CH336978A - Werkzeugkopf mit mehreren Werkzeugen zur maschinellen Bearbeitung von Holz oder Kunststoffen - Google Patents

Werkzeugkopf mit mehreren Werkzeugen zur maschinellen Bearbeitung von Holz oder Kunststoffen

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CH336978A
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Hofmann Willi
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Lutz Kg Maschf Eugen
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools
    • B27G13/005Tools composed of two or more rotating discs
    • B27G13/007Tools composed of two or more rotating discs which are adjustable relatively to each other

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Description


  Werkzeugkopf mit mehreren Werkzeugen zur maschinellen Bearbeitung von     Hol>     oder Kunststoffen    Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeug  kopf mit mehreren Werkzeugen zur maschinellen  Bearbeitung von Holz oder Kunststoffen.  



  Der Erfindung     liegt    die technische Aufgabe zu  grunde, die Missstände, die sich bei den bisherigen  Werkzeugköpfen zur Bearbeitung von Werkstoffen  unterschiedlicher Härte ergeben haben, grundsätz  lich zu beseitigen und einen Werkzeugkopf zu schaf  fen, der eine     Stelleinrichtung    aufweist, die es gestat  tet, den optimalen     Flugkreisdurchmesser    des     Werk-          zeuges    bzw. der Werkzeuge einzustellen bzw. ihren  Schnittwinkel entsprechend der unterschiedlichen  Härte der Teile des zu bearbeitenden Werkstückes  zu variieren.  



  Häufige, zur Bearbeitung anfallende, zusammen  gesetzte Werkstücke, die aus Werkstoffen unterschied  licher Struktur und Härte bestehen, sind zum Beispiel  mit einem Belag aus Kunststoff, z. B.      Resopal      (eingetragene Marke), und einer     Kunstharzumrah-          mung    versehene Spanplatten.  



  Die genannte technische Aufgabe wird erfindungs  gemäss dadurch gelöst, dass wenigstens ein Werkzeug  auf einer     Exzenterbuchse    sitzt, die mittels eines Stell  ringes zur Einstellung des optimalen Schnittwinkels  bzw. des     Flugkreisdurchmessers    dieses Werkzeuges  gedreht werden kann.  



  In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei  spiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Grundriss eines ersten Ausführungs  beispiels,       Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     A-B    in     Fig.    1,       Fig.    3 ein zweites Ausführungsbeispiel mit     einem          Spanbegrenzer,          Fig.    4 einen Schnitt nach Linie     A-B    in     Fig.    3,         Fig.    5 einen Längsschnitt durch ein drittes Aus  führungsbeispiel.  



       Fig.    6 und 7 zeigen     Einzelheiten    aus diesem drit  ten Beispiel.  



       Fig.    8 und 9 zeigen ein viertes Ausführungsbei  spiel mit umkehrbaren Werkzeugen.  



  Der als erstes Ausführungsbeispiel bezeichnete  Werkzeugkopf nach     Fig.    1 und 2 weist eine drehbar  auf der Arbeitsspindel angeordnete Buchse 3 mit  zwei- um 180  gegeneinander versetzten     Exzentern    3',  3" auf. Auf diese Exzenter sind je ein Werkzeug 1  und 2 aufgesteckt. Die Werkzeuge 1 und 2 sind durch  Stift 4 und Langloch 5 miteinander gekuppelt und  werden mittels einer auf der Werkzeugspindel auf  gesetzten Schraubenmutter, die über den Stellring 6  wirkt, durch axialen Druck in einer bestimmten Ar  beitsstellung zusammengehalten bzw. fixiert.  



  Der Stellring 6 ist     mit    der     Exzenterbuchse    3  durch einen Stift 7, der in eine Aussparung 8 der       Exzenterbuchse    eingreift, fest verbunden. Eine sich  über den Umfang des Stellringes 6 erstreckende,     in     Millimeter geeichte Einteilung 6'     ermöglicht    es, die  Differenz zwischen dem maximalen     Flugkreisdurch-          messer    D 1 und dem minimalen     Flugkreisdurchmes-          ser    D2 linear fein reguliert einzustellen. Durch Ei  chung der Einteilung 6' auf     1/1o    mm kann die Ge  nauigkeit entsprechend erhöht werden.  



  Das zweite Ausführungsbeispiel nach den     Fig.    3  und 4 unterscheidet sich vom ersten Ausführungs  beispiel nur durch den zusätzlichen     Spanbegrenzer    9.  Dieser besteht aus einer koaxial auf die Exzenter  buchse 3 aufgesetzten Kappe. Bei dem mit einem       Spanbegrenzer    versehenen     Fräser    kann man die       Spanbegrenzung    unmittelbar erkennen; sie ergibt sich  aus der Differenz d zwischen dem     Flugkreis    D3 und  dem Aussendurchmesser D4 des     Spanbegrenzers    9.

        Die     Differenz    d kann durch Verdrehen der Buchse  3     mit    Hilfe des     Verstellringes    6     beliebig    eingestellt  werden. Für die Herstellung masshaltiger     Präzisions-          arbeit    ist es von grösster Bedeutung, die     Spanstärke     innerhalb eines bestimmten Bereiches (0,2 bis 3 mm)  auf     i/10    mm Genauigkeit einzustellen. Dies ist mit       Hilfe    der     Exzentersteuerung    der Buchse 3 mit einem  einzigen     Handgriff    möglich.  



  Bei Drehung der     Exzenterbuchse    3 bewegen sich  die     Schneidkanten        S    der Werkzeuge 1 und 2 nach  aussen bzw. in umgekehrter Richtung nach innen.  Darüber hinaus ergeben sich bei Drehung der Ex  zenterbuchse gewisse Variationen des Schnittwinkels  der Werkzeugschneiden, wie auf empirischem Wege  eindeutig festzustellen ist.  



  Bei dem in     Fig.    5 dargestellten dritten Ausfüh  rungsbeispiel     sind    auf der Werkzeugspindel 11 ein       unverstellbares    Werkzeug 10, eine     Exzenterbuchse    3  und, auf deren Exzenter sitzend, zwei Werkzeuge 1  und 2 angeordnet. Die Schneiden der Werkzeuge 1  und 2 weisen gegenüber dem Werkzeug 10 vorzugs  weise     unterschiedliche    Schnittwinkel auf. Der Schnitt  winkel der Werkzeuge 1 und 2 ist der Struktur und       Härte    des Kunststoffbelages 15 der Spanplatte 14  angepasst, während der Schnittwinkel des     Werkzeu-          ges    10 dem     Holz    13 der Spanplatte 14 entspricht.  



  Zur Drehung der     Exzenterbuchse    3 dient der mit  ihr fest verbundene Stellring 6.     Stellring    6, Exzenter  buchse 3, Werkzeuge 1 und 2 und Werkzeug 10  sind durch axialen Druck der Mutter 12 in einer  bestimmten Arbeitsstellung auf der Spindel 11 fest  geklemmt.  



  Der Werkzeugkopf nach dem dritten Beispiel  gemäss     Fig.    5 besitzt zwei Werkzeuge 1 und 2 mit  Schneiden. Es ist aber ohne weiteres möglich und  in vielen Fällen zweckmässig, ausser dem     Werkzeug     10 nur ein einziges Werkzeug 1 oder 2 auf der  Buchse 3 vorzusehen.  



  Ein entscheidender Fortschritt in Richtung einer  spezifischen Eignung des     Werkzeuges        zur    maschi  nellen Bearbeitung von Werkstücken, die aus Werk  stoffen     unterschiedlicher    Struktur und Härte zusam  mengesetzt sind, ist darin zu erblicken, dass die  Schneide des einzigen auf der     Exzenterbuchse    sitzen  den     Schneidenträgers    mittels des Stellringes 6 hin  sichtlich seines     Flugkreisdurchmessers    beliebig auf  dem     Flugkreisdurchmesser    der nicht durch einen  Exzenter verstellbaren Schneiden des     Schneidwerk-          zeuges    10 abgestimmt werden kann.  



  Mit einem     Werkzeugkopf    nach dem dritten Bei  spiel gemäss     Fig.    5 ist es also     möglich,    bei einem  Werkstück, das aus Streifen unterschiedlicher Härte  zusammengesetzt ist, wie bei einer Spanplatte mit  einem Belag aus Kunststoff, z. B.      Resopal     oder  einer     Kunstharzumrahmung,    die Zonen verschiede  ner Härte gleichzeitig zu bearbeiten. Zur Erfüllung  dieser Aufgabe sind die Werkzeuge 1 und 2 und das  Werkzeug 10 aus Werkstoffen unterschiedlicher Härte  gefertigt.    In     Fig.    8 und 9 ist ein viertes Ausführungsbei  spiel dargestellt.  



  Zu     Fig.    8 ist festzustellen, dass ein     plattenförmi-          ges    Werkstück 16 mit einer Umrahmung 17 aus  Kunststoff, z. B.      Resopal ,    in Bearbeitung ist.  



  Diese Bearbeitung erfolgt mittels Werkzeugen mit  schräg ausgebildeten Schneiden 18 und 19, die zusam  men mit dem Stellring 20, der     Exzenterbuchse    21,  dem weiteren Werkzeug mit der schräggestellten  Schneide 22, der Distanzbuchse 23, der obern Ex  zenterbuchse 24, dem weiteren obern Werkzeug mit  Schneide 22', dem obern Stellring 25 mittels der  Mutter 26 auf der Spindel 27 festgeklemmt sind.  



  Die Bedeutung der Werkzeuge mit den schrägen  Schneiden 22 und 22' ergibt sich aus     Fig.    9, wo die  gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen ver  sehen sind.  



  Ferner ist 28 ein plattenförmiges Werkstück mit  einem obern      Resopal -Belag    29, einem untern        Resopal -Belag    30 und der Kunststoffumrah  mung 31.  



  Aus dem Vergleich der     Fig.    8 und 9 ergibt sich,  dass in     Fig.    9 die Schrägschneiden 22 und 22' sich  in Arbeitsstellung zum Gleichfräsen der überstehen  den     Umrahmungskanten    befinden.  



  Zum Übergang der Bearbeitung des Werkstückes  16, 17 gemäss     Fig.    8 auf die Bearbeitung des Werk  stückes 28 bis 31 gemäss     Fig.9    bedarf es also bei  diesem Ausführungsbeispiel lediglich einer Umspan  nung der Werkzeuge 18 und 19 bzw. 22 und 22'.  



  Das Ausführungsbeispiel von     Fig.    8 und 9 zeigt,  dass Werkstücke, deren Einzelteile eine verschiedene  Härte besitzen, beispielsweise aus     Spanholz    und  Kunstharzen bestehen, mit ein und dem gleichen  Werkzeugkopf unter den günstigsten Schnittbedin  gungen lediglich durch Umspannung von vier ver  schieden gestalteten Werkzeugen in höchster Prä  zision auf drei Seiten bearbeitet werden können. Dies  war bisher unmöglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Werkzeugkopf mit mehreren Werkzeugen zur ma schinellen Bearbeitung von Holz oder Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Werk zeug auf einer Exzenterbuchse sitzt, die mittels eines Stellringes zur Einstellung des optimalen Schnittwin kels bzw. des Flugkreisdurchmessers dieses Werk- zeuges gedreht werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Werkzeugkopf nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem auf der Exzenter buchse sitzenden Werkzeug (1 bzw. 2) auf der Werk zeugspindel (11) ein unverstellbares Werkzeug (10) angeordnet ist, und dass diese Werkzeuge auf der Spindel (11) mittels einer Mutter (12) festgeklemmt sind. 2. Werkzeugkopf nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das unverstellbare Werkzeug (10) und das andere Werkzeug (1 bzw. 2) unterschied liche Schnittwinkel aufweisen. 3.
    Werkzeugkopf nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mehrere Paare von Werk zeugen mit schräg ausgebildeten Schneiden (18, 19 und 22, 22') umspannbar mit den zugehörigen Stell ringen (20, 25), den zugehörigen Exzenterbuchsen (21, 24) unter Zwischenschaltung einer Distanzbuchse (23) mittels einer Mutter (26) auf einer Spindel (27) festgeklemmt sind. 4. Werkzeugkopf nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er mehrere Werkzeuge auf der Exzenterbuchse aufweist und dass die Werk zeuge durch Stift (4) und Langloch (5) miteinander gekuppelt sind. 5.
    Werkzeugkopf nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die auf der Werkzeug spindel aufgesetzten Teile des Werkzeugkopfes durch axialen Druck einer auf der Spindel sitzenden An zugschraube in der Arbeitsstellung fixiert sind. 6. Werkzeugkopf nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Drehung der Exzen- terbuchse mittels des Stellringes (6 bzw. 20 bzw. 25) ein Stift (7) als Verbindungselement vorgesehen ist. 7. Werkzeugkopf nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Stellring mit einer in Millimeter geeichten Einteilung versehen ist.
CH336978D 1956-12-01 1957-11-20 Werkzeugkopf mit mehreren Werkzeugen zur maschinellen Bearbeitung von Holz oder Kunststoffen CH336978A (de)

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DEL26333A DE1113081B (de) 1956-12-01 1956-12-01 Kombiniertes Fraeswerkzeug mit mehreren Schneidmessern
DEL28827A DE1116887B (de) 1956-12-01 1957-08-14 Kombiniertes Fraeswerkzeug mit mehreren Schneidmessern

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2495992A1 (fr) * 1980-12-17 1982-06-18 Hager Bror Scie perfectionnee pour operations de sciage commandee et controlee

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DE1113081B (de) 1961-08-24

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