein  griff gebracht werden. Durch diesen Vorgang schliesst  sich die Backe 92, und das Papier wird zwischen den  beiden Backen 91 und 92 fest ergriffen.

        Erreicht das Druckfundament 4 seine innere     End-          stellung    unterhalb der Flachform 5, so     greift    ein An  schlag 120     (Fig.    2, 4 und 6), der an der Flachform 5  befestigt ist und von dieser nach unten vorspringt,  in die gekrümmte Zunge 86 der     Papiergreifleiste    82  am     Druckfundament    4 ein und gibt durch Nieder  drücken besagter Zunge 86 das Papier 65 frei, so  dass dieses seitlich vom Druckfundament 4 abgezogen  werden kann.  



  Im Anschluss an den Druckvorgang werden die  Handhabungsarme 19 aus ihrer tiefsten Stellung nach  oben bewegt, wobei sie von der Feder 35 unterstützt  werden. Die     Flachform    5 hebt sich, wobei das Papier  noch immer zwischen den Backen 91 und 92 fest  gehalten wird, um seitlich vom Druckfundament 4  abgezogen zu werden, wenn der Dreharm 94 durch  das Glied 104 nach aussen geschwenkt wird. Während  dieser Bewegung nach aussen des Dreharmes 94 glei  tet der Zapfen 101 die geneigte Fläche der Kurven  scheibe 102 hinauf, und das andere Ende des Hebel  armes 98 drückt auf das rückwärtige Ende der obern  Backe 92, wodurch das bedruckte und abgezogene  Papier freigegeben wird und in einen Fangkorb fällt.

    Wenn die Backe 92 an ihrer rückwärtigen Kante  durch den Hebelarm 98 genügend niedergedrückt  worden ist, greift die Nut 115 wieder über die hintere  Kante der Backe 92 und hält so die beiden Backen  für den nächsten     Papierabziehvorgang    in     geöffneter     Stellung. Sobald sich die Flachform 5 nach dem  Druckvorgang genügend gehoben hat und nachdem  das Papier vom Druckfundament 4 abgezogen wor  den ist, kommt der Anschlag 120 mit der gekrümm  ten Zunge 86 ausser Eingriff, wodurch die     Papier-          greifleiste    82 in ihre normale federschlüssige     Stellung     auf dem Druckfundament 4 zurückkehren kann.  



  Ein Anschlag 121 ist am Ende des Dreharmes 94  befestigt, um zu verhindern, dass die Klinke 114  durch den     Auslösearm    116 über den Punkt hinaus  gehoben wird, von dem aus sie wieder unter der Wir  kung ihres eigenen Gewichtes zurückkehrt, um     in    die  Nut der obern Backe 92 der Federklammer einzu  greifen.  



  Man sieht, dass das gekröpfte Glied 17 auf der  Seite der Druckpresse, auf der die Papierabzug  einrichtung vorgesehen ist, nach aussen gekrümmt ist.  Dies ist notwendig, um genügend freien Raum für  das seitliche Abziehen des Papiers vom Druckfunda  ment zu schaffen. Auf der andern Seite der Druck  presse erwies es sich indessen als nicht notwendig,  das Glied 17 gekrümmt auszubilden.  



  Eine vereinfachte Ausführungsform der erfin  dungsgemässen Druckpresse ist     in    den     Fig.    15 bis 18  dargestellt, in denen gleiche Bezugsziffern für glei  che, in den     Fig.    1 bis 14 dargestellte Teile benutzt  wurden. Diese vereinfachte Konstruktion verzichtet  auf das automatische Zuführen und Abziehen des  Papiers; ausserdem wurde der sich     intermittierend     drehende, runde Farbteller 9 durch einen nicht dreh  baren, rechteckigen Farbteller ersetzt.

      Wie aus den     Fig.    17 und 18     ersichtlich    ist, wird  der rechteckige Farbteller 9 von der Flachform 5  durch Schraubenfedern 10 nach aussen, d. h. unten,       gedrückt.    Die Federn 10 umgeben die     Farbteller-          stützen    11, die entsprechende, in der Flachform 5  vorgesehene Löcher freibeweglich     durchdringen.    Die  innern Enden der Stützen 11 besitzen verbreiterte  Köpfe 12.

   Der Farbteller 9 ist mit seitlichen Flan  schen 44 versehen, die     dazu    dienen, den Teller 9 bei  seiner nach innen und nach aussen gerichteten, durch  Federkraft gesteuerten Bewegung innerhalb des     Dek-          kels    6 zu führen. Die Flansche 44 haben ausserdem  die Aufgabe, während der nach unten gerichteten  Bewegung der     Flachform    5 in     Druckberührungsstel-          lung    gegen das Druckfundament 4 zur Anlage zu  kommen und dadurch den Teller 9 nach innen zu  drücken, um ihn so während des Druckvorganges mit  dem Papier ausser Berührung zu halten.  



  Jeder zu bedruckende Papierbogen wird von  Hand auf das     Druckfundament    4 gelegt, wenn sich  dieses in seiner äussersten Stellung befindet. Das Pa  pier wird dann wieder vom     Druckfundament    4 ent  fernt, nachdem dieses in seine äussere Endstellung  zurückgekehrt ist. Ein neuer Bogen wird     alsdann    auf  das     Druckfundament    gelegt usw.  



  Eine weitere Beschreibung der vereinfachten  Druckpresse nach     Fig.    15 bis 18 erübrigt sich, da die  Arbeitsweise dieser Maschine der unter Bezugnahme  auf die     Fig.    1 bis 14 beschriebenen Presse mit der  Ausnahme gleicht, dass der Farbteller 9 unterschied  lich ausgebildet ist, und dass alle diejenigen Teile der  Druckpresse nach den     Fig.    1 bis 14 fortfallen, die  zur     intermittierenden    Bewegung des Farbtellers 9 und       zur    automatischen Zuführung und Entnahme des  Papiers dienen.

   Keines der Handhabungsglieder 17  braucht bei dieser vereinfachten Ausführungsform  nach aussen gekrümmt zu sein, da ein seitliches Ab  ziehen des Papiers vom Druckfundament 4, wenn  sich dieses unterhalb der Flachform 5 befindet, nicht  erforderlich ist.  



  Bei der     Flachdruckmaschine    nach einem der Aus  führungsbeispiele der Erfindung ist das horizontal  angeordnete     Druckfundament        mit    der Hauptantriebs  welle durch den die Hin- und     Herbewegung    ausüben  den Mechanismus elastisch gekuppelt, und der voll  ständige Arbeitsvorgang des Druckens wird lediglich  durch Ab- und Aufwärtsschwingen der die Haupt  welle betätigenden Handhabe bewirkt.

   Der erste Teil  des     Abwärtsschwingens    und der letzte Teil des Auf  wärtsschwingens bewirken die Hin- und     Herbewe-          gung    des Druckfundamentes von der Stellung der  Papierzuführung in bzw. aus der Druckstellung un  terhalb der     heruntergeschwenkten    Flachform, in der  der     Satz    angebracht ist.

   Der letzte Teil des     Abwärts-          schwingens    und der erste Teil des     Aufwärtsschwin-          gens    bewirken gegen den Einfluss der Federkupplung  zwischen dem Druckfundament und dem die     Hin-          und        Herbewegung    ausübenden Mechanismus die  Abwärtsbewegung der Flachform in Druckberührung  mit dem     Druckfundament    bzw. die Rückbewegung      der Flachform in     ihre    Normalstellung, was     wiederum     durch besagte Federkupplung unterstützt wird.  



  Selbst wenn auf die automatische     Papierzufüh-          rungs-    und Entnahmevorrichtung verzichtet wird,  kann das     Zuführen    und das Entnehmen des Papiers  von Hand bequem ausgeführt werden, da das Druck  fundament     horizontal    angeordnet ist.

   Die Einfärbe  einrichtung ist     im    Vergleich zu bekannten     Farb-          walzenanordnungen    erheblich vereinfacht worden,  und die umgekehrte Anordnung der     Flachform,    auf  der der Satz befestigt ist, gestattet, diese durch ein  einziges Paar von Gliedern und eine geringe und an  nähernd vertikale Bewegung in die     Druckberührungs-          stellung    zu bringen. Ebenso wird durch die beschrie  bene Anordnung eine äusserst kompakte Konstruk  tion der Druckpresse ermöglicht.  



  Falls gewünscht, kann der unbenutzte, rechteckige  Raum unterhalb des Steges des     1-Rahmens    hinter  der Hauptwelle 22 (und bei der vereinfachten Aus  führungsform der Druckpresse sowohl hinter wie vor  der Welle 22)     dazu    verwendet werden, eine Schub  lade vorzusehen, in der Papier oder ähnliches Druck  material     aufbewahrt    werden kann. Wird von dieser  Möglichkeit kein Gebrauch gemacht, so wird das       rückwärtige    Ende des Rahmens zweckmässig durch  ein Blech 54 geschlossen, dass einen     doppelwinkel-          oder        Z-förmigen    Querschnitt aufweist.  



  Vorzugsweise sind     Gummiunterlagstücke    55 an  jeder Ecke der Basis des     1-Rahmens    vorgesehen.  Falls gewünscht, kann auch ein aus Stahl oder  einem andern . geeigneten Werkstoff hergestellter       Druckbegrenzungsanschlag    122 an     einer    oder beiden  Seiten des     1-Rahmens    1 vorgesehen werden, um die       Abwärtsbewegung    der Handhabungsarme 19 zu be  grenzen, so dass     ein    leichterer oder schwerer     Druck     auf das Papier ausgeübt werden kann.

   Eine Verstell  schraube 123 mit einer Gegenmutter 124     (Fig.7)     steht in Gewindeeingriff mit einer im Handhabungs  arm 19 vorgesehenen Bohrung, wobei das vorsprin  gende Ende der Schraube 123 in die Begrenzung 122  eingreift, wenn der Arm 19 vollständig nach unten  bewegt wird.  



  Während es sich bei den beschriebenen Aus  führungsbeispielen um handbetätigte Maschinen für  Behörden- und Bürogebrauch handelt, liegt es auf der  Hand, dass die erfindungsgemässe Maschine ohne  weiteres für Kraftantrieb vorgesehen werden kann,  und dass das automatische Zuführen und Entnehmen  des Papiers ebenso auch durch andere als die be  schriebenen Mittel, zum Beispiel durch pneumatisch  wirkende Einrichtungen, durchgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Flachdruckmaschine für Typendruck, gekenn zeichnet durch die Kombination eines Maschinen rahmens (1), eines horizontal angeordneten Druck fundamentes (4), das in der Lage ist, sich auf besag tem Maschinenrahmen (1) zwischen einer äussern Papierzuführungsstellung und einer innern Druck berührungsstellung hin und her zu bewegen; einer den Satz tragenden Flachform (5), die auf dem Ma schinenrahmen (1) in einer Stellung abgestützt wird, in welcher sie unmittelbar über der horizontalen Bewegungsbahn des Druckfundamentes (4) liegt und in der Lage ist, sich in und aus der Druckberührung mit dem Druckfundament (4) zu bewegen, wenn sich dieses unterhalb der Flachform (5) nach innen ver schiebt;
    Auftragwalzenmitteln (36), die an dem innern Ende des Druckfundamentes (4) zur Hin- und Her bewegung mit diesem vorgesehen und in der Lage sind, das Schriftbild des in der Flachform (5) ge tragenen Satzes während jeder nach innen und nach aussen gerichteten Bewegung zu bestreichen; und Betätigungsmitteln (19), welche sowohl die kombi nierte Hin- und Herbewegung des Druckfundamen tes (4) und der Auftragwalze (36) als auch die auf einanderfolgenden Druckberührungsbewegungen der Flachform (5) bewirken können. UNTERANSPRÜCHE 1. Flachdruckmaschine nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine schwenkbare Verbindung zwischen dem innern Ende der Flachform (5) und dem Maschinenrahmen (1).
    2. Flachdruckmaschine nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Betätigungsmittel, die eine Be tätigungshandhabe (19, 20) aufweisen, die mit ihrem innern Ende starr an einer im Maschinenrahmen (1) drehbar gelagerten Hauptwelle (22) befestigt ist, so wie durch Gliedverbindungen (17 und 26) zwischen der Betätigungshandhabe (19, 20) und der Flach form (5) sowie dem Druckfundament (4).
    3. Flachdruckmaschine nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch ein Paar das Druckfunda ment (4) stützende, horizontale Schienen (41), die auf dem Maschinenrahmen (1) angebracht sind, so wie eine Hin- und Herbewegung ausübende, ein mechanisches Gestänge (26, 27, 29, 30, 32) ein schliessende Mittel, die das Druckfundament (4) und ein Ende eines Kurbelhebels (24) verbinden, dessen anderes Ende durch eine Federkupplung (35) mit der Hauptwelle (22) verbunden ist, wobei die die Hin- und Herbewegung ausübenden Mittel geeignet sind, die Hin- und Herbewegung des Druckfundamentes (4) während einer Schwingbewegung der Betätigungs handhabe (19, 20)
    aus einer Mittelstellung in eine höchste Stellung und wieder zurück in die Mittel stellung zu bewirken. 4. Flachdruckmaschine nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch eine schwenkbare Gliedverbin dung (17) zwischen dem äussern Ende der Flach form (5) und der Betätigungshandhabe (19, 20), welche geeignet ist, eine Abwärtsbewegung der Flach form (5) zum Druckfundament (4) durch eine leicht gekrümmte, jedoch annähernd vertikale Bewegung und die erneute Aufwärtsbewegung der Flachform zu bewirken, während die Betätigungshandhabe (19, 20) gegen die Wirkung der Federkupplung (35) aus der Mittelstellung nach unten in die tiefste Stellung bzw. mit Unterstützung durch die Wirkung der Fe- derkupplung (35) wieder aufwärts in die Mittel stellung bewegt wird. 5.
    Flachdruckmaschine nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch eine Federkupplung, bestehend aus einer Schraubenfeder (35), die die Hauptwelle (22) umgibt; einer Verankerung (50) an der Haupt welle (22), mit der ein Ende der Feder (35) verbun den ist; eine mit dem Kurbelhebel (24) verbundene Nabe (45), mittels welcher der Kurbelhebel (24) lose auf der Hauptwelle (22) angeordnet ist;
    einer Ver ankerung (48) an der Nabe (45), an welcher das an dere Ende der Feder (35) befestigt ist und die geeig net ist, die Drehbewegung der Hauptwelle (22) in einer Richtung durch die Feder (35) auf die Nabe (45) zu übertragen, sowie einem Zapfen (47), welcher radial von der Hauptwelle (22) durch einen in die Kurbelhebelnabe (45) eingeschnittenen Schlitz (46) hervortritt und geeignet ist, die Drehbewegung der Hauptwelle (22) in der andern Richtung auf die Nabe (45) zu übertragen. 6.
    Flachdruckmaschine nach Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch einen an der Flachform (5) federnd angebrachten Farbteller (9), dessen Fläche parallel zur Ebene des auf der Flachform (5) be findlichen Satzes liegt; eine Gelenkverbindung zwi schen der Auftragwalzeneinrichtung (36) und dem Druckfundament (4), die geeignet ist, die Hin- und Herbewegung des Druckfundamentes (4) auf die Auftragwalzeneinrichtung (36) zu übertragen;
    sowie ein Paar die Auftragwalzeneinrichtung tragende Ram pen (41), die am Maschinenrahmen (1) so befestigt sind, dass sie in Richtung nach innen parallel zu den Flächen des Farbtellers (9) und des Satzes nach unten geneigt sind, wenn sich die Flachform (5) in gehobener Stellung befindet, und die weiter in der Lage sind, während jeder Hin- und Herbewegung der Auftragwalzeneinrichtung (36) eine bewegliche Be rührung zwischen der Auftragwalzeneinrichtung (36) und den Flächen des Farbtellers (9) sowie des Satzes aufrechtzuerhalten. 7.
    Flachdruckmaschine nach Unteranspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel zur Zurückbewegung des Farbtellers (9), die ein sich nach unten er streckendes, an dem Farbteller (9) angeordnetes Glied (59) aufweisen, sowie einen Anschlag (63) am Maschinenrahmen (1) besitzen, der mit dem sich nach unten erstreckenden Glied (59) jedes Mal in Eingriff kommt, wenn sich die Flachform (5) in Druckberührungsstellung bewegt hat, und der in der Lage ist, den Farbteller (9) gegen die Wirkung seiner federnden Aufhängung zu heben, um ihn während des Druckvorganges ausser Berührung mit dem Druckfundament (4) zu halten. B.
    Flachdruckmaschine nach Unteranspruch 7, gekennzeichnet durch einen kreisförmigen Farb- teller (9); eine an der rückwärtigen Seite des Farb- tellers (9) angebrachte und in einem Verlängerungs stück (64) der Flachform (5) drehbar gelagerte, mittlere Achse (11); eine die Achse (11) umgebende und zwischen der rückwärtigen Fläche des Farb- tellers (9) sowie dem Verlängerungsblock (64) fest gelegte Schraubenfeder (10);
    und Mittel (56, 57), die durch die Bedienungshandhabe (19) betätigt werden und geeignet sind, den Farbteller (9) intermittierend zu drehen. 9. Flachdruckmaschine nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch den Farbteller (9) in inter- mittierende Bewegung versetzende Mittel, welche ein Klinkenrad (56) aufweisen, das in der Mitte der rückwärtigen Fläche des Farbtellers (9) befestigt äst, und eine Klinke (57) besitzen, die drehbar mit dem sich nach unten erstreckenden Glied (59) des Farb- tellers (9) verbunden und geeignet ist, jedes Mal dann, wenn die Flachform (5)
    durch Betätigung der Bedienungshandhabe (19, 20) nach unten bewegt wird, in nachfolgende Zähne des Klinkenrades (56) einzugreifen und das Klinkenrad (56) jedes Mal durch eine geringe Winkeldrehung weiterzudrehen, wenn die Flachform (5) wieder durch die Bedie nungshandhabe (19) gehoben wird. 10. Flachdruckmaschine nach Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel, die geeignet sind, das Papier (65) automatisch zum Druckfundament (4) zuzuführen und wieder von ihm abzuziehen, wobei diese Mittel durch die Schwingbewegung der Bedie nungshandhabe (19, 20) betätigt werden. 11.
    Flachdruckmaschine nach Unteranspruch 10, gekennzeichnet durch automatische Mittel zum Zu führen des Papiers (65) zum Druckfundament (4), welche umfassen: einen Papieranlagetisch (66), der an dem Maschinenrahmen (1) oberhalb der Bahn der Hin- und Herbewegung des Druckfundamentes (4) und zu diesem in Richtung nach innen abwärts ge neigt befestigt ist; einen Stapel Papier (65), der auf dem Anlagetisch (66) in gestapelter Stellung gehalten wird; eine Schubstange (73), welche an ihrem äussern Ende gelagert ist, um sich in Längsrichtung abwärts nach innen zu neigen; ein an dem innern Ende der Schubstange (73) angebrachtes Schubglied (71), das auf die Fläche des obersten Papierbogens einwirkt;
    einen mit der Hauptwelle (22) gekuppelten Schub- stangenbetätigungsmechanismus (76, 78, 79, 80), welcher in der Lage ist, die Schubstange (73) so zu betätigen, dass der oberste Papierbogen vom Papier anlagetisch (66) nach innen zum Druckfundament (4) geschoben wird, während sich das Druckfunda ment (4) nach aussen bewegt; eine durch Federkraft geschlossene, an der innern Kante des Druckfunda mentes (4) angebrachte Greifleiste (82);
    einen an der Greifleiste (82) vorgesehenen Auslöser (86) und einen den Auslöser (86) betätigenden Mechanismus (87), welcher an dem Maschinenrahmen (1) an gebracht und geeignet ist, mit dem Greifleistenaus- löser (86) in Eingriff zu kommen, um die Greif leiste (82) gegen die Wirkung ihrer Schliessfeder (89) in bestimmtem Zeitverhältnis mit der vorwärts ge richteten Zuführungsbewegung jedes Papierbogens zu öffnen, zwecks Aufnahme der innern Kante jedes unter der Greifleiste liegenden Papierbogens (65) und folgender Festlegung der Greifleiste (82) auf dem Papier (65) unter der Wirkung ihrer Schliessfeder mittel (89).
    12. Flachdruckmaschine nach Unteranspruch 11, gekennzeichnet durch einen Schubstangenbetätigungs- mechanismus, welcher eine in Querrichtung angeord nete Achse (78) aufweist, die drehbar in dem Ma schinenrahmen (1) gelagert und mit der Hauptwelle (22) eine Drehverbindung gewährleistend gekuppelt ist, sowie ein Paar Glieder (76) besitzt, die an ihren untern Enden starr mit der Querachse (78) und mit ihren obern Enden drehbar mit einer Querstange (75) verbunden sind, die die Schubstange (73) trägt. 13.
    Flachdruckmaschine nach Unteranspruch 10, gekennzeichnet durch automatische Papierabzugsmit- tel, welche umfassen: eine zweibackige Federklammer (91, 92), deren untere Backe (91) an dem äussern Ende eines Schwenkarmes (94) befestigt ist, der mit einer an einer Seite des Maschinenrahmens (1) be festigten Haltevorrichtung (96) schwenkbar verbun den ist;
    ein Glied (104), das mit einem Ende mit dem Dreharm (94) in der Nähe des innern Endes desselben verbunden ist und an seinem andern Ende eine Zapfen- und Schlitzverbindung (108, 107) mit der Betätigungshandhabe (19) aufweist, sowie geeig net ist, den Schwenkarm (94) von der Maschinenseite fort nach aussen zu schwenken, wenn sich die Flach form (5) aus der Druckberührungsstellung gehoben hat und das Druckfundament (4) nach aussen bewegt worden ist;
    einen Hebel (98), der zwischen seinen Enden drehbar an dem Schwenkarm (94) gelagert ist und mit seinem äussern Ende auf der obern Backe (92) der Federklammer aufliegt, sowie geeignet ist, diese Backe (92) in Öffnungsstellung zu drücken, wenn sein inneres Ende auf einem Kurvenstück (102), das an einer Verlängerung (96) der an dem Maschinenrahmen (1) angeordneten Haltevorrich- tung befestigt ist, aufwärts gleitet, während der Schwenkarm (94) nach aussen geschwungen wird; ein drehbar an dem Schwenkarm (94) gelagertes Klinkenglied (114), das in der Lage ist, die obere Backe (92) der Federklammer in der geöffneten, durch den Hebel (98) bewirkten Stellung zu halten;
    an der Halterung (96) und an dem Schwenkarm (94) festgelegte Federmittel (110), welche geeignet sind, den Schwenkarm (94) nach innen zu schwenken, so dass dieser längs der angrenzenden Seite der Ma schine zu liegen kommt, in welcher Lage die Feder klammer mit geöffneten Backen (91 und 92) in übereinstimmende Ausnehmungen (112 und 113) des Maschinenrahmens (1) und der angrenzenden Kante des nach innen bewegten, mit einem Bogen Papier versehenen Druckfundamentes (4) eintritt, um die Kante des über der Ausnehmung des Druckfunda mentes (4) liegenden Papierbogens (65) zu ergreifen;
    eine am Maschinenrahmen angebrachte Auslöse einrichtung (116, 117), die geeignet ist, das Klinken glied (114) zum Schliessen der Backen (91 und 92) der Federklammer zu lösen, wenn sich die Flach form (5) in die Druckberührungsstellung abwärts be wegt;
    sowie einen Auslösemechanismus (120) für die Greifleiste (82) des Druckfundamentes (4), der ebenfalls durch die Abwärtsbewegung der Flach form (5) betätigt wird und in der Lage ist, die Greif leiste (82) zu öffnen, um das Abziehen des Pa piers (65) vom Druckfundament (4) in seitlicher Richtung durch die nach aussen gerichtete Bewegung des Schwenkarmes (94) zu ermöglichen, wobei das Papier (65) aus der Federklammer gelöst wird, wenn die Backen (91 und 92) dieser Klammer wieder durch den von dem Kurvenstück betätigten Hebel (98) ge öffnet werden.
CH341839D 1956-01-18 1956-01-18 Flachdruckmaschine für Typendruck CH341839A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH341839T 1956-01-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH341839A true CH341839A (de) 1959-10-31

Family

ID=4505934

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH341839D CH341839A (de) 1956-01-18 1956-01-18 Flachdruckmaschine für Typendruck

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH341839A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1047796B (de) Rotationsgummidrucker
DE2045136A1 (de) Offsetdruckmaschine
DE2931639C2 (de) Vorrichtung zum Anbringen eines Begrenzungsteils mit zwei gespreizten Schenkeln an einem Längsrad eines Reißverschlußtragbandes
CH341839A (de) Flachdruckmaschine für Typendruck
DE3210723A1 (de) Farbbandhubvorrichtung fuer schreib- oder aehnliche maschinen
AT202571B (de) Flachdruckmaschine für Typendruck
DE538556C (de) Handadressendruckmaschine mit einer Vorrichtung zum selbsttaetigen schrittweisen Fortschalten einer zu bedruckenden Liste und einer von Hand zu betaetigenden UEberspringvorrichtung fuer die Druckplatten
DE2752084A1 (de) Farbrollenanordnung fuer etikettendruck- und -aufbringmaschine
DE503142C (de) Rotationsschablonendrucker mit einer Schablonentrommel
AT256721B (de) Vorrichtung zum Verschließen von Beuteln
DE1571863C3 (de)
DE1035164B (de) Typendruckmaschine mit ebener Satzform und ebener Druckplatte
DE595549C (de) Wickelvorrichtung zum Herstellen von Zigarillos u. dgl.
DE407417C (de) Antrieb fuer Zeilenschreibmaschinen
DE517619C (de) Maschine zur Herstellung verduebelter Holzplatten
DE227822C (de)
DE361610C (de) Maschine zur Herstellung fertig adressierter Kreuz- oder Streifenbaender von der Papierrolle
DE55150C (de) Maschine zum Bedrucken von Bleistiften u. dergl
DE223192C (de)
DE879551C (de) Papierwalzenlagerung bei Schreibmaschinen
DE322393C (de) Sicherung fuer den Schliessrahmen auf dem Fundament von Schnellpressen
DE401301C (de) Adressiermaschine mit einem durch eine im Druckhebelkopf gelagerte Einstellwalze ausrueckbaren Druckkissen
DE667034C (de) Vorrichtung zum zeilen- bzw. abschnittweisen Vervielfaeltigen von Spiegelschriftoriginalen
DE589822C (de) Farbbandfuehrung ueber das Formzylindersegment eines Rotationsdruckers
DE483332C (de) Adressendruckmaschine, insbesondere solche mit Auswaehlvorrichtungen fuer die Druckplatten