Verfahren und Anlage zum Frischhalten leicht verderblicher Waren in einem offenen Gestell Es sind bereits Verfahren zum Frischhalten leicht verderblicher Waren mittels konditionierter Luft be kannt. Diese werden jedoch in der Hauptsache in ge schlossenen Räumen oder Raumabteilen bzw. Kästen durchgeführt, wobei also der ganze Innenraum, in welchem sich die zu behandelnden Waren befinden, mit einer Atmosphäre entsprechend konditionierter Luft versehen wird, deren Zustand sich nach den jeweiligen Zwecken richtet und von einem tropisch feuchten Klima bis zum Tiefgefrier-Klima in den verschiedensten Varianten in der Praxis anzutreffen ist.
Es besteht jedoch ein bisher trotz längerem Beste hen nicht befriedigtes Bedürfnis zum Frischhalten leicht verderblicher Waren in einem offenen Ver kaufsstand, insbesondere wenn es sich um leicht wel kende bzw. durch Antrocknen oder Austrocknen Schaden leidende Produkte handelt, wie z. B. Ge müsepflanzenteile, insbesondere zarte Schnittblätter in Form von Spinat, Lattich, Kopfsalat und dgl., oder für leicht verderbliche Früchte, bzw. für Schnitt blumen, die bereits in leicht angewelktem Zustande unverkäuflich werden. Es kommen aber auch Nah rungsmittel, wie Frischfleisch, geräuchertes Fleisch, Wurstwaren, Fische, Milchprodukte usw. in Betracht. Es ist zwar bekannt, diese in offenen Ständen zu kühlen, wobei Kaltluft bzw. Eiszusatz Verwendung findet.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass hier durch das Austrocknen höchstens verlangsamt, aber nicht verhindert werden kann und also höchstens eine teilweise Konservierung gegen Einwirkung von Fäul nisbakterien oder dgl. erzielbar ist. Durch oberfläch liches Antrocknen bzw. tiefgreifendes Austrocknen findet jedoch eine unerwünschte qualitative und quantitative Beeinträchtigung der Ware statt, was eventuell auch an einer nicht unwesentlichen Ge wichtsabnahme feststellbar ist, welche an und für sich im Handel als Verlust gebucht werden muss. Das vorliegende Patent betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Frischhalten leicht verderblicher Waren in einem offenen Gestell, z.
B. einem Verkaufs stand, insbesondere in der Anwendung auf Gemüse pflanzenteile, Früchte, Schnittblumen und dgl., wo bei jedoch auch andere leicht verderbliche Waren, wie frisches Fleisch und frische Fische usw. in Betracht kommen.
Das Verfahren ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ein Strom konditionierter Luft von mindestens 80% relativer Feuchtigkeit erzeugt und dieser der frischzuhaltenden Ware unter Bildung einer die Ware umhüllenden Atmosphäre zugeführt wird. Die Anlage zur Ausübung des Verfahrens ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Stromes konditionierter Luft von mindestens 80% relativer Feuchtigkeit und mindestens einen Kanal zum Zu führen des Luftstromes zu einer unmittelbar über mindestens einem zur Aufnahme der Ware bestimm ten Träger eines Gestelles befindlichen Zone aufweist.
Es hat sich beim erfindungsgemässen Verfahren als besonders zweckmässig erwiesen, vorerst einen Luftstrom zu erzeugen und in diesen vor der Zu führung zu der frischzuhaltenden Ware Wasser zu zerstäuben, und so einen Luftstrom von über 95% relativer Feuchtigkeit zu erzeugen. Für gewisse Zwecke, wie zum Frischhalten von grünen Gemüse pflanzenteilen, insbesondere Schnittblätter, wie Spinat sowie bei Schnittblumen, ferner bei Champignons oder andern Pilzen kann eine relative Feuchtigkeit von<B>97%</B> und mehr für den Luftstrom zweckent sprechend sein; und zwar kann der Feuchtigkeitsgrad bis zur völligen Sättigung oder Übersättigung ge steigert werden.
Dies kann durch Feinzerstäubung von Wasser in einer Düse mittels Druckluft leicht erreicht werden, indem sich auf diese Weise ein mit Feuchtigkeit übersättigter nebelschwadenartiger Luft strom erzeugen lässt, welcher der frischzuhaltenden Ware zugeführt wird. Abgesehen von dem erwünscht hohen Feuchtigkeitsgrad geht damit eine Abkühlung der betroffenen Luft einher, welche durch teilweises Verdampfen der feinzerstäubten Flüssigkeit bewirkt wird. Auf diese Weise lassen sich z. B. Temperatur senkungen von 10 und mehr Grad Celsius erzielen gegenüber der umgebenden Luft, so dass die Waren also von einer gegenüber der Umgebung bedeutend kühleren Atmosphäre umhüllt werden, die zugleich den gewünscht hohen Feuchtigkeitsgrad aufweist.
Soll eine stärkere Kühlwirkung mit der vorbestimm ten Feuchtigkeit verbunden werden, dann steht nichts im Wege, den erzeugten Luftstrom vor der Zuführung zu den zu behandelnden Waren nacheinander der Ein wirkung eines Kühlaggregates und eines Luftbefeuch- ters auszusetzen, so dass also die bereits vorgekühlte Luft der Befeuchtung unterworfen wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist nachstehend beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert, die eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anlage darstellt.
Fig. 1 zeigt einen Verkaufsstand bzw. ein Waren- oder Lagergestell, mit einer Vorrichtung zum Kühlen und Befeuchten der Luft versehen, im senkrechten Mittelschnitt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 11-II in Fig. 1.
Der Verkaufsstand weist ein Fussgestell 1 auf, an welches hinten ein senkrechtes Wandgestell 2 ange schlossen ist. Dieses ist am obern Ende mit einem nach vorn ragenden Dach 3 versehen, welches mit einem indirekt wirkenden elektrischen Beleuchtungs körper 4 versehen ist und mittels seitlicher Schräg streben 5 gegenüber dem Gestell 2 abgestützt ist. Der Verkaufsstand weist zwei gegenüber der Hori zontalen, nach vorn geneigte und treppenförmig über einanderliegende Träger 6, bzw. 7 für die frisch zuhaltende Ware auf. Es können natürlich auch mehr als zwei treppenförmig übereinander angeordnete Träger vorhanden sein.
Unter jedem Träger 6, 7 ist ein Boden 8 bzw. 9 angeordnet, der am Vorderrand unmittelbar mit dem darüberliegenden Träger dicht schliessend verbunden ist und eine etwas geringere Neigung gegenüber der Horizontalen aufweist als der Träger, so dass zwischen dem Boden und dem Träger ein keilförmiger Hohlraum 10 bzw. 11 ge bildet wird, welcher seitlich an beiden Enden durch entsprechende nicht näher dargestellte Stirnwände dicht abgeschlossen ist. Die Träger 6, 7 sind mit Durchbrechungen 12 versehen, indem die Träger 6, 7 perforiert sind, bzw. aus Drahtgeflecht oder dgl. be stehen.
In den Hohlraum 10 bzw. 11 mündet am hintern Ende mindestens ein Kanal 13 bzw. 14. Beide Kanäle 13 und 14 sind bis in den unter dem Boden 8 be findlichen Raum 15 geführt, in welchem sie in einem waagrechten, rohrförmigen Stutzen 16 ausmünden. In diesem befinden sich gemäss Fig. 2 vom freien Ende aus gerechnet hintereinander ein Kühlaggregat 17, ein elektrisch antreibbarer Ventilator 18 und ein Luft befeuchter 19. Das Kühlaggregat 17 ist in nicht dar gestellter bekannter Weise an eine Kühlanlage ange schlossen. Der Ventilator 18 ist zweckmässig mit einer Reguliereinrichtung bekannter Art versehen, welche es gestattet, die geförderte Luftmenge zu ver ändern, zweckmässig in Form eines Drehzahlreglers.
Der Luftbefeuchter 19 ist mit einer an eine ein Re gulierventil 20 aufweisende Wasserleitung 21 ange schlossenen Zerstäuberdüse und mit einem Druck luftanschluss versehen, welcher durch die Druckluft zufuhrleitung 22, in welche ein Regulierventil 23 ein gebaut ist, schematisch veranschaulicht ist. Die Druck luft kann von einer Pressluftanlage bzw. von einer handelsüblichen Druckluftflasche, oder aber von einem elektrisch betriebenen Kompressor bezogen werden. Als Luftbefeuchter hat sich ein Zerstäu- bungsdüsenaggregat gemäss dem Schweizer Patent Nr. 320226 besonders bewährt.
Der obere Träger 7 ist am hintern Ende mit einer Randleiste 24 versehen, der eine erhöhte Randpartie bildet und zugleich den Luftzufuhrkanal 14 vorn begrenzt. Die Leiste 24 geht über die ganze Träger länge durch und ist an beiden Enden an Stirnwänden angeschlossen, welche die seitliche Begrenzung des Luftzuführungskanals 14 bilden, der an dieser Stelle sowie im Hohlraum 11 sich über die ganze Länge des Trägers 7 erstreckt, wogegen er unmittelbar hinter dem Träger 7 einen durch eine Regulierklappe 25 ver schliessbaren geringeren Querschnitt aufweist.
Die Regulierklappe 25 sitzt zweckmässig auf einer in der Längsrichtung des Trägers 7 verlaufenden Achse, welche drehbar gegenüber dem Gestell gelagert und am einen Ende mit einem Handgriff versehen ist (nicht dargestellt), durch den die Klappe 25 bis zum völligen Abschluss des vorgenannten Querschnittes beliebig verstellbar ist. In den einzelnen Verstell- lagen ist die Klappe 25 feststellbar.
Analog ist an der Eintrittsstelle des Kanals 13 in den Hohlraum 10 und des Kanals 14 in den Hohlraum 11 je eine derartige Regulierklappe 26 bzw. 27 angeordnet, die es gestattet, den Lufteintritt in den betreffenden Hohlraum 10 bzw. 11 bis zum völligen Abschluss nach Bedarf zu verändern.
Zum Gebrauch wird der Ventilator 18 bei ent sprechend eingestellter Luftmengenregulierung in Be trieb gesetzt; ebenso wird der Luftbefeuchter 19 durch Regulierung der Druckluft- und Wasserzufuhr in Tätigkeit gesetzt. Es wird infolgedessen durch das Kühlaggregat<B>17</B> hindurch vom Ventilator 18 ein Luftstrom erzeugt, der bei in Betrieb befindlichem Kühlaggregat 17 eine Vorkühlung erfährt und als dann durch den Luftbefeuchter 19 einen erhöhten Feuchtigkeitsgehalt aufgezwungen erhält, derart, dass die Luft mindestens 80<B>%</B> relative Feuchtigkeit auf weist. Durch teilweise Verdampfung des feinverteil ten zerstäubten Wassers findet bereits eine zusätzliche Abkühlung statt.
Der Strom konditionierter Luft ge langt nun je nach der Stellung der Regulierklappe 25 in den Bereich der Leiste 24. Da die Luft infolge ihrer Konditionierung sowohl wegen der hohen Feuch tigkeit und niedrigeren Temperatur spezifisch schwe rer ist, als die Luft der freien Umgebung, strömt sie über die Randleiste 24 überfallartig auf den Träger 7 hinunter und fliesst diesem entlang nach vorn. Zu gleich strömt bei geöffneten Klappen 26, 27 kon ditionierte Luft durch die Hohlräume 10 bzw. 11 und die Durchbrechungen 12, in die unmittelbar über den Träger 6 bzw. 7 befindliche Zone, in welcher sich die auf dem Träger 6 bzw. 7 aufliegende frischzuhal tende Ware befindet.
Liegt diese Ware in aufgehäufter Form vor, wie dies z. B. auch bei Blattgemüse, aber auch bei kleinstückigem Gemüse, wie Champignons, Rüben und dgl. der Fall ist, dann streicht die kon ditionierte Luft durch alle Zwischenräume zwischen den Warenteilen hindurch und gelangt dadurch auf der gesamten Oberfläche der Ware in engen Kon takt mit dieser. Der Boden 9 bzw. das Dach 3 bilden einen über dem Träger 6 bzw. 7 befindlichen Schirm gegen Abströmen der konditionierten Luft unmittel bar nach oben, so dass die Luft gezwungen ist, nach vorn den Trägern 6, 7 entlangzuströmen, wobei die Luft der über dem Träger 7 befindlichen Zone über den Vorderrand des darunter befindlichen Trägers 6 nach unten abströmt.
In den Zonen konditionierter Luft findet in Kontakt mit der Luft der freien Um gebung ein weiteres Verdampfen des feinverteilten in die Luft hinein zerstäubten Wassers statt, wodurch eine fortdauernde Abkühlung der Luft an der obern Zonengrenze stattfindet. Das dadurch bewirkte und aufrechterhaltene erhebliche Temperaturgefälle zwi schen der Luft der freien Umgebung und der Zonen luft trägt zur Kühlhaltung der Ware bei und hindert gleichzeitig ein zu starkes Entweichen der konditio nierten Luft nach oben in die freie Umgebung.
Auf diese Weise gelingt es, eine ständige Atmosphäre kon ditionierter Luft in der erwähnten Zone zu bilden und zu unterhalten, welche die Ware allseitig umhüllt. Je nach den Verhältnissen kann man die Regulier klappe 25 vollständig schliessen und also ohne über fall über die Leiste 24 arbeiten. Man kann jedoch auch umgekehrt die Klappe 27 schliessen und da durch den Hohlraum 11 von Kanal 14 absperren, so dass keinerlei Luftzutritt durch die Durchbrechungen 12 erfolgt.
Es steht nichts im Wege, auch beim Träger 6 einen analogen Überfall mit entsprechender Leiste und zusätzlicher Regulierklappe am hintern Ende vor zusehen, so dass man auch den Träger 6 wahlweise durch Schliessen der Klappe 26 ausschliesslich mit Überfalluft, oder durch Schliessen der zusätzlichen Regulierklappe ausschliesslich mit durch die Durch brechungen strömender Luft, oder aber auf beide Arten kombiniert mit Luft zu beschicken.
Ist eine extreme Luftfeuchtigkeit erforderlich, dann kann man den Ventilator 18 völlig stillegen, oder ihn aber auf geringe Leistung einstellen, wogegen der Luftbefeuchter 19 mit entsprechender Leistung arbeitet, so dass ein mit Feuchtigkeit übersättigter nebelschwadenartiger Luftstrom durch die Kanäle 13 und 14 gefördert wird. Wird auf diese Weise ge arbeitet und hierbei diesen Luftstrom mindestens teil weise durch die Durchbrechungen 12 geführt, dann wird die auf den Trägern 6 und 7 befindliche Ware je nach Bedarf mit einem feinen Feuchtigkeitsfilm überzogen, der jegliches Austrocknen der Ware unter bindet.
Es ist mitunter zweckmässig, insbesondere bei auf den Trägern 6 und 7 aufgehäufter Ware in dieser Weise von Zeit zu Zeit die Warenteilchen zu behandeln. Man hat es jedoch dabei in der Hand, durch entsprechende Einstellung des Luftbefeuchters 19 und des Ventilators 18 einen mit Feuchtigkeit nicht gesättigten, aber mindestens 80% relative Feuch tigkeit aufweisenden Luftstrom zu erzeugen für die die Ware umgebende Atmosphäre, der vermöge der Möglichkeit des Durchströmens der Ware mittels aus den Durchbrechungen 12 austretender konditionierter Luft in verhältnismässig kurzer Zeit die gesamte Oberfläche der Ware zu erfassen vermag.
Method and system for keeping perishable goods fresh in an open rack There are already known methods for keeping perishable goods fresh by means of conditioned air. However, these are mainly carried out in closed rooms or room compartments or boxes, so the entire interior in which the goods to be treated are provided with an atmosphere of appropriately conditioned air, the condition of which depends on the respective purposes and from a tropical humid climate to a deep-freeze climate can be found in the most varied of variants in practice.
However, there is a previously unsatisfied need to keep perishable goods fresh in an open sales booth, especially if it is easy wel kende or damaged by drying or drying out products, such as. B. Ge vegetable parts, especially delicate cut leaves in the form of spinach, lettuce, lettuce and the like., Or for perishable fruits, or for cut flowers that are already unsaleable in a slightly wilted state. But there are also food such as fresh meat, smoked meat, sausage products, fish, dairy products, etc. into consideration. It is known to cool these in open stalls using cold air or ice.
Experience has shown, however, that drying out can at most slow it down, but not prevent it, and thus at most partial preservation against the action of rot bacteria or the like can be achieved. However, due to superficial drying or deep drying, there is an undesirable qualitative and quantitative impairment of the goods, which can possibly also be determined by a not insignificant decrease in weight, which in and of itself must be booked as a loss in retail. The present patent relates to a method and a system for keeping perishable goods fresh in an open rack, e.g.
B. a sale, especially in the application of vegetable parts of plants, fruits, cut flowers and the like., Where, however, other perishable goods, such as fresh meat and fresh fish, etc. come into consideration.
According to the invention, the method is characterized in that a flow of conditioned air of at least 80% relative humidity is generated and this is supplied to the goods to be kept fresh, forming an atmosphere surrounding the goods. According to the invention, the system for carrying out the method is characterized in that it includes a device for generating a flow of conditioned air of at least 80% relative humidity and at least one channel for supplying the air flow to one directly above at least one for receiving the goods Has carrier of a frame located zone.
In the process according to the invention, it has proven to be particularly expedient to initially generate an air stream and to atomize water in this before feeding it to the goods to be kept fresh, and thus to generate an air stream of over 95% relative humidity. For certain purposes, such as keeping green vegetable parts fresh, in particular cut leaves such as spinach and cut flowers, and also mushrooms or other mushrooms, a relative humidity of 97% and more for the air flow can be appropriate; namely, the degree of humidity can be increased to complete saturation or oversaturation.
This can easily be achieved by fine atomization of water in a nozzle by means of compressed air, in that a mist-like air stream, oversaturated with moisture, can be generated, which is fed to the goods to be kept fresh. Apart from the desired high degree of humidity, this is accompanied by a cooling of the air concerned, which is caused by partial evaporation of the finely atomized liquid. In this way, z. B. achieve temperature reductions of 10 and more degrees Celsius compared to the surrounding air, so that the goods are enveloped in a significantly cooler atmosphere compared to the environment, which also has the desired high degree of humidity.
If a stronger cooling effect is to be combined with the predetermined moisture, then nothing stands in the way of successively exposing the air flow generated to the action of a cooling unit and an air humidifier before it is fed to the goods to be treated, so that the already pre-cooled air of the Is subjected to humidification.
The method according to the invention is explained in more detail below, for example with reference to the drawing, which shows an embodiment of a system according to the invention.
Fig. 1 shows a sales stand or a goods or storage rack, provided with a device for cooling and humidifying the air, in a vertical central section.
FIG. 2 shows a section along the line 11-II in FIG. 1.
The sales booth has a base 1, to which a vertical wall frame 2 is connected at the rear. This is provided at the upper end with a forwardly projecting roof 3, which is provided with an indirectly acting electrical lighting body 4 and strive by means of lateral oblique 5 relative to the frame 2 is supported. The sales booth has two opposite the hori zontal, inclined forward and stepped over one another carrier 6 and 7 for the fresh goods to be held. Of course, there can also be more than two carriers arranged one above the other in the form of steps.
Underneath each carrier 6, 7 is a floor 8 or 9, which is directly connected at the front edge to the carrier above it and has a slightly lower inclination to the horizontal than the carrier, so that a wedge-shaped one between the floor and the carrier Cavity 10 or 11 ge forms, which is laterally sealed at both ends by corresponding end walls, not shown. The carrier 6, 7 are provided with openings 12 by the carrier 6, 7 are perforated, or made of wire mesh or the like. Be.
At least one channel 13 and 14 opens into the cavity 10 or 11 at the rear end. Both channels 13 and 14 are led into the space 15 under the floor 8, in which they open into a horizontal, tubular connector 16. In this, according to FIG. 2, calculated one behind the other from the free end, a cooling unit 17, an electrically driven fan 18 and an air humidifier 19. The cooling unit 17 is connected to a cooling system in a known manner not shown. The fan 18 is expediently provided with a regulating device of a known type, which makes it possible to change the amount of air delivered to ver, expediently in the form of a speed controller.
The humidifier 19 is provided with an atomizer nozzle connected to a water line 21 having a regulating valve 20 and with a compressed air connection, which is schematically illustrated by the compressed air supply line 22 in which a regulating valve 23 is built. The compressed air can be obtained from a compressed air system or from a commercially available compressed air cylinder, or from an electrically operated compressor. An atomizing nozzle unit according to Swiss patent no. 320226 has proven to be particularly effective as a humidifier.
The upper support 7 is provided at the rear end with an edge strip 24 which forms a raised edge section and at the same time delimits the air supply duct 14 at the front. The bar 24 goes over the entire length of the carrier and is connected at both ends to end walls, which form the lateral boundary of the air supply channel 14, which extends at this point and in the cavity 11 over the entire length of the carrier 7, while it is immediately behind the carrier 7 has a ver closable by a regulating flap 25 smaller cross section.
The regulating flap 25 is conveniently seated on an axis running in the longitudinal direction of the carrier 7, which is rotatably mounted with respect to the frame and is provided at one end with a handle (not shown) by means of which the flap 25 can be adjusted as required until the aforementioned cross-section is completely closed is. The flap 25 can be locked in the individual adjustment positions.
Similarly, at the point of entry of the channel 13 into the cavity 10 and the channel 14 into the cavity 11, such a regulating flap 26 or 27 is arranged, which allows air to enter the relevant cavity 10 or 11 until it is completely closed as required to change.
For use, the fan 18 is set in operation with accordingly set air volume control; The humidifier 19 is also activated by regulating the supply of compressed air and water. As a result, an air flow is generated by the fan 18 through the cooling unit 17, which is pre-cooled when the cooling unit 17 is in operation and then, when forced by the humidifier 19, receives an increased moisture content such that the air has at least 80 <B>% </B> relative humidity. Additional cooling already takes place through partial evaporation of the finely divided atomized water.
The flow of conditioned air now reaches, depending on the position of the regulating flap 25, in the area of the bar 24. Since the air, due to its conditioning, is specifically heavier than the air in the free environment due to its high humidity and lower temperature, it flows Over the edge strip 24 down like a raid on the carrier 7 and flows along this to the front. At the same time, with the flaps 26, 27 open, conditioned air flows through the cavities 10 and 11 and the openings 12, into the zone located directly above the carrier 6 and 7, in which the fresh zuhal resting on the carrier 6 and 7 is located end product is located.
If this product is in a heaped form, as z. B. also with leafy vegetables, but also with small pieces of vegetables, such as mushrooms, beets and the like. Is the case, then the con ditioned air sweeps through all the spaces between the goods and thereby gets on the entire surface of the goods in close contact with Kon this. The floor 9 and the roof 3 form a screen located above the carrier 6 or 7 against the outflow of the conditioned air directly upwards, so that the air is forced to flow forward along the carriers 6, 7, the air over the the carrier 7 located zone flows down over the front edge of the carrier 6 located below.
In the zones of conditioned air, further evaporation of the finely dispersed water, which is atomized into the air, takes place in contact with the air in the open air, as a result of which the air is continuously cooled at the upper zone boundary. The resulting and sustained significant temperature gradient between the air in the open environment and the air zones contributes to keeping the goods cool and at the same time prevents excessive escape of the conditioned air upwards into the open environment.
In this way it is possible to create and maintain a constant atmosphere of conditioned air in the zone mentioned, which envelops the goods on all sides. Depending on the circumstances, the regulating flap 25 can be completely closed and so work over the bar 24 without any overfall. Conversely, however, the flap 27 can also be closed and there shut off the channel 14 through the cavity 11, so that no air is admitted through the openings 12.
Nothing stands in the way of seeing an analog raid with a corresponding bar and an additional regulating flap at the rear end of the carrier 6, so that the carrier 6 can also be opened either by closing the flap 26 exclusively with overflow air, or by closing the additional regulating flap exclusively with it through the breakthroughs in flowing air, or in both ways combined with air.
If extreme humidity is required, the fan 18 can be shut down completely, or it can be set to low power, whereas the humidifier 19 works with corresponding power, so that a mist-like air flow oversaturated with moisture is promoted through the channels 13 and 14. If ge works in this way and this air flow is at least partially passed through the openings 12, then the goods on the carriers 6 and 7 is coated with a fine film of moisture as required, which binds any drying out of the goods.
It is sometimes advisable to treat the particles of the goods in this way from time to time, especially when the goods are piled up on the carriers 6 and 7. However, it is up to you, by appropriately setting the air humidifier 19 and the fan 18, to generate an air flow that is not saturated with moisture, but has at least 80% relative humidity, for the atmosphere surrounding the goods, thanks to the possibility of flowing through Goods can cover the entire surface of the goods in a relatively short time by means of conditioned air emerging from the openings 12.