CH336299A - Streckwerk für Spinnmaschinen - Google Patents
Streckwerk für SpinnmaschinenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/26—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Streckwerk für Spinnmaschinen Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für Spinn maschinen mit zwei oder mehr ortsfest gelagerten, vom Maschinenende aus angetriebenen Oberriem- chen, unterhalb denen senkrecht zur Streckfeldebene bewegliche Gleitkufen vorgesehen sind. Bei den bekannten Streckwerken mit unterhalb der Oberriemchen angeordneten Gleitkufen erfolgt die Belastung der einzelnen Klemmstellen an den Oberriemchen bzw. deren Walzen. Angesichts der Vielzahl der pro Belastungsstelle vorhandenen Teile ergibt dies einen ziemlich verwickelten und vor allen Dingen unstabilen Aufbau, weil die Riemchen um sich in Längsrichtung der Maschine erstreckende Achsen verschwenkbar sind, damit sie sich von selbst auf die Gleitkufenebene einstellen können. Der An trieb der Oberriemchen erfolgt bei den bekannten Streckwerken von den Unterwalzen her. Infolge dessen sind die Gleitkufen zwischen den einzelnen Unterwalzen anzubringen. Nach den Spinnerforder nissen sollen sich die einzelnen Gleitkufen ohne Ab stand aneinanderreihen, um eine einzige, gewisser massen nur unterteilte Gleitkufe zu ergeben. Dies bedeutet aber, dass die Unterwalzen wegfallen müss ten, wodurch dann die Riemchen antriebslos wür den. Es ist zwar denkbar, hierzu die die Riemchen führenden Oberwalzen anzutreiben, was aber bei Verwendung schwenkbarer Tragarme für die obern Streckwerkzeuge eine äusserst verwickelte Antriebs mittelführung ergibt. Der Erfindung liegt die Auf gabe zugrunde, ein Streckwerk mit unter den Ober- riemchen angeordneten, sich lückenlos aneinander reihenden Gleitkufen zu schaffen, das sich leicht entlasten und öffnen lässt. Das Streckwerk nach der Erfindung zeichnet sich aus durch einen unterhalb der Streckfeldebene ange ordneten, um eine ortsfeste, längs der Maschine hinter den Streckorganen angeordnete Halterstange verschwenkbaren gemeinsamen Tragarm für die Gleitkufen, die durch Führungsteile senkrecht zur Streckfeldebene einzeln beweglich geführt sind und von einer unter der Streckfeldebene befindlichen Be lastungsvorrichtung gegen ihre zugehörigen Ober- riemchen gedrückt werden. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung teilweise geschnitten dargestellt. Die einzelnen Klemmstellen bestehen aus je einem Oberriemchen 1 bzw. 2 bzw. 3 und einer darunter befindlichen Gleitkufe 4 bzw. 5 bzw. 6. Die Riemchen 1, 2 ,und 3 unterliegen dem Antrieb durch die ortsfest gelagerten, vom Maschinenende aus angetriebenen Oberwalzen 7, 8 und 9 und wer den durch Rollen 10, 11 und 12 geführt und umge lenkt. Jedes der Oberriemchen 1 bzw. 2 bzw. 3 stellt mit seiner Oberwalze 7 bzw. 8 bzw. 9 und seiner Rolle 10 bzw. 11 bzw. 12 ein geschlossenes Aggregat dar, und zwar mit Hilfe je eines Riem- chenkäfigs 13 bzw. 14 bzw. 15. Auf den Ober- riemchen 1, 2 und 3 ruhen die in den Käfigen 13, 14 und 15 geführten Putzwalzen 16, 17 und 18. Die Käfige 13, 14 und 15 sind zum Verändern der Länge der Verzugsfelder in der Streckrichtung vor und zurück feststellbar. Die Belastung der einzelnen Klemmstellen geschieht mittels der Gleitkufen 4, 5 und 6. Letztere sind senkrecht zur Streckfeldebene einzeln beweglich an einem Tragarm 27 geführt. Dieser ist um eine ortsfeste, in Maschinenlängsrich- tung hinter den Streckwerken angeordnete Halter stange 28 verschwenkbar. Durch später beschriebene Mittel wird der Tragarm 27 in der Gebrauchsstellung an der Halterstange 28 verriegelt. Die Führung der Gleitkufen 4, 5 und 6 an dem Tragarm 27 geschieht durch Führungsteile 41, 42 und 43, die aus Vor sprüngen des Tragarmes 27 bestehen. Die Belastung der Gleitkufen 4, 5 und 6 erfolgt durch einen nach vorn gerichteten Gewichtshebel 20. Dieser ist bei 19 an dem Tragarm 27 gelagert. Der Gewichtshebel 20 wirkt mit seinem obern Ende auf einen nach hinten gerichteten Hebel 21 ein, der bei 22 ebenfalls am Tragarm 27 gelagert ist. Mittels des Lagerbolzens 23 trägt der Hebel 21 einen Doppelhebel 24. Der vordere Arm desselben ist als Drucksattel 25 ausge bildet und wirkt auf die vordere Gleitkufe 4 ein. Der hintere Arm des Doppelhebels 24 trägt eine Druckbrücke 26. Diese arbeitet mit den hintern Gleitkufen 5 und 6 zusammen. Der Tragarm 27 besteht aus zwei nebeneinander liegenden Seitenwänden, die durch Bolzen 39 und 40 miteinander verbunden sind. Der Gewichtshebel 20, der Hebel 21, der Doppelhebel 24 und die Druckbrücke 26 befinden sich zwischen diesen bei den Seitenwänden der Tragarme 27. Zwischen den selben ist ferner auf der Halterstange 28 ein an sich bekanntes Klemmstück 35 befestigt. Dieses weist in an sich bekannter Weise einen Anschlag 29 für einen Riegelhebel 30 auf. Letzterer befindet sich ebenfalls zwischen den beiden Seitenwänden des Tragarmes 27 und ist an diesem mittels eines Bol zens 31 gelagert. Im vordern Teil des Tragarmes 27, um einen Zapfen 34, ist ein Auslösehebel 33 gela gert. Dieser steht durch eine Kuppelstange 32 mit dem Riegelhebel 30 in Verbindung. Durch Bewegen des Auslösehebels 33 in Richtung des Pfeils wird der Riegelhebel 30 von dem Anschlag 29 des Klemm stückes 35 frei, so dass der Tragarm 27 nach unten abschwenken kann. Vor der Halterstange 28 befindet sich eine orts feste Stange 37 mit einer Stellschraube 38. Diese dient der Winkeleinstellung des Klemmstückes 35, das anschliessend mittels der Schraube 36 auf der Halterstange 28 festgespannt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Streckwerk für Spinnmaschinen mit mindestens zwei ortsfest gelagerten, vom Maschinenende aus an getriebenen Oberriemchen (1 bis 3), unterhalb denen senkrecht zur Streckfeldebene bewegliche Gleitkufen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch einen unter halb der Streckfeldebene angeordneten, um eine orts feste, längs der Maschine hinter den Streckorganen angeordnete Halterstange (28) verschwenkbaren ge meinsamen Tragarm (27) für die Gleitkufen (4 bis 6), die durch Führungsteile (41 bis 43)senkrecht zur Streckfeldebene einzeln beweglich geführt sind und von einer unter der Streckfeldebene befindlichen Belastungsvorrichtung gegen ihre zugehörigen Ober- riemchen (1 bis 3) gedrückt werden. UNTERANSPRÜCHE 1.Streckwerk nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Belastungsvorrichtung einen an dem Tragarm (27) schwenkbaren, nach vorn ge richteten Gewichtshebel (20) besitzt, der mit seinem obern Ende auf einen ebenfalls am Tragarm (27) gelagerten Hebel (21) einwirkt, an dem die Druck sättel (24 bis 26) für die Gleitkufen (4 bis 6) an gelenkt sind. 2.Streckwerk nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck sättel aus einem an dem Hebel (21) angelenkten Doppelhebel (24) und einer an dem hintern Arm dieses Doppelhebels (24) angelenkten Druckbrücke (26) für die hintern Gleitkufen (5 und 6) bestehen, wobei der vordere Arm des Doppelhebels (24) als Drucksattel (25) für die vordere Gleitkufe (4) aus gebildet ist. 3. Streckwerk nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der unter dem Einfluss des Gewichtshebels (20) ste hende Hebel (21) nach hinten, der Gewichtshebel (20) hingegen nach vorn gerichtet ist. 4.Streckwerk nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterstange (28) zum Verriegeln des Tragarmes (27) mit einem ortsfesten Anschlag (29) versehen ist, gegen den sich in der Gebrauchsstellung ein am Tragarm (27) schwenkbar gelagerter Riegelhebel (30) stemmt, der mittels einer Kuppelstange (32) mit einem im vordern Teil des Tragarmes (27) um einen Zapfen (34) schwenkbar gelagerten Auslösehebel (33) verbunden ist. 5.Streckwerk nach Patentanspruch und Unter ansprüchen ' 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (29) an einem auf der Halterstange (28) sitzenden Klemmstück (35) vorgesehen ist, das mittels einer an einer ortsfesten Stange (37) vorge sehenen Stellschraube (38) winkeleinstellbar ist. 6. Streckwerk nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (27) aus zwei im Abstand voneinander nebeneinanderliegenden, miteinander verbundenen Seitenwänden besteht, zwischen denen der Gewichts hebel (20) und der Hebel (21) mit den Drucksätteln (24 bis 26) gelagert sind. 7.Streckwerk nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück (35) zwischen den beiden Seiten wänden des Tragarmes (27) auf der Tragstange (28) sitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH336299T | 1955-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH336299A true CH336299A (de) | 1959-02-15 |
Family
ID=4503886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH336299D CH336299A (de) | 1955-07-05 | 1955-07-05 | Streckwerk für Spinnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH336299A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3124845A (en) * | 1964-03-17 | Magnetic top roll support guide | ||
US3145431A (en) * | 1960-10-17 | 1964-08-25 | Dixie Machine & Tool Company | Means for controlling the fibers in a strand of a textile drafting apparatus |
-
1955
- 1955-07-05 CH CH336299D patent/CH336299A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3124845A (en) * | 1964-03-17 | Magnetic top roll support guide | ||
US3145431A (en) * | 1960-10-17 | 1964-08-25 | Dixie Machine & Tool Company | Means for controlling the fibers in a strand of a textile drafting apparatus |
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