CH329896A - Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Rückstrom - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Rückstrom

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CH329896A
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Nat Wegener Johannes Dr Rer
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Siemens Ag
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/18Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to reversal of direct current
    • HELECTRICITY
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    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Schaltungsanordnung     zur        Verhinderung    von Rückstrom         Zum.        Schutz    von Gleichstromanlagen gegen  Rückstrom ist, es bekannt, einen Schalter zu  verwenden, dessen Einschaltspule von dem  zu unterbrechenden Strom erregt wird und       parallel    zu dem     Kontakt    des Schalters ein  Ventil     ztt    legen. Die Einschaltspule hält den  Schalter gegen die     Wirkung    einer Feder       geschlossen.    Sobald die Federkraft die von  der Einschaltspule erzeugte Kraft     überwiegt,     wird der Schalter- geöffnet.

   Der dann noch  fliessende     Reststrom    wird von dem Ventil,  z. B. einem Trockengleichrichter, übernommen.  Bei dieser     bekannten    Anordnung kann es vor  kommen, dass der Schalter zu spät öffnet,  wenn der Strom sehr steil. gegen Null geht,       wa:y    beispielsweise der Fall ist, wenn bei einem       aizf    Gegenspannung arbeitenden Kontaktum  former eine     Rückzündung        eintritt.    Dabei kann       e#,    wegen der unvermeidlichen Eigenzeit des       Schalters    vorkommen, dass dieser erst nach       dem    Nulldurchgang des Stromes öffnet.

   Dann  besteht die Gefahr, dass der Schalter einen  grossen Strom     unterbrechen    muss und durch  den entstehenden Lichtbogen stark     beschädigt     wird.  



  ,Man hat. auch schon vorgeschlagen, zur       Verhinderung    von Rückstrom in Reihe in den  zu unterbrechenden Gleichstromkreis eine  Schaltdrosselspule zu legen, die in bekannter  Weise nach dem Nulldurchgang oder bereits  vorher, wenn sie in richtiger     \'eise    vormagne-         tisiert    ist, eine stromschwache Pause erzeugt.  Man hat dabei die Ausschaltspule des Schal  ters von der Spannung an der Schaltdrossel  spule erregt. Durch die bei der     Ummagneti-          sierung    an der Schaltdrosselspule auftretende  Spannung erhält der Schalter einen Ausschalt  impuls und seine Eigenzeit wird so bemessen,  dass er noch innerhalb der stromschwachen  Pause öffnet.

   Nun ist die Spannung, welche  an der Schaltdrosselspule liegt, unterschied  lich. Wird nämlich der Strom nur von einer  kleinen. Spannung gegen Null getrieben, dann  ist die Spannung an der Schaltdrosselspule  ebenfalls klein. Dies kann beispielsweise der  Fall sein, wenn bei einem als Gleichrichter  verwendeten Kontaktumformer oder Maschi  nenumformer die Wechselspannung nicht voll  ständig wegfällt, sondern nur um einen ge  ringen Betrag unter der Gleichspannung  bleibt. Dabei kann es vorkommen, dass bei zu  kleinen Werten dieser Spannung der Schalter  nicht mehr auslöst.  



  Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Schal  tungsanordnung zur Verhinderung von Rück  strom in einem. Stromkreis, der betriebsmässig  Strom einer Richtung führt, mit in Reihe in  dem     Stromkreis    liegender Schaltdrosselspule  und einem Schalter, der eine von dem zu  unterbrechenden Strom erregte Wicklung  besitzt. Gemäss der Erfindung besitzt der  Schalter einen Haltemagnet, dessen Anker      mit der Kontaktbrücke eine mechanische       Einheit.    bildet, diese     also    z.

   B. trägt oder  selbst die Kontaktbrücke bildet, wobei  der Anker betriebsmässig entgegen der Wir  kung einer Feder von einem Fluss gehalten  wird, der bei abnehmendem Strom verklei  nert wird, und der Haltemagnet besitzt eine  von der Spannung der Schaltdrosselspule  erregte Wicklung, die bei ihrer Erregung  den Haltefloss schwächt. Dadurch gelingt es,  eine sichere Abschaltung mit einer verhältnis  mässig kleinen Schaltdrosselspule zu erreichen,  ganz gleichgültig, ob der Strom schnell oder  langsam gegen Null geht.  



  Die Anordnung nach der Erfindung kann  nicht nur angewendet werden, um einen       Rückstrom    in einer Gleichstromanlage zu  verhindern, sondern sie kann selbst zum  Gleich- oder     Wechselrichten    verwendet wer  den, da es sich bei Gleich- oder Wechselrich  tern ebenfalls um Stromkreise handelt, die  betriebsmässig Strom einer     Richtung        führen          und    bei denen ein Rückstrom verhindert  werden muss.

   Durch die     .Anordnung    nach der  Erfindung wird nun erreicht, dass     immer    mit  Sicherheit der Strom in dem gewünschten  Schaltaugenblick, d. h. nach     Beendigung    der       Kommutierung    unterbrochen wird, und  auch bei der richtigen Spannung selbsttätig  wieder zugeschaltet wird.  



  In der Zeichnung sind verschiedene Aus  führungsbeispiele der Erfindung dargestellt.  In     Fig.1    ist ein Haltemagnet 1 mit dem  Anker 15 vorgesehen. Das Magnetsystem des  Haltemagneten besteht aus den beiden Schen  keln 2, den Polschuhen 3, dem Nebenweg 7  und dem permanenten Magneten 1'2, der einen  Haltefloss über den Anker erzeugt. In dem  magnetischen Nebenweg 7 sind Fenster 8  vorgesehen. Fenster 4 befinden sich ferner  in den Schenkeln 2 zwischen den Polschuhen 3  und dem permanenten Magneten 12.  



  Es ist ferner noch ein zweiter Halte  magnet 16 vorgesehen mit den Schenkeln 17,  dem permanenten Magneten 21, dem     Neben-          achluss    20, den Sperrfenstern 18 und den  Polschuhen 22. Der Anker ist an Drähten 6  aufgehängt, die ihn in der Mittellage halten,    wenn keine Kraft auf ihn einwirkt. Er arbei  tet mit zwei Gegenkontakten 28 zusammen,  die in dem Stromkreis 11 liegen, der beispiels  weise ein von einem Maschinen- oder Kontakt  umformer gespeister Stromkreis sein kann.  Der Anker 15 aus magnetischem Material  kann beispielsweise einen Überzug aus gut  leitendem Metall erhalten, so dass er selbst  die     Kontaktbrüeke    bildet.

   Es kann aber auch  seitlich an dem Anker ein Streifen aus gut  leitendem Metall angebracht sein, der dazu  dient, die Kontakte 28 miteinander zu ver  binden.  



  Im Stromkreis 11 liegt die Wicklung 26  der Schaltdrosselspule 25, die eine zweite  Wicklung 27 besitzt. Die Wicklung 27 speist  über ein Ventil 29 und einen Widerstand 30  eine     Wicklung    5, die die beiden Sperrfenster 1  durchsetzt.  



  In den Fenstern 8     ist    ebenfalls eine  Wicklung 9 vorgesehen. Sie wird vom Strom  des Kreises 11 erregt. Parallel zu den Kon  takten 28 und der mit. ihnen in Reihe lie  genden Wicklung 9 liegt in Reihe mit einem  Ventil 23 eine Wicklung 19, die durch die  Sperrfenster 18 geführt ist.     Ausserdem    liegt  noch in Reihe     damit.    eine     Wieklung    10 in den  Sperrfenstern 8, die im. gleichen Sinne wirkt  wie die Wicklung 9. Man könnte diese Reihen  schaltung aus Ventil 2,3, Wicklung 19 und  Wicklung 10 auch unmittelbar an die Kon  takte 28 anschliessen.  



  Die Wirkungsweise ist folgende, wenn  zunächst die Wicklung 10 ausser Betracht  bleibt:  Es sei angenommen, dass der Anker 15  von dem Haltemagneten 16 angezogen ist.  Fliesst nunmehr im Stromkreis 11 ein Strom  in der richtigen Richtung, d. h. im Sinne der       Durchlassriehtung    des Ventils 23, so wird die  Steuerwicklung 19 erregt. Sobald die Erre  gung einen bestimmten Wert hat, wird in an  sich bekannter Weise der von dem perma  nenten Magneten 21 erzeugte Haltefloss über  den Anker abgesperrt. Der Fluss des perma  nenten Magneten schliesst sieh jetzt vollstän  dig über den Nebenweg     20der    Anker wird  unter der Einwirkung der Feder 15 abgerissen      und schwingt     zum    Haltemagneten 1 hinüber.  Sobald er die Kontakte 28 erreicht hat,  entsteht in der Wicklung 9 ein Fluss.

   Während  sich bisher der Fluss des permanenten Ma  gneten 12 über den Nebenweg 7 schliessen  konnte, wird, sobald die Wicklung 9 genügend  stark erregt ist, die Leitfähigkeit dieses Neben  weges in an sich bekannter Weise kleiner,       d.li.    ein Teil des Flusses des permanenten  Magneten 12 geht nunmehr über die Schenkel       _'    nach oben zu den Polschuhen und hält den  Anker fest. Man kann es z. B. durch entspre  chende Wahl der     Stromstärke,    bei welcher  der Anker vom Haltemagneten 16     losgelassen     wird, so einrichten, dass nach Überbrückung  der Kontakte 28 der Anker vom Haltema  gneten 1 mit Sicherheit festgehalten wird.  Im     Ausführungsbeispiel    ist noch eine  Wicklung 10 vorgesehen.

   Diese unterstützt  das Festhalten des     Ankers    dadurch, dass  durch ihre Erregung bereits ein Teil des  Flusses des Magneten 12 noch bevor der  Anker die Gegenkontakte überbrückt, vom  Nebenweg 7     verdrängt    wird.  



  Über die Wirkung der Wicklung 9     bzw:10     ist folgendes zu sagen:  Sind die beiden     Wicklungen        unerregt,     so stellt der     Nebenschluss    7 einen Weg hoher  Leitfähigkeit dar, so dass der grösste Teil  des Flusses des permanenten Magneten über  diesen Weg geht. Es sei angenommen, dass  der Fluss so gross ist, dass die Stege beider  seits des Fensters gesättigt sind. Die     Wick          lung    9 - das gleiche gilt von der Wick  lung 10 - ist so geschaltet, dass sie bei ihrer  Erregung in der Umgebung des obern Fen  sters einen Fluss, z.

   B. im Uhrzeigersinn, und  in der Umgebung des untern     Fensters    ent  gegen dem Uhrzeigersinn erzeugt, wobei noch  angenommen ist, dass in den beiden äussern  Stegen die Richtung des Flusses, die durch  die Wicklung 9 bzw. 10 erzeugt wird, gleich  gerichtet ist dem Fluss, der durch den per  manenten Magneten erzeugt wird.  



  Es kann dann wegen der Sättigung in  den beiden äussern Stegen der Fluss nicht  mehr ansteigen, während er in dem mittleren  Steg geschwächt     wird    und je nach der Grösse    des Stromes in der Wicklung 9 bzw. 10 sich  sogar     umkehren    kann. Die Folge davon ist,  dass der Fluss, der von dem permanenten  Magneten über den Nebenweg 7 getrieben  wird, kleiner wird, und zwar wird er mit  steigendem Strom der Wicklung 9 bzw. 10  immer kleiner und kleiner, bis er, wenn auch  der mittlere Steg gesättigt ist, zu Null wird.  Der Fluss des     permanenten    Magneten über  den Nebenweg 7 ist nunmehr abgesperrt.

   Ist  der Fluss, der bei     unerregter    Wicklung 9       bzw.10    durch den permanenten Magneten  über den Nebenweg getrieben wird, nicht  gross genug, um in den     Stegen    Sättigung zu  erzeugen, so tritt die Wirkung in dem Augen  blick ein, in dem der Fluss, der von der  Wicklung 9     bzw.10    erzeugt wird, so gross ist,  dass er zusammen mit dem Fluss des     perma=          nenten    Magneten, im Ausführungsbeispiel in  den beiden äussern Stegen, Sättigung erzeugt.  Die Wirkung wird am vollkommensten, wenn  man Eisen verwendet, das eine nahezu recht  eckförmige     Magnetisierungskennlinie    besitzt.  



  Die Wirkung der Wicklung 5 in den  Sperrfenstern 4 -ist entsprechend. Bei     genii-          gend    starker Erregung wird der Fluss, den  der permanente Magnet über den Anker zu  treiben versucht, von diesem abgesperrt.  



  Geht der Strom im Stromkreis 11 gegen  Null, so wird die durch die Wicklung 9 er  zeugte Sperrwirkung verringert, so dass     un-          unterhalb    eines bestimmten Stromwertes sich  der grösste Teil des vom Magneten 12 er  zeugten Flusses über den magnetischen Ne  benweg 7 schliesst. Der Anker wird nicht  mehr genügend stark gehalten und durch die  Federabgerissen. Er schwingt zu dem Halte  magneten 16, die ihn festhält. Der Strom  kreis 11 wird unterbrochen. Die Einstellung  wird so vorgenommen, dass die     öffnung    in  der stromschwachen Pause, die die Schalt  drosselspule erzeugt, erfolgt.  



  Geht der Strom sehr steil gegen Null, so  wird der     Haltefluss,    ebenfalls unterhalb eines  bestimmten Stromwertes, beispielsweise des  Wertes Null, so schwach, dass der Anker  abgerissen wird. Infolge der grossen treiben  den Spannung ist die durch die Schaltdrossel-      spule     hervorgerufene    stromschwache Pause  jedoch sehr kurz, so dass es vorkommen  könnte, dass der Stromkreis erst dann geöffnet  wird, wenn die     stromschwache        Pause    abge  laufen     ist.    Das würde bedeuten, dass ein  grosser Rückstrom unterbrochen werden muss.

    Bei der dargestellten Anordnung wird dies  dadurch vermieden, dass die von der Wicklung  27 während der     stromschwachen    Pause er  zeugte Spannung in diesem Falle so gross ist,  dass sie den Fluss über den Anker durch  Erregung der Wicklung 5 plötzlich vom An  ker absperrt, so dass die     öffnung    der Kontakte  noch in der stromschwachen Pause erfolgt.  Sind die Wicklungen 27 und 5 nicht v     orhan-          den,    so müsste man eine verhältnismässig  grosse Drosselspule, die stets eine genügend  lange stromschwache Pause erzeugt, verwen  den, um sicher zu sein, dass unter allen Be  triebsbedingungen, wenn die Gefahr des Rück  stromes besteht, die Kontaktöffnung in der       stromschwachen    Pause erfolgt.  



  In     Fig.    2 ist ein anderes Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt. Soweit die  Teile mit denen der     Fig.    1 übereinstimmen,  sind die gleichen Bezugszeichen verwendet.  Bei der Anordnung nach     Fig.    2 liegt auf dem       Nebenweg    7 eine Wicklung 32, die vom Strom  im Stromkreis 11 in dem Sinne erregt wird,  dass die von ihr erzeugte magnetische Span  nung die gleiche Richtung hat, wie die vom  permanenten Magneten erzeugte. Der grösste       Haltefluss    wird erreicht, wenn der Neben  weg gesättigt ist.

   Unterhalb des Wertes des  Stromes, bei dem dies eintritt, nimmt mit  abnehmendem Strom der     Haltefluss,    der von  dem permanenten Magneten und der Wick  lung 32 erzeugt wird, ab und bei einem  bestimmten Stromwert ist der     Haltefluss    so  klein geworden, dass der Anker nicht, mehr  festgehalten wird. Die     Wirkungsweise,    wenn  der Strom gegen Null geht, ist ähnlich wie  bei der     Anordnung    nach     Fig.    1. Geht der  Strom langsam gegen Null, so wird der Halt.e  fluss kleiner und kleiner, bis ein bestimmter  Stromwert erreicht ist, der nicht mehr aus  reicht, den Anker festzuhalten. Der Anker  wird von der.

   Feder     -abgerissen    und öffnet den    Kontakt in der     stromsehwaehen    Pause, die  durch die Schaltdrosselspule erzeugt wird.  Geht der Strom sehr rasch gegen Null, so be  wirkt. die Spannung an der Schaltdrosselspule  in genau der gleichen Weise wie bei der An  ordnung nach     Fig.1,    dass der     Haltefluss    durch  die Wicklung 5     abgesperrt    wird und der Anker  noch innerhalb der stromschwachen Pause  abfällt.  



  Die Einschaltung vollzieht sich in     ähnli-          eherWeise,    wie mit Bezug auf     Fig.1    beschrie  ben.  



  Zur Verbesserung der Wirkung kann noch  auf dem Nebenweg eine zweite Wicklung 31  vorgesehen sein, die in Reihe mit. dem Ventil  23 und der Steuerwicklung 19 geschaltet ist.  Sie bewirkt schon vor     LTberbrüekung    der Kon  takte 28, dass die Leitfähigkeit des Neben  weges durch die Erregung verringert wird.  



  In     Fig.    3 ist ein anderes     Ausführungs-          beispiel    der Erfindung dargestellt. Soweit  die Teile mit denen der     Fig.1        bzw.2    über  einstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen  verwendet. Bei der Anordnung nach     Fig.3     ist eine vom Strom im Stromkreis 17. gespeiste  Wicklung 40     vorgesehen,    - die den     I3altefluss     erzeugt. Zur Erleichterung des Festhaltens  beim Einschalten ist, noch eine zweite Wick  lung     -11    vorgesehen, die im gleichen Sinne wie  die     \Vieldung    40 wirkt und die vom Strom  über das Ventil 23 erregt wird.

   Sobald der  Strom in der Wicklung     -I0    einen bestimmten  Wert unterschreitet, ist. der     Haltefluss    zu  klein, um den Anker festzuhalten. Wie bereits  früher erwähnt, ist. es vorteilhaft, damit dieser       Stromwert    möglichst klein gemacht werden  kann und trotzdem ein Schalter vorhanden  ist, der grossen Strom führen kann, den Halte  fluss noch durch einen     permanenten    Magneten  zu unterstützen, der in Reihe in den magne  tischen Stromkreis eingeschaltet ist, wie  dies das Ausführungsbeispiel zeigt. An Stelle  dieses permanenten Magneten 12 könnte auch  eine konstant erregte Wicklung treten.

   Mit  43 ist ein einstellbarer magnetischer Neben  weg bezeichnet, durch welchen der     Stromwert,     bei dem der     Anker    abfällt, eingestellt werden  kann. Unterschreitet, wie bereits erwähnt, der      Strom einen bestimmten Wert, so reicht der       Haltefluss    nicht mehr aus, um den Anker  zu halten. Geht der Strom schnell gegen  Null, so wird durch die Wicklung 27, wie       vorher    beschrieben, erreicht, dass der Anker  rechtzeitig abfällt.

   Beim     Wiedereinschalten     erzeugt schon vor Kontaktgabe die Wick  lung 41 einen     Haltefluss     In den     Ausführungsbeispielen    der     Fig.1     und 2 erfolgt die Erregung der     @Vickhing    5  von der Spannung der Schaltdrosselspule  allein. Man kann jedoch auch die Wicklung 5  von der     Summe    der Spannung an der Schalt  drosselspule und der Spannung zwischen den  Kontakten 28 erregen, wie es im Ausführungs  beispiel der     Fig.    3 dargestellt ist. Zu erwähnen  ist noch, dass das im Stromkreis der Wick  lung 5 liegende Ventil verhindert, dass beim  Einschalten ein Impuls auf die Wicklung 5  gegeben wird.  



  Da es unter Umständen schwierig ist,  einen Schalter zu bauen, der sehr grosse  Ströme führt und gleichzeitig bei kleinen  Strömen öffnet, kann es zweckmässig sein,  zwei Schalter vorzusehen, von denen der eine  die eine, der andere die andere Funktion  übernimmt. Es wird dann ausser dem ersten  Schalter mit den zwei Haltemagneten ein  zweiter gleichartiger Schalter mit zwei Halte  magneten vorgesehen und die Steuerwicklung  des zweiten Schalters, die die Einschaltung  bewirkt, wird mit den Kontakten des ersten  Schalters in Reihe geschaltet und die Kontakte  des zweiten     Schalters    liegen parallel zu dieser  Reihenschaltung.  



  Ein Schaltschema hierfür ist in     Fig.4     dargestellt. Dabei ist angenommen, dass es  sich um zwei Schalter handelt, wie sie im  Prinzip in     Fig.1    dargestellt sind. Die     Be-          zugszeichen    stimmen daher mit denen der       Fig.1    überein nur mit dem Unterschied,  dass die entsprechenden Kontakte und Wick  lungen des zweiten Schalters mit einem     Strich          i    ersehen worden sind. In Reihe mit den Kon  takten 28 liegen die     IVieklung    9 lind die       Wicklungen    10' und 19'. Parallel zu den Kon  takten 28 liegen die Wicklungen 19, 10 und  das Ventil 23.

   Die Kontakte 28' liegen in    Reihe. mit der Wicklung 9', parallel zu der  Reihenschaltung aus den Wicklungen 10',  19', 9 und den Kontakten 28. Es sind ferner  noch ein Kondensator<B>50</B> und ein Wider  stand 51 parallel zu den Kontakten 28' vor  gesehen. Die Wicklungen 5 und 5' liegen in  Reihe mit dem Ventil 29 an der Wicklung 27  der Schaltdrosselspule 25.  



  Bei grossem Vorwärtsstrom führt der  Schalter mit den Kontakten 28' und der Kon  taktbrücke 15' praktisch den ganzen Strom.       hei    langsamem Abfallen des Stromes     wird     der Schalter mit den Kontakten     2@8',    da sein  Abfallwert höher liegt als der des Schalters  mit den Kontakten 28 etwas früher als dieser  öffnen. Der Reststrom wird dann durch den.  Schalter mit den Kontakten 28, wie     früher          beschrieben,    unterbrochen.  



  Das     Wiedereinschalten    erfolgt in der  Weise, dass zunächst der Schalter 28 und dann  der Schalter 28' schliesst.  



  Man kann auch mehr als zwei Schalter  in sinngemässer Anordnung verwenden.  Während im Ausführungsbeispiel der       Fig.4    angenommen wird, dass zwei Schalter  verwendet sind, die im Prinzip nach     Fig.1     gebaut sind, kann man auch Schalter nach       Fig.2    oder 3 verwenden. Es ist auch nicht  notwendig, dass die Schalter nach dem glei  chen Prinzip aufgebaut sind. Man könnte  auch einen Schalter z. B. nach     Fig.1,    den  andern Schalter nach     Fig.    2 oder 3 ausbilden.  



  Die Ausführungsbeispiele stellen Schutz  einrichtungen gegen Rückstrom in Strom  kreisen dar, die betriebsmässig Strom einer  Richtung führen. Es wurde bereits erwähnt,  das man die     erfindlu@gsgemässen    Anordnun  gen mit     selbstättiger    Wiedereinschaltung als  Gleich- oder Wechselrichter verwenden kann,  da es sich auch bei Gleich- oder Wechsel  richtern um     Stromkreise    handelt, die betriebs  mässig Strom einer Richtung führen und die  gegen Rückstrom geschützt werden sollen.

    Durch die Verwendung der Anordnung nach  der Erfindung als Gleich- oder Wechselrich  ter wird erreicht, dass     immer    mit Sicherheit  der Strom im gewünschten Schaltaugenblick,  d. h. nach     Beendigung    der     Kommutierung,         unterbrochen und bei -richtiger Spannung  wieder zugeschaltet wird. Man kann beispiels  weise, um einen Gleichrichter zu erhalten,  an die drei in Stern geschalteten Sekundär  wicklungen eines Transformators je eine Ein  richtung nach einer der Figuren anschliessen,  die Stromkreise 11 an der     Ausgangsseite-mit-          einander    und über die Belastung     :mit    dem  Sternpunkt verbinden.

   In     Fig.5    ist ein Schal  tungsschema hierfür dargestellt. Mit 52 ist  die dreiphasige in Stern geschaltete     Sekundär-          wicklung    eines Transformators bezeichnet. An  jede der Phasen ist eine Einrichtung gemäss       Fig.1    angeschlossen. Die Stromkreise 11 sind.  miteinander verbunden und über die Bela  stung     63    mit dem Sternpunkt verbunden.  



  Um zu erreichen, dass bei der stromschwachen  Pause der Strom gleich Null oder etwas posi  tiv wird, kann die Drosselspule in bekannter  Weise vormagnetisiert sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHI Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Rückstrom in einem Stromkreis, der be triebsmässig Strom einer Richtung führt, mit in Reihe in dem Stromkreis liegender Schalt drosselspule und einem Schalter, der eine -von dem zu unterbrechenden Strom erregte Wicklung besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter einen Haltemagnet aufweist, dessen Anker mit der Kontaktbrücke eine:
    mechanische Einheit bildet, und dass der An ker betriebsmässig entgegen der Wirkung einer Feder von einem Fluss gehalten wird, der bei abnehmendem Strom verkleinert wird, und dass der Haltemagnet eine von der Span nung der Schaltdrosselspule erregte Wicklung besitzt, die bei ihrer Erregung den Halte fluss schwächt. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch I, da= durch gekennzeichnet, dass der Haltefluss von einer konstanten magnetomotorischen Kraft erzeugt wird und der Haltemagnet einen magnetischen Nebenweg zum Anker besitzt, der von dem zu unterbrechenden Strom in der Weise gesteuert wird, dass bei abneh- mendeni Strom die magnetische Leitfähig keit erhöht wird. 2.
    Anordnung nach rnteransprueh 1, da durch gekennzeichnet, (lass der magnetische Nebenweg Fenster besitzt, durch die eine von dem zu unterbrechenden Strom erregte Wick lung geführt ist, die eine örtliche Sättigung bei genügend grossen Stromwerten erzeugt. 3. Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der magnetische Nebenweg eine von dem zii unterbrechenden Strom durchflossene Wicklung trägt, die bei Vorwärtsstrom den Haltefluss unterstützt, und dass bei grossen Strömen der Nebenweg gesättigt ist. 4.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des 1lalteflusses ein permanenter :Magnet vorgesehen ist. 5. Anordnung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Halteflusses eine konstant erregte Wieklung vorgesehen ist. 6. Anordnung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Haltefluss von einer von dem zu unterbrechenden Strom erregten Wicklung erzeugt wird. 7.
    Anordnung nach Unteranspriieh 6, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Halteflusses zusätzlich eine konstante n iagnetomotorische Kraft vorgesehen ist. B. Anordnung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass ein permanenter Magnet vorgesehen ist., der in Reihe in dem magnetischen Kreis liegt.. 9. Anordnung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeiehnet, dass ein einstellbarer Nebenweg zum, permanenten Magneten vor gesehen ist. 10. Anordnung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter einen zweiten Haltemagneten besitzt, der den Anker in der Ausschaltstellung hält. 11.
    Anordnung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Haltemagnet eine Steuerwicklung besitzt, durch welche der Haltefluss geschwächt werden kann. 12. Anordnung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregung diesem Wicklung von der Spannung an den Kontakten bei geöffnetem Schalter gesteuert wird. 13. Anordnung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit der Steuerwicklung des zweiten Haltemagne ten eine Wicklung liegt, die auf dem ersten llaltemagneten angeordnet ist. 11. Anordnung nach den Unteransprüchen 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass diese Wicklung durch die Fenster geführt ist. 15.
    Anordnung nach den Unteransprüchen 3 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung auf dem magnetischen Nebenweg liegt. 16. Anordnung nach den Unteransprüchen 6 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass diese Wicklung auf dem ersten. Haltemagneten in der Weise angeordnet ist, dass sie einen Fluss gleicher Richtung erzeugt, wie die von dem zu unterbrechenden Strom erregte Wicklung. 17. Anordnung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihen schaltung beider Wicklungen von der Span nung an den Kontakten bei geöffnetem Schalter erregt ist. 18. Anordnung nach dem Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit der Steuerwicklung ein Ventil liegt, wobei die Erregung der Steuerwicklung von der Span nung an den Kontakten bei geöffnetem Schal ter gesteuert wird. 19.
    Anordnung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit der Steuerwicklung ein Schalter liegt. 20. Anordnung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit der von der Spannung der Schaltdrosselspule erregten Wicklung ein Ventil liegt. 21. Anordnung nach den Unteransprüchen 12 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem ersten Schalter mit den zwei Haltemagneten ein zweiter gleichartiger Schalter mit zwei Haltemagneten vorgesehen ist, und dass die Steuerwicklung des zweiten Haltemagneten des zweiten Schalters mit dem Kontakt des ersten Schalters in Reihe liegt und dass der Kontakt des zweiten Schal ters parallel zu dieser Reihenschaltung liegt.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der Anordnung nach Patent anspruch I und den Unteransprüchen 9, 10, 11, 12 und 18 zum öffnen und Schliessen der Stromkreise von Stromrichterschaltungen.
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