CH330396A - Einrichtung zur elastischen Befestigung von Schienen auf einer Unterlage - Google Patents

Description

  Einrichtung     zur    elastischen     Befestigung    von Schienen auf einer Unterlage    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zur elastischen Befestigung von Schienen auf  einer Unterlage.  



  Als Unterlagen für Eisenbahnschienen wer  den Holz- oder gewalzte     Flusseisenschwellen     bevorzugt., die den Nachteil einer beschränkten  Lebensdauer haben.     Eisenbetonschwellen    haben  sich bisher nicht     bewährt,    da. sie zufolge der       sehlagartigen    Beanspruchung bei der Durch  fahrt fahrender Züge leicht. zerstört werden.  Zur     Beseitigung    dieses Nachteils ist schon  vorgeschlagen worden, die Schienen unter       Zwisehensehaltung    von zur     Dämpfung    der  auftretenden Schläge dienenden     Cummiplat-          ten    auf den Schwellen     zu    befestigen.

   Es hat  sich aber gezeigt, dass dieses Mittel zur Schlag  dämpfung sich nicht bewährte, da die     CTummi-          platten    in kurzer Zeit herausgequetscht wur  den.  



  Die erfindungsgemässe elastische     Schienen-          befestigungseinrichtung    soll sich von der be  kannten     Ausführungsform    zwecks Vermeidung  der genannten Nachteile dadurch     untersehei-          den,    dass zwischen Schienenfuss und Unterlage  ein eine gummielastische Platte enthaltendes  Kissen     angeordnet    ist und     da.ss    Mittel vor  gesehen sind, die eine Verlagerung der Platte  sowohl in der     Längsriehtung    der Schiene als  auch in der     Querriehtung    verhindern.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt. Es zeigt:    Fing. l einen Querschnitt. durch die erste  Ausführungsform der elastischen Schienen  befest.igungseinrichtung,       Fig.    2 eine     Seitenansicht,          Fig.    3 einen Querschnitt durch die zweite  Ausführungsform der elastischen Schienen  befestigungseinrichtung und       Fig.    4 eine Seitenansicht, während die  Fing. 5 und 6 je einen Querschnitt durch  einen Teil gemäss zwei verschiedenen Ausfüh  rungsbeispielen zeigen.  



  Die Schiene 1 ist bei der Ausführungsform  nach     Fig.    1 und 2 auf     Holzschwellen    9 vor  gesehen, wobei als Zwischenlage zwischen der  Oberseite der Schwelle und der Unterseite des  Schienenfusses ein elastisches Kissen und eine  Eisenplatte 2 dienen. Das elastische Kissen  kann beispielsweise gemäss     Fig.5        aus    einer  Platte 3 aus Gummi, vorzugsweise aus Kunst  gummi, bestehen, die in zwei im Querschnitt  U-förmigen Blechhüllen     .I    eingelegt ist.

   Auf  der Innenseite jeder Blechhülle 4 befindet sich  zwischen dem Steg der letzteren und dem  Rande der gummielastischen Platte eine Ein  lage 5 aus einem verhältnismässig weichen Ma  terial wie Blei, an deren Stelle auch eine Ein  lage aus Gummi vorgesehen sein könnte. Das       Kissen    ist. so auf die Eisenplatte 2 aufgelegt,  dass die Schenkel der Blechhüllen in der Längs  richtung der Schiene 1 verlaufen. Zur Be  festigung der Eisenplatte 2 an der Schiene 1  sind zwei Laschen 6 vorgesehen, deren Länge  derjenigen des Kissens entspricht, so dass      die offenen Seiten des letzteren abgedeckt sind.  Die Laschen 6 reichen mit. einem Lappen 7  über den Fuss der Schiene 1, um letztere fest  zuhalten. Ihre Befestigung an der Eisenplatte  2 erfolgt durch Kopfschrauben 8, die in mit.

    Innengewinde versehene Sacklöcher der er  steren eingeschraubt sind.  



  Bei einer Befestigung der Schiene 1 auf  Holzschwellen können die bisher üblichen  Nägel in Verbindung mit den Laschen 6, die  lediglich das seitliche Herausquetschen der  Gummiplatte 3 zu verhindern haben, verwen  det werden.  



  Die Befestigung der Schiene 1 auf Holz  schwellen kann aber auch in der Art und  Weise erfolgen, wie sie in     Fig.3    und 4 ge  zeigt ist, wobei     Hakenunterlagplatten    10,  deren Länge vorzugsweise etwas grösser ist als  die Breite der Holzschwelle 9, vorgesehen sind.  Die     Hakenunterlagplatten    10 übernehmen  einerseits die Funktion als Befestigungs  mittel für die Schiene 1 und anderseits die  jenige eines Schutzmittels zur Verhinderung  des seitlichen     Herausquetschens    der Gummi  platte 3 aus der Blechhülle 4.

   Die Befestigung  der     Hakenunterlagplatten    10 an der Schwelle  9 erfolgt mittels U-förmiger, um die Schwelle  gelegter Bügel 11, deren Schenkel mit     Gewinde     versehen sind, auf die nachdem Durchstecken  durch Bohrungen in den     Hakenunterlagplat-          ten    10     Muttern    12 aufgeschraubt werden. Die       Hakenunterlagplatten    lassen sieh aber auch  mittels Nägel mit den Holzschwellen verbin  den.  



  Beim Befahren der Schiene werden die  Schläge auf die elastischen Kissen übertragen,  wobei die Platten 3 an Ort und Stelle ver  bleiben und weder in der Richtung der Schiene  noch in der Längsrichtung der Schwelle her  ausgequetscht werden können.  



  Bei der in     Fig.    5 gezeigten Ausführungs  form liegt die gummielastische Platte zwischen       zwei    Blechhüllen, die auf die beiden einander  gegenüberliegenden Ränder aufgeschoben sind.  Als Haltemittel für die gummielastische Platte  kann auch ein im Querschnitt U-förmiges Blech  13     verwendet    sein, dessen Schenkelenden in  Richtung auf die Oberseite der Platte 3 zu-    rückgebogen sind, wie     Fig.    6     zeigt.    Die Platte  3 kann bei der in     Fig.6        gezeigten    Anord  nung an ihrem freiliegenden Teil, wie strich  punktiert eingezeichnet, eine um -die Blech  dicke grössere Dicke aufweisen, so dass das ela  stische Kissen eine ebene Oberseite besitzt.

  

Claims (1)

1. P ATENTANSPR1'CH Einrichtung zur elastischen Befestigung von Schienen auf einer Unterlage, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schienenfuss und Unterlage ein eine gummielastische Platte enthaltendes Kissen angeordnet ist und dass Mittel vorgesehen sind, die eine Verlagerung der Platte sowohl in der Längs richtung der Schiene als auch in der Quer richtung verhindern.

   UN TERAN SPRL CHE 1. Sehienenbefestigungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen einen zweiteiligen Blechkörper aufweist, dessen beide Teile U-förmigen Quer schnitt aufweisen und auf zwei einander ge genüberliegende Plattenränder aufgeschoben sind.

   2. Sehienenbefestigungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen einen im Querschnitt U-förmigen Blechkörper aufweist, dessen über die gummi elastische Platte vorstehenden Schenkelteile auf die Platte zurückgebogen sind. 3. Schienenbefestigun gseinriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Seiten des Kissens durch über deren ganze Länge sich erstreckende Laschen abge deckt sind.

   4. Sehienenbefestigungseinriehtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Laschen je einen an die Oberseite des Schienenfusses sieh anlegenden Rand aufweisen, der sieh über mindestens einen Teil der La.sehenlänge er streckt, so dass die Laschen gleichzeitig als Schienenbefestigungsmittel verwendet sind.