CH326950A - Verfahren zur Herstellung von Estern der Terephthalsäure mit zwei voneinander verschiedenen Alkoholkomponenten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Estern der Terephthalsäure mit zwei voneinander verschiedenen Alkoholkomponenten

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CH326950A
CH326950A CH326950DA CH326950A CH 326950 A CH326950 A CH 326950A CH 326950D A CH326950D A CH 326950DA CH 326950 A CH326950 A CH 326950A
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terephthalic acid
esters
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different alcohol
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Erhard Dr Siggel
Karl Dr Macura
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Glanzstoff Ag
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  Verfahren zur Herstellung von Estern der     Terephthalsäure          mit    zwei voneinander verschiedenen Alkoholkomponenten    Die Erfindung betrifft. ein Verfahren zur  Herstellung von     Estern    der     Terephthalsäure     mit     zwei        voneinander        verschiedenen    Alkohol  komponenten, wobei ein Monoester der     Tere-          phthalsäure,    gebildet aus einem einwertigen  Alkohol, wie z. B. Methanol oder     Äthanol,    mit       Xtbclenoxyd    umgesetzt wird.  



  Es ist bekannt,     Alkalisalze    eines     Tere-          rlit.halsäuremonoest.ers    mit. einem     Chlorhydrin,     wie z. B.     Äthylenehlorhydrin,    bis zur Bildung  des gewünschten     Esters    mit zwei unterschied  lichen Alkoholkomponenten. aufeinander ein  wirken zu lassen.

   Dabei bedeutet das sieh     ab-          seheidende    anorganische Salz eine Behinde  rung für den vollständigen     Ablauf    der Reak  tion.     Aneh    ergeben sieh grosse Schwierigkei  ten hei der     vollständigen.    Reinigung des     er-          lialtenen        3liseliesters.    Weiterhin ist es bereits  bekannt,     Diearbonsäuren    mit     Äthylenoxyd    zur  Reaktion zu bringen.

       .Jedoch        resultieren    dabei       die        Diglvkolester    der     Diearbonsä        ure        oder    ihre       lioildensationsprodukte.    Technisch wertvoll  für die     Herstellung    von     hoelimolekularen        Kon--          dc,iisatiojisprodiikten    sind     jedoell    die     --Nlono-          glykulester        voll        Diearbonsäuren,

          insbesondere          der        Monoglykolester    der     Terephtha.lsäure,          wi@leh    letzterer nur ausserordentlich schwer       zugänglich    ist.

   Bei der     Umsetzung    von     Tere-          phtlialsiiui,e    mit     Ätlivlenoxyd    in , Gegenwart  von Wasser entstellt     zwar        neben        dein    als         Hauptprodukt    gebildeten     Diglykolester    auch  eine kleine Menge an     Monoglykolester    der       Terephthalsäure,    dem sogenannten     llono-ss-          oxäthylterephthalat.    Jedoch stellt diese Ar  beitsweise keine Methode zur Herstellung gro  sser Mengen dieses Produktes dar,

   weil das  Produkt hier nur als Nebenprodukt entsteht  und von dem Hauptprodukt schwer zu tren  nen ist.. Für     Kondensationsreaktionen    sind  ausser dem     Monoglykolester    der     Terephthal-          säure    ganz     besonders    die Derivate als Ester  mit.     niedrigsiedenden    Alkoholen wertvoll, da  hier die Kondensation nicht unter Wasser  abspaltung, sondern beispielsweise unter     1Te-          ihylalkoholabspaltung    erfolgen kann.

   Es       wurde    gefunden, dass man in guter Ausbeute  und in grosser Reinheit sowie in einfacher  Reaktionsweise den     gewünschten    Mischester  erhalten kann, wenn man auf den Monoester  der     Terephthalsäure,    gebildet aus einem     ein-          wertigen    Alkohol, z. B. auf den.     Terephthal-          säuremonomethylest.er,    welcher vorzugsweise  in einem     inerten    Lösungsmittel gelöst ist.       Äthylenoxyd    einwirken lässt.

   Als     inerte    Lö  sungsmittel haben sieh zum Beispiel     Xylol     und     Dioxan    als brauchbar erwiesen. Die     Reak-          i        ion    wird bei Temperaturen von 80-110  C       durellgeführt.    Wenn man das     Äthylenoxyd    in  flüssigem Zustand einwirken lässt, wird man  unter Druck arbeiten, während bei Verwen-      dang von gasförmigem     Äthylenoxyd    auf     die     Anwendung von     Druck        verzichtet    werden  kann, jedoch sind dann längere Reaktionszei  ten in Kauf zu nehmen.

   Zur Verkürzung der  Reaktionszeiten wird man im allgemeinen die  Reaktion im Druckgefäss bevorzugen. Man be  nötigt dabei nur einen geringen     Überschuss     von     Äthylenoxyd.    Die Reaktionszeit beträgt  etwa 4-6 Stunden. Der gebildete     Mischester     wird in nahezu reiner Form erhalten, wenn  man das     verwendete    Lösungsmittel mit  Benzol     versetzt    und diese Lösung über       Aluminiumoxyd    filtriert.

   Es war überra  schend festzustellen, dass, wenn man nach  den     erfindungsgemässen        Bedingungen    arbei  tet, weder     polz-mere        Glykolester    gebildet wer  den noch eine     Umestei-Lingsreaktion    durch  Abspaltung der     einwertigen    Alkoholkompo  nente stattfindet. Der gewünschte Mischester       wird    in grosser Ausbeute erhalten. Er stellt  ein wertvolles Ausgangsmaterial zur Herstel  lung von Kunststoffen dar.

      <I>Beispiel 1</I>  <B>100</B> Teile     Terephthalsäuremonomet.hylester     (F - 21ä ) werden in 1000 Teilen     Dioxan        bei     50  C gelöst, in einen     Autoklaven    gefüllt und  100 Teile flüssiges     Äthylenoxyd    hinzugegeben  und 5 Stunden auf 100  C erhitzt. Nach dein  Abkühlen wird das     Dioxan        abdestilliert.    Beim  Erkalten der eingeengten Lösung scheidet  sieh der Mischester kristallin aus. Der     abfil-          trierte    Mischester wird in Benzol gelöst und  über Aluminiumoxyd filtriert.

   Aus der ein-    Beengten     Benzollösung    scheidet sich der Misch  ester in langen farblosen. Nadeln     vom    Schmelz  punkt 80-S2  C aus. Ausbeute: 91     1/o    der  Theorie.  



  <I>Beispiel</I>  100 Teile     Terephthalsäiiremonomethylester     werden in 2000 Teilen     Xylol    bei 50  C gelöst  und     analog    Beispiel 1     verfahren.       <I>Beispiel 3</I>  100 Teile     Terephtlialsäuremonoätliylester          werden    in 1000 Teilen     Xylol    gelöst und     analog     Beispiel 1 umgesetzt. Das farblose Reaktions  produkt scheidet nach dem Einengen den  Mischester in fast reiner Form aus.

   Nach dem       Umkristallisieren    aus Benzol wird der Misch  ester als     farbloses        kristallines    Produkt     vom     Schmelzpunkt     59-60     C     gewonnen.        Ausbeute:     87      /o    der Theorie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Estern der Terephthalsäure mit zwei voneinander ver schiedenen Alkoholkomponenten, dadurch ge kennzeichnet, dass der Monoester der Tere- phtha.lsäure, gebildet aus einem einwertigen Alkohol, mit. Ä thylenoxyd bei Temperaturen von. 80-110 C umgesetzt wird.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspiueli, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzun,- unter Druck erfolgt.
CH326950D 1953-08-03 1954-07-29 Verfahren zur Herstellung von Estern der Terephthalsäure mit zwei voneinander verschiedenen Alkoholkomponenten CH326950A (de)

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