CH331511A - Verfahren zur Herstellung von optischen Aufhellungsmitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von optischen Aufhellungsmitteln

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CH331511A
CH331511A CH331511DA CH331511A CH 331511 A CH331511 A CH 331511A CH 331511D A CH331511D A CH 331511DA CH 331511 A CH331511 A CH 331511A
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Heinrich Dr Haeusermann
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Geigy Ag J R
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Description


  Verfahren     zur    Herstellung von optischen     Aufhellungsmitteln       Es ist bekannt, dass die     4,4'-Diaminostil-          beti    - 2,2-     disulfonsäure    ein wertvolles     Aus-          g-angsmateria.l    für die Herstellung von in der  Technik     gebräuehlichen,    optisch wirkenden       Aufhellungsmitteln    darstellt.

   Produkte dieser  Art werden. beispielsweise durch Einführung  von     Aroyl-,        Phenpicarbamyl-    oder     1.,3,5-Tri-          azinyIresten    in die     Aminogruppen    dieser  Stammsubstanz erhalten, wobei die Wasser  lösliehkeit, die     Substantivität,    die Fluoreszenz  intensität und die Farbe des     Fluoreszenz-          liehtes    innerhalb gewisser Grenzen durch die       Substitution    dieser Reste beeinflusst werden  kann.

   Bei günstiger     Fluoreszenzintensität    und  blauer bis     grünstiehigblauer    Farbe des       Fluoreszenzlichtes    entscheiden die     Wasserlös-          liehkeit    und die von dieser Eigenschaft oft       he        einflusste    Substantiv     ität    über die Brauch  barkeit solcher Verbindungen als Zusatz zu       anionaktiven    Netz- und Reinigungsmitteln in  Wasch- und Spülflotten für die Textilwäsche.       Dieses    Anwendungsgebiet ist industriell be  sonders interessant, weil optische Aufheller  enthaltende Reinigungsmittel in grossen Men  gen verbraucht werden.  



  Wie nun gefunden wurde, lassen sich       Wasserlösliehkeit,        Substantivität,    Fluoreszenz  intensität und Farbe des     Fluoreszenzlichtes     in optisch wirksamen Abkömmlingen des       -1.4'-Diaminostilbens    nicht nur durch die  Substitution der     Aroy1-    oder der     Triazinyl-          reste,    sondern oft auch mit Vorteil durch  die Substitution des     Stilbenrestes    günstig    beeinflussen.

   So können     beispielswR4"     Bis -     triazinyl    -     aminostilbenverbindungen,    'die  aus optischen Gründen im     Triazinylrest    die  Wasserlöslichkeit erhöhende substituierte       Aminogruppen    enthalten, wenn sie von einer       4,4'-        Diaminostilben    - 2 -     monosulfonsäure    ab  geleitet sind, für die Verwendung in Wasch  flotten besser geeignet sein als analoge Deri  vate der     4,4'-Diaminostilben-2,

  2'-disulfonsäure.     Dabei kann im     unsulfierten        Benzolring    des       Stilbenrestes    die     o-Stellung    zur Äthylen  brücke     unsubstituiert    oder durch     nichtiono-          gene        Substituenten    besetzt sein, beispielsweise  durch Halogen-,     Alkyl-,    Cyan-,     Alkylsulfonyl-,          Arylsulfonyl-,        Sulfonsäureamid-    (einschliess  lich durch am Stickstoff organisch substi  tuierte     Sulfonsäureamid-)

      oder     Acy1substi-          tuenten.    Einen besonders ausgeprägten Ein  fluss auf die Farbe des     Fluoreszenzlichtes     haben in dieser Stellung die positiv     ierenden          Substituenten;

      er ist verhältnismässig gerin  ger bei     Methyl-,        Isopropyl-    und     tert.        Butyl-          gruppen,    sehr ausgeprägt dagegen bei     Alk-          oxy        gruppen,        wie    beispielsweise der     Methoxy-,          Äthoxy-,        Propoxy-,        Butoxy-,        Methoxyäthoxy-,          Äthoxyäthoxy-    oder     Benzyloxygruppe,

      sowie  bei der     Oxäthyl-    oder der     Oxypropylgruppe.     Diese     Alkoxygruppen    in     o-Stellung    zur     Äthy-          lenbrücke    des     Stilbenrestes    bewirken die  grösste Verschiebung des Farbtons des       Fluoreszenzliehtes    von violett oder blau  gegen grün.

   Dies ist eine besonders wert  volle Eigenschaft in     4,4'    - Bis - triazinyl-           aminostilbenverbindungen,    weil von der  4,4' -     Diaminostilben    - 2,2' -     disulfonsäure    ab  geleitete Analoge oft eine unerwünscht rot  stichigblaue Fluoreszenz zeigen.

   Wenn Ab  s     kömmlinge    der     4,4'-Diaminostilben-2;2'-disul-          fonsäure    zu     rotstichig    fluoreszieren, so ist  der Farbton des     Fluoreszenzlichtes    in ent  sprechenden Derivaten einer     4,4'-Diamino-          2-alkylstilben-2'-sillfonsäure    gegen blau und       io    einer     4,4'-Diamino    - 2 -     älkoxystilben-2'-sulfon-          säure    gegen grünblau verschoben.

   Die von den       2-Alkyl-    bzw. den     2-Alkoxy-4,4'-diaminostil-          ben-2'-sulfonsäuren    abgeleiteten Verbindun  gen, und insbesondere deren Bis-tria.zinylderi-         vate,    sind die wertvollsten erfindungsge  mässen     Aufhellungsmittel.    Abgesehen von der  eben besprochenen Substitution des     Stilben-          restes    in     o-Stellung    zur     Äthy        lenbrücke    kön  nen     niehtionogene        Substituenten    der oben  besprochenen Art gegebenenfalls auch noch  andere Stellungen in den beiden  <RTI  

   ID="0002.0027">   Benzolringen     des     Stilbenrestes    einnehmen.  



  Gegenstand vorliegenden Patentes ist  somit ein Verfahren zur Herstellung von op  tischen     Aufhellungsmitteln,    dadurch gekenn  zeichnet, dass man auf Verbindungen mit der  Atomkonfiguration  
EMI0002.0030     
    worin das eine X den substituierten 1,3,5  Triazinylrest und das andere X     Wasserstoff,     das eine Y die freie oder neutralisierte     Sul-          fonsäuregruppe    und das andere Y einen       nichtionogenen        Substituenten,    vorzugsweise  eine niedermolekulare     Alkyl-    oder     Alkoxy-          gruppe,    bedeuten,

   eine in die primäre     Amino-          gruppe    einen weiteren substituierten     1,3,5-Tri-          azinylrest    einführende Verbindung einwirken  lässt, worauf man in den     1;3;5-Triazinringen     noch vorhandene bewegliche     Substituenten     mindestens zum Teil durch den Rest des  Ammoniaks oder eines Amins ersetzt.  



  Als den     1,3;5    -     Triazinylrest    einführende  Verbindungen kommen die     Cyanurhalogenide,     insbesondere das     Cyanurchlorid,    in Frage,  deren Halogenatome man nach an sich be  kannten Methoden in der     Kälte    in erster  Stufe, bei mittleren Temperaturen in zweiter  Stufe und bei höheren Temperaturen in  dritter Stufe in Gegenwart von säurebinden  den Mitteln umsetzen kann. Zur Einfüh  rung in Verbindungen der allgemeinen For  mel I verwendet man sie zweckmässig in erster  Stufe in wässeriger Suspension, gegebenen  falls auch in zweiter Stufe, sofern der in  erster Stufe eingeführte     Amidrest    die Wasser  löslichkeit bewirkende Eigenschaften besitzt.

    Am     Cyanurring    verbleibende Halogenatome    können nachträglich ganz oder teilweise     durch     Reste des     Ammoniaks    oder eines Amins er  setzt werden.  



  Geeignete Reste von Aminen leiten sieh  vorzugsweise von primären und sekundären  organischen Aminen ab, als deren organischer  Rest     Alkyl-,        Oxalkyl-,        Aralkyl-,        Cyeloalkyl-,          Arylgruppen    (vorzugsweise     Phenyl-    und sub  stituierte     Phenylgruppen)    und auch     hetero-          cyclische    Reste in Frage kommen.

   In     hetero-          cyclischen        Aminresten    kann das an den     Tri-          azinylrest    gebundene Stickstoffatom Bestand  teil des     Heteroringes    sein, wie beispielsweise  im     Piperidin-    und im     Morpholinrest,    oder  es kann der     Aminogruppe    einer     heterocycli-          schen        Aminoverbindung    angehören, wie bei  spielsweise im     2-Aminopyridin-,

      im     2-Amino-          pyrimidin-    oder im     2-Aminothiazolrest.     



  Falls man im Endprodukt zwei gleiche       Triazinylreste    haben will, geht man vorteil  haft von Verbindungen der Formel I aus,  in welcher sowohl     X1    als auch X, Wasser  stoff bedeuten, und versetzt diese Verbin  dungen mit 2     Mol    der den     Triazinylrest     einführenden Verbindung: dabei setzt sich  zuerst nur eine     Aminogruppe    um, wobei in  termediär in der Reaktionslösung der mono  substituierte Ausgangsstoff des erfindungs  gemässen Verfahrens gebildet wird, welchen           man    nicht     zrt    isolieren braucht.

   Bei     fortsehrei-          tender    Reaktion findet die Substitution der  zweiten     Aminogruppe    durch den     Triazinyl-          rest    statt.  



       Solehe    Verbindungen der allgemeinen  Formel I, in denen     XI    und     X.,    Wasserstoff  bedeuten, erhält man beispielsweise nach der       Sehweizer    Patentschrift Nr. 2<B>7</B>3394 durch  Kondensation von     4-Nitro-l-methy        lbenzol-2-          sulfonsärrrearylestern    in Gegenwart von star  ken     organischen    Stickstoffbasen bei höheren  Temperaturen mit in     2-Stellung    einen     nicht-          ionogenen        Substituenten    enthaltenden     4-Nitro-          

  oder        4-Aeylaminobenzaldehyden    zu     entspre-          elienden        Stilbenmonosulfonsäurearylestern,    die       naeh    an sieh bekannten Methoden zu den freien       Sulfonsäuren    bzw. ihren Salzen verseift wer  den.

   Die     -1-Nitro-l-methylbenzol-2-sulfonsäure-          ar;vlester-Komponente    kann beispielsweise in       6-Stellung    und die     Benzaldehydkomponente,     insbesondere die     4-Acylaminobenzaldehydkoin-          ponente,    in 3-, 5- oder 6-Stellung noch in       aromatisehen        Rin--en        übliehe        niehtionogene          Substituenten    enthalten, beispielsweise     Halo-          gell-    oder     Alkyl-,        Alkoxy-,

          C@-an-,        Alkyl-    oder       Ai-ylsulfonyl-,        Sulfonsäureamid-        und    am    Stickstoff organisch substituierte     Sulfonsäure-          amidgruppen.     



  Die neuen     Aufhellungsmittel    stellen in  der Form     ihrer        Alkalisalze    mehr oder weni  ger stark gelblich bis gelb gefärbte Pulver  vor, die sich in Wasser je nach Zusammen  setzung mehr oder weniger leicht farblos bis  schwach     gelblieh    lösen, und deren wässerige  Lösungen im     Ultraviolettlicht    eine starke  Fluoreszenz zeigen.

   Sie ergeben in feiner       Verteilung    in bzw. auf mehr oder weniger  weissen Trägern, wie     Cellulosefasern,    Seifen,  synthetischen     Waschmitteln,        Polyamidfasern,     je nach Zusammensetzung in Gehalten von       0,001        bis        0,1%        im        Tageslicht        durch        ihre     blaue Fluoreszenz eine kräftige Aufhellung.  



  Die folgenden Beispiele veranschaulichen  die     Herstellung    einiger erfindungsgemässer  Verbindungen und ihre Verwendung zum  Aufhellen von mehr oder weniger weissen Sub  straten. Darin sind die Teile, sofern nichts  anderes vermerkt ist, als Gewichtsteile ver  standen und die Temperaturen in Celsius  graden angegeben. Die Gewichtsteile stehen  zu     Volumteilen    im gleichen Verhältnis wie  das Kilogramm zum Liter.

      <I>Beispiel 1</I>  
EMI0003.0068     
    35 Teile     4,4'-Diamino    -     2,-        (ss-oxyäthoxy        )-          stilben-2-slilfonsäure,    hergestellt     naeh    dem  Verfahren der schweizerischen Patentschrift       Nr.    2 7 3394     dureh    Kondensation von     4-Acet.i>1-          amino   <B>--I</B> -     (ss-oxyäthoxy)

  -benzaldehy    d mit     4-          Nitrotoluol    - 2 -     sulfonsäurephenylester    zum     4-          Nitro-4'-acet@rlamino-2'-(ss-oxyäthoxy)-        stilben-          2-sulfonsälirephen,#-lester,    F.     196 ',    Reduktion  der     Nitro-    zur     Aminogruppe    und     Verseifung,     werden in     700    Teilen Wasser mit Natrium  earbonat.

   neutral gelöst     und    in     üblieher    Weise    nacheinander mit ?     Mol    gleich 37 Teilen       Cyanurehlorid    umgesetzt, wobei intermediär  als     Ausgangsprodukt    das     --#lonotriaziny        lamino-          derivat    gebildet wird.

   Dann wird mit 18,6 Tei  len Anilin weiter umgesetzt und gleichzeitig  eine wässerige Lösung von 21,2 Teilen     1\Ta-          triumearbonat        zugetropft.    Die erhaltene, gelb  liche Suspension wird nun bei 90 bis 100   während vier Stunden mit     N-Methyl-mono-          äthanolamin        phenolphthaleinalkalisch    gehal  ten und dann mit 10     Volumprozent    Kochsalz      versetzt.

   Nach dem     Erkalten.    wird das abge  schiedene 4,4' -bis - [4 -     phenylamino-6-        (ss-oxy-          äthyl-methylamino)        -1,3;5-triazinyl-(2)-amino    ]     -          2'-(ss-oxyäthoxy)    -     stilben    -     2,-        sulfonsaure    Na  trium. abgesaugt, mit 5prozentiger Kochsalz  lösung gewaschen     und    bei 80 bis 90  im  Vakuum getrocknet. Man erhält so ein grau  gelbes, in heissem Wasser lösliches Pulver.

      Dieses Produkt gibt. auf farblosen bis     schwach     gelblichen     Cellulosefasern    einen blaugrün  stichigen     Aufhellungseffekt.     



  Ersetzt man in diesem Ausführungsbei  spiel das     N-Methyl-monoäthanolamin    durch       Morpholin,    so erhält man ein etwas schwerer  lösliches, ähnlich wirksames Produkt.    <I>Beispiel</I>  
EMI0004.0017     
    16,0 Teile     4,4'-Diamino        ''-methoxystilben-          2-sulfonsäure,    hergestellt durch Reduktion  und     Verseifung    von     -4-Nitro-4'-acetylamino-2'-          methoxystilben    - 2 -     sulfonsäurephenylester    (F.

         200"),    werden wie im Beispiel 1 nacheinander  mit 2     Mol    gleich 18;5 Teilen     Cyanurehlorid     und dann mit     19,45    Teilen     metanilsaurein     Natrium umgesetzt unter gleichzeitiger Neu  tralisation der Lösung durch     Zutropfen    von  10;6     Teilen        Natriumcarbonat    in 106 Teilen  Wasser.

   Das so erhaltene     4,4'-bis-[4-(m-su1fo-          phenylamino)    - 6 - chlor     -1,3;5    -     tr        iazinyl    -     (2)-          amino]    -     2'-methoxystilben    - 2 -     sulfonsaure    Na  trium     wird    anschliessend in wässeriger     Lö-          simg    mit<B>9</B>     Teilen        N-Methyl-monoäthanol-          amin    und 10,

  6 Teilen     Natriumcarbonat    zwei  Stunden auf 90 bis     100     erhitzt. Durch Aus  salzen mit 25     11/a    Kochsalz wird das entstan  dene     Trinatriumsalz    der     4,4'-Bis-[4-(m-sulfo-          phenylamino)    -6-     (ss-oxyäthyl-methylamino)-          1,3,5-triazinyl-    (2)     -amino    ]     -2'-methoxystilben-2-          sulfonsäure    abgeschieden.

   Nach dem Absau-    gen, Waschen mit     20prozentiger    Kochsalz  lösung und Trocknen bildet das neue     Stilben-          derivat    ein schwach gelbliches, leicht wasser  lösliches Pulver. Die Wässerige Lösung  fluoresziert im ultravioletten Licht grün  blau.  



  Werden farblose oder     sehwach    gelbliebe       Cellulosematerialien    mit einer verdünnten,  wässerigen Lösung dieses Produktes behan  delt, so zeigen sie im ultravioletten Lichte  eine starke blaue Fluoreszenz und im Tages  licht ein stark verbessertes weisses Aussehen.  Das analoge Derivat der     4,4'-Diaminostilben-          2;2'-disulfonsä.ure    gibt eine viel     violettstiehi-          gere    Aufhellung.  



  Ein ebenfalls sehr stark wirksames Pro  dukt mit ähnlichen Eigenschaften wird er  halten, wenn man in diesem     Ausführun;:5-          beispiel    die 9 Teile     N-3lethyl-monoäthanol-          amin    durch 7,3 Teile     Monoäthanolamin    er  setzt.         Beispiel   <I>3</I>  
EMI0004.0074     
      16 Teile     4,4'-Diamino-2'-methoxystilben-2-          sulfonsäure    werden in 500 Teilen Wasser  mit 2 Teilen     Natriumhydroxyd    gelöst und  bei 0  mit einer     wässerig-acetonischen    Sus  pension von 2;     Mol    gleich 18,45.

   Teilen     Cyanur-          chlorid    umgesetzt, wobei intermediär das       3lotiotriazinylaminoderivat    gebildet wird, die  freiwerdende Säure wird durch Zugabe von  insgesamt 5,3 Teilen     Natriumcarbonat    neu  tralisiert. Sobald keine freien     Aminogruppen     mehr nachgewiesen werden können, gibt man  6,1 Teile     Monoäthanolamin    zu, erwärmt auf  30 bis     40     und lässt bei dieser Temperatur  im Verlaufe von 2 bis 4 Stunden 53 Teile  einer 10prozentigen     Natriumearbonatlösung     zufliessen.

   Nun wird das gelbliche, breiartige       (lemiscli    auf 90  erhitzt und dann bei 90 bis    100  während 5 Stunden mit     Xthylamin          phenolphthaleinalkalisch    gehalten. Das so er  haltene     4,4'-bis-[4-äthylamino-6-(6-oxyäthyl-          amino)    -1,3, 5 -     triazinyl-    (2)     -amino    ]     -2'-methoxy-          stilben-2i-        sulfonsaure    Natrium wird mit Koch  salz vollständig abgeschieden, isoliert und ge  trocknet.

   Das Produkt bildet ein gelbes  Pulver, dessen     wässerigalkoholische        Lösung     blau fluoresziert. Auch dieses Produkt eignet  sich dank seiner blauen     Fluoreszenz    und  guten     Substantivität    vorzüglich     zum    Aufhel  len von     Cellulosefasern.     



  Produkte mit ähnlichen Eigenschaften  werden erhalten, wenn man in vorstehendem  Beispiel am Schluss statt mit     Äthylamin    mit       N-Methyläthanolamin,        Diäthanolamin,        Mono-          äthanolamin    oder     Morpholin    kondensiert.

      <I>Beispiel 4</I>  
EMI0005.0036     
    45,2 Teile 4' - [4,6 -     dichlor-1,3,5-triazinyl-          aniino-(.'2)]        -2'-metliyl-4-aminostilben-'?-sulfon-          säure,    hergestellt durch Umsetzung von 1     Mo1          4,4'-        Diamino    -     2'-        methylstilben-'2'-sulfonsäure     mit 1     Mol.        Cy        anurchlorid    werden, ohne  isoliert zu werden,

   in 500 Teilen Wasser mit       Natriumhydroxy    d neutral gelöst und bei 0   mit einer     wässerigacetonischen    Suspension  von 18,5 Teilen     Cyanurchlorid    umgesetzt,  wobei die freiwerdende Säure durch Zugabe  von insgesamt 10,6 Teilen     Natriumearbonat     neutralisiert wird. Das so erhaltene     4,4'-bis-          [4,6    -     dichlor-1,3;5-triazinyl-(2)-amino]-?'-me-          thylstilben-2-sulfonsaure    Natrium wird in  2500 Teilen Wasser unter gutem Rühren  verteilt und auf 30 bis     40     erwärmt.

   Nach  Zugabe von 12;2 Teilen     Monoäthanolamin     rührt man noch 5 Stunden bei 30 bis 40  und  hält durch langsame Zugabe einer Auflösung  von 21,2 Teilen     Natriumearbonat    in 150 Teilen  Wasser ein     pH    von 7,5 bis 8,2 aufrecht. Nun    werden 30 Teile     N-Methyl-monoä.thanolamin     zugesetzt und 6 Stunden bei 90 bis     100     weiter  gerührt.

   Aus der gelblichen, klaren Lösung  scheidet sieh die gebildete 4,4'-Bis-[4-(ss-oxy       äthylamino)-@6-(B-oxyäthyl-methylamino)-1,3,5-          triazinyl-    (2)     -amino    ]     -2'-methylstilben-'2-sulfon-          säure    als     Natriumsalz    auf Zusatz von 15     Vo-          lumprozent    Kochsalz in Form einer gelben,  festen Masse ab. Nach dem Trocknen bildet  das neue     Stilbenderivat    ein gelbliches, gut  wasserlösliches Pulver.

   Auch dieses Produkt  eignet sieh dank seiner starken     Fhioreszenz     auf     Cellulosesubstraten    ganz vorzüglich     zum     Aufhellen von     Cellulosefasern.    Es kann in  wässeriger Lösung allein oder in Gegenwart  von Wasch- und Reinigungsmitteln verwen  det werden.  



  Zu ganz ähnlich wirksamen Produkten ge  langt man, wenn im vorstehenden Beispiel die  30 Teile N -     Methyl-monoäthanolamin    durch      42 Teile     Diäthanolamin    oder weitere 24,4 Teile       Monoäthanolamin    ersetzt werden.  



  Gegenüber analog gebauten Derivaten der       4,4'-Diaminostilben-2,)'-disulfonsäure    besitzen    diese neuen Produkte eine schönere     Weiss-          nüance    sowie besseres Ziehvermögen und eine  verbesserte W     aseheeht.heit.            Beispiel   <I>5</I>  
EMI0006.0008     
    Werden in Beispiel 2 die     16;

  6    Teile 4,4'  Diamino-2!-methoxystilben-'2-sulfonsäure durch  16,7 Teile     4,4'-Diamino-2'-äthoxystilben-2-sul-          fonsäure    ersetzt, so erhält man das     Trinatrium-          salz    der     4,4'-Bis-[4-(m-sulfophenylamino)-6-          (ss-oxyäthyl    -     methylamino)        -1;3,'5-triazinyl-    (2)     -          amino]    - 2' -     äthoxystilben    - 2 -     sulfonsäure,    ein  Produkt mit ganz ähnlichen Eigenschaften    wie die nach Beispiel 2 erhältlichen Produkte.

    Auch hier kann das     N-lblethyl-monoäthanol-          amin    durch andere primäre oder     sekundäre          aliphatische        Oxyalkylamine,    wie zum Beispiel  Mono- oder     Diäthanolamin,    ersetzt werden.,  ohne dass sich die Eigenschaften des End  produktes stark verändern.

      <I>Beispiel 6</I>  
EMI0006.0028     
         32,.45    Teile     4,4'-Diamino-2'-chlorstilben-2-          sulfonsäure    werden mit 5,3 Teilen     Natrium-          carbonat    in 1000 Teilen Wasser gelöst und bei  0  nacheinander mit 2     Mol    gleich 36,9 Teilen       Cyanurchlorid    und dann mit 10,6 Teilen     ealc.     Soda bei einem     pH-Wert    von 5,5 bis 6,5 um  gesetzt.

   Die erhaltene, gelbliche, dicke Sus  pension wird nun mit<B>85</B> Teilen     Diäthanol-          amin    versetzt und 4 Stunden bei 9,5 bis 100   unter     R,üekfluss    gerührt. Durch     Aussalzen    mit       25o/oKochsalz        wird    das gebildete     4,4'-bis-[4,6-          (di    -     {,B    -     oxyäthyl        @    -     amino)    -1,3,     5-triazinyl    - (2)   i     amino]-2'-chlorstilben-'2-sulfonsaure    Natrium  als gelblicher Körper abgeschieden.

   Nach dem  Trocknen bildet das Produkt ein wasserlös  liches, schwach gelbliches Pulver, dessen wäs  serige Lösungen zum Aufhellen von     Cellü-          losefasern    benützt werden können.    Ein ähnliches     Produkt    wird erhalten, wenn  man in diesem Beispiel die 32,45 Teile     4,4'-          Diamino    - 2' -     chlorstilben-2-sulfönsäur    e ersetzt  durch 30,4 Teile     4,4'-Diamino=2'-methylstilben-          2-sulfonsäure.     



  Die erfindungsgemäss hergestellten Verbin  dungen können wie folgt verwendet werden  Weisse Baumwollpopeline wird in einem  Bade, das 0,005 g     4,4'-bis-[4-(m-sulfophenyl-          amino)-6-(ss-oxyäthyl    -     methylamino)-1,3;5-tri-          azinyl-    (2)     -amino    ] -2 -     methoxystilben-2-sulfon-          saures    Natrium und 2 g Glaubersalz im Liter  enthält, bei einem Flottenverhältnis von 1 : 30  15 Minuten bei 40  behandelt. Nach dem  Spülen und Trocknen besitzt der so behan  delte Stoff im Tageslicht ein viel weisseres  Aassehen als vor der Behandlung.

             Beispiel     
EMI0007.0002     
    34,3 Teile 1-     ['?;4    -     dichlor    -1,3;5 -     triazinyl-          amino-(6)    ] - Benzol - 3 -     sulfonsaures    Natrium,  Hergestellt durch Kondensation von     äquimole-          kularen    Mengen     Cyanurchlorid    und     metanil-          saurem    Natrium in Gegenwart von Nat.rium  earbonat als säurebindendem Mittel, werden bei  15 bis 25  unter Rühren in eine Lösung von       30,.1    Teilen     4,

  4'-Diamino    - 2' -     methylstilben-2-          sulfonsäure    in 600 Teilen Wasser und 4 Teilen       Natriumhydroxyd        portionenweise    eingetragen  und die freiwerdende Salzsäure durch gleich  ; zeitige Zugabe einer Lösung von 5,3 Teilen       Natriumcarbonat    in 50 Teilen Wasser neu  tralisiert.

   Die so erhaltene neutrale, klare  Lösung wird nun bei 0 bis 5  im Verlaufe von  etwa 30 Minuten unter Rühren in eine Sus  pension von 18,5 Teilen     Cyanurchlorid    in       -100    Teilen Eiswasser eingetragen und durch       Zutropfen    von     10prozentiger    wässeriger Na  triumcarbonatlösung das Gemisch schwach     lak-          mussauer    gehalten. Anschliessend wird bei 0  bis 1.0  unter     Neutralhaltung    mit Natrium  earbonatlösung so lange nachgerührt, bis die         Diazotierprobe    kein freies aromatisches Amin  mehr anzeigt.

   Jetzt werden bei 30 bis 35   4,5 Teile     Monoäthylamin    und unter Rühren  innert einer Stunde eine Lösung von 5,3 Tei  len     Natriumcarbonat    in 100 Teilen Wasser  zugegeben. Man erwärmt anschliessend noch  während 2 Stunden auf 45 bis     55P.    Dann  wird die Reaktionslösung auf 90  erhitzt und  bei 90 bis 100  während 5: Stunden mit     Di-          äthanolamin    deutlich     phenolphthaleinalkalisch     gehalten.

   Die heisse, praktisch klare Lösung  wird geklärt und das     Dinatriumsalz    der ent  standenen 4 - [2- (m -     sulfophenylamino)-4-di-          äthanolamino    -     1,3,5-triazinylamino-(6)        ]-4'-[2-          äthylamino    - 4 -     diäthanolamino-1,3,@5-triazinyl-          amino    - (6)

   ] - 2 -     methy        lstilben    -     2'-sulfonsäure          durch        Aussalzen        mit        25        %        Kochsalz        isoliert.     Das neue Produkt bildet ein gelbliches, wasser  lösliches Pulver, dessen wässerige Lösung zum  Aufhellen von     Cellulosefasern    benützt werden  kann. Die Lösung des neuen Produktes fluores  ziert im ultravioletten Lichte bläulich.

      <I>Beispiel 8</I>  
EMI0007.0053     
      34,3 Teile     1-[2,4    -     dichlor        -1,3;5-        triazinyl-          amino    - (6)     ]-benzol    - 3 -     sulfonsarrres    Natrium,  hergestellt durch Kondensation von     äqu.imole-          kularen    Mengen     Cy        anurchlorid    und     metanil-          saurem    Natrium in Gegenwart von wässeri  gem     Natriumcarbonat,

      werden bei 15 bis 25   unter Rühren in eine Lösung von<B>32</B> Teilen       4,4'-        Diamino-2.        methoxystilben-2"-s-Ltlfonsätire     in 700 Teilen Wasser und 4 Teilen Natrium       hydroxyd        portionenweise    eingetragen und die  freiwerdende Salzsäure durch gleichzeitige  Zugabe von 53 Teilen     10prozentiger        wässeriger          Natriumcarbonatlösung    neutralisiert.

   Die so  erhaltene neutrale, klare Lösung wird nun bei  0 bis '5  im Verlaufe von etwa     3,0,    Minuten  unter Rühren in eine Suspension von 18,5 Tei  len     feinst    gemahlenem     Cyanurchlorid    in 400  Teilen Eiswasser eingetragen und durch Zu  tropfen einer 10prozentigen wässerigen     Na-          triumcarbonatlösung    das Gemisch schwach     lak-          mussauer    gehalten.

   Anschliessend rührt man  bei 0 bis 10  unter     Neutralhaltung    mit     Na-          triumcarbonatlösung    so lange nach, bis eine       Diazotierprobe    kein aromatisches Amin mehr  anzeigt. Jetzt werden 6,0 Teile     N-Methy        1-          monoäthanolamin    zugegeben und das Gemisch    auf 30 bis 40  erwärmt. Bei dieser Tempera  tur lässt man unter Rühren     innert    einer Stunde  53 Teile 10prozentige     Natriumearbonatlösung     zufliessen und erwärmt anschliessend während  2 Stunden auf 45 bis 55 .

   Nun wird die Re  aktionslösung auf 90  erhitzt und bei 90 bis  100  während 5 Stunden mit     Monoäthanol-          amin        phenolphthaleinalkaliselr    gehalten. Die  heisse,     gelbliehbraune    Lösung     -wird    geklärt  und das     Dinatriumsalz    der entstandenen 4- [?  (m-Sulfophenyiamino)- 4-     monoätlranola.mirro-          1,3,5-triazirrylarnino-(6@)    ] - 4' -     [?.    -     (N    - rnethyl       monoäthanola.mino)-4-monoätlranolamino-1,3,5-          triazinylamino-(6)

          ]-'>-rnetlroxystilben        -?'    -     sul-          fonsäure        durch        Aussahen        mit        2.5        %        Kochsalz     isoliert. Das     getrocknete    Produkt. bildet ein  gelbes, wasserlösliches Pulver, dessen wässe  rige, blaugrün fluoreszierende Lösung zum  Aufhellen von Textilien, wie zum Beispiel  Baumwolle, verwendet -erden kann.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPR.C CH Verfahren zur Herstellung von optischen Aufhellungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Verbindungen mit. der Atom konfiguration EMI0008.0066 worin das eine X den substituierten 1,3,5- Triazinylrest und das andere X Wasserstoff, das eine Y die freie oder neutralisierte Sul- fonsäuregruppe, das andere Y einen nichtiono- genen Substituenten bedeuten,
    eine in die pri märe Aminogruppe einen weiteren substi tuierten 1,3,5-Triazinylrest einführende Ver bindung einwirken lässt, worauf man in den 1,3,5-Triazinringen noch vorhandene beweg liche Substituenten mindestens zum Teil durch den Rest des Ammoniaks oder eines Amins ersetzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man in die pri märe Aminogruppe den gleichen substituier ten 1,3,5-Triazinylrest einführt wie denjeni- gen, welcher in der sekundären Aminogr@uppe schon vorhanden ist. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man in die pri märe Aminogruppe einen weiteren substi tuierten 1,3,5-Triazirrylrest einführt, der an ders substituiert ist als derjenige, welcher irr der sekundären Aminogruppe vorhanden ist. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man Verbindungen mit. der Atomkonfiguration 1 verwendet, worin das eine % die freie oder neutralisierte Sulforr- säuregruppe und das andere Y eine nieder molekulare Alkylgruppe bedeuten. 4.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man Verbindungen mit der Atomkonfiguration I verwendet, worin das eine Y die freie oder neutralisierte Sul- fonsäuregruppe und das andere Y eine nie dermolekulare Alkoxy gruppe bedeuten.
    5, Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Kompo nenten so wählt, dass im Endprodukt die sub stituierten Triazinylreste folgende Atomkonfi guration II aufweisen: EMI0009.0007 is worin R1 einen sulfierten Phenylrest R2 Wasserstoff oder einen Alkylrest, Z den Rest eines gesättigten primä ren oder sekundären Amins bedeuten. 6.
    Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Komponenten so wählt, dass im Endprodukt die Triazinylreste die Atom konfiguration II aufweisen, worin Z die Gruppe EMI0009.0017 bedeutet, wobei R3 Wasserstoff oder einen Alkylrest und R4 einen Oxyalkylrest bedeuten. 7.
    Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch '5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Komponenten so wählt, dass im Endprodukt die Triazinylreste die Atom konfiguration II aufweisen, worin Z den Rest eines gesättigten N-heterocyclischen Rin ges bedeutet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206296B (de) * 1959-11-20 1965-12-02 Geigy Ag J R Konzentriertes fluessiges Aufhellungsmittel fuer Papiere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1206296B (de) * 1959-11-20 1965-12-02 Geigy Ag J R Konzentriertes fluessiges Aufhellungsmittel fuer Papiere

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