CH333102A - Sammelkamin für übereinander liegende Stockwerke eines Gebäudes - Google Patents

Description

      Sammelkamin        für        übereinander    liegende Stockwerke eines Gebäudes    Es sind Sammelkamine für übereinander  liegende Stockwerke eines Gebäudes bekannt,  die aus übereinander gemauerten, prisma  tischen Kammerbausteinen bestehen, welche  zusammen mindestens zwei voneinander ge  trennte Kanäle bilden.  



  Gemäss vorliegender     Erfindung    ist vor  gesehen, dass einer dieser Kanäle für den Ab  transport von Rauch oder Abgasen aller Art  dient, während der andere für die Zufuhr von  Frischluft zu den Stockwerken verwendet  wird, wobei die Trennwände zwischen den  beiden Kanalabschnitten bei den überein  ander liegenden Formsteinlagen zusammen  eine sich seitlich verschiebende Trennwand  zwischen den beiden Kanälen bilden, so dass  der lichte Querschnitt des oben offenen Ab  zugkanals von unten nach oben zunimmt,  während der lichte Querschnitt des unten an  einen Bodenkanal angeschlossenen Frisch  luftzufuhrkanals von unten nach oben ab  nimmt.  



  Anhand in der Zeichnung dargestellter  Ausführungsbeispiele und Teile derselben  wird im folgenden der Erfindungsgegenstand  erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 ein Gesamtschema eines Gebäudes  mit Sammelkamin im Aufriss,       Fig.    2 eine Variante zu     Fig.    1;       Fig.    3 einen Horizontalquerschnitt durch  ein Kamin nach     Fig.    1;       Fig.    4 eine Variante zu     Fig.    3 ;       Fig.    5 eine weitere Variante zu     Fig.    3 ;         Fig.6    einen Ausschnitt aus     Fig.5    im  grösseren Massstab;

         Fig.    7 einen Ausschnitt aus     Fig.    1 in grö  sserem Massstab;       Fig.    8 eine Variante zu     Fig.    7.  



  Gemäss     fen        Fig.    1 und 2 ist ein     Sammel-          kamin    durch eine schräg verlaufende Trenn  wand 6 in einen oben offenen     Abzugkanal    1,  dessen lichter Querschnitt von unten nach  oben zunimmt, und einen Frischluftzufuhr  kanal 2, der unten an einen Bodenkanal 3 an  geschlossen ist und dessen lichter Querschnitt  von unten nach oben abnimmt, unterteilt.

    In jedem Stockwerk ist ein Ofen 11, 12, 13-18  eingezeichnet, dessen     Abzugrohre    in Neben  kanäle 21-28 des     Abzugkanals    1 einmünden,  die je unter     ien    Einmündungen dieser Ab  zugrohre geschlossen sind und sich je bis  mindestens     ins        nächstobere    Stockwerk unter  die     Einmündestelle    des obern     Abzugrohres     erstrecken, wo sie offen in den     IE[auptabzug-          kanal    1 übergehen.  



  Aus dem     Frischluftzufuhrkanal2    führen  in jedes     StockwerkFrischluftzufuhröffnungen     41, 42, 43-48, welche mit     Rückschlagventilen     versehen werden können.  



  Der Bodenkanal 3 ist an entgegengesetz  ten Seiten des Gebäudes mit der freien At  mosphäre verbunden, und eine auf der Achse  50 kippbar gelagerte Klappe 5 wird bei Über  druck auf einer Seite des Gebäudes um  gekippt, so dass sie die Frischluft in den auf  steigenden     Frischluftzufuhrkanal    leitet.      Die schräg verlaufende Trennwand 6 ist  in     Fig.    1 gleichmässig     schräg,    während sie  nach     Fig.    2 treppenförmig verläuft. Es ist  vorgesehen, dass das ganze Kamin aus über  einander gemauerten Lagen von Kammer  bausteinen besteht.

   Gemäss     Fig.    3 wird jede  Lage durch zwei Formsteine 70 und 71 ge  bildet, von denen der eine einen Abschnitt  des     Frischluftzufuhrkanals    2 und der andere       Abschnitte    des     Hauptabzugkanals    1 sowie  von einem oder zwei Nebenkanälen 20 bildet,  die     aufeinandergeschichtet    einen der vorne  genannten Nebenkanäle 21-28 ergeben.  



  Die     aneinanderstossenden    Wände 61 und  62, welche zusammen einen     Abschritt    der  Trennwand 6 zwischen dem     Abzugkanal    1  und dem     Frischluftkanal    2 bilden, können  von oben nach unten schräg verlaufen und  von Lage zu Lage gleichmässig versetzt sein,  um zusammen eine gleichmässig geneigte  Trennwand 6 nach     Fig.    1 zu bilden.  



  Sie können aber auch senkrecht verlaufen  und in Stufen horizontal gegeneinander ver  setzt sein, um zusammen eine treppenförmig  gestufte Trennwand nach     Fig.    2 zu bilden.  



  In der Variante nach     Fig.4    wird jede  Lage durch einen einzigen Kammerbaustein  72 gebildet, der Abschnitte der Kanäle 20,  1 und 2 enthält.  



  Die Trennwände 63 zwischen den Kam  merabschnitten 1 und 2 sind abschnittweise  gegeneinander versetzt, wie durch punktierte  Linien angedeutet ist.  



  Nach den     Fig.    5 und 6 weisen einander  gegenüberstehende Seitenwände eines Form  steines 73 parallel zueinander von oben nach  unten verlaufende Rillen 65 zum wahlweisen  Einschieben und Einmauern von Trennwand  abschnitten 64 auf. Die Flanken 68 der       Trennwandteile    64 und die     Profile    der Rillen  65 sind so     ineinanderpassend    ausgebildet,  dass die eingesetzten Wandelemente 64 gegen       Horizontalverschiebungen    gesichert sind.  



  Ausserdem enthalten die Flanken der  Wandelemente im     Profil    halbkreisförmige  Nuten 67, und     die    Rillen 65 enthalten eben  solche Nuten 66, wobei     diese    Nuten zusam  men einen Kanal zum Einpressen von Mörtel    69 bilden. Durch stufenweises Versetzen der       Trennwandteile    kann ein Verlauf der Trenn  wand 6 nach     Fig.    1 oder ? erreicht werden.  



  In den     Fig.    7 und 8 sind zwischen N     ormal-          formsteinen    7 4 und 7 7     Sonderformsteine    7 5  und 76 bzw. 78 gezeichnet, welche die Ein  mündungen der     Ofenabzugrohre    in     dieNeben-          kanäle    23, deren untere Abschlüsse und  herausnehmbare Deckel 33 enthalten, um  Öffnungen zum Reinigen des untern Neben  kanals 22 zu schaffen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Sammelkamin für übereinander liegende Stockwerke eines Gebäudes, bestehend aus übereinander gemauerten, aussen prismati schen Kammerformsteinen, die zusammen mindestens zwei voneinander getrennte Ka näle bilden, von denen der eine dem Abzug von Rauch bzw.

   Abluft und der andere der Zufuhr von Frischluft zu den Stockwerken dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände zwischen den beiden Kanal abschnitten bei den übereinander liegenden Formsteinlagen zusammen eine sich seitlich verschiebende Trennwand zwischen den bei den Kanälen bilden, so dass der lichte Quer schnitt des oben offenen Abzugkanals von unten nach oben zunimmt, während der lichte Querschnitt des unten an einen Boden kanal angeschlossenenFrischluftzufuhrkanals von unten nach oben abnimmt. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Sammelkamin nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenn wände zwischen den Kanalabschnitten der einzelnen Formsteinlagen parallel zu den Aussenwänden stehen und in Stufen horizon tal versetzt sind, so dass sich ein treppen- förmiger Verlauf der ganzen Trennwand er gibt. 2. Sammelkamin nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenn wände zwischen den Kanalabschnitten der einzelnen Formsteinlagen schräg zu den Au ssenwänden stehen und von Lage zu Lage gleichmässig gegeneinander versetzt sind, so dass sich eine gleichmässig geneigte Trenn wand ergibt.

   3. Sammelkamin nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Form steinlage durch zwei nebeneinander gemau erte Formsteine gebildet wird, von denen der eine den Abzugkanal und der andere den Zu fuhrkanal bildet. 4. Sammelkamin nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede Form steinlage aus einem einzigen Formstein be steht, der einen Zufuhrkanal-Abschnitt und einen Abzugkanal-Abschnitt enthält. 5.

   Sammelkamin nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberstehende Seitenwände eines Form steines parallel zueinander von unten nach oben verlaufende Rillen zum wahlweisen Einschieben und Einmauern von Trennwand abschnitten in ein Rillenpaar aufweisen. 6. Sammelkamin nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken der einzusetzenden Trennwandabschnitte und die Rillenprotle so ineinanderpassend aus gebildet sind, dass die eingesetzten Trenn wandabschnitte gegen Horizontalverschie bungen gesichert sind. 7.

   Sammelkamin nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken der einzusetzenden Trennwandabschnitte und die Rillenprofile je eine im Profil halbkreis förmige Nut enthalten, die zusammen einen Kanal zum Einpressen von Mörtel bilden.

   B. Sammelkamin nach Patentanspruch, bei welchem die Abzugkanäle aus den einzel nen Stockwerken in parallel zum Abzugkanal des Kamins verlaufende Nebenkanäle ein münden, die unter den Einmündestellen ab geschlossen sind und sich je mindestens bis ins nächstobere Stockwerk unter die Ein mündestelle des obern Abzugkanals erstrek- ken, wo sie offen in den Hauptabzugkanal übergehen, dadurch gekennzeichnet,

   dass zwischen den Einmündestellen der Abzug kanäle und den obern Enden der Neben kanäle an einer Wand des Kamins ein heraus nehmbarer Deckel zur Schaffung einer Öff nung zum Reinigen des darunter endenden Nebenkanals eingesetzt ist.

   9. Sammelkamin nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Frischluftzufuhrkanals mit einem Bodenkanal verbunden ist, der mit der At mosphäre an zwei entgegengesetzten Seiten des Gebäudes in Verbindung steht, wobei in diesem Bodenkanal mindestens eine kippbare Klappe derart angeordnet ist, dass bei un gleicher Druckverteilung die Zufuhr in den aufsteigenden Frischluftzufuhrkanal von der Überdruckseite erfolgt. 10. Sammelkamin nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in jedem Stockwerk vorhandenen Frischluftzufuhr öffnungen mit Rückschlagventilen versehen sind.