CH341785A - Vorrichtung zum Auf- und Abhaspeln - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- und Abhaspeln

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CH341785A
CH341785A CH341785DA CH341785A CH 341785 A CH341785 A CH 341785A CH 341785D A CH341785D A CH 341785DA CH 341785 A CH341785 A CH 341785A
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CH
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Gruenbaum Heinrich
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Gruenbaum Heinrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/003Regulation of tension or speed; Braking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zum Auf- und Abhaspeln
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auf- und Abhaspeln eines mit Biegesteifigkeit behafteten Materials, wobei durch die   Anderung    der sich ausbildenden Biegung im auf einen Haspel aufbzw. von ihm ablaufenden Material elektrische Kontakte betätigt werden, mit deren Hilfe die Drehzahl des Haspels beeinflusst wird.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei Fig. 1 die schematische Seitenansicht und Fig. 2 den Längsschnitt durch den Haspel und seine Antriebsteile zeigen.



   Das Material 1, welches eine gewisse Biegesteifigkeit aufweist, also etwa ein Metalldraht oder ein Metallband, soll entweder von seinem Haspel 2 abgewickelt oder auf diesen Haspel aufgewickelt werden. Ob es sich um Auf- oder Abwicklung handelt, existieren in der Regel irgendwelche Förderwalzen 3 und 4, die meistens elektromotorisch angetrieben sind und damit die Geschwindigkeit des Materials festlegen. Der Antrieb des Haspels 2 könnte entweder durch einen getrennten Elektromotor oder vom Hauptantrieb der Förderwalzen 3 und 4 aus erfolgen.



  In Fig. 1 ist die zweite Lösung gezeigt, und zwar möge die Förderwalze 4 über Riemenscheiben 5 und 6, welch letztere auf der Haspelwelle 7 sitzt, und einen Riemen 8 den Haspel in drehende Bewegung versetzen. Möge ferner die Riemenscheibe 6 einen Elektromagneten darstellen, zu welchem der Erregerstrom über zwei Schleifkontakte 9 zugeführt werden kann. Das Stehlager 10 der Haspelwelle 7 sei gleichfalls als Elektromagnet ausgebildet, der allerdings keine Schleifringe benötigt, weil er stillsteht. Zwischen diesen beiden Elektromagneten befindet sich die axial verschiebbare Ankerscheibe 11, die über einen Führungskeil mit der Welle 7 auf Torsion verbunden ist. Der Haspel 2 ist mit dieser Welle gleichfalls durch Federkeil verbunden.



   Je nach dem Verhältnis der augenblicklichen, durch die Förderwalzen 3 und 4 diktierten Materialgeschwindigkeit und der Umfangsgeschwindigkeit des Haspels 2 wird sich, bedingt durch die Materialsteifigkeit, eine gebogene Form des Materials bei dem Haspel ausbilden, die etwa den gezeichneten Kurven a oder b entsprechen wird. Man könnte nun einen Metallkörper 12 (Stab, Walze, Leitblech usw.) so fixieren, dass das Material ihn berühren wird, wenn es der Kurve a folgt, dass aber die Berührung aufhört, wenn sich die Kurve b ausbildet.



   Handelt es sich um eine Abhaspelung, so wird die Kurve a in Kurve b dann übergehen, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Haspels gegenüber der Abzugsgeschwindigkeit der Förderwalzen 3 und 4 grösser wird. Beim Aufhaspeln ist das Umgekehrte der Fall: Kurve a verwandelt sich in Kurve b, wenn die Fördergeschwindigkeit der Walzen 3 und 4 grösser wird als die Umfangsgeschwindigkeit des Haspels 2.



   Um aus dem Vorgesagten Nutzen zu ziehen, sind ein Relais 13 und ein Umschalter 14 vorgesehen, die den Zweck haben, den aus einer Stromquelle kommenden Steuerstrom zu den Elektromagneten 6 oder 10 in richtiger Reihenfolge zu leiten. Der Erregerstromkreis für die Spule des Relais 13 wird unmittelbar durch das Material 1 geschlossen oder geöffnet, je nachdem ob dieses Material den Metallkörper 12 berührt oder nicht berührt. Im ersten Fall fliesst der Strom über den Metallkörper 12 und das Material 1 zur Förderwalze 3 und über deren Lager 15 zurück zur Stromquelle. Während das Material den Metallkörper 12 berührt, ist also das Relais 13 angezogen und leitet den Strom je nach der Lage des Umschalters 14 zu den Magneten 6 oder 10.

   Handelt es sich um eine Aufhaspelung, dann muss der Umschalter 14 nach links geschaltet werden, damit der feststehende   Magnet 10 Strom bekommt und den Haspel abbremst bzw. seine Drehzahl herabsetzt. Als Folge davon wird sich die Materialkurve b einstellen, das Relais 13 abfallen und damit den Elektromagneten 6 erregen, der wiederum eine Beschleunigung des Haspels herbeiführen wird.



   Handelt es sich um ein Abhaspeln, so schaltet man den Umschalter 14 nach rechts, wonach der umgekehrte Vorgang sich abspielen wird.



   Man erreicht auf diese Art ein Wechselspiel zwischen der elektromagnetischen Kupplung 6/11 und der elektromagnetischen Bremse 10/11, wobei die Materialkurve gleichfalls zwischen dem Verlauf a und b spielen wird. Voraussetzung ist natürlich, dass es sich um ein elektrisch leitendes Material und um eine metallische Förderwalze 3 handelt. Auch muss bei eingeschalteter Kupplung 6/11, infolge des   Über-    setzungsverhältnisses der Scheiben 5 und 6, die Umfangsgeschwindigkeit des Haspels stets grösser sein als die Fördergeschwindigkeit der Walzen 3 und 4.



   Erfolgt der Antrieb des Haspels 2 durch einen separaten Elektromotor, so lässt es sich durch eine ähnliche Schaltung erreichen, dass dieser Motor durch die Kontaktgabe zwischen Körper 12 und dem Material entweder ein- oder ausgeschaltet wird. Die Rolle der in Fig. 2 dargestellten kupplungsartig ausgebildeten Bremse 10 könnte auch ein Bremsmagnet übernehmen, der beispielsweise auf eine Backenbremse wirkt.



   Will man von einer unmittelbaren Kontaktgabe durch das Material selbst absehen, sei es aus dem Grunde, dass es sich um ein elektrisch nicht leitendes Material handelt (Kartonband, gespritzte Kunststoffröhren usw.), sei es, dass man eine Funkengefahr vermeiden will, so lässt sich die beschriebene Steuerung auch verwirklichen, wenn man durch die Materialkurve bewegliche Organe verstellen lässt, die dadurch die Kontaktgabe herbeiführen.



   Die Erfindung ist überall dort vorteilhaft anwendbar, wo man bestrebt ist, die Auf- oder Abhaspelung des mit einer gewissen Biegesteifigkeit behafteten Materials so durchzuführen, dass die Spannung im Material auf verhältnismässig niedrigen Werten gehalten wird, d. h. dort, wo man eine lockere Aufwicklung oder eine spannungsarme Abwicklung erreichen möchte.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Auf- und Abhaspeln eines mit Biegesteifigkeit behafteten Materials, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Anderung der sich ausbildenden Biegung im auf einen Haspel auf- bzw. von ihm ablaufenden Material elektrische Kontakte betätigt werden, mit deren Hilfe die Drehzahl des Haspels beeinflusst wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Kontakte eine die Haspelwelle wahlweise antreibende oder bremsende elektromagnetische Doppelkupplung gesteuert wird.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Kontakte sowohl ein die Haspelwelle antreibender Elektromotor als auch ein sie bremsender Elektromagnet gesteuert werden.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei elektrisch leitfähigem zu haspelnden Material die Kontaktgabe unmittelbar durch das Material selbst erfolgt, welches mit einem der Biegung entsprechend fixierten Metallkörper in Berührung kommt.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch das zu haspelnde Material seiner Biegung entsprechend angeordnete bewegliche Organe verstellt werden, die dadurch die Kontaktgabe herbeiführen.
CH341785D 1956-06-23 1956-06-23 Vorrichtung zum Auf- und Abhaspeln CH341785A (de)

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CH341785T 1956-06-23

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CH341785A true CH341785A (de) 1959-10-31

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ID=4505920

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CH341785D CH341785A (de) 1956-06-23 1956-06-23 Vorrichtung zum Auf- und Abhaspeln

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2645517A1 (fr) * 1989-04-07 1990-10-12 Cloup Philippe Procede et dispositif pour ajuster la vitesse de rotation d'un devidoir de fil metallique en fonction de la demande en fil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2645517A1 (fr) * 1989-04-07 1990-10-12 Cloup Philippe Procede et dispositif pour ajuster la vitesse de rotation d'un devidoir de fil metallique en fonction de la demande en fil

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