CH339371A - Verfahren zur Herstellung eines offenen, einteiligen Hohlkörpers aus einer Kunststoffplatte, nach diesem Verfahren hergestellter offener, einteiliger Hohlkörper und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines offenen, einteiligen Hohlkörpers aus einer Kunststoffplatte, nach diesem Verfahren hergestellter offener, einteiliger Hohlkörper und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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CH339371A
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Zimmermann Robert
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Hess Josef
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/08Deep drawing or matched-mould forming, i.e. using mechanical means only
    • B29C51/082Deep drawing or matched-mould forming, i.e. using mechanical means only by shaping between complementary mould parts
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung eines offenen, einteiligen Hohlkörpers aus einer Kunststoffplatte, nach diesem Verfahren hergestellter offener, einteiliger Hohlkörper und
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines offenen, einteiligen Hohlkörpers aus einer Kunststoffplatte, gemäss welchem die Kunststoffplatte in verformbarem Zustand einem vertikalen und gleichzeitig einem seitlich wirkenden Druck ausgesetzt und dadurch zum Hohlkörper verformt wird, wobei gleichzeitig ein Prägemuster in mindestens die eine Fläche des Hohlkörpers eingeprägt wird.



   Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für die Herstellung von Blendschutzschalen für Beleuchtungskörper. Abschirmungen für Beleuchtungskörper, insbesondere Fluoreszenz oder Leuchtstoffröhren, aus Kunststoff sind an sich bekannt. Die bekannten Abschirmungen bzw. Blendschutzschalen aus Kunststoff für Beleuchtungskörper werden aus einer meist grö sseren Zahl von Einzelteilen zusammengesetzt, die zusammengeklebt oder miteinander verschweisst werden müssen. Die Herstellung derartiger Abschirmungen ist deshalb kompliziert und erfordert sehr viel Zeit, weshalb diese bekannten Abschirmungen verhältnismässig teuer sind. Diese Nachteile werden beim Verfahren gemäss der Erfindung dadurch behoben, dass die Blendschutzschale, gegebenenfalls mit Einschluss eines Rasters, beispielsweise eines Wabenrasters, in einem einzigen Arbeitsgang aus einer einzigen Kunststoffplatte gepresst werden.



   Die bekannten Abschirmungen aus Kunststoff für Beleuchtungskörper sind zwecks Vermeidung der Blendwirkung meistens aus mattem, das heisst nicht durchsichtigem, sondern nur durchscheinendem Ma  terial hergestellt.    Dies hat jedoch einen beträchtlichen Lichtverlust zur Folge, da ein erheblicher Teil des Lichtes durch das matte Material absorbiert wird.



  Auch dieser Nachteil kann durch die vorliegende Erfindung behoben werden. Gleichzeitig mit der Verformung der Kunststoffplatte, aus welcher die Blendschutzschale hergestellt wird, kann nämlich ein Prägemuster auf die Kunststoffplatte aufgeprägt werden, und zwar nur einseitig oder aber beidseitig. Ein solches Prägemuster hat eine starke Brechung des vom Beleuchtungskörper oder von den Beleuchtungskörpern ausgestrahlten Lichtes zur Folge, welche eine Blendung verhindert. Die starke Brechung des Lichtes ermöglicht es, für die Herstellung der   Blendschu tzschale    eine Kunststoffplatte aus klarem Material zu verwenden, das nur sehr wenig Licht absorbiert. Es kann somit eine sehr gute Lichtausnützung erzielt werden, ohne dass eine Blendwirkung in Kauf genommen werden muss.



   Das Verfahren gemäss der Erfindung eignet sich aber auch für die Herstellung von Gebrauchs- und Ziergegenständen wie Becken, Siebe, Schalen, Vasen und dergleichen.



   Die Erfindung betrifft ferner einen nach diesem Verfahren hergestellten Hohlkörper sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.



   In der Zeichnung sind eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens sowie eine Ausführungsvariante dieser Vorrichtung schematisch dargestellt.



  Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung eines offenen, einteiligen Hohlkörpers aus einer Kunststoffplatte gemäss der Erfindung zu Beginn eines Arbeitsganges,
Fig. 2 einen Querschnitt durch diese Vorrichtung nach erfolgter Verformung einer Kunststoffplatte und  
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Ausführungsvariante dieser Vorrichtung nach erfolgter Verformung einer Kunststoffplatte.



   Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung ist zur Herstellung einer raufenförmigen, an ihrer Unterseite mit einem zweireihigen Wabenraster versehenen Blendschutzschale für eine Deckenleuchte bestimmt.



  Diese Vorrichtung besitzt einen Formteil und einen in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Führung vertikal bewegbaren Druckteil. Der Formteil besteht aus einer Grundplatte 1, auf deren Mitte ein über die ganze Länge des Formteils sich erstreckender Formbasisteil 2 fest angeordnet ist. Beidseitig des   Formbasisteils    2 ist auf der Grundplatte 1 je ein die gleiche Länge aufweisender Formseitenteil 3 parallel zum Formbasisteil 2 verschiebbar geführt, an dessen Aussenseite ein auswechselbarer Einlagebalken 4 anliegt. An der Aussenseite des Einlagebalkens 4 liegt ein Keilbalken 5 mit einwärtsgeneigter Aussenfläche an. Über dem Formbasisteil 2 ist eine Rasterformleiste 6, deren Oberseite die Positivrasterform bildet, in beidseitig am Formteil angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Führungen vertikal verschiebbar geführt.

   Diese Rasterformleiste 6 wird durch in der Zeichnung nicht dargestellte Federn in ihren Führungen bis über die beiden Formseitenteile 3 gehoben und in dieser Lage federnd gehalten. Anstelle von Federn könnten auch pneumatisch oder hydraulisch wirkende Hebeeinrichtungen für die Rasterformleiste 6 vorgesehen sein. Der Druckteil der Vorrichtung besitzt eine Druckplatte 7, an deren Unterseite ein balkenförmiger, über die ganze Länge der Seitenformteile 3 sich erstreckender Formkörper 8 befestigt ist, dessen unterer Teil im Querschnitt dem Innenquerschnitt der herzustellenden Blendschutzschale entspricht und der an seiner Unterseite die   Negativrasterform    besitzt.

   Auf beiden Seiten dieses Formkörpers 8 sind an der Unterseite der Druckplatte 7 mittels Schrauben 9 Keilböcke 10 einstellbar befestigt, deren gegeneinander zu liegende Flächen parallel zu den geneigten Flächen der Keilbalken 5 geneigt sind. Zur Vorrichtung gehört noch eine Platte 11 aus flexiblem Material, z. B. Gummi.



   Das Verfahren zur Herstellung einer Blendschutzschale spielt sich bei Verwendung dieser Vorrichtung wie folgt ab:
Der Druckteil der Vorrichtung wird in seiner Führung in seine obere Grenzlage gebracht, in welcher der Formkörper 8 oberhalb der beiden Seitenformteile 3 sich befindet. Die Formseitenteile 3 mit den aussenseitig an ihnen anliegenden Einlagebalken und den Keilbalken 5 werden vom Formbasisteil 2 nach beiden Seiten so weit nach aussen geschoben, dass die abgerundeten obern Aussenkanten der Keilbalken
5 senkrecht unter den ebenfalls abgerundeten untern Innenkanten der Keilböcke 10 sich befinden. Die flexible Platte 11 wird über die Formseitenteile 3 gelegt.

   Hierauf wird die Rasterformleiste 6 in ihren Führungen abgesenkt, bis die Oberkante der Positivrasterform auf der Höhe der Oberkante der Formseitenteile 3 liegt, wobei die flexible Platte 11 in den freien Raum zwischen den Formseitenteilen 3 hineingedrückt wird. Nun wird die zur Blendschutzschale zu verformende Kunststoffplatte 12 in verformbarem Zustand, das heisst in bis zur Verformbarkeit erwärmtem Zustand oder vor ihrem vollständigen Erhärten, auf die auf den Formseitenteilen 3 aufliegenden Teile der flexiblen Platte 11 und über die Rasterformleiste 6 gelegt, worauf der Druckteil, das heisst die Drucktaste 7 mit dem Formkörper 8 und den Keilböcken 10 in seiner Führung vertikal nach unten bewegt wird.

   Dabei wird die Rasterformleiste 6 in ihren Führungen nach unten gedrückt und die Kunststoffplatte 12 sowie die flexible Platte 11 in den freien Raum zwischen den Formseitenteilen 3 hineingedrückt, bis die untenseitig an der Rasterformleiste 6 anliegende flexible Platte 11 auf dem Formbasisteil 2 aufsitzt. Die Rasterformleiste 6 kann hierauf nicht mehr weiter nach unten weichen und beim weiteren Absenken des Druckteils wird die Kunststoffplatte 12 durch die an der Oberseite der Rasterformleiste 6 vorgesehene Positivrasterform in die Negativrasterform an der Unterseite des Formkörpers 8 hineingedrückt, wobei der Raster an der Unterseite der Blendschutzschale geformt wird.

   Bei der Abwärtsbewegung des Druckteils wirken die an der Unterseite der Druckplatte 7 befestigten Keilböcke 10 auf die Keilbalken 5 und drücken diese und damit über die Einlagebalken 4 die Formseitenteile 3 gegeneinander.



  Dies bewirkt, dass die innenseitig an den Formseitenteilen 3 anliegende flexible Platte 11 gegen die an den Seitenflächen des Formkörpers 8 anliegende, zu verformende Kunststoffplatte 12 angedrückt wird, so dass gleichzeitig mit dem Formen des Rasters an der Unterseite der Blendschutzschale deren Seitenteile geformt werden.



   Die flexible Platte   11    besitzt an ihrer an der Kunststoffplatte 12 anliegenden Seite ein Prägemuster, welches gleichzeitig mit dem Formen der Seitenteile der Blendschutzschale in diese eingeprägt wird. Zu diesem Zwecke kann die flexible Platte 11 beispielsweise auch mit einem Drahtgewebe belegt sein. Soll auch die Innenfläche der Blendschutzschale mit einem Prägemuster versehen werden, wird der Formkörpr 8 mit dem entsprechenden Prägemuster versehen. Man kann aber zu diesem Zwecke auch eine zweite flexible Platte, die mit einem Prägemuster versehen oder mit einem Drahtgewebe belegt ist, verwenden, welche auf die zu verformende Kunststoffplatte 12 aufgelegt wird, derart, dass die Verformung der Kunststoffplatte 12 zwischen den beiden flexiblen Platten erfolgt.

   Die Prägemuster an der Aussenseite und an der Innenseite der Blendschutzschale können gleich oder verschieden sein.



   Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsvariante der Vorrichtung ist zur Herstellung einer rinnenförmigen, runden Querschnitt aufweisenden Blendschutzschale bestimmt, deren Öffnungsweite geringer ist als ihr Durchmesser. Mit 21 ist hierbei die Grundplatte und mit 22 der auf dieser fest angeordnete Formbasisteil  bezeichnet. Auch hierbei ist auf der Grundplatte 21 beidseitig des Formbasisteils 22 je ein zu diesem paralleler   Forruseitenteil    23 verschiebbar geführt, an dessen Aussenseite ein Keilbalken 24 mit einwärts geneigter Aussenfläche anliegt. Der Druckteil dieser Vorrichtung besitzt ebenfalls eine in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Führung vertikal verschiebbare Druckplatte 25, an deren Unterseite ein Formkörper 26 befestigt ist, dessen unterer Teil runden Querschnitt aufweist.

   Beidseitig des Formkörpers 26 sind an der Unterseite der Druckplatte 25 Keilböcke 27 angeordnet, deren gegeneinander zu liegende Flächen parallel zu den Aussenflächen der Keilbalken 24 geneigt sind. Zu dieser Vorrichtung gehören zwei Platten 28 und 29 aus flexiblem Material, beispielsweise Gummi. Die Platte 28 besitzt an ihren zum Formkörper 26 parallelen Randteilen Keile 30, deren gegeneinander zu liegende Keilflächen entsprechend der Aussenfläche der herzustellenden Blendschutzschale gekrümmt sind. Die eine Seite der flexiblen Platte 29 ist mit einem Prägemuster versehen oder mit einem als Prägemuster dienenden Drahtgewebe belegt.



   Zur Herstellung einer Blendschutzschale wird bei angehobenem Druckteil der Vorrichtung die flexible Platte 28 über die Formseitenteile 23 gelegt, derart, dass ihre Keile 30 parallel zu den Formseitenteilen 23 verlaufen, und die flexible Platte 29 wird mit der das Prägemuster aufweisenden Seite nach oben auf die Platte 28 aufgelegt. Die Kunststoffplatte 31, aus welcher die Blendschutzschale geformt werden soll, wird auf die Platte 29 gelegt. Nun wird der Druckteil der Vorrichtung in seiner Führung gesenkt, wobei der Formkörper 26 die Kunststoffplatte 31 und die Platten 29 und 28 in den freien Raum zwischen den Formseitenteilen 23 hineindrückt.

   Ist dieses Absenken des Druckteils so weit fortgeschritten, dass die die Keile 30 tragenden Randteile der Platte 28 durch den Formkörper 26 zwischen die Formseitenteile 23 hineingezogen werden, drücken die Keile 30 die Ränder der flexiblen Platte 29 und damit auch die Ränder der Kunststoffplatte 31 nach innen und an den obern Teil des Formkörpers 26 an. Dadurch erhält die Blendschutzschale die gewünschte Form, wobei gleichzeitig das Prägemuster in ihre Aussenfläche eingeprägt wird. In gleicher Weise wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung kann gegebenenfalls auch in die Innenfläche der Blendschutzschale ein Prägemuster eingeprägt werden. Nach Anheben des Druckteils der Vorrichtung kann die fertige Blendschutzschale vom Formkörper 26 abgezogen werden.



   Zur Herstellung von Blendschutzschalen und andern offenen Hohlkörpern, die nicht rinnenförmig, sondern im Grundriss kreisrund oder oval sind, wird eine Vorrichtung verwendet, bei welcher drei oder mehr Formseitenteile auf einer Grundplatte in sternförmig angeordneten Führungen verschiebbar sind und bei welcher am Druckteil entsprechend angeordnete, auf diese Seitenteile wirkende Keilböcke vorgesehen sind. Der am Druckteil angeordnete Formkörper kann dabei aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt sein, welche nach der Formung des Hohlkörpers einzeln aus diesem herausgenommen werden können.



   Bei geeigneter Ausbildung der die Formseitenteile verschiebenden Keilbalken und der auf diese Keilbalken wirkenden Keilböcke kann erreicht werden, dass die Verschiebung der Formseitenteile und damit der seitlich auf den in Bildung begriffenen Hohlkörper ausgeübte Druck nicht schon zu Beginn der Absenkung des Druckteils der Vorrichtung, sondern erst später als diese, gegebenenfalls erst im letzten Teil des Absenkens des Druckteils der Vorrichtung, einsetzt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung eines offenen, einteiligen Hohlkörpers aus einer Kunststoffplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffplatte in verformbarem Zustand einem vertikalen und gleichzeitig einem seitlich wirkenden Druck ausgesetzt und dadurch zum Hohlkörper verformt wird, wobei gleichzeitig ein Prägemuster in mindestens die eine Fläche des Hohlkörpers eingeprägt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit der Verformung der Kunststoffplatte ein Raster in diese eingeprägt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der seitlich auf die Kunststoffplatte ausgeübte Druck gegenüber dem vertikalen Druck verzögert zur Wirkung gebracht wird.
    PATENTANSPRUCH II Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellter Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer einzigen, zum Hohlkörper verformten Kunststoffplatte aus klarem Material besteht, welcher mindestens auf seiner einen Seite mit einem eingeprägten Muster versehen ist.
    UNTERANSPRUCH 3. Hohlkörper nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er einen eingeprägten Raster aufweist.
    PATENTANSPRUCH III Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Formteil, welcher eine Grundplatte besitzt, auf welcher Formseitenteile in Führungen verschiebbar geführt sind, auf welche Keilbalken einwirken, und einen in seiner Führung vertikal verschiebbaren Druckteil mit einer Druckplatte, an deren Unterseite ein mit den Formseitenteilen des Formteils zusammenwirkender Formkörper und Keilböcke derart angeordnet sind, dass der Formkörper bei der Abwärtsbewegung des Druckteils in den freien Raum zwischen den auf der Grundplatte des Formteils verschieb baren Formseitenteilen eintritt, während die Keilböcke auf die Keilbalken aussenseitig der Formseitenteile einwirken und diese gegeneinander zu verschieben und an den Formkörper des Druckteils anpressen, und dass mindestens eine flexible Platte vorgesehen ist,
    welche dazu bestimmt ist, über die Formseitenteile des Formteils gelegt zu werden und der zu verformenden Kunststoffplatte als Auflage zu dienen.
    UNTERANSPRÜCHE 4. Vorrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Platte auf ihrer Fläche, auf welche die zu verformende Kunststoffplatte aufzuliegen kommt, ein Prägemuster aufweist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch III und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundplatte des Formteils ein Formbasisteil fest angeordnet ist, auf dessen beiden Seiten die Formseitenteile in ihren Führungen verschiebbar sind.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch III und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Formbasisteil eine zu den Formseitenteilen parallele Rasterformleiste in am Formteil vorgesehenen Führungen vertikal verschiebbar angeordnet ist, welche Rasterformleiste an ihrer Oberseite eine Positivrasterform trägt, welche mit einer in der Unterseite des Formkörpers des Druckteils vorgesehenen Negativrasterform zusammenwirkt.
    7. Vorrichtung nach Patntanspruch III und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der flexiblen Platte eine zweite flexible Platte unterlegt ist, welche an ihren zu den Formseitenteilen des Formteils parallelen Randteilen Keile besitzt, welche beim Hineinziehen der flexiblen Platte zwischen die Formteile die Randteile der erstgenannten flexiblen Platte und die Randteile der auf dieser aufliegenden Kunststoffplatte an den Formkörper des Druckteils anpressen.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch III und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilbacken des Formteils und die Keilböcke des Druckteils derart ausgebildet sind, dass die seitliche Verschiebung der Formseitenteile in bezug auf die Absenkbewegung des Druckteils verzögert eintritt.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass zwei flexible Platten vorgesehen sind, welche dazu bestimmt sind, die zu verformende Kunststoffplatte zwischen sich aufzunehmen, wobei beide flexiblen Platten an ihrer an der Kunststoffplatte anliegenden Fläche ein Prägemuster aufweisen.
CH339371D 1956-03-02 1956-03-02 Verfahren zur Herstellung eines offenen, einteiligen Hohlkörpers aus einer Kunststoffplatte, nach diesem Verfahren hergestellter offener, einteiliger Hohlkörper und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens CH339371A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3132348A (en) * 1960-12-19 1964-05-12 Advance Glove Mfg Company Hand coverings

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3132348A (en) * 1960-12-19 1964-05-12 Advance Glove Mfg Company Hand coverings

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