DE707595C - An einer Bogendruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Bespruehen frisch bedrucketer Bogen mit fluessigen Stoffen - Google Patents

An einer Bogendruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Bespruehen frisch bedrucketer Bogen mit fluessigen Stoffen

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DE707595C
DE707595C DEF84612D DEF0084612D DE707595C DE 707595 C DE707595 C DE 707595C DE F84612 D DEF84612 D DE F84612D DE F0084612 D DEF0084612 D DE F0084612D DE 707595 C DE707595 C DE 707595C
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DE
Germany
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DEF84612D
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English (en)
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Carl Faust
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ELISABETH FAUST GEB SOEHN
HEDWIG MAGDALENE LACHENMAIER G
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ELISABETH FAUST GEB SOEHN
HEDWIG MAGDALENE LACHENMAIER G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/06Powdering devices, e.g. for preventing set-off

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • An einer Bogendruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Besprühen frisch bedruckter Bogen mit flüssigen Stoffen Um bei Bogendruckmaschinen das Verschmieren eines Bogens bzw. Abklatschen der Druckfarbe eines Bogens auf den folgenden Bogen zu verhindern und ein sog. Einschießen überflüssig zu machen, hat man schon Vorrichtungen. vorgeschlagen, die frisch bedruckte Bogen mit Hilfe von Besprühvorrichtungen mit einer Flüssigkeit besprühen.
  • Man kennt bereits eine Vorrichtung, bei der eine Sprühdüse auf einem Querträger angeordnet ist, der von einer Tragstange gehalten wird. Auch hat man bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der der Querträger, welcher die Sprühdüse trägt, in Führungsschienen schlittenartig gleitet, und zwar dauernd hin und her während des Arbeitens der Maschine. Den bekannten Vorrichtungen gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß bei einer an einer Bogendruckmaschine angeordneten Vorrichtung zum Besprühen frisch bedruckter Bogen mit flüssigen Stoffen, bei der Spritzdüsen auf einem von Tragstangen gehaltenen Querträger sitzen, dieser Querträger geteilt ist und die beiden Querträger durch eine lösbare Kupplung miteinander verbunden sind.
  • Der Vorteil, der hierdurch erreicht wird, besteht darin, daß jede Trägerstange mit zugehörigem Querträger und Besprühvorrichtung für sich unabhängig von der anderen gleichen Einrichtung ver- und feststellbar ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die Besprühvorrichtungen den Erfordernissen entsprechend anzupassen, da entweder nur die eine oder die andere Besprühvorrichtung oder alle Vorrichtungen verstellt werden könne und zwar sowohl nach der gleichen als aus, nach einer anderen Richtung.
  • In bezug auf die bekannte Ausführung, be der die Querträger in Führungsschienen schlittenartig gleiten, und zwar dauernd hin und her während des Arbeitsganges der Maschine, hat die erfindungsgemäße Ausführung den Vorteil, daß der an sich während des Arbeitsganges der Maschine festliegende Querträger dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend verstellt werden kann, worauf alsdann die Lage festgestellt wird, so daß jetzt die 'Möglichkeit besteht, die Besprüheinrichtungen den jeweiligen Verhältnissen anzupassen und somit ihre Lage zu den zu besprühenden Bogen veränderlich ist.
  • Schließlich hat man auch schon eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der Sprühvorrichtungen auf in ihrer Längsrichtung verstellbaren Querträgern angeordnet sind, vondenen jeder von einer Trabstange gehalten wird, wobei deren Fuß frei auf dem Boden ruht und auf diesem verschoben werden kann.
  • Eine derartige Ausführung hat aber erhebliche Nachteile, die darin bestehen, daß die Tragstangen mit ihren zugehörigen Füßen viel Raum beanspruchen, was aber bei dem in Druckereibetrieben häufig herrschendenPlatzmangel keineswegs erwünscht ist; ferner sind die Füße der Tragstangen für die Bedienung der Bogendruckmaschine äußerst hinderlich. Sodann ist zu beachten, daß in Fabrikbetrieben die Fußböden in den weitaus meisten Fällen nicht genau eben sind, sondern einige, wenn auch nur geringe Unebenheiten aufweisen, so daß sich Höhenunterschiede zwischen der Düse und dem Druckbogen ergeben und jeweils eine besondere Höheneinstellung der einen oder anderen Düse erforderlich ist.
  • Hinzu kommt noch, daß durch die Ausbildung einer Tragstange mit einem frei auf dem Boden aufruhenden Tragfuß die Stellung der Düse nicht genügend festliegt und eine Verlegung des Tragfußes durch den die Maschine Bedienenden in unbeabsichtigter Weise leicht möglich ist, was zur Folge hat, daß auch die Sprühvorrichtung ihre Lage in unerwünschter Weise verändert.
  • Alle diese Nachteile werden durch die er findungsgemäßeAusführung vermieden, da jetzt die Sprühvorrichtungen auf einem Querträger angeordnet sind, der von einer Tragstange gehalten wird, die an einem festen Teil der Bogendruckmaschine verschiebbar und feststellbar ist. Dadurch benötigt die Einrichtung keinen besonderen Bodenraum, noch ist sie für die Bedienung hinderlich; eine Änderung des Abstandes zwischen Sprühdüse und Druckbogen tritt selbst bei Unebenheiten des Bodens nicht auf.
  • :@.::.. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeich-'@:rüng in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die neue Vorrichtung an einer Bogendruckmaschine in teilweise geschnittener Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 in größerem Maßstab eine Einzelheit. Die Vorrichtung zum Besprühen der bedruckten Bogen i mit einer Schutzflüssigkeit ist an einer Bogendruckmaschine dargestellt, von der die Gestenwände 2 und der Ablegetisch 3 zur Aufnahme der bedruckten Bogen i gezeichnet ist; ferner ist der sog. Ausführungswagen 5 angedeutet, dessen Rollen 6 in Führungen der Gestenwände 2 der Bogendruckmaschin,e laufen.
  • An den Gestellwänden 2 sind mit Hilfe von Bolzen 7 Schienen 8 befestigt, die von Hülsen g umgriffen werden; diese halten Tragstangen i o, die demnach auf den Schienen 8 hin und her geschoben werden können. Zum Feststellen der jeweils eingestellten Lage der Tragstangen io dienen Feststellschrauben 11, die durch einen Handgriff 12 angezogen werden.
  • Die beiden Tragstangen i o sind durch einen Querträger 13, z. B. eine Stange, Rohr o. dgl., miteinander verbunden, und zwar zweckanäßigerweise mit Hilfe von kreuzförnnig gestalteten Lagerstücken 14, die einesteils verschiebbar und feststellbar auf den Tragstangen io sitzen und andernteils zur Lagerung des ebenfalls verschiebbaren und feststellbaren Querrohres 13 dienen. Auf dem Querrohr 13 sitzen Sprühvorrichtungen beliebiger Art, z. B. solche, die aus einem Flüssigkeitsbehälter 15 und einer Zerstäuberdüse 16 bestehen; dabei können die Düsen 16 durch einen Schlauch 17 miteinander in Verbindung stehen. Die zur Anwendung kommende Druckluft wird den Sprühvorrichtungen durch einen Schlauch 18 zugeführt. Jede einzelne Sprühvorrichtung 15, 16 kann aber auch eine getrennte Druckluftzuleitung besitzen.
  • Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei Sprühvorrichtungen 15, 16 eingetragen. Soll nun die Sprühflüssigkeit an einer anderen Stelle des Bogens, z. B. mehr nach hinten, aufgesprüht werden, so löst man zunächst die Schrauben i i, worauf man alsdann die auf den Schienen 8 sitzenden Hülsen g samt den zugehörigen Tragstangen i o nach hinten verschiebt, wobei der Querträger 13 nebst den Sprühvorrichtungen 15, 16 mitgenommen wird.
  • Bei diesem Beispiel findet also eine gleichzeitige Verschiebung der Tragstangen io und i der Querstange 13 mit den zugehörigen Sprühvorrichtungen statt. Wie das Ausführungsbeispiel erkennen läßt (vgl. insbesondere Fig.3), ist das als Querträger ausgebildete Rohr 13 geteilt, so daß zwei Rohrstücke entstehen, von denen das ,eine von der rechten und ,das andere von der linken Tragstange 1o getragen wird. Durch die Teilung ides Querrohres 13 ist ges möglich, jede einzelne Sprühvorrichtung 15, 16 für sich zu verstellen, wie dies auf der Fig. 2 mit strichpunktierten Linien wiedergegeben ist. Hier ist die rechts liegende Sprühvorrichtung 15, 16 nach vorn und die links liegende Sprühvorrichtung 15, 16 nach rückwärts verschoben, so daß bestimmte Teile des bedruckten Bogens i besonders besprüht werden. Es ist ohne weiteres zu verstehen, . daß die Teilung des Querträgers in zwei Teile sein beliebiges Verschieben und Feststellen der beiden Sprühvorrichtungen 15, 16 gestattet. Es ist jedoch auch möglich, diese Vorrichtungen 15, 16 auf ihren Rohren 13 selbst zu verschieben und festzustellen; von der Darstellung von Feststellmitteln für diesen Zweck wurde in der Zeichnung jedoch abgesehen.
  • Die Teile des geteilten Querträgers, in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die geteilten Rohre 13, 13, können miteinander durch eine lösbare Kupplung verbunden sein. Eine besonders neinfache Ausführung ist in der Fig. 3 dargestellt, gemäß der die Kupplung lediglich aus einem in dem. links liegenden Rohrstück 13 fest liegenden- Zapfen 19 besteht, auf den das rechts liegende Rohrstück 13 aufgeschoben werden kann, wodurch die Kupplung der beiden Rohrteile 13, 13 hergestellt ist.
  • Die Sprühvorrichtungen 15, 16 können auch andere als die auf der Zeichnung,dargestellten sein. Ebenso ist es möglich, die Schienen 8 vollständig wegzulassen und dafür in dem Maschinengestell 2 Führungen für die Trägerstangen 1o anzuordnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An einer Bogendruckmaschine ange-@ordnete Vorrichtung zum Besprühen frisch bedruckter Bogen mit flüssigen Stoffen, bei der Spritzdüsen auf einem von Tragstangen gehaltenen Querträger sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (13) geteilt ist und die beiden Querträgerteile durch eine lösbare Kupplung (19) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der der Querträger ein Rohr ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Teilungsstelle des rohrartigen Querträgers (13) ein als Kupplung wirkender Zapfen (19) vorgesehen ist, der die rohrartigen Querträgerteile zusammenhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Querträger (13) haltenden Tragstangen auf Schienen (8) oder Führungen am Gestell (2) der Bogendruckmaschine verschiebbar und feststellbar angeordnet sind.
DEF84612D 1938-03-08 1938-03-08 An einer Bogendruckmaschine angeordnete Vorrichtung zum Bespruehen frisch bedrucketer Bogen mit fluessigen Stoffen Expired DE707595C (de)

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