CH327811A - Drahtenzunderungseinrichtung - Google Patents

Description

      Drahtentzunderungseinrichtung       Vor dem Nachziehen von Drähten müssen  diese     ent7undert    werden, da der Zunder die  Ziehmatrizen infolge seiner Härte zerstören       -%#,ürde.     



  Nach einer bekannten Vorrichtung werden  die     Drahirollen    in einer mit Schleifmittel     ge-          gefüllten    Trommel, die um eine Achse taumelt,       beschliffen,    und dadurch der Zunder vom  Draht entfernt. Diese Maschinen haben sieh  nicht eingeführt.  



  Eine andere Vorrichtung führt den  Draht. durch eine senkrecht stehende, nicht       umlau.fende    Trommel. Während des Draht-.       durehlaufes    wird dem Draht durch     unrunde     Leitrollen eine Bewegung quer     zü    seiner Mitte  zusätzlich vermittelt. Dadurch soll das       Sehleilmittel    allseitig den     DrahtLimfang        be-          sehleifen,    was jedoch bei der üblichen     Zieh-          ."eschwindigkeit    nicht möglich ist.  



  Ausserdem ist eine     Entzunderungsvorrich-          tung    bekanntgeworden, die das     Entzundern     mit Walzenbrecher,     Sonderstahlkies,        Textil-          putzer    und magnetischer Nachreinigung vor  sieht. Ein wirtschaftliches     Entzundern    der  Drähte wird mittels der bekannten Geräte  jedoch nicht erreicht.  



  Die Einrichtung für das     Dralitentzundern     nach der Erfindung vermeidet die erwähnten  Nachteile und entfernt den Zunder restlos.    Der     Erfindungsgegenstand    ist in einem       #usführ-Luigsbeispiel    im folgenden     beschrie-          A          ben        -Luid'auf    der Zeichnung dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt das Gerät im Längsschnitt.       Fig.    2 zeigt -dasselbe im Querschnitt.  Das     Entzunderungsgerät    besteht aus einem  Ständer<B>1,</B> in welchem eine Trommel. 2 in  Kugellagern<B>3</B> drehbar gelagert ist. Die     Trom-          inel    2 wird von einem Elektromotor 4 über  Riemen<B>5</B> -Lind Riemenscheibe<B>6</B> angetrieben.  Zwischen     Moior    4 und Trommel 2 kann     a-LLeh     ein Regelgetriebe zur Anpassung der Drehzahl  an die Ziehgeschwindigkeit geschaltet wer  den.

   Die Stirnseiten<B>7</B> -Lind<B>8</B> des Gerätes  haben eine Ein- und     Auslaufbuchse   <B>9</B> für den  Draht, die<B>je</B> nach Drahtdurchmesser ausge  wechselt -werden können. Die Trommel 2 'wird  durch Klappen<B>10</B> mit     Schleitkörnern          (Korund    o.<B>ä.)</B> teilweise gefüllt. Die Füh  rungsbuchsen<B>9</B> führen den Draht in der  Nähe des Innenumfanges der Trommel vor  bei.  



  Wird     nun    die Trommel in Drehung ver  setzt, dann werden die     Schlei        fkörner    durch  die     Zentrifugalwirkung    an die     Trommelinnen-          wand        gepresst.    Diese Pressung kann mit der  Drehzahlsteigerung erhöht werden.  



  Wird Draht durch die     FührungsblicUsen   <B>9</B>  geführt,     besehleifen    die     Sehleifkörner    den  selben, mit hoher Schleifgeschwindigkeit und      entfernen so sämtlichen Zunder. Zum Zweck  der selbsttätigen Reinigung der Trommel von  Zunder und abgenutzten     Schleifkörnern    kann  sie an ihrem Umfang mit Öffnungen kleiner  Weite versehen werden, durch die der Zun  der und Staub, aber nicht die grösseren       Sehleifkörner    hinausgeschleudert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCII Entzunderungseinrichtung für Draht, bei der dieser durch ein ein Seheuermittel ent haltendes rohrförmiges Gehäuse in Längs- riehtung durchgezogen und dabei durch die Berührung mit dem Seheuermittel gereinigt wird, mit einer an dem Gehäuse angreifen den Einrichtung zum Verstärken der Scheuer wirkung, dadurch gekennzeichnet, dass das in zwei Lagern<B>(3)</B> eines Ständers<B>(1)</B> etwa horizontal.

   drehbar gelagerte und im Umlauf versetzte rohrförmige G'eliäuse (2) durch Lagerdeckel<B>(7, 8)</B> des Ständers beidseits ab- gedeekt wird, in denen exzentrisch zur Ge häuseachse und nahe der Gehäuseinnenwand FÜhrungsbuchsen <B>(9)</B> für den Draht ange ordnet sind. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch entsprechend dem Durch messer des zu entzundernden Drahtes aus- weehselbare Führungsbuchsen<B>(9).</B> '2.

   Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch die stufenlose Regelbar- keit des Antriebes der Trommel (2). <B>3.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, p- kennzeichnet durch einen Durehtritt des Zunderabriebes und des Staubes gestattende siebartige Durehbrüche des Gehäuses.