CH340571A - Verfahren zur Herstellung von Azopigmenten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Azopigmenten

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CH340571A
CH340571A CH340571DA CH340571A CH 340571 A CH340571 A CH 340571A CH 340571D A CH340571D A CH 340571DA CH 340571 A CH340571 A CH 340571A
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Ernst Dr Keller
Emil Dr Stocker
Franz Dr Mindermann
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Geigy Ag J R
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B35/00Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
    • C09B35/02Disazo dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Azopigmenten       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren zur Herstellung     grünstichig    bis     rotstichig     gelber Pigmente der     Azoreihe,    die sich durch ihre  gute Lichtechtheit und die Eigenschaft auszeichnen,  in Lacken oder thermoplastischen Kunststoffen prak  tisch nicht zu wandern. Die Erfindung betrifft ferner  die Verwendung dieser neuen     Azopigmente    zum  Pigmentieren von natürlichen und künstlichen hoch  molekularen Stoffen in der Masse.  



  Es wurde gefunden, dass man sehr gut licht- und       migrationsechte        Azopigmente    erhält, wenn man Ver  bindungen der Formel  
EMI0001.0008     
    worin  X ein lineares, zwei     Kohlenstoffatome        umfassendes     Brückenglied vorstellt, in welchem die     Kohlen-          stoffatome    durch Sauerstoff,     Hydroxylgruppen     und/oder Wasserstoff     abgesättigt    sind,       tetrazotiert    und mit solchen     Azokomponenten    ver  einigt, die eine kupplungsfähige     Ketomethylengruppe     und keine sauren, wasserlöslich machenden Gruppen  enthalten.

   Das lineare Brückenglied X der     Tetrazo-          niumkomponente    besteht dabei aus zwei gleichen  oder verschiedenen Gliedern aus der Reihe der       Carbonyl-,        Hydroxymethylen-    und     Methylengruppen.     



  Die zur Darstellung der     Diazokomponenten    ver  wendbaren Amine können nach bekannten Methoden  aus bekannten Ausgangsprodukten hergestellt wer  den. So erhält man aus dem bereits bekannten     4,4'-          Dichlorbenzol    durch Nitrieren das     4,4'-Dichlor-3,3'-          dinitrobenzil.    Unter geeigneten Reduktionsbedingun-    gen erhält man aus diesem das     4,4'-Dichlor-3,3'-          diaminobenzil.    Aus dieser Verbindung oder direkt  aus dem     4,4'-Dichlor-3,3'-dinitrobenzil    lässt sich  durch katalytische Hydrierung das     4,4'-Dichlor-3,

  3'-          diaminobenzoin    und     -hydrobenzoin    darstellen. Es  lassen sich auch Gemische solcher Amine verwen  den, die der allgemeinen Formel 1 entsprechen, bei  spielsweise technische Gemische verschiedener Re  duktionsstufen, wie sie unter bestimmten Bedingun  gen bei der Hydrierung von     4,4'-Dichlor-3,3'-di-          nitrobenzil        anfallen.    Zur Herstellung des     4,4'-Di-          chlor-3,3'-diaminobenzils    und solcher Verbindungen,  die sich von diesem durch Reduktion bzw. Hydrie  rung der     Diketogruppe    ableiten, können aber auch  andere, an sich bekannte Methoden angewendet  werden.  



  Die     Tetrazotierung    dieser Diamine erfolgt bei  spielsweise und am einfachsten in mineralsaurem  Mittel mit     Natriumnitrit    in der Kälte.  



  Als erfindungsgemäss verwendbare     Azokomponen-          ten    mit einer kupplungsfähigen     Ketomethylengruppe     kommen sowohl solche in Frage, welche die Gruppe  in offener Kette enthalten, als auch solche, in wel  chen dieselbe den Bestandteil eines     heterocyclischen     Ringes bildet. Die     Azokomponenten    dürfen keine  sauren, wasserlöslich machenden Gruppen, wie die       Sulfonsäure-    und die     Carboxylgruppe,    enthalten. Aus  der Klasse der die     Ketomethylengruppe    in offener  Kette enthaltenden     Acylessigsäurederivate    seien z. B.

    folgende genannt:     Acetessigsäureanilid,        Acetessig-          säure-chloranilide,        -dichloranilide,        -toluidide,        -chlor-          toluidide,        -xylidide,        -anisidide,        -phenetidide,        Acet-          essigsäure-dimethoxy-cyananilid,        -2,5-dimethoxy-4-          chloranilid,

          Benzoylessiganilid    und     Diacetessig-          säure-o-tolidid.    Verbindungen, die die     Ketomethylen-          gruppe    in einem     heterocychschen    Ring enthalten,           sind    z. B. die     5-Pyrazolonderivate,    wie     1-Phenyl-3-          methyl-5-pyrazolon,        1-Phenyl-3-carbäthoxy-5-pyr-          azolon,    die drei     1-(Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyr-          azolone,    die     Tolylmethyl-5-pyrazolone,    ferner z. B.

         Dioxychinoline.     



  Die Kupplung der     Diazoniumverbindungen    mit  den     Azokomponenten    erfolgt nach an sich bekannten  Methoden.  



  Während oder nach der Darstellung der Pigmente  können gegebenenfalls oberflächenaktive Verbindun  gen, wie Netzmittel,     Dispergiermittel    und/oder  Schutzstoffe zugegeben werden. Es eignen sich hierzu  beispielsweise Lösungen von     Alkaliseifen    höherer  Fettsäuren,     Kolophoniumseifen    oder auch Emul  sionen von     Fetten,    Paraffinen, Wachsen oder fetten  Ölen, ebenso von Weichmachern, wie sie     in    der  Lack- und Kunststoffindustrie gebräuchlich sind,  und die mit     Hilfe    von Seife oder andern     Emülga-          toren    hergestellt werden können.

   Durch Zusatz sol  cher Hilfsmittel ist es möglich, Pigmente von weicher  Textur zu erhalten. Gegebenenfalls kann die Pigment  herstellung auch in Gegenwart von andern organi  schen oder auch von anorganischen Substraten erfol  gen. Nach der Isolierung können die Farbstoffe,  wenn nötig unter Zusatz organischer bzw. auch an  organischer Binde- und/oder Verdünnungsmittel, in  die gewünschte Gebrauchsform übergeführt werden,  beispielsweise in die Formen von Pulvern, Teigen,  halbfesten oder festen Konzentraten     ( master-          batches ).    Bei der Aufbereitung zu Teigen in orga  nischen Mitteln arbeitet man     vorteilhafterweise    nach  dem sog.      Flushing-Verfahren .     



  Die erfindungsgemäss hergestellten     Azoverbin-          dungen    eignen sich insbesondere zum Pigmentieren  von hochmolekularen, natürlichen Lacken und künst  lichen Stoffen, wie Kautschuk,     Anstrichfarben    und  Lacken, organischen     Polymerisations-,        Polykonden-          sations-    und     Polyadditionsprodukten.    Sie eignen sich  auch zum Pigmentieren von Spinnmassen für Kunst  fasern, insbesondere für Viskose, und zum Pigment  druck von     Textilien.     



  Die erhaltenen     grünstichig    bis     rotstichig    gelben       Pigmentierungen    und Drucke zeichnen sich durch       ihre    bemerkenswerte Lichtechtheit, teilweise durch  die Reinheit ihrer Farbtöne, durch Transparenz und  durch die gute Öl- und     überlackierechtheit    aus. Die  erfindungsgemäss hergestellten Pigmente weisen in  thermoplastischen Kunststoffen, beispielsweise in       Polyvinylchlorid;    keine oder geringe Neigung zum  Wandern auf. In sog.     Einbrennlacken    sind sie vor  züglich     hitze-    und     überlackierecht.     



  In den folgenden Beispielen bedeuten, soweit  nichts anderes vermerkt ist, die Teile Gewichtsteile,  und die Temperaturen sind in Celsiusgraden ange  geben. Gewichtsteile verhalten sich zu     Volumteilen     wie     Kilogramm    zu Liter.  



  <I>Beispiel 1</I>  Man erhitzt 15,45 Teile     4,4'-Dichlor-3,3'-di-          aminobenzil    kurze Zeit in 75     Volumteilen    10 n-Salz-    säure, kühlt ab und gibt 250 Teile Eiswasser hinzu.  Hierauf wird bei 5 bis 10  mit 100     Volumteilen     1     n-Natriumnitritlösung        tetrazotiert.     



  Daneben löst man 18,4 Teile     Acetessiganilid    in  900 Teilen Wasser von 65  und 12     Volumteilen     10     n-Salzsäure.    Man fügt noch 110 Teile     krist.    Na  triumacetat, gelöst in 330 Teilen Wasser, und 1,5  Teile     Triäthanolaminoleat,        emulgiert    in 60 Teilen  Wasser, hinzu. Hierauf gibt man 0,4 Teile     Entfär-          bungskohle    zur     Tetrazolösung    und lässt diese in 1  Stunde durch ein Filter unter Rühren zur 8 bis     10      kalten     Acetessiganilidsuspension    zulaufen.

   Nach  2stündigem Rühren bei 20  wird     abfiltriert,    gewa  schen und bei 60  getrocknet.  



  Mit dem so erhaltenen Pigment kann man bei  spielsweise sehr reine,     grünstichig    gelbe     Polyvinyl-          chloridfolien    von hoher Transparenz und sehr guter  Lichtechtheit herstellen, die praktisch     migrationsecht     sind.  



  Wenn man in diesem Beispiel 18,4 Teile     Acet-          essiganilid    durch 19,7 Teile     Acetessig-p-toluidid    er  setzt und<B>1500</B> Teile Wasser von 80  nebst Salz  säure zum Lösen verwendet, erhält man ein etwas  röteres, farbstärkeres Gelb von ähnlichen Echtheits  eigenschaften.  



  Das in diesem Beispiel verwendete     4,4'-Dichlor-          3,3'-diaminobenzil    wird wie folgt dargestellt:  279 Teile gepulvertes     4,4'-Dichlorbenzil    werden  langsam und unter Rühren in 500     Volumteile    rau  chende Salpetersäure eingetragen, wobei die Tempe  ratur 60  nicht übersteigen soll. Anschliessend rührt  man noch während 6 Stunden bei 63 bis 67 , lässt  abkühlen und trägt die Reaktionsmischung in 2700       Teile    Eiswasser ein. Den gelben Niederschlag saugt  man auf einer     Nutsche    ab, wäscht ihn mit Eiswasser  und     Alkohol    und trocknet.

   Ausbeute: 324 Teile,  F. 195-197      (korr.),    Gehalt,     titanometrisch    be  stimmt:     98,8 /o.    Elementaranalyse:  
EMI0002.0079     
  
    ber. <SEP> für
<tb>  gefunden <SEP> 4,4'-Dichlor-3,3'-dinitrobenzil
<tb>  C14H6O6N2C12
<tb>  C <SEP> 45,350/0 <SEP> 45,50 /o
<tb>  H <SEP> 1,630/0 <SEP> 1,63%
<tb>  N <SEP> 7,491/o <SEP> <B>7,59,1/0</B>
<tb>  Cl <SEP> 19,25'0/<B>9</B> <SEP> 19,25 <SEP> 0/0       Man stellt durch Mahlen von 184,5 Teilen     4,4'-          Dichlor-3,

  3'-dinitrobenzil    mit 5 Teilen eines     nicht-          ionogenen        Dispergators    auf     Äthylenoxydbasis    und  Wasser eine Suspension mit Teilchengrössen von etwa  1 bis 5     ,u,    her. Diesen Teig trägt man in eine 95   heisse Aufschlämmung von 250 Teilen     Gussspänen     in 300 Teilen Wasser und 10     Volumteilen    Salzsäure       conc.    in einem Eisengefäss ein und rührt während       51IG    Stunden bei dieser Temperatur weiter. An  schliessend macht man mit Soda schwach     alkalisch,     lässt abkühlen, filtriert ab, wäscht und trocknet.

    Durch wiederholtes Ausziehen mit heissem Essig-           ester    und Eindampfen gewinnt man das     Diamin    in  Form von intensiv     rotstichig    gelben Kristallen vom  Schmelzpunkt 193-195      (korr.).    Gehalt gemäss Ni  tritverbrauch:     96,4,1/0.     
EMI0003.0006     
  
    Elementaranalyse:
<tb>  ber.für
<tb>  gefunden <SEP> 4,4'-Dichlor-3,3'-diaminobenzi
<tb>  C,4<B>111</B>00<B>2</B>N2C<B>12</B>
<tb>  C <SEP> 54,66'0/0 <SEP> 54,40',1/o
<tb>  H <SEP> 3,110/0 <SEP> 3,26'%
<tb>  N <SEP> 8,95'% <SEP> 9,06,1/o
<tb>  Cl <SEP> 22,50% <SEP> <B>22,950/9</B>       <I>Beispiel 2</I>  Eine     Tetrazolösung    wird nach Beispiel 1 her  gestellt.

   Daneben werden 21,8 Teile     Acetessig-p-          chloranilid    in 900 Teilen Wasser und 360 Teilen  2     n-Natronlauge    gelöst. Bei 8 bis 10  wird unter  Rühren Eisessig bis zur     lackmusneutralen    Reaktion  und anschliessend eine Emulsion von 1,4 Teilen     Tri-          äthanolaminoleat    in 56 Teilen Wasser     zugetropft.     Hierauf lässt man in 1 Stunde unter Rühren die  filtrierte     Tetrazolösung    zufliessen. Nach beendeter  Kupplung wird filtriert, gewaschen und bei 60  ge  trocknet.  



  Man erhält ein     grünstichig    gelbes Pigment von  sehr guter Lichtechtheit in     Polyvinylchlorid    und sehr  geringer Tendenz zum     Migrieren.     



  Analoge Pigmente können aus     Acetessig-o-          anisidid,        -p-anisidid,        -2,5-dimethoxy-4-chloranilid     oder     -m-xylidid    gewonnen werden. Sie zeigen     grün-          stichige    bis     rotstichige    Gelbnuancen von sehr guten       Echtheiten    in     Polyvinylchlorid.     



  <I>Beispiel 3</I>  15,65 Teile     4,4'-Dichlor-3,3'-diaminohydro-          benzoin    werden in 400 Teilen Wasser und 125     Vo-          lumteilen    2     n-Salzsäure    bei 0 bis 3  mit 100     Volum-          teilen    1     n-Nitritlösung        tetrazotiert.    Daneben löst man  18,

  25 Teile     Acetessiganilid    in 1500 Teilen Wasser  von     65     unter Zusatz von 60     Volumteilen    2     n-Salz-          säure.    Nach Zugabe von 160     Volumteilen    2     n-Na-          triumacetatlösung    und 1,6 Teilen     Triäthanol-          aminoleat,        emulgiert    in etwas Wasser, stellt man auf  2000     Volumteile    und 8 bis 10  und lässt die     klare          Tetrazolösung    unter Rühren in einer Stunde zulau  fen.

   Anschliessend wird die Temperatur auf     20      steigen gelassen. Nach beendeter Kupplung erhitzt  man noch 1 Stunde auf 85-90 , filtriert ab, wäscht  und trocknet bei 60 . Man erhält ein     brillantes,          grünstichig    gelbes Pigment, das in     Einbrennlacken     vorzüglich Kitze- und     überlackierecht    und gut licht  echt ist.  



  Ein ähnliches wertvolles Produkt wird erhalten,  wenn in diesem Beispiel     Acetessiganilid    durch 19,7  Teile     Acetessig-p-toluidid    ersetzt wird.  



  Das in diesem Beispiel verwendete     4,4'-Dichlor-          3,3'-diamino-hydrobenzoin    wird wie folgt dargestellt:    92,3 Teile     4,4'-Dichlor-3,3'-dinitrobenzil,    her  gestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, werden     in   <B>1000</B>       Volumteilen    Äthanol unter Zusatz von 13 Teilen  eines     Platinkohlekatalysators    bei 50 bis 60  bei  niedrigem Druck mit Wasserstoff behandelt; Dauer:  2 Tage; Wasserstoffaufnahme: 45 600     Volumteile.     Die Reaktionsmasse wird     abfiltriert    und der Rück  stand mit 1     n-Salzsäure    bei 70  ausgezogen.

   Hierauf  stellt man das Filtrat mit     Sodalösung    schwach lack  musalkalisch und isoliert und trocknet die ausgefal  lene weisse Base. F. 231-236      (korr.);    Gehalt gemäss       Nitritverbrauch:        95,7,1/o.    Elementaranalyse:

    
EMI0003.0072     
  
    ber. <SEP> für
<tb>  gefunden <SEP> 4,4'-Dichlor-3,3'-diaminohydro  benzoin <SEP> C14H1402NaC1z
<tb>  C <SEP> 53,49,1/o <SEP> 53,681/o
<tb>  H <SEP> 4,51'0/0 <SEP> 4,51,1/0
<tb>  N <SEP> 9,10,1/o <SEP> 8,95,1/0
<tb>  Cl <SEP> 22,40'0/0 <SEP> 22,62"/o       Eine Base mit ähnlichen Analysenwerten wurde  erhalten, wenn 77,2 Teile     4,4'-Dichlor-3,3'-diämino-          benzil    analog, jedoch mit etwa     1/.4    der obigen Wasser  stoffmenge hydriert wurden. Im     Infrarotspektrum     des hydrierten Produktes wurde das Fehlen der  G=O-Bande von 5,98     ,u.,    welche im Spektrum des       4,4'-Dichlor-3,3'-diaminobenzils    vorhanden ist, fest  gestellt.  



  <I>Beispiel 4</I>  Eine     Tetralösung    aus     4,4'-Dichlor-3,3'-diamino-          benzil    wird nach Beispiel 1 hergestellt. Ferner löst  man 18,0 Teile     1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon    in  1500 Teilen Wasser und 60     Volumteilen    2     n-Salz-          säure,    kühlt auf 0 bis     311    ab und lässt in 1/2 Stunde  unter Rühren 360     Volumteile    2     n-Natriumacetat-          lösung,

          dann    in einer weiteren     halben    Stunde die fil  trierte     Tetrazolösung        zutropfen.    Nach beendeter  Kupplung wird     abfiltriert,    gewaschen und getrock  net. Das     rotstichig    gelbe Pigment ist sehr licht- und  hitzeecht und ziemlich gut     migrationsecht.     



  Aus     4,4'-Dichlor-3,3'-diaminohydrobenzoin    und       1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon    erhält man auf ähn  liche Weise ein farbstarkes,     rotstichig    gelbes Pigment  von sehr guter Licht- und     überlackierechtheit.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Herstellung von grünstichig bis rotstichig gelben Azopigmenten, dadurch gekenn zeichnet, dass man Verbindungen der Formel EMI0003.0104 worin X ein lineares, zwei Kohlenstoffatome umfassendes Brückenglied vorstellt, in welchem die Kohlen- stoffatome durch Sauerstoff, Hydroxylgruppen und/oder Wasserstoff abgesättigt sind, tetrazotiert und mit solchen, eine kupplungsfähige Ketomethylengruppe enthaltenden Azokomponenten vereinigt,
    die keine sauren, wasserlöslich machen den Gruppen enthalten. UNTERANSPRUCH Verfahren gemäss Patentanspruch I, gekennzeich net durch die Verwendung von Verbindungen der Formel I, worin das zwei Kohlenstoffatome umfas- sende Brückenglied X aus linear gebundenen Oxo- oder/und Hydroxymethylengruppen besteht. PATENTANSPRUCH II Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Pa tentanspruch I erhaltenen Azopigmente zum Pigmen tieren von hochmolekularen Natur- und Kunststoffen in der Masse.
CH340571D 1956-03-02 1956-03-02 Verfahren zur Herstellung von Azopigmenten CH340571A (de)

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