CH338351A - Verfahren und Anlage zum Frischhalten leicht verderblicher Waren in einem offenen Gestell - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Frischhalten leicht verderblicher Waren in einem offenen Gestell

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CH338351A
CH338351A CH338351DA CH338351A CH 338351 A CH338351 A CH 338351A CH 338351D A CH338351D A CH 338351DA CH 338351 A CH338351 A CH 338351A
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CH
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Walther Otto
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Tech Neuheiten Ag F
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/04Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
    • A47F3/0439Cases or cabinets of the open type
    • A47F3/0443Cases or cabinets of the open type with forced air circulation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Cold Air Circulating Systems And Constructional Details In Refrigerators (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description


  Verfahren und     Anlage    zum Frischhalten leicht     verderblicher    Waren in einem     offenen    Gestell    Es sind bereits Verfahren zum Frischhalten leicht  verderblicher Waren mittels konditionierter Luft be  kannt. Diese werden jedoch in der Hauptsache in ge  schlossenen Räumen oder Raumabteilen bzw. Kästen  durchgeführt, wobei also der ganze Innenraum, in  welchem sich die zu behandelnden Waren befinden,  mit einer Atmosphäre entsprechend konditionierter  Luft versehen wird, deren Zustand sich nach den  jeweiligen Zwecken richtet und von einem tropisch  feuchten Klima bis zum     Tiefgefrier-Klima    in den  verschiedensten Varianten in der Praxis anzutreffen ist.  



  Es besteht jedoch ein bisher trotz längerem Beste  hen nicht befriedigtes Bedürfnis zum Frischhalten  leicht verderblicher Waren in einem offenen Ver  kaufsstand, insbesondere wenn es sich um leicht wel  kende bzw. durch Antrocknen oder Austrocknen  Schaden leidende Produkte handelt, wie z. B. Ge  müsepflanzenteile, insbesondere zarte Schnittblätter  in Form von Spinat, Lattich, Kopfsalat und dgl., oder  für leicht verderbliche Früchte, bzw. für Schnitt  blumen, die bereits in leicht     angewelktem    Zustande  unverkäuflich werden. Es kommen aber auch Nah  rungsmittel, wie Frischfleisch, geräuchertes Fleisch,  Wurstwaren, Fische, Milchprodukte usw. in Betracht.  Es ist zwar bekannt, diese in offenen Ständen zu  kühlen, wobei Kaltluft bzw. Eiszusatz Verwendung  findet.

   Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass hier  durch das Austrocknen höchstens verlangsamt, aber  nicht verhindert werden kann und also höchstens eine  teilweise Konservierung gegen Einwirkung von Fäul  nisbakterien oder dgl. erzielbar ist. Durch oberfläch  liches Antrocknen bzw. tiefgreifendes Austrocknen  findet jedoch eine unerwünschte qualitative und  quantitative Beeinträchtigung der Ware statt, was  eventuell auch an einer nicht unwesentlichen Ge  wichtsabnahme feststellbar ist, welche an und für  sich im Handel als Verlust gebucht werden muss.    Das vorliegende Patent betrifft ein Verfahren  und eine Anlage zum Frischhalten leicht verderblicher  Waren in einem offenen Gestell, z.

   B. einem Verkaufs  stand, insbesondere in der Anwendung auf Gemüse  pflanzenteile, Früchte, Schnittblumen und dgl., wo  bei jedoch auch andere leicht verderbliche Waren, wie  frisches Fleisch und frische Fische usw. in Betracht  kommen.  



  Das Verfahren ist gemäss der Erfindung dadurch  gekennzeichnet, dass ein Strom konditionierter Luft  von     mindestens    80% relativer Feuchtigkeit erzeugt  und dieser der frischzuhaltenden Ware unter Bildung  einer die Ware     umhüllenden    Atmosphäre zugeführt  wird. Die Anlage zur Ausübung des Verfahrens ist  gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass  sie eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Stromes  konditionierter Luft von mindestens 80% relativer  Feuchtigkeit und mindestens einen Kanal zum Zu  führen des Luftstromes zu einer unmittelbar über  mindestens einem zur Aufnahme der Ware bestimm  ten Träger eines Gestelles befindlichen Zone aufweist.  



  Es hat sich beim erfindungsgemässen Verfahren  als besonders zweckmässig erwiesen, vorerst einen  Luftstrom zu erzeugen und in diesen vor der Zu  führung zu der frischzuhaltenden Ware Wasser zu  zerstäuben, und so einen Luftstrom von über 95%  relativer Feuchtigkeit zu erzeugen. Für gewisse  Zwecke, wie zum Frischhalten von grünen Gemüse  pflanzenteilen, insbesondere Schnittblätter, wie Spinat  sowie bei Schnittblumen, ferner bei Champignons  oder andern     Pilzen    kann eine relative Feuchtigkeit  von<B>97%</B> und mehr für den Luftstrom zweckent  sprechend sein; und zwar kann der Feuchtigkeitsgrad  bis zur völligen Sättigung oder Übersättigung ge  steigert werden.

   Dies kann durch     Feinzerstäubung     von Wasser in einer Düse mittels Druckluft leicht  erreicht werden, indem sich auf diese Weise ein mit      Feuchtigkeit übersättigter     nebelschwadenartiger    Luft  strom erzeugen lässt, welcher der frischzuhaltenden  Ware zugeführt wird. Abgesehen von dem erwünscht  hohen Feuchtigkeitsgrad geht damit eine Abkühlung  der betroffenen Luft einher, welche durch teilweises  Verdampfen der feinzerstäubten Flüssigkeit bewirkt  wird. Auf diese Weise lassen sich z. B. Temperatur  senkungen von 10 und mehr Grad Celsius erzielen  gegenüber der umgebenden Luft, so dass die Waren  also von einer gegenüber der Umgebung bedeutend  kühleren Atmosphäre umhüllt werden, die zugleich  den     gewünscht    hohen Feuchtigkeitsgrad aufweist.

    Soll eine stärkere Kühlwirkung mit der vorbestimm  ten Feuchtigkeit verbunden werden, dann steht nichts  im Wege, den erzeugten Luftstrom vor der Zuführung  zu den     zu    behandelnden Waren nacheinander der Ein  wirkung eines Kühlaggregates und eines     Luftbefeuch-          ters    auszusetzen, so dass also die bereits vorgekühlte  Luft der Befeuchtung unterworfen wird.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist nachstehend  beispielsweise anhand der Zeichnung     näher    erläutert,  die eine     Ausführungsform    einer erfindungsgemässen  Anlage darstellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Verkaufsstand bzw. ein     Waren-          oder    Lagergestell, mit einer Vorrichtung zum Kühlen  und Befeuchten der Luft versehen, im senkrechten  Mittelschnitt.  



       Fig.    2 zeigt einen Schnitt nach der Linie     11-II     in     Fig.    1.  



  Der Verkaufsstand weist ein Fussgestell 1 auf, an  welches hinten ein senkrechtes Wandgestell 2 ange  schlossen ist. Dieses ist am obern Ende mit einem  nach vorn ragenden Dach 3 versehen, welches mit  einem indirekt wirkenden elektrischen Beleuchtungs  körper 4 versehen ist und mittels seitlicher Schräg  streben 5 gegenüber dem Gestell 2 abgestützt ist.  Der Verkaufsstand weist zwei gegenüber der Hori  zontalen, nach vorn geneigte und treppenförmig über  einanderliegende Träger 6, bzw. 7 für die frisch  zuhaltende Ware auf. Es können natürlich auch mehr  als zwei treppenförmig übereinander angeordnete  Träger vorhanden sein.

   Unter jedem Träger 6, 7 ist  ein Boden 8 bzw. 9 angeordnet, der am Vorderrand  unmittelbar mit dem     darüberliegenden    Träger dicht  schliessend verbunden ist und eine etwas geringere  Neigung gegenüber der Horizontalen aufweist als  der Träger, so dass zwischen dem Boden und dem  Träger ein     keilförmiger    Hohlraum 10 bzw. 11 ge  bildet wird, welcher     seitlich    an beiden Enden durch  entsprechende nicht näher dargestellte     Stirnwände     dicht abgeschlossen ist. Die Träger 6, 7 sind mit       Durchbrechungen    12 versehen, indem die Träger 6, 7  perforiert sind, bzw. aus Drahtgeflecht oder     dgl.    be  stehen.  



  In den Hohlraum 10 bzw. 11 mündet am hintern  Ende mindestens ein Kanal 13 bzw. 14. Beide Kanäle  13 und 14 sind bis in den unter dem Boden 8 be  findlichen Raum 15     geführt,    in welchem sie in einem  waagrechten,     rohrförmigen    Stutzen 16 ausmünden.  In diesem befinden sich gemäss     Fig.    2 vom freien Ende    aus gerechnet hintereinander ein Kühlaggregat 17, ein  elektrisch     antreibbarer    Ventilator 18 und ein Luft  befeuchter 19. Das Kühlaggregat 17 ist in nicht dar  gestellter bekannter Weise an eine Kühlanlage ange  schlossen. Der Ventilator 18 ist zweckmässig mit  einer Reguliereinrichtung bekannter Art versehen,  welche es gestattet, die geförderte Luftmenge zu ver  ändern, zweckmässig in Form eines Drehzahlreglers.

    Der     Luftbefeuchter    19 ist mit einer an eine ein Re  gulierventil 20 aufweisende Wasserleitung 21 ange  schlossenen     Zerstäuberdüse    und mit einem Druck  luftanschluss versehen, welcher durch die Druckluft  zufuhrleitung 22, in welche ein Regulierventil 23 ein  gebaut ist, schematisch veranschaulicht ist. Die Druck  luft kann von einer     Pressluftanlage    bzw. von einer  handelsüblichen     Druckluftflasche,    oder aber von  einem elektrisch betriebenen Kompressor bezogen  werden. Als     Luftbefeuchter    hat sich ein     Zerstäu-          bungsdüsenaggregat    gemäss dem Schweizer Patent  Nr. 320226 besonders bewährt.  



  Der obere Träger 7 ist am hintern Ende mit einer  Randleiste 24 versehen, der eine erhöhte Randpartie  bildet und zugleich den     Luftzufuhrkanal    14 vorn  begrenzt. Die Leiste 24 geht über die ganze Träger  länge durch und ist an beiden Enden an Stirnwänden  angeschlossen, welche die seitliche Begrenzung des       Luftzuführungskanals    14 bilden, der an dieser Stelle  sowie im Hohlraum 11 sich über die ganze Länge des  Trägers 7 erstreckt, wogegen er unmittelbar hinter  dem Träger 7 einen durch eine Regulierklappe 25 ver  schliessbaren geringeren Querschnitt aufweist.

   Die  Regulierklappe 25 sitzt zweckmässig auf einer in  der Längsrichtung des Trägers 7 verlaufenden Achse,  welche drehbar gegenüber dem Gestell     gelagert    und  am einen Ende mit einem Handgriff versehen ist  (nicht dargestellt), durch den die Klappe 25 bis zum  völligen Abschluss des vorgenannten Querschnittes  beliebig verstellbar ist. In den einzelnen     Verstell-          lagen    ist die Klappe 25 feststellbar.  



  Analog ist an der Eintrittsstelle des Kanals 13  in den Hohlraum 10 und des Kanals 14 in den  Hohlraum 11 je eine derartige Regulierklappe 26     bzw.     27 angeordnet, die es gestattet, den Lufteintritt in den  betreffenden Hohlraum 10 bzw. 11 bis zum völligen  Abschluss nach Bedarf zu verändern.  



  Zum Gebrauch wird der Ventilator 18 bei ent  sprechend eingestellter Luftmengenregulierung in Be  trieb gesetzt; ebenso wird der     Luftbefeuchter    19  durch Regulierung der Druckluft- und Wasserzufuhr  in Tätigkeit gesetzt. Es wird infolgedessen durch  das Kühlaggregat<B>17</B> hindurch vom Ventilator 18 ein  Luftstrom erzeugt, der bei in Betrieb befindlichem  Kühlaggregat 17 eine     Vorkühlung    erfährt und als  dann durch den     Luftbefeuchter    19 einen erhöhten  Feuchtigkeitsgehalt aufgezwungen erhält, derart, dass  die Luft mindestens 80<B>%</B> relative Feuchtigkeit auf  weist. Durch teilweise Verdampfung des feinverteil  ten zerstäubten Wassers findet bereits eine     zusätzliche     Abkühlung statt.

   Der Strom     konditionierter    Luft ge  langt nun je nach der Stellung der Regulierklappe 25      in den Bereich der Leiste 24. Da die Luft infolge  ihrer Konditionierung sowohl wegen der hohen Feuch  tigkeit und niedrigeren Temperatur spezifisch schwe  rer ist, als die Luft der freien Umgebung, strömt sie  über die Randleiste 24     überfallartig    auf den Träger 7  hinunter und fliesst diesem entlang nach vorn. Zu  gleich strömt bei geöffneten Klappen 26, 27 kon  ditionierte Luft durch die     Hohlräume    10 bzw. 11 und  die     Durchbrechungen    12, in die unmittelbar über den  Träger 6 bzw. 7 befindliche Zone, in welcher sich  die auf dem Träger 6 bzw. 7     aufliegende    frischzuhal  tende Ware befindet.

   Liegt diese Ware in aufgehäufter  Form vor, wie dies z. B. auch bei Blattgemüse, aber  auch bei     kleinstückigem    Gemüse, wie Champignons,  Rüben und dgl. der Fall ist, dann streicht die kon  ditionierte Luft durch alle Zwischenräume zwischen  den Warenteilen hindurch und gelangt dadurch auf  der gesamten Oberfläche der Ware in engen Kon  takt mit dieser. Der Boden 9 bzw. das Dach 3 bilden  einen über dem Träger 6 bzw. 7 befindlichen     Schirm     gegen Abströmen der     konditionierten    Luft unmittel  bar nach oben, so dass die Luft gezwungen ist, nach  vorn den Trägern 6, 7     entlangzuströmen,    wobei die  Luft der über dem Träger 7 befindlichen Zone über  den Vorderrand des darunter befindlichen Trägers 6  nach unten abströmt.

   In den Zonen     konditionierter     Luft findet in Kontakt mit der Luft der freien Um  gebung ein weiteres Verdampfen des     feinverteilten     in die Luft hinein zerstäubten Wassers statt, wodurch  eine     fortdauernde    Abkühlung der Luft an der obern  Zonengrenze stattfindet. Das dadurch bewirkte und  aufrechterhaltene erhebliche Temperaturgefälle zwi  schen der Luft der freien Umgebung und der Zonen  luft trägt zur Kühlhaltung der Ware bei     und        hindert     gleichzeitig ein zu starkes Entweichen der konditio  nierten Luft nach oben     in    die freie Umgebung.

   Auf  diese Weise gelingt es, eine ständige Atmosphäre kon  ditionierter Luft in der erwähnten Zone zu bilden und  zu unterhalten, welche die Ware allseitig umhüllt.  Je nach den Verhältnissen kann man die Regulier  klappe 25 vollständig schliessen und also ohne über  fall über die Leiste 24 arbeiten. Man kann jedoch  auch     umgekehrt    die     Klappe    27 schliessen und da  durch den Hohlraum 11 von Kanal 14 absperren, so  dass keinerlei Luftzutritt durch die     Durchbrechungen     12 erfolgt.  



  Es steht nichts im Wege, auch beim Träger 6 einen  analogen Überfall mit entsprechender Leiste und  zusätzlicher Regulierklappe am hintern Ende vor  zusehen, so dass man auch den Träger 6 wahlweise  durch Schliessen der Klappe 26 ausschliesslich mit       Überfalluft,    oder durch Schliessen der zusätzlichen  Regulierklappe ausschliesslich mit durch die Durch  brechungen strömender Luft, oder aber auf beide  Arten kombiniert mit Luft zu beschicken.  



  Ist eine extreme Luftfeuchtigkeit erforderlich,  dann kann man den Ventilator 18 völlig     stillegen,    oder  ihn aber auf geringe Leistung einstellen, wogegen  der     Luftbefeuchter    19 mit entsprechender Leistung  arbeitet, so dass ein mit Feuchtigkeit übersättigter         nebelschwadenartiger    Luftstrom durch die Kanäle 13  und 14     gefördert    wird. Wird auf diese Weise ge  arbeitet und hierbei diesen Luftstrom mindestens teil  weise durch die     Durchbrechungen    12 geführt, dann  wird die auf den Trägern 6 und 7 befindliche Ware  je nach     Bedarf    mit einem feinen Feuchtigkeitsfilm  überzogen, der jegliches Austrocknen der Ware unter  bindet.

   Es ist     mitunter    zweckmässig, insbesondere  bei auf den     Trägern    6 und 7 aufgehäufter Ware in  dieser Weise von Zeit zu Zeit die Warenteilchen zu  behandeln. Man hat es jedoch dabei in der Hand,  durch entsprechende Einstellung des     Luftbefeuchters     19 und des Ventilators 18 einen mit Feuchtigkeit  nicht gesättigten, aber mindestens 80% relative Feuch  tigkeit aufweisenden Luftstrom     zu    erzeugen für die  die Ware umgebende Atmosphäre, der vermöge der  Möglichkeit des     Durchströmens    der Ware mittels aus  den     Durchbrechungen    12 austretender konditionierter  Luft in verhältnismässig kurzer Zeit die gesamte  Oberfläche der Ware zu erfassen vermag.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Frischhalten leicht verderb licher Waren in einem offenen Gestell, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Strom konditionierter Luft von mindestens 80% relativer Feuchtigkeit erzeugt und dieser der frischzuhaltenden Ware unter Bildung einer die Ware umhüllenden Atmosphäre zugeführt wird.
    1I. Anlage zur Ausübung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Stromes kon ditionierter Luft von mindestens<B>80%</B> relativer Feuch tigkeit und mindestens einen Kanal zum Zuführen des Luftstromes zu einer unmittelbar über mindestens einem zur Aufnahme der Ware bestimmten Träger eines Gestelles befindlichen Zone aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftstrom erzeugt und vor der Zuführung zu der frischzuhaltenden Ware nach einander der Einwirkung eines Kühlaggregates und eines Luftbefeuchters ausgesetzt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Luftstrom erzeugt und in die sen vor der Zuführung zu der frischzuhaltenden Ware zerstäubt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein Luftstrom von über 950/. rela tiver Feuchtigkeit erzeugt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass durch Feinzerstäubung von Was ser in einer Düse mittels Druckluft ein übersättigter, nebelschwadenartiger Luftstrom erzeugt und der frischzuhaltenden Ware zugeführt wird. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zum Frischhalten von auf einem Träger aufgehäufter Ware der Strom konditionierter Luft mindestens teilweise durch den Träger und die Warenaufhäufung hindurch geleitet wird. 6. Anlage nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass sie einen mit Druckluftanschluss versehenen Luftbefeuchter aufweist, der mit einer an eine Wasserzufuhrleitung angeschlossenen Zerstäu- berdüse versehen ist. 7.
    Anlage nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass sie einen Ventilator zur Erzeugung eines Luftstromes und einen in der Strömungsrich tung hinter diesem angeordneten Luftbefeuchter auf weist. 8. Anlage nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass sie ausserdem ein in der Strömungs richtung der Luft vor dem Luftbefeuchter liegendes Kühlaggregat aufweist. 9.
    Anlage nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens ein Träger zugleich einen darunter befindlichen, an den Luftzuführungs- kanal angeschlossenen Hohlraum nach oben ab schliesst und Durchbrechungen zum Durchströmen der zugeführten Luft aufweist. 10.
    Anlage nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens ein Träger eine erhöhte Randpartie aufweist, welche die Luftzufuhrkanalmün- dung einseitig begrenzt, so dass über sie die zuge führte, infolge der Konditionierung gegenüber der freien Umgebung spezifisch schwerere Luft überfall artig auf den Träger hinunterströmen und die Ware über- und durchfluten kann. PATENTANSPRUCH III Anwendung des Verfahrens gemäss Patentan spruch I auf das Frischhalten von in einem offenen Verkaufsstand befindlichen Gemüsepflanzenteilen, Früchten und Schnittblumen.
CH338351D 1956-02-02 1956-02-02 Verfahren und Anlage zum Frischhalten leicht verderblicher Waren in einem offenen Gestell CH338351A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2804989A1 (de) * 1978-02-06 1979-08-09 Peukert Ohg Erwin Gekuehlte ladentheke fuer die schaustellung und den verkauf von lebensmitteln
FR2615071A1 (fr) * 1987-05-11 1988-11-18 Ghisoni Marc Dispositif de conservation des vegetaux et procede d'utilisation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2804989A1 (de) * 1978-02-06 1979-08-09 Peukert Ohg Erwin Gekuehlte ladentheke fuer die schaustellung und den verkauf von lebensmitteln
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