CH335193A - Vorrichtung für die Befestigung des Regulierorgans am Unruhkloben von Uhren - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 Vorrichtung für die Befestigung des Regulierorgans am Unruhkloben von Uhren tegerstand der Erfindung ist eine    Vor-      rieltung   für die Befestigung des Regulierorgans am tnruhkloben von Uhren, welche eine mühelose und präzise Vornahme dieser Befestigungsarbeit ermöglicht. 



  Die Vorriehtung weist zu diesem Zwecke erfindungsgemäss einen Einspanntisch mit einer einstellbaren, festen und einer dieser gegenüberliegenden beweglichen, unter Federspannung stehenden Spannbacke sowie einen über der Einspannstelle des Einspanntisches vertikal beweglieb angeordneten Pressstempel 11 auf, welcher am Unterende eine axiale    Bohrung   für die Aufnahme eines in    einen   Unruhkloben einzusetzenden Spiralklötzchens aufweist, derart, dass das Spiralklötzchen zwischen den Spannbacken festgehalten und beim Niederdrücken des Pressstenpels dasselbe in las zugehörige Aufnahmeloch im    Unruh-      kloben      gepresst   werden kann. 



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine, Seitenansicht der Vorrichtung bei geöffnetem Einspanntisch, Fig. 2' eine Teilansicht zu Fig. 1 in    grösse-      ret   Massstab bei geschlossenem    Einspann-      tiscl,   Fig. 3 dieselbe Teilansicht bei in die ge- öffnete Einspannvorrichtung eingespanntem Spiralklötzchen, Fig. 4 eine Draufsicht auf die    Einspann-      vorrieltung,   Fig. 5 eine Ansicht der    Einspannvorrich-      tung   von der Stirnseite, und Fig. 6 eine Draufsicht auf den Einspanntisch mit eingespanntem, am Ende der Spiralfeder des Regulierorgans befestigtem    Spiral-      klötzchen,   Fig.

   7 ein U nruhkloben in Ansicht. 



  Die dargestellte Vorrichtung für die Befestigung des Regulierorgans 4 mittels des an der Spiralfeder 3 befestigten Spiralklötzchens 2 am Unruhkloben 1 weist einen Einspanntisch 5 auf, welcher nit einer festen Einspannbacke 6 verseben ist. Letztere ist mittels eines Längsschlitzes 7 an einer Arretierschraube 8 des Tisches verstellbar und durch Anziehen der Arretierschraube feststellbar. Am Einspanntisch ist ein Ausleger 9 angeordnet, der eine Führung 10 aufweist. In dieser ist ein vertikal verschiebbarer    Press-      stenpel   11 geführt, welcher furch eine Feder 12 in der Hochstellung gehalten wird.

   Das Oberende des Pressstempels ist mit einer Druckplatte 11' versehen, während das    Unter-      ende   desselben    verjüngt   und mit einer axialen Führungsbohrung 13 für die Aufnahme des    irr   (las Aufnahmeloch 22 des    Unruhklobens   1    einzupressende      Spiralklötzehen   ?    versehen   ist. Der    Einspanntiseh   ist mit einer Fussplatte 11    versehen,   welche der Vorrichtung einen    geiten   Stand verleiht.

   Der festen    Einspannbacke      ge-      geriüberliegend   ist eine verstellbare, unter Federspannung stehende Einspannbacke 15 angeordnet, welche am Vorderende einer 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Fülrungsstange 16 befestigt ist. Das Vorderende des Einspanntisches 5 ist durch Abschrägungen 17 gegen die Einspannstelle zu verjüngt und mit einem mittleren vertikalen Schlitz 18 für die Führung der beweglichen Einspannbacke 15 versehen. Die die bewegliche Einspannbacke tragende Stange 16 ist in einer Führungsbohrung 19 des    Einspann-      tisehes   5 verschiebbar geführt.

   Eine in einem erweiterten Teil 19' der Führungsbohrung 19 angeordnete Druckfeder 20 stützt sich    einer-      ends   an der durch die Bohrungserweiterung gebildete Ringschulter des Einspanntiscles und anderends gegen einen Druckknopf 21 der Führungsstange 16 ab. Durcb Eindrücken des Knopfes 21 wird die Einspannvorrichtung geöffnet, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Bei gelöster Arretierschraube 8 ist die feste Einspannbacke 6 innerhalb des durch ihren Längsschlitz 7 gegebenen Verstellbereiches so einstellbar, dass das zwischen die    Ein-      spannbaeken   geklemmte Spiralklötzeben 2' koaxial zum Pressstempel steht. 



  Durch Druck auf den Knopf 21 in Richtung des Pfeils A wird die Einspannvorrichtung geöffnet, so dass das Spiralklötzchen 2 zwischen die beiden Einspannbaeken 6 und 15 auf den Einspanntisch aufgesetzt werden kann. Bei Loslassen des Knopfes 21 schiebt sieh die Führungsstange 16 zufolge Entspannung der zusammengedrückten Feder 20 nach rechts (Fig. 1), so dass die Einspannbacke 1i in Richtung gegen die feste Einspannbacke 6 geschoben und das zwischen diesen eingelegte Spiralklötzchen 2 festgehalten wird, wie Fig. 6 zeigt. Legt man den Unruhkloben 1 auf das Spiralklötzehen 2 und drückt den Pressstempel 11 nieder, so wird das Spiralklötzchen 2, durch welches der freie Endteil der Spiralfeder 3 durchgeführt ist, in das Loch 22 un Unruhkloben 1 eingepresst und festgehalten.

   Beim Einpressen wird das durch eine Kompensationsunruh gebildete Regulierorgan 4 in die Stellung, wie in Fig. 6 angedeutet, gebracht und von Hand in derselben gehalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung für die Befestigung des Regulierorgans am Unruhkloben von Uhren, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Einspann- tiseh mit einer einstellbaren, festen und einer dieser gegenüberliegenden beweglichen, unter Federspannung stehenden Spannbacke sowie einen über der Einspannstelle des Einspann- tisehes vertikal beweglich angeordneten Press- stempel aufweist, welcher am Unterende eine axiale Bohrung für die Aufnahme eines in einen Unruhkloben einzusetzenden Spiralklötz- chens aufweist, derart,

   dass das Spiralklötz- chen zwischen den Spannbacken festgehalten und beim Niederdrücken des Pressstempels dasselbe in das zugehörige Aufnahmeloeh im Unruhkloben gepresst werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Einspanntisch von unten her gegen die Einspannstelle zu durch Absehrägungen auf beiden Seiten verjüngt ist. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, class die feste Einspann- backe des Einspanntisehes einen Längsschlitz aufweist und durch eine die Spannbacke in diesem Längsschlitz durchsetzende Arretier- schraube in der -ewünseliten Einstellung in bezug zum Pressstempel feststellbar ist. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Spannbacke in einem Schlitz des Einspanntisehes geführt und auf dein Ende einer uni Einspanntiseh verstellbaren Führungsstange angeordnet und durch einen Betätigungsknopi auf dein andern Ende der Führungstange entgegen der Wirkung einer Druckfeder in ihre Offenstellung bewegbar ist.